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Lohnt sich eine Kernfeldoptimierung?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 16:19

Guten Tag,

Ich wollte fragen, ob es sich lohnt einen MB C180 CGI Avantgarde zu Kernfeldoptimieren. Da leider nur ein 1,6L Motor verbaut ist, würde man 20ps und 80Nm rausbekommen?

Lohnt sich das? Hat das schon jemand gemacht?

Bei 1,8L hätte ich um die 50ps draufbekommen.

Freue mich über Erfahrungen und Antworten

MfG :)

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26 Antworten

50 PS hättest du da sicher nicht rausbekommen, das ist etwas sehr optimistisch, um nicht zu sagen unseriös. Außerdem ist es bei der Leistungssteigerung keine reine Kennfeldoptimierung, der Ladedruck des Turbos wird dabei auch deutlich angehoben. Ich hab das mit nem Audi A6 2.7 Quattro durch, der hat durch den Eingriff +35 PS bekommen ( 190 PS Serie auf 224 PS ). Mehr ist ohne einen größeren Turbo nicht möglich. Es sei denn man schmeißt die Partikelfilter und das AGR-Ventil raus, dann geht noch bisl mehr, aber das gibt erstens Stress beim TüV und zweitens im schlechtesten Fall fahren ohne BE, denn für solche Änderungen gibt es weder Gutachten noch erfolgreiche Einzelabnahmen. Und das kann bei der Kontrolle durch die Rennleitung richtig teuer werden. Von daher gehe ich von einem seriösen Tuning ohne solche Schraubermaßnahmen aus, und da sind +20% ohne geänderte Abgasanlage realistisch.

Bei meinem Volvo V70 T5 hatte ich Kennfeldoptimierung mit Ladedruckanpassung und geänderter Abgasanlage sowie vergrößertem K&N Luftfilter , in Verbindung mit Lader-Feinwuchten und anderen Lagern (bei STK) - das hatte ihn von 193 PS Serie auf 251 PS gebracht. Allerding schlug der ganze Spaß in Summe auch mit über 3000.- DM zu Buche und hatte den Segen vom TÜV ( alles im Schein eingetragen ).

Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 17:00

Zitat:

@Crizz schrieb am 26. Dezember 2020 um 17:49:44 Uhr:

50 PS hättest du da sicher nicht rausbekommen, das ist etwas sehr optimistisch, um nicht zu sagen unseriös. Außerdem ist es bei der Leistungssteigerung keine reine Kennfeldoptimierung, der Ladedruck des Turbos wird dabei auch deutlich angehoben. Ich hab das mit nem Audi A6 2.7 Quattro durch, der hat durch den Eingriff +35 PS bekommen ( 190 PS Serie auf 224 PS ). Mehr ist ohne einen größeren Turbo nicht möglich. Es sei denn man schmeißt die Partikelfilter und das AGR-Ventil raus, dann geht noch bisl mehr, aber das gibt erstens Stress beim TüV und zweitens im schlechtesten Fall fahren ohne BE, denn für solche Änderungen gibt es weder Gutachten noch erfolgreiche Einzelabnahmen. Und das kann bei der Kontrolle durch die Rennleitung richtig teuer werden. Von daher gehe ich von einem seriösen Tuning ohne solche Schraubermaßnahmen aus, und da sind +20% ohne geänderte Abgasanlage realistisch.

Bei meinem Volvo V70 T5 hatte ich Kennfeldoptimierung mit Ladedruckanpassung und geänderter Abgasanlage sowie vergrößertem K&N Luftfilter , in Verbindung mit Lader-Feinwuchten und anderen Lagern (bei STK) - das hatte ihn von 193 PS Serie auf 251 PS gebracht. Allerding schlug der ganze Spaß in Summe auch mit über 3000.- DM zu Buche und hatte den Segen vom TÜV ( alles im Schein eingetragen ).

Danke für die Antwort :)

Also das würde ich bei kuzka machen und die haben da so einen Konfigurator. Da kann man dann sehen, was man alles rausholen kann.

Meinst du denn es würde sich lohnen? Merkt man die 20ps und 80Nm oder eher nicht wirklich?

Ich denke 20 PS merkt man schon, machen aus einem 180er aber auch keine Rakete. Warum kauft ihr euch die kleinste Motorisierung wenn euch das nicht reicht? Ist doch schon ein aufgepumtes 1600er Motörchen. Mehr Leistung rausholen geht halt auch immer auf die Haltbarkeit.

Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 17:14

Zitat:

@CGIDRIVER schrieb am 26. Dezember 2020 um 18:07:13 Uhr:

Ich denke 20 PS merkt man schon, machen aus einem 180er aber auch keine Rakete. Warum kauft ihr euch die kleinste Motorisierung wenn euch das nicht reicht? Ist doch schon ein aufgepumtes 1600er Motörchen. Mehr Leistung rausholen geht halt auch immer auf die Haltbarkeit.

Ich bin sehr zufrieden damit, hatte bislang noch keinerlei Probleme.

Das war eher eine Idee, darum frage ich euch nach Rat, ob es lohnenswert wäre ??

Ich würde es lassen. Ist der Motor erst mal kaputt, ist das gejammer dann wieder groß, und es wird einer gesucht der die Nähmaschine auf Garantie oder Kulanz repariert. Und es war niemals die Leistungssteigerung schuld am frühen Ableben des Motörchens.

Also ich hab meinen C180 (1,8L Turbo) kennfeld optimieren lassen und er hat aus meinem 156ps Motor 220ps rausbekommen. Seitdem tanke ich nur noch Superplus und achte darauf, dass ich erst Volllast fordere, wenn das Motoröl mind. 80 grad erreicht hat. Hab mir das amg Menü codieren lassen, damit ich das sehen kann, vorher hab ich’s über den Me Adapter abgelesen.

 

Ich hab extra gefragt, wie viel Ladedruck der jetzt bereitstellt und er sagte mir 0,2 Bar mehr. Also von 1,1 Bar auf 1,3 Bar Ladedruck.

 

Natürlich verschleißt der Motor nun mehr als ursprünglich geplant, aber dann hält der Motor meinetwegen nur bis 300k km anstelle von 400k km, das nehme ich gern in Kauf.

 

Selbstverständlich achte ich nun gezielt mehr auf das Öl, das Benzin, Wartungsintervalle und auf Nebengeräusche (die bis dato nicht aufgetreten sind).

Hab meinen Motor bei 60.000 km optimieren lassen und habe jetzt 75.000 km drauf.

 

Zum Verbrauch kann ich folgendes sagen: innerorts bei sparsamer Fahrweise bin ich bei ungefähr 8,4l / 100km und bei sportlicher Fahrweise bin ich bei Max. 11,5l / 100km.

 

Zum Fahrgefühl kann ich sagen, dass, sobald der Turbolader anfängt zu laufen, der Motor einen richtig in den Sitz reindrückt.

Klar ist: unterhalb von 2.000 Touren gibt es da keinen Unterschied zur Serie. Das Turboloch ist weiterhin vorhanden, geht ja nicht anders.

 

Mir persönlich war es wichtig, dass das keine Tuningbox ist und bei der Wahl des Optimierers habe ich mir sehr viel Zeit gelassen (2-3 Monate).

 

Letztenendes kann keiner, denke ich mal, sagen, wie viel genau es schädlich für den Motor ist.

Aber einen Serienmotor kann man auch zu Schrott fahren trotz geringer Laufleistung, daher hängt das vom Fahrer ab - meine Meinung :)

@Crizz

 

Hat der Volvo T5 nicht schon Serie 239 PS ?

 

193 PS hatte der normale 5 Zylinder Turbo mit 2.5 Liter mein ich.

Und ab Facelift 200 PS.

Der 1,8 Liter hat schon Probleme die 300000 km ohne Tuning zu erreichen. 400000km ist m. E. Utopie. Man kann sich natürlich alles schön reden.

Was die Fahrweise angeht, ist es sinnlos die Leistung zu steigern, wenn ich diese nicht abrufe. Ergo?

T5 hatte 193 PS, der T5R hatte mit der 2.4er Maschine 265 PS in den Papieren mit der 2.5er 300 PS, @AvensisDCAT

Zitat:

@CGIDRIVER schrieb am 26. Dezember 2020 um 22:32:24 Uhr:

Der 1,8 Liter hat schon Probleme die 300000 km ohne Tuning zu erreichen. 400000km ist m. E. Utopie. Man kann sich natürlich alles schön reden.

Was die Fahrweise angeht, ist es sinnlos die Leistung zu steigern, wenn ich diese nicht abrufe. Ergo?

Naja den Dauertest bei der AutoBild konnte der C180 mit 500k km überzeugen, daher denke ich, dass es stark von der Fahrweise abhängt.

