Lkw's von früher

Hallo zusammen!
Hab da mal ne Frage! Was habt ihr für Erfahrungen mit den Lkw's von früher??
z.B: Iveco Turbo (330.30 od. 330.36 ) oder der gute alte Turbostar!
oder Scania, Man usw.......!Kennt einer von euch noch Saurer? Den 330 B!
Waren super Lkw's!! Was war besser bei den "alten"? Schreibt mir eure Erfahrungen
würde mich freuen!!
Gruss aus Tirol!!

Beste Antwort im Thema

moinsen

wie nun schon jeder hier langsam mitbekommen hat bin ich mit dem löwenkind groß geworden und ich kann dir nur sagen die schönsten autos mit der katze in der front waren noch die guten F8!320 turbo reihe 6 mit eaton fuller,der F7 mit der "wichserschaltung",dieser anmutliche design der hütte war einfach nen knaller!habe dann ja beim löwen meine zuckerbrot und peitsche zeit gemacht und in der kinderstube hatte ich noch die alten schluren....dann kam der gute F90....ach ehrlich da rollen tränen....da war nen motor noch nen motor!nen diesel mußte rauchen wenn man ihn neu gelagert hatte und sich den schweiß von der stirn wischte beim ersten start nach der instandsetzung.das war einfach ein gefühl von geschafft und gute arbeit.....will damit nicht sagen das der F2000 oder der TGA/TGX kein lkw ist,aber der gute alte großvater war einfach von den enkeln noch immer der F8!aber wie heißt es so schön....auch die schönsten zeiten gehen mal vorbei und es kommen auch wieder neue schöne zeiten.....und für mich ehrlich gesagt.....auch nen TGA XXL sattel mit aero und großer tankgruppe sieht genauso heiß von hinten aus wie ne heiße braut in mini mit blonder mähne!
ps ich horte liebevoll in meiner kamer noch viele alte werbeprospekte und alles aus meiner lehre und einmal im jahr gibt es nen retrotrip...grins

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Ich sag mal so, hab neulich nen ganz alten Schimanski Film im WDR gesehen.

Da konnte man noch richtig viele alte LKW's sehen und da ist mir mal wieder aufgefallen, wie
einzigartig der alte Mercedes NG doch war/ist.

Für meinen Geschmack ist das ein völlig zeitloses Design, dass sogar heute noch gut aussieht.

An den ganzen modernen Fahrzeugen sieht man sich meistens schnell satt.

Der MP I ist doch potthäßlich mittlerweile und am alten TGA hat man sich so langsam auch etwas satt gesehen.

Aber Mercedes NG, ein Traum......🙂

PS: Liegt vielleicht auch daran, dass ich im Grundschulalter und auch danach in den Sommerferien meinen Urlaub auf dem Beifahrersitz vom NG verbracht habe. Ein NG 1619 Allrad.
Immer schön Baustellenverkehr mitgefahren, unvergesslich einfach 🙂

Naja heutzutage lacht man über 190 PS, obwohl damals wars auch nicht zuviel. Fürs Münsterland reichte es aber.

N`abend.Ich fuhr am Anfang einen Sk 1424 SZM mit Revolvergangschaltung,und weit über 1 Mio Kilometer aufn Tacho,und er lief ohne Probleme.War vor allem inne Berge ein Abenteuer mit zufahren.Wenn dann abends im Bett lagst(was heißt Bett?Das war nicht mehr als ein gepolstertes Brett mit 45 cm Breite und 180-190 Länge),Wußte man was man getan hatte.Muskelschmerzen inne Beine und Arme.Danach fuhr ich ein halbes Jahr lang einen F90 Motorwagen mit Unterflur.Niedrige Hütte aber ebender Boden.

Na ja,

die NG kamen 1973 auf den Markt zunächst als Baustellenfahrzeuge. Ein Jahr später als Straßen-Lkw mit Fernverkehrskabine. Alte Daimler-Fahrer, die noch mit LP-Kabine unterwegs waren, fanden die neue Hütte erbärmlich, die DB-Lenkung eine Zumutung und der 10-Zylinder gegenüber dem 240 PSR6 "viel Lärm um nichts". Das Beste war das Handbremsventil am Motortunnel rechts am Fahrerknöchel, das im Sommer wie ein Heizstab wirkte. Und Matratzen hatten die NG - zum Durchschlagen. Noch schlimmer war später die "Doppel-H-Schaltung" und dann EPS. Wer was auf sich hielt fuhr MAN F8 mit Büssing U12DA und Fuller-Getriebe und versägte die NG an jedem Berg.
NG begründete der Benzen Ruf als "Unternehmerauto". Denn Benz traute sich bis in die 80er Jahre nicht an Turbolader und Ladeluftkühlung, weil sie fürchteten, die V-Motoren würden das wegen ihrer schmalen Pleuellager nicht überstehen (obwohl Scania mit den DS14-Motoren es vorgemacht hatte).
Jetzt, fast 40 Jahre später, hat dä Bänz seine Lektion gelernt. Kommando zurück, keine eiförmigen Kabinen mehr (waren eh von Steyr abgelesen) und Reihensechszylinder von Detroit-Diesel. Ihre Freightliner-Abteilung kann ihnen ja noch beibringen, wie man Fuller-Getriebe hinter einen DDC-Diesel bekommt. Die wissen das. Ist natürlich alles nicht "telligent".

