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Lohnt sich ein E-Auto bei mind. 30.000km/Jahr

Themenstarteram 19. September 2019 um 5:19

Hallo Leute,

Ich bin bald mit meiner Ausbildung fertig und möchte mir deshalb ein Auto zulegen.

Aktuelle Situation: Ich fahre jeden Tag mit Bus und der Straßenbahn zur Arbeit, da es in der Ausbildung zeittechnisch noch möglich ist. Nach der Ausbildung muss ich früher anfangen und ich möchte mir einfach den Luxus gönnen, jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren zu können. Grund: Zeit/Flexibilität usw.

Problem: Ich muss mich entscheiden welches Auto sich für die Situation am besten empfiehlt, da es sich beim Arbeitsweg am Tag um 114 km handelt. Dazu kommt noch, dass ich das Auto finanzieren müsste/möchte und jetzt überlege, was sich für diese Strecke am meisten lohnt.

Überlegung: In und nach meiner Ausbildung verdien ich nicht schlecht weshalb ein Neuwagen/ nahezu Neuwagen kein Problem wäre. Mir ist klar dass es ein Diesel sein müsste, ich aber nun völlig überzeugt von E-Autos bin, mir aber das Wissen allgemein von Autos fehlt (von E-Autos erst recht) und ich nicht weiß ob sich ein E-Auto für diese Strecke überhaupt lohnen würde.

Spontane Überlegung: Tesla Model 3 +Range Option finanzieren.

Was sagt ihr, beziehungsweise was würdet ihr mir empfehlen?

Liebe Grüße und danke schonmal im Voraus!

René

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@asiasnack schrieb am 19. September 2019 um 11:38:37 Uhr:

Also mein Ratschlag wäre auf jedenfall jetzt einen günstigen gebrauchten Diesel kaufen und den für 1 Jahr fahren. Danach vom Umtauschprämie profitieren und ein E Auto mit einer "Sorgenfreier" Garantie holen. [.

Da würde ich mich anschließen.

Es gibt einfach in Deiner Situation zu viel Potential für große Veränderungen als dass ich mich jetzt schon weitreichend finanziell festlegen würde.

 

-der erste Job ist nach 1 Jahr langweilig, Kollegen mobben oder ein anderer AG macht dir ein Top Angebot..

-der erste Job ist super, Beförderung bedeutet aber räumliche Veränderung oder es gibt nen Dienstwagen...

-gibt Streit mit den Eltern / Partner und räumlicher Abstand wäre gut...

-Fahrkünste sind noch nicht so toll und der Neuwagen landet am Baum..

-der Traumpartner kommt um die Ecke wohnt aber woanders...

-Top Investitionsangebot am Wohnungsmarkt, keine Kohle mehr frei, weil alles für Auto verplant...

Wie gesagt, dass kann alles oder nix auf Dich zutreffen.

Es macht aber einfach wenig Sinn, schon am Anfang des Erwachsenenlebens mit einem 50K Neuwagen finanziell "all-in" zu gehen. Ein günstiges, robustes Gebrauchtauto wäre da im Moment meine erste Wahl.

bye

PS: klar könnte man diese Pendelstrecke elektrisch machen. Ich kenne viele hier im Süden Münchens, Die haben dann meist Zoe, i3. Tesla M3 oder S eher dann, wenn es kein weiteres Auto gibt und man für Freizeitaktivitäten die potentiell größere Reichweite benötigt oder Geld völlig egal ist.

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100 Antworten
Themenstarteram 19. September 2019 um 14:53

Danke für die ganzen Antworten:)

Nochmal zum Thema Ausbildung.

In meinem Lehrjahr gibt es Kollegen die sich Kredite für Wohnungen bei der Bank geholt haben (auf den eigenen Namen natürlich und ohne Bürge angeben zu müssen) und das mit der Überzeugung von der „Übernahmegarantie“ die im Vertrag steht. Aber glaubt einfach dass was ihr glauben wollt.

 

Aber nochmal: Danke für die doch zahlreichen hilfreichen Antworten!

Moin,

Dir ist schon bekannt, dass ganz viele Menschen bzgl. Geld ganz viel erzählen?!

Und am Ende bezahlt eben doch Omi das meiste usw. Das sollte man also definitiv nicht überbewerten.

