Lohnt sich ein Diesel noch?
Moin,
mein Arbeitsort ist in Hamburg. Mein Arbeitsweg beträgt ca. 35KM.
Ich tendiere daher zum Diesel.
Bevor Corona uns belustigt hat waren ja die Dieselfahrverbote in aller Munde.
Lohnt sich ein Diesel noch zu kaufen? Ich will das Fahrzeug ja auch irgendwann wieder verkaufen.
Ja... ich denke schon in die Zukunft, bevor ich das Fahrzeug überhaupt gekauft habe denke ich schon darüber nach es wieder zu verkaufen.
Also mit was habe ich bessere Chancen auf einen Wiederverkauf in dieser Zeit und in Zukunft? Der Benziner oder Diesel?
Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Ich glaube deine !-Taste sitzt recht locker.
60 Antworten
Zitat:
@Bulwey schrieb am 26. Oktober 2020 um 16:08:03 Uhr:
Zitat:
@silent_te schrieb am 26. Oktober 2020 um 15:19:21 Uhr:
Mein Arbeitsweg beträgt ca. 35KM.Ist das Hin- und zurück oder ein Weg? Aber das allein sagt ja auch wenig, oder fährst du den Wagen nur zur Arbeit?
Es hängt halt von der Gesamtlaufleistung im Jahr ab, also die Privatkilometer kommen ja auch dazu?Weißt du nicht, wieviel du im Jahr insgesamt fährst? Das würde eine Berechnung einfacher machen.
Mindestens 15.000KM. Nicht weniger, aber nicht mehr als 20.000KM.
Hier wird auch immer wieder das Thema " Steuer " mit aufgeführt. Was in meinen Augen aber viel mehr zu buche schlägt ist die enorm hohe Versicherung bei den viel gefahrenen BMW Dieseln. Meine Kraftfahrtversicherung beim Audi betrug 298 Euro im Jahr und dann kam die Rechnung vom 320 D Touring zu exakt denselben Bedingungen mit 488 Euro !!!!!!!!!!!!! Mein jetziger 440 i kostst gerade mal " 70 Euro " mehr im Jahr als der 320 D....
Zitat:
@Krolock100 schrieb am 26. Oktober 2020 um 16:38:51 Uhr:
Hier wird auch immer wieder das Thema " Steuer " mit aufgeführt. Was in meinen Augen aber viel mehr zu buche schlägt ist die enorm hohe Versicherung bei den viel gefahrenen BMW Dieseln. Meine Kraftfahrtversicherung beim Audi betrug 298 Euro im Jahr und dann kam die Rechnung vom 320 D Touring zu exakt denselben Bedingungen mit 488 Euro !!!!!!!!!!!!! Mein jetziger 440 i kostst gerade mal " 70 Euro " mehr im Jahr als der 320 D....
Sehe ich nicht so. Ich habe vorhin über meine Versicherung den 320 einmal als benziner und als Diesel berechnet. Der unterschied liegt zwischen 30-40 Euro mehr im Jahr.
Ähnliche Themen
Hört bloß auf zu jammern - mehr als 900 Euro in Österreich für den 320d. Wer über die deutsche Steuer für ein neues Auto nachdenkt, sollte Fahrrad fahren. 😉
Mittlerweile rechnet sich ein Diesel erst ab ca. 30K p.a., da die Restwerte der Diesel stärker gesunken sind als jene der Benziner. 15K sind es schon länger nicht mehr.
Zitat:
@Airwave72 schrieb am 26. Oktober 2020 um 15:27:58 Uhr:
Am Tagesende ist es ein reines Rechenexempel. Weniger Kosten beim Tanken spricht für einen Diesel. Aber dafür eben auch ein höherer Kaufpreis. Rechne es aus. Ich vermute, dass es immer noch ca. 15.000 Km per anno sind, ab wann sich ein Diesel rechnet.Und mach Dir keinen Kopf um Fahverbote!
Zitat:
@silent_te schrieb am 26. Oktober 2020 um 16:12:19 Uhr:
Zitat:
@Bulwey schrieb am 26. Oktober 2020 um 16:08:03 Uhr:
Ist das Hin- und zurück oder ein Weg? Aber das allein sagt ja auch wenig, oder fährst du den Wagen nur zur Arbeit?
Es hängt halt von der Gesamtlaufleistung im Jahr ab, also die Privatkilometer kommen ja auch dazu?Weißt du nicht, wieviel du im Jahr insgesamt fährst? Das würde eine Berechnung einfacher machen.
Mindestens 15.000KM. Nicht weniger, aber nicht mehr als 20.000KM.
Das ist auch meine Laufleistung, eher max. 18.000 Km, und ich fahr nen Benziner. Hatte es auch mal durchgerechnet, aber nie ernsthaft in Betracht gezogen.
Ich würde hier, aufgrund der Technologieunsicherheit echt doppelt drüber nachdenken.
An sich ist der 2l Diesel sicher ein super Motor, die Unsicherheit mit den Kraftstoffkosten (CO2 Steuer) und Wiederverkaufswert usw. machen den Kauf zu einer Wette. Ich hab mir 2014 nen 118d angeschaft weil "kleiner Diesel ist Wertstabil". Durch den ganzen Unfug von wegen "Dieselgate" hat er 3tsd€ mehr verloren als erwartet.
Durch die ganzen Boni aktuell hat es sich auch für mich eher gelohnt einen 330e zu leasen (wieder Technologieunsicherheit) als nen 320d.