gruß f

Was ist eine Revolvergangschaltung? Hab ich sicher schon mal gesehen aber mir sagt das gerade irgendwie nichts.

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Moin,

ich habe eben eine Zwischenfrage:

Mercedes-Benz Reihen-6-Zylinder, @Zoker der 476LA, der z.B. im Axor läuft, woher kommt der? Ist das auch ein "Mitbringsel" aus Übersee?

@trailerman,

wenn der DD15, oder wie er dann heissen soll, beim Stern läuft, dann passen die ganzen Getriebe ja eh nicht mehr ins Bild. Vielleicht brauchst Du den Verein garnicht mehr gründen!?!

Gruß!

Was du beschreibst Trailerman ist aber typisches "Lagerdenken".

Denn da wo ich früher mitgefahren bin (der Nachbar war Chef eines Kohlentransportunternehmens bzw. Kohlenhändler und auch Baustellenfahrzeuge), der hat mir als Kind schon immer eingeprägt, dass Mercedes das beste ist, was man kaufen kann. Da hörte ich auch zuerst den Spruch "MAN = Murks aus Nürnberg".

Da mein Vater auch immer Mercedes Fan war bin ich so von vornherein auf Mercedes geimpft worden.

Und das wirkt bis heute nach. Im Herzen trage ich halt einen Mercedes Stern.

Duelle gegen MAN's gabs leider eher selten, als ich mitgefahren bin, hieß der Gegner auf der Baustelle eher Magirus Deutz. Meistens haben wir aber gewonnen, ob das jetzt tendenzielle eher am Fahrer oder Mercedes gelegen hat konnte ich mit 7-8 Jahren wohl eher nicht beurteilen.

Nur eins weiß ich ganz genau, der Sound war richtig geil vom 1619 vor allem beim Gas wegnehmen dieses ganz spezielle Geräusch bis er wieder Leerlaufdrehzahl hatte oder eben beim Schalten.

Selbst objektiv betrachtet, kann der MAN nicht soviel besser gewesen sein, zumal man ihn damals doch total selten auf der Straße gesehen hat. Wer fuhr in den 80igern MAN? In Deutschland war da doch fast alles Mercedes Benz und dann kam ganz lange gar nichts.

DAF war damals noch quasi gar nicht existent, zumindest nicht wahrnehmbar und im Baustellenverkehr war eher Magirus Deutz häufig anzutreffen und zwar die Hauber.......

Zitat:

Original geschrieben von trailerman


Na ja,

die NG kamen 1973 auf den Markt zunächst als Baustellenfahrzeuge. Ein Jahr später als Straßen-Lkw mit Fernverkehrskabine. Alte Daimler-Fahrer, die noch mit LP-Kabine unterwegs waren, fanden die neue Hütte erbärmlich, die DB-Lenkung eine Zumutung und der 10-Zylinder gegenüber dem 240 PSR6 "viel Lärm um nichts". Das Beste war das Handbremsventil am Motortunnel rechts am Fahrerknöchel, das im Sommer wie ein Heizstab wirkte. Und Matratzen hatten die NG - zum Durchschlagen. Noch schlimmer war später die "Doppel-H-Schaltung" und dann EPS. Wer was auf sich hielt fuhr MAN F8 mit Büssing U12DA und Fuller-Getriebe und versägte die NG an jedem Berg.
NG begründete der Benzen Ruf als "Unternehmerauto". Denn Benz traute sich bis in die 80er Jahre nicht an Turbolader und Ladeluftkühlung, weil sie fürchteten, die V-Motoren würden das wegen ihrer schmalen Pleuellager nicht überstehen (obwohl Scania mit den DS14-Motoren es vorgemacht hatte).
Jetzt, fast 40 Jahre später, hat dä Bänz seine Lektion gelernt. Kommando zurück, keine eiförmigen Kabinen mehr (waren eh von Steyr abgelesen) und Reihensechszylinder von Detroit-Diesel. Ihre Freightliner-Abteilung kann ihnen ja noch beibringen, wie man Fuller-Getriebe hinter einen DDC-Diesel bekommt. Die wissen das. Ist natürlich alles nicht "telligent".

gruß f

kommt der Axor Motor nicht ursprünglich aus Brasilien?

