LKW und Schneefall. Keine gute Kombination

Was veranläßt Fahrer von LKW´s, die auch noch ohne geeignete Bereifung unterwegs sind, bei starkem Schneefall an Autobahnsteigungen auf die mittlere und sogar die linke Fahrspur zu gehen, um schon fast stehende (mit durchdrehenden Rädern) LKW zu überholen? Dabei aber selber liegen bleiben, und die Autobahn komplett blockieren.
Die Folge: Mehrer Stunden Stau !!
Ganz schlaue fahren dann von der Autobahn runter, mit ihren LKW , und versuchen ihr Glück auf Ausweichruten. Dumm nur, wenn diese auch über Steigungen verfügen und nun auch blockiert werden.
Die Folge: Ausweichrute gesperrt !!
Alles erfunden? Nein, erst jetzt am Wochenende erlebt.
Wieso gibt es keine Mitführungspflicht von Ketten für LKW, und zwar eine kalendarische?

Das Problem mit der Bereifung ist dem BGL bekannt, dennoch gibt es jedes Jahr die gleichen Szenarien.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Alpenfreund schrieb am 1. Februar 2015 um 19:51:00 Uhr:


Was veranläßt Fahrer von LKW´s, die auch noch ohne geeignete Bereifung unterwegs sind, bei starkem Schneefall an Autobahnsteigungen auf die mittlere und sogar die linke Fahrspur zu gehen, um schon fast stehende (mit durchdrehenden Rädern) LKW zu überholen?

Antwort:

Das Wissen, selber in solchen Situationen nicht wieder anfahren zu können, falls sie endgültig zum stehen kommen sollten.

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Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 3. Februar 2015 um 15:37:40 Uhr:


Moin!

Die LKW-Massen müssen runter von der Straße und rauf auf die Bahn. Die verbleibenden LKW benötigen ein Überholverbot an Steigungen und auf 2-spurigen Autobahnen und eine Winterreifenpflicht analog zu der bei PKW (WR bei entspr. Witterung Pflicht bzw. Ketten).

Wer mit seinem LKW die Straße wie oben beschrieben blockiert, müsste 2.000 Eur Strafe bezahlen und 3 Monate Fahrverbot erhalten. Passiert dies ohne WR, doppelte Strafe. Der Spediteur sollte die gleiche Strafe nochmal bezahlen müssen.

Zudem sind prophylaktisch bei viel Schnee LKW-Fahrverbote durch die Rennleitung auszusprechen.

Offenbar geht es nicht anders.

Und nein, es stört mich NICHT, wenn mein Yoghurt einen Tag später im Supermarkt steht oder mein Amazon-Buch erst Montags geliefert wird.
So wichtig wie Ihr denkt, seid Ihr Trucker dann auch wieder nicht.

M. D.

Tja, da kennt sich aber einer gaaaanz toll aus. Bild lässt grüßen!

LKW runter von der Strasse. Rauf auf die Bahn.

Toll.

Die Bahn kommt. Fragt sich nur wo und wann...

Es ist einfach schlicht unmöglich das Volumen auf die Schiene zu bringen. Die Hauprfernstrecken der Bahn sind annährend ausgelastet, da passen kaum noch zusätzliche Güterzüge dazwischen.
Obendrein würden die langsamen Güterzüge die Streckenabschnitte länger blockieren und damit die Personenzüge ausbremsen.

Also müssten neue Gleis her. Damit kommt der Deutsche Wutbürger aber genausowenig klar, wie mit den längst überfälligen Stromtrassen für die Energiewende.

Öko ja, aber nicht vor meiner Haustür! Tja... aber gut gebrüllt Löwe!

PS: Ich wohne direkt an der Trasse HH - Lübeck. Hier fahren neben den Regionalzügen und dem Kopenhagen-ICE jede Menge Güterzüge durch. Unter anderem sehr viele "rollende Landstrassen" mit LKW-Trailern, die vom Skandinavienkai in Travemünde kommen. Trotzdem ist die A1 rappelvoll mit LKW...

