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Lkw Kaufen oder nicht
Hi erst mal,
am 1.1.2010 habe ich meine Umzugsspedition eröffnet und bin jetzt auf der suche nach einem geeignetem Lkw (7,5t LBW) habe allerdings keinerlei Ahnung von den Dingern d.h. wie sie funktionieren bzw. was bei einem Kauf denn zu beachten ist. Bisher habe ich nur herausfinden können das die Preisspanne sehr unterschiedlich ist was die Laufleistung der Fahrzeuge betrifft. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar nützliche Tipps, eure Favoriten oder Trix die ich beim Lkw kauf zu beachten habe verraten.
Vielen dank im voraus
Stephan
Beste Antwort im Thema
Servus,
sorry nicht böse sein aber darauf hat die Welt gewartet, einen 22jährigen Jungunternehmer der bereits eine Spedition eröffnet hat aber keine Ahnung hat mit was er überhaupt fahren soll und wie die Dinger überhaupt funktionieren.
Macht man sich nicht eigentlich im Vorfeld Gedanken um so was vor der Existenzgründung?
Führerschein hast du aber oder lässt du andere fahren?
Worauf sollst du also achten:
3 Sitze
evtl. Notbett
Klimaanlage
kleiner Wendekreis
großes Ladevolumen
geringer Verbrauch
Umweltplakette Grün
Koffer oder Plane ist Glaubenssache
ausreichend Befestigungsmöglichkeiten für Gurte und Querlatten
gutes Service-Netz
.
.
beim Gebrauchtkauf natürlich auf alles technische achten und um himmels willen nicht selbst schauen sondern ein paar € investieren um einen Fachmann schauen zu lassen was im Argen liegen könnte
Luftverlust, Rost, Bremsen, Reifen, Hydraulik, Elektrik,........ eigentlich alles
Wenn dir der LKW erst mal auf Tour abkackt und du einen verbindlichen Termin nicht mehr einhalten kannst stehst du immer blöd da und es kann teuer werden. Ansonsten vieleicht an was wie den ADAC TruckService denken.
Was meinst du eigentlich mit deiner Überschrift? "kaufen oder nicht?"
ums kaufen wirst du nicht drumherum kommen, es sei denn du willst leasen oder mieten.
Eventuell kommst du damit für den Anfang sogar besser weg, weil du dir keine Sorgen um Versicherung, Wartung und Zustand des Fahrzeuges machen musst um dir erst mal einen Namen zu machen oder Kundenstamm zu bekommen. Geht das ganze schief, stehst du nicht mit nem alten LKW da der dich mehr kostet als er eingebracht hat und den du dann evtl billig wieder abstoßen musst.
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33 Antworten
Servus,
ich an deiner Stelle würde mich nicht nur bei den Vermietern erkunden sondern auch bei den Herstellern. Unser MAN-Vertreter hatte uns im Oktober ne Aktion aufgezeigt von MAN da hab ich auch gestaunt wie günstig das war. 1 SZM mit Trailer und Full-Service in ganz Europa für knapp 2300,-€ / Monat. Nur als Beispiel natürlich ich weiß du brauchst ein anderes Fzg. aber trotzdem vielleicht einfach mal anfragen.
Eine andere möglichkeit Wäre ein älteres Fahrzeug mit roter oder gelber Umweltplakette. Damit darft du dann zwar nicht in alle Stadtzentren, aber das schließt ja nicht aus, das du dir dann für diesen fall ein Fahrzeug Mietest... Du müsstest halt überlegen,wie häufig du eine Grüne oder gelbe Plakette brauchst... Und du weißt ja auch vorher, wohin deine Kunden Umziehen....
Mit einem Günstigen LKW hast du auch den Vorteil, das der Preisverfall äußerst gering ist, und ein eventueller verkauf mit wenig verlust verbunden ist...
Allerdings würde ich, bis erst mal überhaupt ein paar aufträge verfügbar sind, wirklich erst einmal Mieten. Denn wer weiß, wie viele Aufträge ins Haus flattern....
Dann steht ein LKW auf dem Hof den man zahlen muss aber nicht gebrauchen kann und zusätzlich noch die kosten für den den man anmietet. Auserdem willst du dann alles auch noch Umladen? Was das wieder Zeit kostet.
Das wäre wohl der größte Fehler den er machen kann. Entweder gleich was richtiges kaufen oder bleiben lassen.
Ein Günstiger LKW den man hat, ist wohl deutlich Günstiger als einen LKW zu mieten.
Und warum Umpacken? Man bekommt einen auftrag, von wo nach wo jemand umziehen möchte, und wenn man dann sieht, das es in einer umweltzone liegt, mietet man halt einen LKW.
