Langlebiges Auto für wöchentliche Langstrecken (in AT), 25-30.000 €

Hallo zusammen,

es ist nun leider an der Zeit, meinen treuen Seat Exeo ziehen zu lassen und sich nach was neuem umzusehen.

Die Fahrten mit der Familie sowie die typischen "Hausfrauenfahrten" werden mit unserem Sharan gemacht, d.h. der Wagen müsste mich nur ein bis zweimal pro Woche an meinen Arbeitsplatz bringen (eine Strecke 100km - also ca. 15.000 km im Jahr)). Das ist keine großartige Laufleistung dies da zu bewältigen gibt, ich suche daher ein Auto, dass problemlos auch ein wenig älter werden kann und mir nicht mit unterm Hintern wegrostet.

Budget: 25.000 - max 30.000 €, also Gebrauchtkauf
Angedacht hätte ich:
Audi A4, A5, A6
BMW 3er, 3er GT, 4er Grand Coupe, 5er

Wie siehts mit Erfahrungen mit diesen Modellen aus? Mein alter Seat hat 330.000 km problemlos abgespult, das würde ich schon gerne übertreffen.
Auf willhaben (bin aus AT - leider weniger Auswahl zu einem höheren Preis als DE) bewege ich mich bei meinem Budget bei den Baujahren 2018-2019 und bei 110.000-150.000 km auf der Uhr (4 Zylinder, ~ 190PS)
Die 6-Zylinder kommen erst mit den Baujahren 16-17 in meine Preisklasse (mit gleichen Laufleistungen - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es 6-Zylinder gibt, die in knapp 10 Jahren grad mal 100.000 km fahren, aber das ist ein anderes Thema...)

Was macht Sinn? Jüngeres Auto, höhere Laufleistung, da ich ja eher wenig fahren werde? 6-Zylinder (hätt ich schon gerne mal, bevors die überhaupt nicht mehr gibt) oder doch die günstigeren 4-Zylinder? Wie viel problemlose km kann man in etwa von den Modellen erwarten? Wie siehts mit den Folgekosten aus? Freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen!

LG

12 Antworten

Zu den Modellen kann ich Dir jetzt nichts sagen - aber da Du Audi und BMW erwähnst, nehme ich an, daß Du eine Schippe mehr Komfort willst. Eine Garantie auf Langlebigkeit ist's nicht...

Eine Alternative wäre ein Mazda 6, der sicher auch in Österreich günstiger gehandelt wird.

Langlebig wäre auch ein Toyota Corolla, aber der hat halt mit Premium absolut nichts am Hut.

Komfortabler (aber auch teurer und seltener) wäre der Lexus ES.

P. S. Hab mal die Überschrift angepasst, damit gleich ersichtlich ist, um was genau es geht... 😉

Danke fürs Titel anpassen :-)

Ein bisschen Komfort und Optik hätt ich schon gerne, das ist richtig - ein wenig Glücksgefühl soll beim Einsteigen schon da sein, insbesondere da ich damit ja hauptsächlich in die Arbeit fahre... ;-)

Lexus ES: Gibts praktisch nicht am Gebrauchtmarkt in AT, hab auch keine Werkstätte dafür in der Nähe...
Mazda scheidet bei mir komplett aus, ich hatte mal einen 626 der nur Probleme gemacht hat.

Naja, zwischen 626 und dem aktuellen 6 sind ja ein paar Generationen dazwischen... 😉

Bei Deinem Fahrprofil dürfte aber so ziemlich jedes Auto lange durchhalten - ist ja sehr artgerecht... 😉

Schon klar dass der aktuelle 6er Mazda nicht mit dem 626 vergleichbar ist, aber wenn man einmal so schlechte Erfahrungen gemacht hat, greift man halt lieber woanders hin ;-)

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Ein junges Fahrzeug mit mehr Kilometer macht mehr Sinn. Beim alten Fahrzeug ist der Kilometerstand nicht mehr so aussagekräftig Erst recht, wenn das Fahrzeug schon durch ein paar Hände gegangen ist.

Die 2 Liter Diesel sind eigentlich immer Dauerläufer und gut für weit über 300.000km. Man kann aber auch ins Klo greifen…

Was wird genau gesucht, Benziner, Diesel, Schalter oder Automatik?

Folgekosten: abgesehen von Versicherung/Steuer, die ich in Ö nicht einschätzen kann, sind die 4-Zyl nicht wesentlich teurer im Unterhalt als bei VW oä. Teurer wird's oft in der Marken-Werkstatt, aber ausserhalb der Garantiezeit kann eine solide freie Werkstatt auch die ABM warten. Bei BMW müsstest Du mit einem zweijährigen Interval durchkommen.

6-Zyl sind teurer, meist mehr Motoröl, höherer Verbrauch etc. Aber m.E. hält es sich im Rahmen, wenn nicht wie bei meinem die notorische Injektorenschwäche die Kosten treibt (BMW N53, Bj 2010).

Dass Benziner 6-Zyl nach 10 J. deutlich über 100 tkm stehen sollen, würde ich nicht unterschreiben, bei den Motoren ist auch mal Liebhaberei im Spiel, die man sich fürs WE aufspart. Vllt nicht bei 3er GT und natürlich Vorsicht bei den typ. Poserfahrzeugen. Diesel sollten natürlich nicht Kurzstreckenautos sein, von privat lässt sich allenfalls abklären, ob nur seltener gefahren wurde.