Wenn man den Motor nicht ordentlich warm und kalt fährt, nur alle 20.000km den Ölwechsel vornimmt, immer nur im Begrenzer oder Kurzstrecke fährt etc. dann stimme ich dir zu, dass es Utopie ist die 400k km oder sogar die 300k km zu erreichen.

 

Schlussendlich gibt es auch keine Studien die das eine oder das andere belegen, daher ist es bei der Thematik nur Mutmaßung. Klar steigt der Verschleiß, aber unklar ist in welchem Maße.

Letztenendes ist und bleibt das Auto nur ein Verschleißobjekt, welches, wie der Name verrät, nicht für die Ewigkeit konzipiert wurde.

 

Die Frage mit der Leistungssteigerung ist in dem Falle subjektiver Natur. Die einen brauchen es, die anderen wollen es und wiederum ganz andere lehnen es schlichtweg ab.

Daher ist es einem selbst überlassen was er für notwendig erachtet.

Wenn du subjektiv diese Leistungssteigerung, aufgrund deiner Fahrweise, nicht brauchst, weil du die Leistung nicht abrufst, dann ist es für dich sinnlos, richtig.

Typisch mal wieder diese Frage

lies einfach durch und glaub nicht, dass das bei MB anders ist

https://www.vau-max.de/.../...utet-nicht-dass-alles-identisch-ist.4701

die Maschinenbauer sagen, Alu vergisst nicht. Kannst dir selber ausrechnen, warum die so was sagen.

Aber welcher 1,6l ist bei dir verbaut? es gab zwei davon. Baujahr hilft weiter

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 10:52

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 27. Dezember 2020 um 06:27:47 Uhr:

Typisch mal wieder diese Frage

lies einfach durch und glaub nicht, dass das bei MB anders ist

https://www.vau-max.de/.../...utet-nicht-dass-alles-identisch-ist.4701

die Maschinenbauer sagen, Alu vergisst nicht. Kannst dir selber ausrechnen, warum die so was sagen.

Aber welcher 1,6l ist bei dir verbaut? es gab zwei davon. Baujahr hilft weiter

M274 ist der Motorcode.

Ja beim 1,8L wäre ich mir sicher es zu machen, bei 1,6L nicht, weil ich mir nicht sicher bin ob sich +20ps für 500€ lohnen. ( Könnte auch gegen eine kleine Gebühr eine Motor und Getriebe Garantie abschließen )

Kennfeldoptimierung mit Ladedruckanpassung bekommst du von Tunern die Alientech einsetzen für 300.- bis 350.- Euro.

am 27. Dezember 2020 um 13:18

Zitat:

@Crizz schrieb am 26. Dezember 2020 um 17:49:44 Uhr:

50 PS hättest du da sicher nicht rausbekommen, das ist etwas sehr optimistisch, um nicht zu sagen unseriös. Außerdem ist es bei der Leistungssteigerung keine reine Kennfeldoptimierung, der Ladedruck des Turbos wird dabei auch deutlich angehoben. Ich hab das mit nem Audi A6 2.7 Quattro durch, der hat durch den Eingriff +35 PS bekommen ( 190 PS Serie auf 224 PS ). Mehr ist ohne einen größeren Turbo nicht möglich. Es sei denn man schmeißt die Partikelfilter und das AGR-Ventil raus, dann geht noch bisl mehr, aber das gibt erstens Stress beim TüV und zweitens im schlechtesten Fall fahren ohne BE, denn für solche Änderungen gibt es weder Gutachten noch erfolgreiche Einzelabnahmen. Und das kann bei der Kontrolle durch die Rennleitung richtig teuer werden. Von daher gehe ich von einem seriösen Tuning ohne solche Schraubermaßnahmen aus, und da sind +20% ohne geänderte Abgasanlage realistisch.

Bei meinem Volvo V70 T5 hatte ich Kennfeldoptimierung mit Ladedruckanpassung und geänderter Abgasanlage sowie vergrößertem K&N Luftfilter , in Verbindung mit Lader-Feinwuchten und anderen Lagern (bei STK) - das hatte ihn von 193 PS Serie auf 251 PS gebracht. Allerding schlug der ganze Spaß in Summe auch mit über 3000.- DM zu Buche und hatte den Segen vom TÜV ( alles im Schein eingetragen ).

Die Betriebserlaubnis erlischt nach § 19 Absatz 2 Satz 2 Nummer 3 StVZO stets dann, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die das Abgasverhalten verschlechtert wird.

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