@ FoxT ja der Sound ist wirklich schön, vorallem die V8, und das Schütteln eines NG mit V6 ist auch unvergleichlich.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


kommt der Axor Motor nicht ursprünglich aus Brasilien?

@ FoxT ja der Sound ist wirklich schön, vorallem die V8, und das Schütteln eines NG mit V6 ist auch unvergleichlich.

Du meinst, den haben die dort entwickelt? Junge, junge....

Naja, ich frage deswegen, weil der Motor seinen Dienst irgendwie "nutzfahrzeugmäßiger" macht. Ich meine, der hat, gesehen auf Hubraum und Leistung, das stabilere Kreuz - gerade im mittleren Drehzahlband. Ich kann mich aber auch täuschen...😉

Naja im nachhinein trauert man den alten Zeiten doch immer nach, egal ob schön oder nicht.

Ich weiß nur, dass ich damals auf andere Kinder ein wenig neidisch war, die Fernverkehr mitfahren durften.

Das konnte ich mir leider nie erfüllen. Ich musste mich auf die Baustelle beschränken, aber dafür halt auch mit Allrad durch den dicksten Schlamm.

Und damals durfte man ja noch selber auf Deponien fahren. Das hingegen hatten die ausm Fernverkehr dann natürlich nicht zu bieten.

Vor allem weil die Fernverkehrs LKW alle mehr PS hatten, das hatte mich schon als KInd maßlos geärgert.

Hätte damals zumindest auch gerne den mit 320 PS gehabt. Aber da war dann der Chef zu geizig für.

Ich meine der wäre als erstes in Südamerika im Einsatz gewesen, danach wurde er dann in den Axor eingebaut. Wer den aber entwickelt hat weis ich nicht.

Ps. Früher (Grundschulalter) bin ich mit meinem Cousin mitgefahren. MAN F90 Betonmischer oder 3 Achser Kipper. Heute Repariere ich die LKWs 😁

Mist, dann warst du ja damals auch besser dran, 3-Achser hatte ich nie 🙂

Das höchste der Gefühle war eben 1619 mit 2 Achs Hänger in Ausnahmefällen. In aller Regel nur Motorwagen.

Naja dafür durfte ich aber manchmal auch selber als Kind das Kipperventil bedienen, meistens nur ablassen aber manchmal in selten Fällen auch selber kippen und dabei etwas Gas geben.

Und den Hebel für Allrad und Differentialsperre durfte ich bedienen. Das war doch immer wie Weihnachten 🙂

So einfach lassen sich die "Blagen" von heute nur noch selten begeistern oder?

Habt ihr selber Erfahrungen mit dem Mitnehmen von kleinen Kindern im LKW?

Wenn ja, macht es euch Spaß?

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Ich meine der wäre als erstes in Südamerika im Einsatz gewesen, danach wurde er dann in den Axor eingebaut. Wer den aber entwickelt hat weis ich nicht.

Ps. Früher (Grundschulalter) bin ich mit meinem Cousin mitgefahren. MAN F90 Betonmischer oder 3 Achser Kipper. Heute Repariere ich die LKWs 😁

Zitat:

Original geschrieben von FoxT


Mist, dann warst du ja damals auch besser dran, 3-Achser hatte ich nie 🙂

Das höchste der Gefühle war eben 1619 mit 2 Achs Hänger in Ausnahmefällen. In aller Regel nur Motorwagen.

Naja dafür durfte ich aber manchmal auch selber als Kind das Kipperventil bedienen, meistens nur ablassen aber manchmal in selten Fällen auch selber kippen und dabei etwas Gas geben.

Und den Hebel für Allrad und Differentialsperre durfte ich bedienen. Das war doch immer wie Weihnachten 🙂

So einfach lassen sich die "Blagen" von heute nur noch selten begeistern oder?

Habt ihr selber Erfahrungen mit dem Mitnehmen von kleinen Kindern im LKW?

Wenn ja, macht es euch Spaß?

Zitat:

Original geschrieben von FoxT



Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Ich meine der wäre als erstes in Südamerika im Einsatz gewesen, danach wurde er dann in den Axor eingebaut. Wer den aber entwickelt hat weis ich nicht.