Volvo sehe ich bei Euch gelegentlich, S/V60 sind schöne Fzge, die Zeiten der legendären 5-Zyl sind allerdings schon eine Weile her, als Diesel bis ~2015. Zudem sind die Volvos seit 2020 auf 180 km/h limitiert.

Plugin Hybride sind auch bei Euch weniger beliebt und somit verhältnismässig günstig. Als Leistung wird tw nur der Verbrennerteil angegeben, der zB beim 320e tatsächlich nicht so üppig ist. Komplexere Technik spricht eher gegen das Konzept und auf Langstrecke kommt die Verbrauchssenkung weniger zum tragen, abhängig auch von der Fahrweise. Und klar, ohne Lademöglichkeit sinnfrei.

Toyota Avensis.

Der passt hier jetzt nicht wirklich... Wenn, dann der Camry, aber der ist sehr selten.

Also ob jetzt ein A4 oder ein 3er BMW, das ist Geschmackssache. Für das Budget gibt es da junge Fahrzeuge. Auch eine Mercedes C-Klasse (W205) wäre drin.

Relativ viele km wären nicht schlimm, dann hat das Auto Langstrecke gesehen. Wenn der Preis und der Allgemeinzustand stimmen...

Diesel ginge bei der Fahrstrecke prinzipiell auch; würde da aber lieber auf Pipi (AdBlue) verzichten. Kann Zicken machen (z. B. Dosierpumpe), dann wird's teuer.

Beachten würde ich noch, daß bei Audi als Automatik ein DKG eingesetzt wird.

Falls Volvo in Betracht kommen würde - einfach mal nach Beiträgen des Users Volvorin71 suchen. Subjektiv ist jeder zweite Beitrag ein Loblied auf seinen Volvo... 😉

Zitat:

@blackandevil schrieb am 11. April 2025 um 13:08:08 Uhr:


... Was macht Sinn? Jüngeres Auto, höhere Laufleistung, da ich ja eher wenig fahren werde? 6-Zylinder (hätt ich schon gerne mal, bevors die überhaupt nicht mehr gibt) oder doch die günstigeren 4-Zylinder? Wie viel problemlose km kann man in etwa von den Modellen erwarten? Wie siehts mit den Folgekosten aus? Freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen! ...

Zu der Fragestellung hat jeder individuell geprägt seine eigenen Erfahrungen und entsprechend gehen die Meinungen auseinander. Ich habe viele Jahre beruflich ca. 50.000 km pro Jahr gefahren. Gekauft habe ich i.d.R.

a.) bis 1 Jahre alte Vorführwagen/Geschäftswagen mit bis 20.000 km. (VW, Audi, Mercedes, BMW, Toyota)

b.) 2-3 Jahre alte Leasingrückläufer (24 oder 36 Monats-Leasing) mit 30.-60.000 km.

Ab ca. 90.000 km werden die Inspektionen i.d.R. teuer und es fallen zusätzliche Ersatzteile an. Ausnahme Toyota.

Ich würde kein Auto mit 110-150.000 km und 6-7 Jahre alt kaufen, wenn ich beruflich darauf angewiesen wäre. So etwas können Leute kaufen, die schrauben können oder Schrauber im Bekanntenkreis haben oder extrem wenig (< 5.000 km p.A.) fahren.

Ferner halte ich 15.-20.000 km jährl. bei den anfangs genannten Autos für wenig plausibel. Das sind typische Vielfahrer-PKW, die nach 6-7 Jahren deutlich mehr km als 110-150.000 auf der Uhr haben. Und Du weißt schon, das bei 3/4 der Gebrauchtwagen der km-Stand nicht stimmt.

Zitat:

@blackandevil schrieb am 11. April 2025 um 13:08:08 Uhr:


... also ca. 15.000 km im Jahr ...

Dann würde ich zu einem Benziner raten.

Zum einen haben viele gebrauchte Diesel massive AGR-, AdBlue-, Dieselkat-Probleme, die nur teuer zu beheben sind, vorübergehend für den Verkauf aber mal hingefummelt werden können.

Zum anderen ist bei einem Benziner eine geringere Laufleistung eher plausibel.

Aus wirtschaftlichen Gründen ggfs. Skoda Octavia Benziner, Ford Focus Benziner oder Hyundai i30 oder i40. Bevor du vorschnell urteilst, gugge die dir an. Sind alle erwachsen geworden.

Gruß der.bazi

Zitat:

@der.bazi schrieb am 17. April 2025 um 22:40:05 Uhr:


Aus wirtschaftlichen Gründen ggfs. Skoda Octavia Benziner, Ford Focus Benziner oder Hyundai i30 oder i40. Bevor du vorschnell urteilst, gugge die dir an. Sind alle erwachsen geworden. ...

100 % Zustimmung!

Auch ein Opel Astra Sportstourer bekommt er für sein Budget neu.
Und seit Opel von Peugeot übernommen worden ist, sind das klasse Autos.

Oder ein Toyota Corolla (Auris) Kombi. Mit so etwas hat man Ruhe und die
laufen ewig.

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