Die Trucker sind wichtiger, als Du denkst, zum Glück sind sie sich nicht so einig, wie z.B. in Frankreich. Du würdest Dich umsehen, wie es unserer Wirtschaft gehen würde, wenn die LKW mal eine Woche streiken. Es reicht schon ein Streik, OHNE Blockaden, um alles zusammenbrechen zu lassen. Angefangen von der Wirtschaft, über die Lebensmittelläden, bis hin zu Tankstellen...

Zitat:

@MagirusDeutzUlm



schonmal bei einem lkw ketten aufgezogen?

Nein, weshalb sollte ich? Deine Gegenfrage beantwortet dennoch nicht meine Frage.

Schwierigkeiten beim aufziehen der Ketten, dürfen nicht als Argument gelten. Wer keine Ketten aufziehen will/ kann, der muss eben seinen LKW abstellen. Fertig.

Mit solch einer Gegenfragenargumentation kann man jede ernste Diskussion abwürgen, man dreht sich irgendwann im Kreis, und keinem ist geholfen.

Ich bleibe dabei. Am sinnvollsten ist eine Ketten- (mitführ ) pflicht.

Dann kann der Fahrer, sollte er dummerweise in eine schneebeckte Steigung einfahren und hängenbleiben (was ziemlich sicher ist), wenigstens die Ketten aufziehen und sich freifahren.

Zitat:

@Alpenfreund schrieb am 3. Februar 2015 um 22:09:15 Uhr:



Ich bleibe dabei. Am sinnvollsten ist eine Ketten- (mitführ ) pflicht.
Dann kann der Fahrer, sollte er dummerweise in eine schneebeckte Steigung einfahren und hängenbleiben (was ziemlich sicher ist), wenigstens die Ketten aufziehen und sich freifahren.

Das wäre aber auch für die PKW Führer ein sinnvolles Zubehör. Da kommen aber eher Tieferlegung, breite Schlappen, ....... an erster Stelle.

Gruß

Zitat:

@Alpenfreund schrieb am 1. Februar 2015 um 19:51:00 Uhr:


Was veranläßt Fahrer von LKW´s, die auch noch ohne geeignete Bereifung unterwegs sind, bei starkem Schneefall an Autobahnsteigungen auf die mittlere und sogar die linke Fahrspur zu gehen, um schon fast stehende (mit durchdrehenden Rädern) LKW zu überholen? Dabei aber selber liegen bleiben, und die Autobahn komplett blockieren.
Die Folge: Mehrer Stunden Stau !!
Ganz schlaue fahren dann von der Autobahn runter, mit ihren LKW , und versuchen ihr Glück auf Ausweichruten. Dumm nur, wenn diese auch über Steigungen verfügen und nun auch blockiert werden.
Die Folge: Ausweichrute gesperrt !!
Alles erfunden? Nein, erst jetzt am Wochenende erlebt.
Wieso gibt es keine Mitführungspflicht von Ketten für LKW, und zwar eine kalendarische?

Das Problem mit der Bereifung ist dem BGL bekannt, dennoch gibt es jedes Jahr die gleichen Szenarien.

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also was schlau sein soll mit dem vierzigtonner runterzufahren erschliesst sich mir nicht ganz.alle lkw haben hinterradantrieb und nun denke nach warum ich das hier schreibe.schleuderketten sind schon verbaut--nützen aber nicht immer.der fahrer ist allein--wie sollte der ketten aufziehen und wieder abbauen wenn die bahn frei ist--ich glaube du solltest dir mal einen lkw ansehen.ketten aufm asphalt wenn kein schnee liegt und das bei 40 tonnen..na gute nacht.

Zitat:

@mercedesfan56 schrieb am 4. Februar 2015 um 04:52:36 Uhr:


...... und nun denke nach warum ich das hier schreibe.schleuderketten sind schon verbaut--nützen aber nicht immer.der fahrer ist allein--wie sollte der ketten aufziehen und wieder abbauen wenn die bahn frei ist--ich glaube du solltest dir mal einen lkw ansehen.ketten aufm asphalt wenn kein schnee liegt und das bei 40 tonnen..na gute nacht.

