Lohnt sich die Reparatur für den TÜV?

VW Golf 3 (1H)

Hey leute, hab nen Golf 3 der seinen TÜV braucht. Erstzulassung 11.1996, 1598cm³, 55kw, Benzin 1.6.
Im bild sieht Ihr die mängel, was denkt Ihr ist es wert in das Auto noch reinzustecken oder lieber versuchen ihn zu verkaufen? Das Abgasverhalten konnte der Prüfer nicht messen da die Lambdasonde defekt ist oder so. Der Golf stand 4 Monate ungefahren. Einiges scheint auch einfach DIY zu sein. Bis auf die Mängel ist er eigentlich für die Jahre gut erhalten. Danke schonmal für eure Meinungen 🙂

38 Antworten

@mick666:
Was hast du da über den Stopfen gemacht? ist das geschweißt oder geklebt?

Zitat:

@Bayeb schrieb am 15. Juni 2017 um 16:57:43 Uhr:


hab aber kein Schweißgerät

Das ist natürlich ungünstig! Zur Not kann man auch mit einem 100 Euro Gerät aus dem Baumarkt brutzeln, käme dann gesamt immer noch günstiger, als in einer Werkstatt machen zu lassen! Wenn man schweißen kann, dann kommt man auch mit so einem Billigteil gut über die Runden.

interessant wäre wo der TE herkommt

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 15. Juni 2017 um 17:00:42 Uhr:


@mick666:
Was hast du da über den Stopfen gemacht? ist das geschweißt oder geklebt?

Das ist mit Schutzgas gepunktet und mit Therson Karosseriedichtmasse abgedichtet. Hält absolut über Jahre.

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Zitat:

@Mick666 schrieb am 15. Juni 2017 um 18:47:37 Uhr:


Das ist mit Schutzgas gepunktet und mit Therson Karosseriedichtmasse abgedichtet. Hält absolut über Jahre.

Ah ok, ich bin nämlich in 2 Wochen ebenfalls beim Karosseriebauer wegen den berüchtigten Stopfen. Da hab ich mir die Frage gestellt, welche Reparaturmethode die beste darstellt. Entrosten, versiegeln und Einkleben eines passenden Blechs (mit Abdichten) kommt dann für dich nicht in Frage? Durch das Schweissen soll ja die Korrosionsanfälligkeit an den gepunkteten Stellen erhöht werden. Will mir da auch keine zusätzlichen Roststellen ins Auto holen.

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 15. Juni 2017 um 23:06:40 Uhr:



Zitat:

@Mick666 schrieb am 15. Juni 2017 um 18:47:37 Uhr:


Das ist mit Schutzgas gepunktet und mit Therson Karosseriedichtmasse abgedichtet. Hält absolut über Jahre.

Ah ok, ich bin nämlich in 2 Wochen ebenfalls beim Karosseriebauer wegen den berüchtigten Stopfen. Da hab ich mir die Frage gestellt, welche Reparaturmethode die beste darstellt. Entrosten, versiegeln und Einkleben eines passenden Blechs (mit Abdichten) kommt dann für dich nicht in Frage? Durch das Schweissen soll ja die Korrosionsanfälligkeit an den gepunkteten Stellen erhöht werden. Will mir da auch keine zusätzlichen Roststellen ins Auto holen.

Alles verrostete Blech muß raus, dann überlappend festpunkten und mit (überlackierbarer) Karosseriedichtmasse gut abdichten. Dafür muß der Untergrund tragfähig sein; das heist: kein Rost, kein Fett, kein loser, alter Unterbodenschutz! Wo kein Sauerstoff und keine Feuchtigkeit, da gibts keinen Rost. Und nen vernünftiger Schweißpunt überlebt dein Auto.
Wenn du`s nur verklebst kann es duch Verwindung, Steinschläge, etc. zu Rissen kommen... und wenn erst mal anfängt sich zu löesen, geht der Ärger von vorn los.
Kann sein, das ich meine Reperaturen zu gewissenhaft mache aber besser so, als ich einen Winter später wieder von vorn anfange.
Habe dieses Stopfenproblem bei dem weißen 2er vor 4 Jahren so gelöst und es ist immer noch so gut wie neu!

20170615-152608

Kleben ist bei solchen reparaturen definitiv pfusch!

So wie Mick666 das beschreibt ist es die einzig dauerhafte methode.
Allen rost rausschneiden, neues blech reinpunkten, gut grundieren und dann mit einer geeigneten (dauerelastischen) Dichtmasse von innen und von außen ordentlich versiegeln. Abschließen noch einen Steinschlagschutz von unten drüber, dann hält das ewig.

Zitat:

@Künne schrieb am 14. Juni 2017 um 12:57:11 Uhr:


Bei den kleinen Motoren mit wenig Ausstattung ist es nicht so schade. Wenn uns ein originaler 16v verlässt besteht Grund zum weinen

Sorry wenn ich es erst etz erwähn, auch wenn es ein Bon Jovi ist? ich hab nedmal ahnung was des für ein unterschied zu nem normalen ist ha.

Zitat:

@Bayeb schrieb am 27. Juni 2017 um 12:46:45 Uhr:


Sorry wenn ich es erst etz erwähn, auch wenn es ein Bon Jovi ist? ich hab nedmal ahnung was des für ein unterschied zu nem normalen ist ha.

Bon Jovi ist einfach eine unlimitierte Ausstattungsvariante, ähnlich zu den Match, Lounge, Cup, etc... Sondermodellen der jetzigen Fahrzeuggeneration von Volkswagen.

Dadurch wird versucht beim Kunden Begehrlichkeit zu wecken, zb durch spezifische Sitzbezüge (beim Bon Jovi schwarz blau) oder durch spezifische Bauteile (Bon Jovi Schriftzug auf dem Schalthebel). Außerdem sind solche Editionen meist mit einem Preisvorteil bezüglich der Ausstattung versehen, dh ein Golf Comfortline mit der selben Funktionsausstattung wie die Bon Jovi Edition wird ws teuere gewesen sein.

Zur Frage ob so eine Edition wertvoll ist. Wertvoller als der 0815 Golf Trendline, Comfortline bestimmt. Aber da der Bon Jovi nicht limitiert war und sehr viel öfter gebaut wurde als ein Jubi GTI 16V, ein Vr6 Syncro oder ein limitierter Otmar Alt (1000 Stück), wird er nie die Begehrtheit solcher Modelle erreichen.

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