Ich persönlich vermute jetzt mal, das es eher selten vorkommt, das man in eine Umweltzone mit gelber oder grüner Plakette muss.
Fakt ist halt, das ein LKW mit Grüner Plakette Deutlich mehr kostet als einer mit roter plakette.
Fakt ist auch, das ein Miet LKW zu teuer ist, wenn man genügend Aufträge hat.
Von daher denke ich, das es keine schlechte Idee ist, erst mal zu gucken, das man genügend aufträge ran bekommt, und bis man diese hat einfach LKW mietet. Dann kann man auch feststellen, wie oft man in umweltzonen muss...
Und ob man sich einen LKW für 5.000€, oder einen für 20.000€ kauft, macht dann doch einen kleinen unterschied... Und aus meiner sicht wäre ein LKW dieser Preisklasse für einen neueinsteiger sehr unklug. Zu hoch der Wertverlust, falls man verkaufen möchte...
Und mit dem LKW für 5000€ stehst du dann ständig in der Werkstatt weil was anderes kaputt ist.
Im Endefekt kommt es dich Teurer als ein LKW für 20.000€
Daher auch der Tipp einmal nachzufragen was eine Langzeitmiete für 1/2 Jahr oder ein Jahr kostet, das sind Fixe Kosten und wenn der Betrieb läuft kann man sich einen eigenen LKW kaufen.
Man kann mit jedem LKW und auch PKW Pech haben, das muss nicht am alter liegen. Bei einem 2006er kann genau so bremsen oder Fahrwerksteile zu erneuern sein, wie bei einem von 98.
Aber ein eigener LKW kommt sowieso erst einmal in Frage, wenn der Laden läuft....
Ein Lkw darf niemals unnötig aufem Hof stehen, nur ein Rollender Lkw fährt Geld ein 
gabs weihnachten etwas zu viel glühwein ????
die schnapsideen, ich mach ne spedition auf, hol nen lkw und dann rollt alles ... *hirnbatsch*
im NFZ arbeiten und keine ahnung von technik ...
wie der papst im puff ...
ich wiederhole nachmals mit bitte um aufklärung
braucht man als Unternehmer in der Umzugsbranche nicht auch die Fachkundeprüfung der IHK für den gewerblichen Güterkraftverkehr?
Zitat:
Original geschrieben von GibsonVienna
Der Eurocargo steht ja nicht schlecht da, aber ist mM nach untermotorisiert mit seinen 160 PS. Wenn ich meinen 35C15 Daily zum Vergleich nehme, kommste voll beladen keinen Berg mit mehr als 50 hoch. Für eventuelle Fernstrecken sollte schon etwas mit mehr Dampf her.
Also Leistungstechnisch ist das sicher nicht der Hammer aber sooo viel wird ja auch nicht gefahren - umzugs LKW's stehen oftmals lang bis sie nämlich z.B. von hand aus'm 5.Stock irgendeines Bürogebäudes beladen wurden - also ich denke er fährt ja nicht immer 9std.- strecken - wenn dem so wäre sollte man natürlich schon auf Komfort und eben Leistung achten finde ich aber für ne normale Umzugsfirma sollte er günstig im unterhalt sein (besonders am Anfang des Untermensaufbaus wichtig) und eben wie mehrfach erwähnt Zuverlässig und praktisch sein aber 300PS braucht man da nicht-man sollte halt noch nen Hänger ziehen können...
der Aufbau sollte vielfach nutzbar sein um so flexibel wie möglich zu sein - umsomehr du Fahren kannst um so mehr Auswahl an Aufträgen gibt es für dich, ist ja wurscht ob du Möbel oder Backsteine fährst, hauptsache der LKW bringt Geld rein!
wenn du deinen LKW u.U. sogar weitervermieten oder in anderen Gewerben nutzen könntest falls du ihn gerade selbst nicht brauchst wäre das ja von Vorteil-auch beim wiederverkauf eines älteren LKW ist es oft von Vorteil wenn er flexibel nutzbar ist... aber dazu bräuchte man mehr Daten auf was du dich spezialiesieren willst, was du sonst machen kannst darfst willst usw.
Das mit den 2 Anhängemöglichkeiten halte ich für sehr sinnvoll-auch die beladetechnik (Hebebühne/kran o.ä.) solltest du dir genau überlegen.