Ketten kann man alleine aufziehen. Glaub mir, ich hab sie damals auch nicht drauf singen muessen 🙄

Und wer sagt das sie dann bei freien Strassen weiter mit Ketten rumrumpeln muessen? Wie Alpenfreund schon richtig schrieb, hier muss eine Ketten mitfuehrpflicht her. Funktioniert in anderen Laendern auch. Und wenn jetzt der Fahrer noch Hirn besitzt und nicht stinkend Faul ist, wie viele der Berufskutscher die kaum hinters Lenkrad passen, dann wird er die Ketten schon im richtigen moment drauf und wieder runter machen. Wer die Strasse ohne Ketten blockiert muss zur Kasse gebeten werden. Und das kraeftig!

Es wird ihr im Forum sonst auch immer grosses gesabbel darum gemacht das andere mitdenken sollen. Das ,,Was mich im Strassenverkehr aufregt`` ist voll mit den Forderungen. Warum muessen das Speditionen und ihre Fahrer nicht wenns weiss vom Himmel rieselt?

Moin!

Zitat:

@fire-fighter schrieb am 3. Februar 2015 um 16:19:18 Uhr:



Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 3. Februar 2015 um 15:37:40 Uhr:


Moin!

Die LKW-Massen müssen runter von der Straße und rauf auf die Bahn. Die verbleibenden LKW benötigen ein Überholverbot an Steigungen und auf 2-spurigen Autobahnen und eine Winterreifenpflicht analog zu der bei PKW (WR bei entspr. Witterung Pflicht bzw. Ketten).

Wer mit seinem LKW die Straße wie oben beschrieben blockiert, müsste 2.000 Eur Strafe bezahlen und 3 Monate Fahrverbot erhalten. Passiert dies ohne WR, doppelte Strafe. Der Spediteur sollte die gleiche Strafe nochmal bezahlen müssen.

Zudem sind prophylaktisch bei viel Schnee LKW-Fahrverbote durch die Rennleitung auszusprechen.

Offenbar geht es nicht anders.

Und nein, es stört mich NICHT, wenn mein Yoghurt einen Tag später im Supermarkt steht oder mein Amazon-Buch erst Montags geliefert wird.
So wichtig wie Ihr denkt, seid Ihr Trucker dann auch wieder nicht.

M. D.

Tja, da kennt sich aber einer gaaaanz toll aus. Bild lässt grüßen!

Nun, BILD lese ich nicht.

Aber ich habe 25 Jahre / >1,5 Mio. Km Erfahrung und traue mir daher durchaus zu, das eine oder andere Problem durchdringen zu können.

Zitat:

LKW runter von der Strasse. Rauf auf die Bahn.

Toll.

Die Bahn kommt. Fragt sich nur wo und wann...

Sie fährt jedenfalls schneller als ein liegengebliebener Laster.

Zitat:

Es ist einfach schlicht unmöglich das Volumen auf die Schiene zu bringen. Die Hauprfernstrecken der Bahn sind annährend ausgelastet, da passen kaum noch zusätzliche Güterzüge dazwischen.
Obendrein würden die langsamen Güterzüge die Streckenabschnitte länger blockieren und damit die Personenzüge ausbremsen.

Es gilt, die Güterkapazitäten der Bahn auszubauen.

Die Realität ist, dass sie zurückgebaut werden, Stichwort stillgelegte Hubs.

Personenverkehr mit der Bahn sollte auf eigenen ICE-Strecken stattfinden.

Zudem kann mit weniger LKW auf der Autobahn auch mehr PKW-Verkehr aufgenommen werden.

Zitat:

Also müssten neue Gleis her. Damit kommt der Deutsche Wutbürger aber genausowenig klar, wie mit den längst überfälligen Stromtrassen für die Energiewende.