Die Anschaffung ist auch viel günstiger für einen 320d und man sieht öfter das M-Paket bei der Limousine und nicht wie beim Benziner. Dort ist die Limoudinr als M-Paket schon eine Rarität und wenn man einen sieht ist es zu teuer für das Angebot. Die Touring Modelle als M-Paket werden einen beim Benziner ja schon fast vor die Füße geworfen.. Diese sind aber überhaupt nicht mein Geschmack.
Anstrengender Thread!
@silent_te Kannst Du nicht mal in einem Post zusammenfassen... Staus Quo und welche Zielsetzung und Ansprüche Du an Deinen potentiell neuen 3er hast? Dementsprechend kann dann auch zielgerichteter und effektiver beraten werden.
Zitat:
@Karl Heinz Grabowski schrieb am 26. Oktober 2020 um 20:58:22 Uhr:
Anstrengender Thread!@silent_te Kannst Du nicht mal in einem Post zusammenfassen... Staus Quo und welche Zielsetzung und Ansprüche Du an Deinen potentiell neuen 3er hast? Dementsprechend kann dann auch zielgerichteter und effektiver beraten werden.
Ich habe mich jetzt schon längst für den diesel entschieden.
Anschaffungspteis ist günstiger. Versicherung pro Jahr kein bemerkbarer Unterschied.
Sprit ist günstiger.
Nur die Steuern sind etwas höher.
Richtig so. Und Freude macht er auch. Wegen den Wartungsintervallen würde ich mir ebenfals keine Sorgen machen. Habe diese bei allen meinen BMWs stets nach Herstellervorgabe gemacht (also "ausgereizt" 🙄 ) und die Motoren schnurrten immer wie ein Kätzchen. Auch sonst keine Spirenzchen wie Aral Ultimate oder Additive. Wichtig ist halt schön warm fahren vorm "Gas geben" und kalt fahren ebenso danach. Dann hat man lange Freude dran. Naja und die regelmäßige Langstrecke tut ihr Übriges.
Und was den Wertverlust angeht... habe zwar keine Erfahrung mit den Vierzylindermotoren, aber bei den 6 Endern konnte ich weder beim Kauf noch beim Verkauf irgendwas von überhöhtem Wertverlust bemerken. Meinen E91 30d hab ich 2017 verkauft, also zu einem Höhepunkt des Dieselskandals. Und ich habe genau die Summe bekommen, die ich mir vorgestellt habe. Und übermäßige Rabatte gabs weder beim Kauf des F11 noch vor zwei Monaten beim F31.
Im Übrigen hat mein E91 ein Schwede mitgenommen seinerzeit. Den hat Euro 5 nicht gejuckt. Also es gibt nicht nur deutsche Interessenten.
Du könntest auch einen jungen gebrauchten/Neuwagen/Vorführer leasen und in 3 Jahren schauen was die Politik so anstellst. Damit bist du 3 Jahre auf der sicheren Seite und könntest ihn nach der leasingzeit kaufen oder eben auch nicht. Das Risiko trägt in dem Fall die Bank. Nur als gedankenanstoß, die Raten sind teilweise unter dem monatlichen Wertverlust (nicht eingerechnet sind Faktoren wie Subventionierung Kraftstoff, Fahrverbote, kommende Abgasnormen = Nachfrage in 3 Jahren).
Man wird auch sehen was sich bei der E-Mobilität bewegt. Der größte Faktor ist und bleibt der Wertverlust. Wenn man den betrachtet sind steuern/Versicherung/Wartung eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich glaube du wirst hier in der Diskussion nicht die Sicherheit für einen Kauf erlangen, die du gerne hättest.
Mit deinem Aspekt hast du auch Recht. Jedoch bin ich aktuell am Leasen, zwar einen Audi, der im Mai ausläuft. Ich schwimme aber immer nur und komme nicht an Land. Leasing als Privatperson ist einfach nur unverschämt teuer. Klar könnte ich jetzt nochmal leasen und mir denken, dass sich vielleicht die E-Mobilität ausreift in der Zeit. Nach dem Leasen könnte ich wieder sagen gut ich lease nochmal in 2-3 Jahren kann sich ja wieder etwas ändern. Also man schwimmt und schwimmt, aber kommt nicht an Land. Ich finde das ist ein Teufelskreis. Leasen hat sich für mich nicht gelohnt und ich bin überhaupt nicht zufrieden mit meinem aktuellen Angebot genauso wie das Fahrzeug im Technischen Detail.
Außerdem muss man noch hinzufügen, dass Leasing mir zuviel Druck ist. Ich will dass das Auto mir gehört und wenn mal ausversehen ein Kratzer im Lack ist, dann muss ich nicht gleich vor dem Leasinggeber Angst haben bei der Abgabe...
Zitat:
@silent_te schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:44:40 Uhr:
Leasen als Privatperson ist einfach nur unverschämt teuer.
Das stimmt doch gar nicht. Ich habe in diesem Sommer bereits das fünfte Auto privat geleast und würde es immer wieder machen. Immer haben die Angebote meine Erwartungen erfüllt oder teilweise noch übertroffen, so dass ich bei der Motorisierung und Ausstattung noch nachgelegt habe. Sicherlich ist Leasing zunächst teurer als ein Auto bar zu zahlen. Aber auch beim Leasing gibt es teilweise Aktionen, die das Leasing absurd billig machen. Und man hat kein Restwertrisiko. Es ist alles transparent kalkuliert. So habe ich mir in diesem Sommer einen voll ausgestatteten 330d Touring geleast. Innerhalb der nächsten 3 Jahre werden mit Sicherheit keine Fahrverbote für Euro 6 Diesel kommen. Aber weil die Rahmenbedingungen eben nicht klar sind, war für mich Leasing die einzig sinnvolle Lösung. Wer weiß was in drei Jahren kommt. Dann werde ich mich ohne Risiko neu entscheiden.