Ps. Früher (Grundschulalter) bin ich mit meinem Cousin mitgefahren. MAN F90 Betonmischer oder 3 Achser Kipper. Heute Repariere ich die LKWs 😁

Zitat:

Hallo !
Genau. Jetzt fällt bei mir der Groschen. Hatte mal einen 2-Achser-Kipper von Magirus. Allrad. Der hatte neben dem Sitz 2 schwarze Hebel. Ziemlich in Bodennähe. Mit einem habe ich den Allrad eingelegt. Mit dem anderren Hebel hatte bzw. konnte man eine kleinere Geländeuntersetzung einlegen. Mit dieser kleinen Untersetzung konnte man im Gelände sehr langsam fahren. auf normalen Straßen lief ds Fzg. dann nicht mehr wie etwa 60 oder 65 Km/h. Legte man dann den Hebel zurück, ging es wieder flott voran.
Klar rubbelte es dann wegen der grobstolligen Bereifung ordentlich.

Mein 26.232 D war kein Allrad. Habe ich berichtet. Hier gings elektrisch.
Uwe

Aber Jungens! 🙂

Mit dem zweiten Hebel konnte man nicht nur "langsam" fahren. Er war exakt ne halbe Untersetzung. Das heisst wenn man geschickt war (reine Übungssache) hatte man 10 Gänge statt 5.

Jedenfalls war es so bei den Eckhaubern der ersten Serie, also alle die Namen hatten aber auch bis zu den 210D-16 HAK und dem 230D- 26 HAK

Die Dinger waren so unser "Familienauto" 3 von uns in der Familie fuhren Magirus auf'n Bau. Mein Onkel stieg später auf Mercedes um , NG? und hat den Rest seiner Karriere nur geheult über die "Guten alten Tage" Also der war echt von den Mercedes Kutschen nicht zu begeistern....
Für ne Weile waren sogar unsere PKW's alle Luftgekühlt! Lloyd Alexander TS, VW, Citroen 2CV und Citroen GS

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von ACTROShasser


Der untervlur Motor hatt es nur bei Büssing gegeben!! Und der U terflur wurde abgeschaft weil die Motorkühlung nicht funktioniert hat!! Und immer der 6te Zylinder hat gefressen weil er zu wenig gekühlt wurde!!

Hab ich genau so geschrieben wie es mir mein Daddy gesagt hatte!! Hab von den alten Motoren nur wenig ahnung!!

Wohl nicht ganz so........

Davon hab ich noch nie was gehört! Die Büssing mit Unterflurmotor waren DER Fernfahrerwagen (hab ich auch selber nach Frankreich gefahren)

Der wahre Grund ist sehr einfach: Von LKW mit Anhänger entwickelte sich der Fernverkehr genau wie in den USA zum Sattelzug. Also stark ablaufende Tendenz von 2 Achs LKW mit langem Radstand. Und in den kurzen Radstand eines Sattelschleppers passte der 6 Zylinder nicht mehr rein und V8 schon garnicht...

MAN versuchte es für eine Weile, aber die Probleme waren zuviel und die Verkaufszahlen waren nicht mehr da. Da haben sie eben aufgegeben, die wollen (müssen) ja schliesslich Geld verdienen...

Man muss sich hier auch erinnern das Büssing aufgrund einer verzettelten Modellpolitik schwer Minus machte, das war ja der Grund der Übernahme bei MAN
Kurz zuvor machte Krupp Schluss, und Henschel wurde (leider) von Mercedes geschluckt die dann dieser Marke mit Gewalt den Garaus machten.
Bei allen gings ums Geld nicht um Technik, Mercedes waren Billigautos, aber die Firma hatte Geld, wahrscheinlich vom PKW Geschäft....

Ich kann mich noch Heute an den Tag der Übernahme erinnern beim Büssinghändler in Königshofen an der schönen Tauber.
Ein echter Trauertag...

MAN Händler war in Tauberbischofsheim (Kämpf?)
Mercedes war auch in Tauberbischofsheim
Magirus in Mergentheim (Heer?)
In Mergentheim lief auch noch ein DAF Allradkipper bei ner Baufirma, hab den Namen momentan nicht im Kopf die gibts glaub ich aber noch.
Dürfte wohl der einzige DAF weit und breit gewesen sein.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von ACTROShasser



Kann schon sein aber sie wurden halt abgeschafft weil immer der sechste Zylinder gefressen hat weil der zu wenig gekühlt wurde!!

Stimmt aber nicht....

War eine reine Geldfrage.

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