Öko ja, aber nicht vor meiner Haustür! Tja... aber gut gebrüllt Löwe!

Hier gehe ich mit. Die NIMBY-Fraktion gilt es bei wichtigen(!) Infrastrukturprojekten gesetzlich einzubremsen.

Zitat:

PS: Ich wohne direkt an der Trasse HH - Lübeck. Hier fahren neben den Regionalzügen und dem Kopenhagen-ICE jede Menge Güterzüge durch. Unter anderem sehr viele "rollende Landstrassen" mit LKW-Trailern, die vom Skandinavienkai in Travemünde kommen. Trotzdem ist die A1 rappelvoll mit LKW...

Die Trucker sind wichtiger, als Du denkst, zum Glück sind sie sich nicht so einig, wie z.B. in Frankreich. Du würdest Dich umsehen, wie es unserer Wirtschaft gehen würde, wenn die LKW mal eine Woche streiken. Es reicht schon ein Streik, OHNE Blockaden, um alles zusammenbrechen zu lassen. Angefangen von der Wirtschaft, über die Lebensmittelläden, bis hin zu Tankstellen...

Auch das Streikrecht gilt es, zu überdenken.

Des Weiteren habe ich gar nichts gegen LKW auf der Autobahn, wenn sie keine Alternative über die Bahn finden können.
Dann aber mit der richtigen Ausrüstung und Überholverbot wie beschrieben.

M. D.

Moin!

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 3. Februar 2015 um 22:38:40 Uhr:



Zitat:

@Alpenfreund schrieb am 3. Februar 2015 um 22:09:15 Uhr:



Ich bleibe dabei. Am sinnvollsten ist eine Ketten- (mitführ ) pflicht.
Dann kann der Fahrer, sollte er dummerweise in eine schneebeckte Steigung einfahren und hängenbleiben (was ziemlich sicher ist), wenigstens die Ketten aufziehen und sich freifahren.
Das wäre aber auch für die PKW Führer ein sinnvolles Zubehör. Da kommen aber eher Tieferlegung, breite Schlappen, ....... an erster Stelle.

Gruß

Diese Deppen rechtfertigen keine LKW ohne Ketten.

Die Autos, die ich im Alltag auf längeren Strecken fahre, sind mit guten Winterreifen und Allradantrieb ausgestattet. Wegen mir muss sicherlich niemand am Berg anhalten und kommt nicht mehr los.
So gehört sich das auch, wenn man viel in "schneegfährdeten" Gebieten fährt.
Schneit es zu stark, hält man eben an, wenn man kein entsprechend ausgerüstetes Fahrzeug hat.

Im einen Privatauto liegen von "O bis O" Ketten und es sind WR montiert.
Das andere Privatauto wird so gut wie nie auf der Autobahn benutzt und hat gute WR. Für dieses Modell gibt es keine Schneeketten.

Keine Ahnung, weshalb man andauernd neue Smartphones, aber keine Ketten für 100 Eur (für den PKW) kaufen und in den Kofferraum werfen kann.

Ich habe null Verständnis dafür, andere wegen mangelhafter Ausrüstung zu blockieren.
Kaum jemand hat heute noch Zeit zu verschenken.
Es geht hier um nichts anderes als reinen Egoismus auf Kosten anderer.

Und nochmal: mir ist es egal, ob der Kram auf den Lastern einen Tag früher oder später ankommt. Ich unterstelle, dass dies in 99% der Fälle so ist.
Nur weil BMW seine Teile just-in-time am Band braucht, ist das Blockieren der Straßen nicht gerechtfertigt.
Zumal die Teile ja so auch nicht ankommen.
Sollen sie die Kisten 20 Eur teurer machen und ein Lager am Produktionsstandort bauen.

M. D.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 3. Februar 2015 um 15:37:40 Uhr:


Moin!

