lkw auf autogas umrüsten ?
besteht die möglichkeit einen lkw auf gas um zurüsten ? ... was würde das kosten ... wo finde ich eine adresse dafür ?????
35 Antworten
In Berkin Fahren Müllwagen mit Gas.
Nur die Motoren des Marcedes ECONIC also ein OM 906 wurde speziell umgebaut auf gasbetrieb im Ausland. (Glaube in ASIEN)
Es gibt aber noch sehr viele Probleme mit den Motoren und ein sehr hoher Wartungskostenanteil.
Denn alle 7500-10000km braucht man neue Zündkerzen und einen Ölwechsel sowie eine membrane an dem Verdampfer da diese gerne Vereisen.
Es handelt sich hierbei um einen Grossversuch von Mercedes.
Der Umbau dürfte kein Problem sein . Viele (DB MAN Isuzu,Daewoo und Andere) Motorhersteller bieten Gasmotoren auf der Basis der aktuellen LKW Dieselmotoren an. Teilweise sogar mit Turbolader.
Der Rest ist Abstimmung und Feinarbeit.
Hat schon jemand Erfahrung mit einem umgerüsteten LKW gesammelt?
Hier ist auch ein Link von einem Beispiel.
http://www.trucker.de/.../detail.php?...
Zitat:
Original geschrieben von ChrisK200
Es ist auch möglich, einen Diesel auf Gas umzurüsten.
Dafür müssten jedoch auch noch Zündkerzen eingesetzt werden und Einige etwas teurere Änderungen eingebaut werden..Gruss Chris
.Dann ises aber kein umgerüsteter diesel sondern ein ottomotor *g*
.Es geht auch ohne zündkerzen, das sind dann sog. zündstrahlmotoren .Diese gibt es als stationärmaschinen zur biogasverbrennung- durch die schwankungen der gasqualität wird die dieselbeimischung geregelt .Im optimalfall werden noch 20% diesel beigemischt .Für den nfz bereich müsste man wohl einspritzsysteme komplett neukonstruieren, is wohl eher unwahrscheinlich das das passiert, kann man auch drüber streiten ob das sinnvoll ist
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Die Ösis machen es uns vor...dort kommen keine Dieselschwaden aus den Bussen...
Flüssiggas
Flüssiggas oder LPG (engl. Liquified Petroleum Gas), das ein Gemisch aus den Kohlenwasserstoffen Propan und Butan darstellt, gehört heute weltweit zu den weitest verbreiteten alternativen Kraftstoffen. Alleine in den Niederlanden und in Italien werden mehr als 10% der gesamten PKW-Flotte mit LPG betrieben, aber auch Österreich hat Erfahrungen mit Flüssiggas als Kraftstoff aufzuweisen. Als Ende der siebziger Jahre Europa begann, sich langsam von den beiden Ölschocks zu erholen, war Flüssiggas eine denkbare Alternative zu Benzin- oder Dieseltreibstoff. Damals waren auf Österreichs Straßen Autos mit Flüssiggastanks keine Seltenheit. Doch mit der steuerlichen Gleichstellung von Flüssiggas mit Benzin und Dieseltreibstoff verlor diese Alternative an Attraktivität, zumal sich auch Umbaukosten und beschränkte Zugangsmöglichkeiten zu Garagen zu Buche schlugen. Heute sind die Flüssiggasfahrzeuge von Österreichs Straßen verschwunden, jedoch stellen die Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe mit ihren knapp 500 LPG-Bussen die größte Flüssiggasflotte der Welt dar.
Flüssiggas hat bedingt durch seine Eigenschaft als gasförmiger Treibstoff Vorzüge bei der Verbrennung. Dies wiederum bedeutet eine vollständigere Verbrennung mit deutlich geringeren Emissionen an Schadstoffen und geringerer Geräuschentwicklung. Vor allem für den Stadtverkehr und damit für öffentliche Stadt- und Linienbusse ist es außerordentlich vorteilhaft, daß die Abgase keine Rußpartikel enthalten und praktisch geruchlos sind. Im Punkte Klimaschutz verspricht der Magermotor - die Verbrennung des Kraftstoffes mit großem Luftüberschuß (l }1) - deutliche Verbesserungen. Mit dieser Technologie sind ähnliche Wirkungsgrade wie die eines Dieselmotors erreichbar bei Beibehaltung des niedrigen Emissionsniveaus an Schadstoffen.
Die Hälfte des weltweit produzierten Flüssiggases stammt aus dem Raffinationsprozeß von Erdölprodukten. Flüssiggas findet sich aber auch in der Natur, vor allem unter Erdöllagerstätten.