Es mag ja sein, dass du da etwas als "Garantie" interpretierst und da sogar die Übernahme irgendwie angedeutet oder das Verfahren geregelt ist. Nur - wie hart belastbar das am Ende ist - wirst du erst beantworten können, wenn es soweit ist. Was ist denn, wenn sie dich mit einen 1 Jahresvertrag übernehmen und dann feststellen - ups, Auftragslage total mies, wir müssen jetzt 50 Leute loswerden. Das "Versprechen" haben sie eingehalten - aber was war es dann wert?! Oder du zwar ein Angebot bekommst, dies aber weil bei deinem Arbeitgeber der Tarifvertrag so teuer ist, bei der dazugehörigen Subfirma, die eben nicht 4000€ brutto zahlt, sondern nur 2800€ brutto?! Lies mal.im Wortschaftstril der FAZ und Co - viele Arbeitgebernahe Verbände kritteln schon an Tarifverträgen rum, viele beginnen wieder auszutreten usw. ;)

Die meisten hier arbeiten schon recht lange und haben ihre Erfahrungen mit einem oder mehreren Arbeitgebern gemacht - und einige sicherlich nicht nur gute ;) Sprich - in dieser Konstellation lohnt es sich stets eine ausreichende Portion Skepsis mitzubringen.

LG Kester

Zitat:

@IFlowren schrieb am 19. September 2019 um 16:53:58 Uhr:

Danke für die ganzen Antworten:)

Nochmal zum Thema Ausbildung.

In meinem Lehrjahr gibt es Kollegen die sich Kredite für Wohnungen bei der Bank geholt haben (auf den eigenen Namen natürlich und ohne Bürge angeben zu müssen) und das mit der Überzeugung von der „Übernahmegarantie“ die im Vertrag steht. Aber glaubt einfach dass was ihr glauben wollt.

Aber nochmal: Danke für die doch zahlreichen hilfreichen Antworten!

Es kann und darf keine Übernahmegarantie in einem Ausbildungsvertag stehen. Das ist gesetzlich so geregelt, ganz klar und unmißverständlich.

Ich zitiere mich selbst:

"Die Übernahme kann erst 6 Monate vor dem Ende deiner Ausbildung vereinbart werden. Wird davor bereits eine Vereinbarung getroffen, ist diese Vereinbarung nichtig, siehe § 12 BBiG."

Mit glauben hat das nix zu tun.

Zitat:

@IFlowren schrieb am 19. September 2019 um 16:53:58 Uhr:

Danke für die ganzen Antworten:)

Nochmal zum Thema Ausbildung.

In meinem Lehrjahr gibt es Kollegen die sich Kredite für Wohnungen bei der Bank geholt haben (auf den eigenen Namen natürlich und ohne Bürge angeben zu müssen) und das mit der Überzeugung von der „Übernahmegarantie“ die im Vertrag steht. Aber glaubt einfach dass was ihr glauben wollt.

Aber nochmal: Danke für die doch zahlreichen hilfreichen Antworten!

Klar finnziert eine Bank sone Wohnung / Haus.

Die wollen halt möglichst schnell viel verdienen. Sie haben ja die Immobilie als Sicherheit. Was meinst Du wie schnell die Hütte in der Zwangsversteigerung ist wenns mal finanziell eng wird? Das selbe gilt bei einem Autokredit: Der Brief bleibt bis zum Ende der Laufzeit bei der Bank als Sixcherheit. Bleiben 2 Zahlungen aus, kann es schon eng werden mit dem behalten des Autos.

Wirklich ernsthaft solltest Du den Tesla nicht in Betracht ziehen. Ein Grundüpreis von 35.000,00 € und mehr steht in keinem Verhältniss zu einen Azubi-Gehalt. Der Typ 3 ist als Alternative zum 3er BMW oder der MB C-Klasse etc. gedacht. Eine Übernahmegarantie gibt es (in der freien Wirtschaft) nicht. Die hast Du allenfalls bei staatlichen Behörden. irgendein Haken ist da immer dran. Und selbst wenn sie das garantieren. Wer sagt Dir denn das Du nicht nach der Probezeit oder spätestens nach der Befristung doch raus bist?

Die Überlegung eines E-Autos ist prinzipiell nicht verkehrt. Nur versuch es mal eine Nr. Kleiner. Wie wäre es z.B. mit dem Renault Zoe (nicht twizzy) oder mit dem Nissan Leaf. Die haben aktuell auch 250-300 km Reichweite und da Du ja eh die möglichkeit hast auf der Arbeit nach zu laden sehe ich da kein Problem. Steuern fallen keine an und in der Versicherung sind sie , soweit ich weiß, auch begünstigt. Die Verbrauchskosten sind auch erheblich geringer wie bei einem Verbrenner.