Die LKW-Massen müssen runter von der Straße und rauf auf die Bahn. Die verbleibenden LKW benötigen ein Überholverbot an Steigungen und auf 2-spurigen Autobahnen und eine Winterreifenpflicht analog zu der bei PKW (WR bei entspr. Witterung Pflicht bzw. Ketten).

Wer mit seinem LKW die Straße wie oben beschrieben blockiert, müsste 2.000 Eur Strafe bezahlen und 3 Monate Fahrverbot erhalten. Passiert dies ohne WR, doppelte Strafe. Der Spediteur sollte die gleiche Strafe nochmal bezahlen müssen.

Zudem sind prophylaktisch bei viel Schnee LKW-Fahrverbote durch die Rennleitung auszusprechen.

Offenbar geht es nicht anders.

Und nein, es stört mich NICHT, wenn mein Yoghurt einen Tag später im Supermarkt steht oder mein Amazon-Buch erst Montags geliefert wird.
So wichtig wie Ihr denkt, seid Ihr Trucker dann auch wieder nicht.

M. D.

Dich stört es vielleicht nicht, aber dem Empfänger (Grosslager) teilweise schon. Die Produkte haben ein Mindeshaltbarkeitsdatum (MHD). Auch wenn dieses noch 8 Wochen in der Zukunft liegt, werden Waren bei verspäteter Lieferung nicht mehr angenommen, da der Zeitraum zum MHD nicht mehr den Liefervorgaben entspricht. Die Annahme wird verweigert. Es gibt Kunden, die bekommen jeden Tag eine Palette, nur mit einem Tag sich nach vorn verschiebenden MHD.

Mach das mal mit der Bahn.🙄

Zitat:

LKW-Fahrer glauben immer noch sie seien die Größten und können alles.

Ihr verstrahlten PKW Fahrer die mit Müh und Not eine Eierfeile am Lenkrad in die halbwegs richtige Richtung derigiert bekommt, habt einfach keine Ahnung davon wie ein LKW fährt und zu fahren ist und gefahren werden muss und das manche Dinge eben einfach nicht anders gehen.

Dafür erwartet ihr dann im Winter Tomaten, Paprika und Bananen an der Sonderangebotstheke täglich Frisch und ein Päckchen für 4,30€ durch die ganze Republik gekarrt...

Auf eine LKW Antriebsachse Ketten auf zu ziehen, macht erstmal für ne halbe Stunde die Autobahn dicht, und die kann man dann 500m weiter wieder abräumen, nochmal 20 Minuten Autobahn dicht...
Genau so ist das mit dem Winterreifenthema, ein Lastzug hat idr. eine Antriebsachse und da helfen Winterreifen wenn der einmal steht, auch nicht, um die 4 anderen Achsen vom Eis zu holen, aber, kein Thema, die PKW Fahrer wissen ja alles besser und die LKW Fahrer sind schuld...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 4. Februar 2015 um 11:26:17 Uhr:



Zitat:

LKW-Fahrer glauben immer noch sie seien die Größten und können alles.

Ihr verstrahlten PKW Fahrer die mit Müh und Not eine Eierfeile am Lenkrad in die halbwegs richtige Richtung derigiert bekommt, ...

Wow, das ist echt Image-Aufolierend.

Gibt's übrigends auch umgekehrt: Polo holt beim linksabbiegen soweit nach rechts (zweispurige Straße) aus, daß ich dem fast reingerauscht wäre. Da war wohl einer seinen 40t gewohnt. 😉

Zitat:

Auf eine LKW Antriebsachse Ketten auf zu ziehen, macht erstmal für ne halbe Stunde die Autobahn dicht, und die kann man dann 500m weiter wieder abräumen, nochmal 20 Minuten Autobahn dicht...