Einen speziellen Aufbau wie weiteroben ausnahmslos empfohlen würde ich nur dann wählen wenn du entweder schon dick im Geschäft bist und genau weißt was du brauchst oder eben ne bestimmte zielgruppe hast-sonst lieber noch ne Hintertür aufhalten
Auch nötigkeit von Bett und Standheizung hängen davon ab was du Hauptsächlich machen willst- für Umzüge in der Region ist das ja nicht nötig, und wenn mehr als zwei oder max. 3 Mann vorhanden braucht der Rest ja doch wieder ne andere Übernachtungsmöglichkeit... Auch Plakette usw.alles eine Frage des Einsatzgebietes, ich Persönlich denke du solltest dir einen Suchen der echt Ahnung hat un der dir auch ein paar kleine hier oft befürchtete Mängel beheben kann - dann das ist sehr viel wert... und dann gehste mit dem ne alte Karre kaufen, der soll sie durchchecken und dann fängste mit dem an-wenn der Stehen beleibt haste zumindest nicht gleich alles verloren-und hast von deinen geplanten 20000 noch reserve für evtl. reparaturen-bleiben die aus ist's umso besser, dann legste die an für alle Fälle und fährst erst mal...oder investierst weiter:
Bis du weißt was du braucht ist miete noch lange nicht das dümmste wie mehrfach erwähnt...nur ist das Geld eben genauso sicher weg wie der Preis vorher Fix ist.Und da steht dann hinterher nichtmal n kaputter LKW auf'm Hof, das geld ist weg...
Investier nicht zuviel solange der Gewinn nicht absehbar ist!
KOmmt ja darauf an, auf welche Art von Umzügen er sich spezialisieren will. Eine zeitlang habe ich Klaviere durch Europa gekarrt, bzw ein bis oben volles Auto nach irgendwo hin. Da ist etwas mehr Leistung nicht schlecht. Wenn er aber beispielweise nur eine Region bedienen möchte (Pott, rund um Berlin oder dgl) reicht auch der besagte Eurocargo aus.
Eventuell hätte er das etwas anders angehen sollen. Kalkulation, Kundenstamm in Aussicht, Auto zulegen, dann Firma eröffnen. Eine Spedition ohne Auto kann man nicht als solche bezeichnen. Sollte er morgen aus heiterem Himmel einen Auftrag bekommen, kann er den gleich mal verwerfen.
Nun, ich denke schon, das die Firmen eröffnung schon geschehen sollte, BEVOR man ein Fahrzeug kauft, schließlich will man das "Werkzeug", welches man für die Firma verwendet auch irgendwie absetzen können, oder? Wenn man ein Fahrzeug Vorher kauft, stelle ich mir das etwas schwierig vor, das nacher noch abzusetzen...
Sollte Hand in Hand gehen. Mit der Firmeneröffnung einen Wagen zulegen, damit er auch in der Bilanz aufscheint.
Zitat:
Original geschrieben von der-schrittmacher
ich wiederhole nachmals mit bitte um aufklärung
braucht man als Unternehmer in der Umzugsbranche nicht auch die Fachkundeprüfung der IHK für den gewerblichen Güterkraftverkehr?
Genauso ist es ... über 3,5t Fachkundeprüfung notwendig.
Insgesamt gesehen scheint mir die Firmengründung etwas vorschnell ohne vorhergehende Recherchen und Einholung von Infos+Bestimmungen gemacht worden zu sein. Grundkenntnisse in Kalkulation, Steuerrecht und Geschäftsführung (wie sie bei Schulungen zur Fachkundeprüfung angesprochen werden) scheinen auch zu fehlen.
Grüsse, motorina.
Hallo,
jungs ich bin auch umzugsunternehmer mit mein bruder.
Wir haben am anfang mit ein leih lkw angefangen(kostet ca.1000euro im monat).
Letztes jahr haben wir uns ein 99er mercedes benz atego 815 gekauft(14 000euro),vor kaf wurde inspektion und reparaturen im wert von 5000euro vom vorbesitzer durchgeführt.DEr daimler hat nu 320 000km runter....und das ist wie einmal um den block gefahren.
Worauf du achten solltest:
Erstmal kommt es drauf an wie du umzüge machen möchtest,haubtsächlich festpreise,oder auf stunden.
Wenn du nur auf festpreis malochen gehst,dann kauf dir ein doppelkabiner mit verlängerten koffer.
Wenn nur auf stunden,dann ein doppelkapiner mit normalen koffer.
Und schau das du ne hebebühne hinten hast,nimm keinen mit einer leiter,denk drann das die meissten kunden miele waschmaschinen haben,und die wiegen.
Ich denke das du 10 000-15 000 euro für ein anständigen 7,49tonner investieren musst.Alles was billiger ist,würde ich nicht kaufen.Reparaturen sind am lkw extrem teuer....an unseren atego war ein radlager hinten defekt...das hat mal eben 1000euro gekostet.Will dir damit nur schreiben,das du immer 3000-4000euro auf der kante für den lkw liegen haben muss.Nur ein rollender lkw verdient geld,und wenn er wegen defekten ind er werkstatt steht,dann sind das alles nur doppelt kosten.
m.f.g.