Wenns mit der Reichweite doch etwas knapp wird: Hybrid oder Brennstoffzelle. Der Hybrid ist eben kein echtes E-Auto und Brennstoffzellenautos sind noch relativ teuer und die H2-Tankstellen sind nicht ganz so reich verteilt.

Was ist denn das eigentlich für eine Ausbildung wo man gleich nach der Ausbildung 2,5K netto mitnimmt?

Nur mal interessehalber.

Vollkonti Schichtler zb. Chemikant

Zitat:

@asiasnack schrieb am 20. September 2019 um 11:38:36 Uhr:

Vollkonti Schichtler zb. Chemikant

Wie?? Als Chemikant bekommt man 5K Brutto (die bräuchte man wohl bei knapp 2,5K netto) als Alleinstehender? Ist ja interessant.

Hätte jetzt z.B. an einen Programmierer für CNC-Fräsen gedacht oder so.

Naja, nach Ü20 Berufsjahren bin ich auch nicht mehr auf dem Laufenden.

Für 2,5K Netto braucht man doch keine 5K Brutto und schon gar nicht wenn er schichtler ist.

Ganz ehrlich- hier passt was nichts zusammen.

Und 2.500€ Netto sind kein Vermögen, wo man sich weit aus dem Fenster lehnen könnte. Ich sehe hier jemanden, der sich völlig verblendet in eine Verschuldung stürzt. Aber gut, jeder wie er mag. Ist wohl Lehrgeld und nicht meins :)

2,5K ohne Wohnkosten sind schon amtlich.

Selbst mit Wohnung - sagen wir mal mit 1K Miete pro Monat wäre das immer noch ausreichend.

Da gibt es in D deutlich "ärmere" Menschen.

Zitat:

@sharock22 schrieb am 20. September 2019 um 11:44:44 Uhr:

Für 2,5K Netto braucht man doch keine 5K Brutto und schon gar nicht wenn er schichtler ist.

O.k. 4,5K Brutto braucht man. Wollte nicht so kleinlich sein. ;)

Wenn er nur 500 EUR p.m. übrig hat ist das genug um sich ein gutes Auto (meinethalben Hybrid) zum Pendeln hinzustellen.

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 20. September 2019 um 12:04:45 Uhr:

Zitat:

@sharock22 schrieb am 20. September 2019 um 11:44:44 Uhr:

Für 2,5K Netto braucht man doch keine 5K Brutto und schon gar nicht wenn er schichtler ist.

O.k. 4,5K Brutto braucht man. Wollte nicht so kleinlich sein. ;)

Hat auch nichts mit brutto zu tun wie viel netto Lohn ein Schichtler verdient zumal 13. Monatsgehalt, Gewinnauschüttung etc noch nicht mal berücksichtigt wurde. Das ist aber hier nicht das Thema. Und nutze doch ab und zu mal die Editierfunktion falls dir also Minuten noch etwas einfällt zu schreiben.

Bin von einem "Normalfall" ausgegangen (Brutto abzg. Steuer/Soz./KV, St.-Kl. 1).

Aber das tut ja auch nichts zur Sache.

Moin,

Das geht durchaus - mit dem entsprechenden Tarifvertrag und wenn er Zulagen hat, die entsprechend freundlich besteuert werden. Aber der Knackpunkt ist - diese Stellen sind für AG jetzt schon unattraktiv und nicht umsonst versuchen AG aus der Tarifbindung rauszukommen.

Ein E-Auto rechnet sich fair gerechnet ggü. einem Diesel typischerweise zwischen 50 und 120tkm. Viele der Horroratories resultieren aus völlig weltfremden Annahmen. Und das Akkus halten beweisen Hybriden wie der Prius und auch die Teslas ziemlich gut. Teslas mit um dir 200.000 km liegen im Regelfall noch immer bei mehr als 90% ihrer Akkukapazität. Das Argument wird v.a. von Handyakkus getragen, die aber zu 90% falsch geladen werden. Akkus in E-Auto haben aber ein sogenannte Lade- und Energienutzungsmanagement welches u.a. Tiefentladung, Memoryeffekte und Überladungen unterbindet.

Eine normale Nutzung werden die also in den allermeisten Fällen klaglos mitmachen. Ansonsten gilt - mutwillig und durch dumme Nutzung kann ich auch einen Dieselmotor innerhalb von 2-3 Jahren hinrichten.

LG Kester

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