Klick

Gruß Metalhead

@Mark-86, im Normalfall sind LKW-Fahrer ja auch PKW-Fahrer. Während die meisten PKW-Fahrer aber nur einige Kilometer zur Arbeit fahren, müssen LKW-Fahrer am Tag viele hundert Kilometer fahren. Da wo mein Nachbar in den Urlaub (Dänemark 400 km entfernt) fährt, muss ich schnell mal hin zum Trailer tauschen hin. Wirklich verschneite Straßen hat man in Deutschland von 4 Wintermonaten vielleicht an 5 Tagen, wenn man nicht nur in den Alpen unterwegs ist.
Alle LKW-Reifen besitzen die M+S Kennung und sind somit zugelassen. Würde tatsächlich eine Wechselpflicht auf Winterreifen bestehen gäbe es große Probleme für die Transportfirmen. Eine Spedition mit z.B. 100 LKW müsste Lagerkapazität für 400 (!) Reifen haben. Der Verbrauch erhöht sich um ca 10 % (3-4 Liter Diesel/ 100 km) was im Monat ca 400 Liter Mehrverbrauch pro LKW ausmacht.
Das soll natürlich nicht rechtfertigen, dass einige Fahrer auch noch die dritte Spur auf der Autobahn dicht machen. Es sind aber vielleicht gerade die Fahrer, welche sich auf Grund von guten Reifen einen Vorteil gegenüber den bereits hängen gebliebenen Fahrzeugen erhoffen.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 4. Februar 2015 um 11:26:17 Uhr:



Zitat:

LKW-Fahrer glauben immer noch sie seien die Größten und können alles.

Ihr verstrahlten PKW Fahrer die mit Müh und Not eine Eierfeile am Lenkrad in die halbwegs richtige Richtung derigiert bekommt, habt einfach keine Ahnung davon wie ein LKW fährt und zu fahren ist und gefahren werden muss und das manche Dinge eben einfach nicht anders gehen.

Dafür erwartet ihr dann im Winter Tomaten, Paprika und Bananen an der Sonderangebotstheke täglich Frisch und ein Päckchen für 4,30€ durch die ganze Republik gekarrt...

Auf eine LKW Antriebsachse Ketten auf zu ziehen, macht erstmal für ne halbe Stunde die Autobahn dicht, und die kann man dann 500m weiter wieder abräumen, nochmal 20 Minuten Autobahn dicht...
Genau so ist das mit dem Winterreifenthema, ein Lastzug hat idr. eine Antriebsachse und da helfen Winterreifen wenn der einmal steht, auch nicht, um die 4 anderen Achsen vom Eis zu holen, aber, kein Thema, die PKW Fahrer wissen ja alles besser und die LKW Fahrer sind schuld...

Ah, einer von den Faulen LKW Lenkern die vorher nix erkennen. Und die Winterreifen die nix bringen. Klar! Erzaehl weiter. Genau deine Einstellung und deine Sprueche hatte hier vor 3 Jahren ein Deutscher LKW Fahrer drauf. Der hats bis in die Zeitung geschafft. LKW wurde beschlagnahmt bis die Bergungskosten bezahlt wurden und der Fahrer wurde ohne Fuehrerschein mit der naechsten Faehre nach Deutschland geschickt. Zurecht!

Die Winterreifen bringen ja auch nichts wenn der Mist festgefahren ist. Gestern Abend/Nacht muss es geschneit haben besonders im Kölner Osten entlang der A3. Als ich an der Filiale dann um kurz nach 3 Uhr rückwärts ansetzen wollte, kam ich mit Ach und Krach den abgesenkten Bordstein hoch, trotz Winterreifen auf der Antriebsachse.
Soviel dazu...

Zitat:

@Golfinator schrieb am 4. Februar 2015 um 12:10:51 Uhr:


Die Winterreifen bringen ja auch nichts wenn der Mist festgefahren ist. Gestern Abend/Nacht muss es geschneit haben besonders im Kölner Osten entlang der A3. Als ich an der Filiale dann um kurz nach 3 Uhr rückwärts ansetzen wollte, kam ich mit Ach und Krach den abgesenkten Bordstein hoch, trotz Winterreifen auf der Antriebsachse.
Soviel dazu...

Bist du sicher das du Reifen mit der Schneeflocke drauf hast oder nur neue Reifen mit besonders groben Profil?

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