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700-Kilo Poller gegen LKW - Selbstjustiz oder Notwehr ?

Themenstarteram 27. März 2012 um 20:16

Das habe ich vorhin auch im NDR gesehen. Was meint Ihr ? Kann man den Anwohner gut verstehen oder ist das eine Gefahr für "normale" Autos ?

 

http://www.waz-online.de/.../700-Kilo-Poller-gegen-Lastwagen

 

Im Fernsehen war ein Bild, wo ein LKW erst direkt vor seinem Haus zum Stehen kam. Andererseits wird mir beim Anblick dieser Poller mulmig. Da müsste es meiner Meinung nach eher eine Lösung des Problemes, also die dringende Entschärfung des Unfallschwerpunktes, geben. Das geschehe aber nicht, sagte der Anwohner.

Beste Antwort im Thema

Ich kann ihn verstehn , wollte auch kein LKW im Wohnzimmer !!

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Wiso ne gefahr? Ob ich gegen ne Betonwand Fahre oder gegen die Poller macht keinen großen unterschied.

die müssen da ja nicht reinfahren. Autofahren ist mit Risiko behaftet und wir können deshalb nicht jede Straße mit Kiesbett und an Reifenstapel sichern.

Ich kann ihn verstehn , wollte auch kein LKW im Wohnzimmer !!

Na sollen einfach manche LKW Fahrer nicht schlafen ;) dann fahren sie auch nicht rein.

Ich habe selbst einen LKW- Führerschein und kann nicht verstehen, dass man mit 40t. unterwegs ist und nebenbei noch Kaffee kocht, Zeitung liest usw. (natürlich sind es nur Ausnahmen, allerdings sind es scheinbar zu viele).

meine frage ist, ob diese poller einen lkw überhaupt zurückhalten...

der besitzer hat ja nur so eine art "zaun" daraus gebaut.

kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, dass diese poller einen großen und schweren sattelzug zurückhalten...

passt doch. hat man früher panzersperre zu gesagt ;) und sieht noch net schlecht aus. der russe wollte auch keine tiger in moskau stehen ;)

@te

is eher die frage WARUM es hier kracht. unfallschwerpunkte kannst du z.t. nicht entschärfen. am drakensteiner hang an der a8 krachts auch öfters mal mit lkw´s weil bremsen überhitzen...da kannst kaum was machen.

Manchmal ist die Bürokratie:D ein kaum zu überwindendes Hindernis und man muss zur Selbsthilfe greifen.

Hoffentlich hat der Hauseigentümer genügend Eisen in die Betonpoller machen lassen.:):rolleyes::confused:

am 27. März 2012 um 20:27

Erst dachte ich das 700kg gegen einen LKW recht wenig ist. Aber da kommen ja noch insgesamt 13m³ Beton dazu. Das könnte einiges abhalten.

Wenn es mein Haus wäre hätte ich nicht so lange gewartet. Aber solange noch nicht schlimmes passiert ist ist es ja noch rechtzeitig.

Man stelle sich vor er unternimmt nichts und dann kommt es zur Katastrophe...

Zitat:

Original geschrieben von M0D0

meine frage ist, ob diese poller einen lkw überhaupt zurückhalten...

Naja, zumindest die "Resilienz" eines ausfahrbaren Pollers gegenüber einem 7,5 t LKW ist beeindruckend:

(Video) Traffic pole vs Truck :eek:

80cm in der Erde verankert hält schon so einiges auf.

Genug Stahl sollte drin sein und ansonsten standen die Poller nicht allzuweit auseinander.

Zumindest eine wirksame Bremse um Schlimmstes zu vermeiden.

(Nicht das Schlimmste des Fahrers - der ist eigenverantwortlich unterwegs)

Ich finde das gut und kann es nur zu gut nachvollziehen.

Ansonsten ists egal ob der LKW gegen ne Eiche prallt oder gegen nen Betonpfosten.

Ich fahr selbst seit Jahren LKW und wunder mich immer wieder über die Pfeiffen die so einen Sch... verursachen.

Bevor sowas passiert (http://www.google.de/imgres?...) würd ich mich auch schützen !!

am 27. März 2012 um 20:47

Also zu der Überschrift, es ist weder Selbstjustiz noch Notwehr. Was tut er denn anderen bitte an? Springen die plötzlich auf die Straße? Ich wüsste nicht das jemand verpflichtet ist seinen privaten Vorgarten als Bremsfläche zur Verfügung zu stellen.

Wieso dem TE da mulmig wird ist mir ein Rätsel, noch nie an Bäumen, Brückenpfeilern, oder ähnlichem vorbei gefahren? Es sind nur Poller und kein Minenfeld.

Der kann doch auf sein Grundstück stellen oder einbetonieren, was er will, so lange er nicht die zulässige Höhe überschreitet und das ist bei den Pollern wohl kaum der Fall.

Verstehe auch nicht so ganz, was das mit Selbstjustiz zu tun haben soll. Andere pflanzen eine Hecke, er setzt Poller in den Vorgarten - und das aus gutem Grund.

Was soll daran schlimm sein, außer dass er die häßlichen Dinger jeden Tag sehen muss, wenn er aus dem Fenster schaut. Aber das ist hier wohl das kleinere Übel.

Ich find's okay!

am 27. März 2012 um 21:01

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Wieso dem TE da mulmig wird ist mir ein Rätsel, noch nie an Bäumen, Brückenpfeilern, oder ähnlichem vorbei gefahren? Es sind nur Poller und kein Minenfeld.

Und es ist auf seinem Grundstück. Da hat kein LKW etwas verloren. Und wenn ein LKW (oder PKW) doch dahin kommt, ist er (meist) selbst Schuld! Von daher: Who cares?

Ich verstehe den Anwohner vollkommen. An seiner Stelle würde ich mich auch schützen. Und lieber macht er es auf legalem Weg, als das er Negelbretter aufstellt oder so...

Ich denke auch, daß die Aktion des Haus-/Grundstücksbesitzers vollkommen okay ist.

Natürlich ist die verantwortliche Straßenverkehrsbehörde weiterhin in der Pflicht, den Unfallschwerpunkt durch bauliche Veränderungen oder verkehrsrechtliche Regelungen auf der Straße zu entschärfen.

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