Daß die Wiener Linien nun seit über 35 Jahren Flüssiggas als Treibstoff erfolgreich einsetzen, ist aber nicht bloß auf ökologische Gründe zurückzuführen. Auch betriebswirtschaftlich rechnet sich der Einsatz von Flüssiggas, zumal LPG von Mineralöl- und Mehrwertsteuer bei der Verwendung für den städtischen öffentlichen Verkehr befreit ist. Zwar ergeben sich höhere Anschaffungskosten und auch der Treibstoffverbrauch ist gegenüber einem herkömmlichen Dieselbus um das 1,6-fache erhöht, doch bei einer durchschnittlichen jährlichen Kilometerleistung von 44.000 km amortisieren sich die Fahrzeugkosten in weniger als 5 Jahren. So gesehen kann Flüssiggas trotz Konkurrenz von Benzin und Diesel am Markt bestehen, wenn auch Flottenbetreibern, die den Umstieg auf Flüssiggas vorhaben, gesagt sein soll, daß eine solche Entscheidung langfristig geplant und angelegt werden sollte.
http://www.eva.ac.at/klip/perspektiven/beitrag21.htm#h2
hallo!
gas hin oder her. klar, es geht um kosten sparen!
die umruestung sollte sau teuer sein. dann koennte es leistungsverlust und mehrverbrauch geben (denke ich). die idee ist nicht schlecht, aber es gibt bessere und, vom ersparnisspotenzial - maechtigere methoden:
-- pflanzenoel -- = poel
-> kein leistungsverlust und kein mehrverbrauch!!! faehrt man fuer 69ct/l (inkl. mwst), zu ca. 85ct (was die sped. bezahlen - ohne mwst) :-) selbst mit biodiesel kann man wenig sparen (wegen leistungsverlust und mehrverbrauch)! ausserdem ist biodiesel agresiv, wogegen poel noch bessere schmiereigenschaften wie diesel hat!
der umbau auf poel ist wesentlich einfacher und BILLIGER. in ca. 3-5 mon. sind schon die umbaukosten raus. dazu gibt´s auch sog. werkstattversicherung (deckt alle repparaturkosten) fuer den (auch auf pflanzenoel umgebauten) lkw. es gibt schon speditionen die es vormachen und haufen geld dadurch sparen.
bin gerade dabei speditionen umzuruesten.
schoenen gruss
rudi
Zitat:
Original geschrieben von rrzoka
die umruestung sollte sau teuer sein. dann koennte es leistungsverlust und mehrverbrauch geben (denke ich).
Wieviel kostet denn eine Umrüstung von einem LKW auf Flüssiggas und wieviel auf PÖL? Beim Auto kostet der Umbau auf Flüssiggas ca. 2000-2500 Euro, was man nach ca. 50 TKM wieder reingefahren hat. Es gibt auch keinen Leistungsverlust- das ist bei Erdgas der Fall. Eine Pöl-Umrüstung liegt deutlich drunter. Wer aber häufig in Holland unterwegs ist und für 0,45 Euro pro L LPG/Flüssiggas tanken kann, dem wird beim fahren das grinsen nicht vergehen...
Zitat:
bin gerade dabei speditionen umzuruesten.
Viel Erfolg dabei!
... finde euren Thread als Gedankenanstoß Klasse!
Nur stellten sich für mich als Praktiker folgende Fragen:
- Wie sieht es mit der Kraftstoffversorgung außerhalb des Speditionsgeländes aus? Für Nahverkehr sicherlich ok, aber für Fernverkehr? Vielleicht in ferner Zukunft...
- Wie lange soll man an der "Zapfsäule" stehen mit nem Brummi? Der Verdienstausfall ist sicherlich höher als die Ersparnis, da die Tankstationen für Kfzs ausgelegt sind!😉
Schönen Abend!
Hotsaw
In D gibt es mehr als 800 LPG-Tankstellen.
Zitat:
Original geschrieben von hotsaw
- Wie lange soll man an der "Zapfsäule" stehen mit nem Brummi? Der Verdienstausfall ist sicherlich höher als die Ersparnis, da die Tankstationen für Kfzs ausgelegt sind!😉
Wie lange darf den ein Tankvorgang maximal dauern?
Wenn man für 1l LPG 0,50 Euro statt 1 Euro zahlt sind das bei 100 l 50 Euro weniger. Für den Betrag würde ich mich ein paar Stunden hinstellen🙂 Die 5 min die der Tankvorgang dann wohl länger dauern würde, wären auf jeden Fall drin...
Die Busse in Arnstadt/Thür und Umgebung fahren auch mit großem Anteil mit LPG.
RBArnstadt
hatte als schüler selbst das vergnügen jeden tag 36km damit mitzufahren....(waren das noch zeiten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ural-375
Das hir für unwissende
https://www.truck.man.eu/.../...-Premiere-fuer-den-TGM-CNG-163648.html
Andere Hersteller liefern ebenfalls Lkws mit Gasmotoren.
Zitat:
@KommuMAN schrieb am 18. Februar 2019 um 21:15:53 Uhr:
https://www.truck.man.eu/.../...-Premiere-fuer-den-TGM-CNG-163648.htmlAndere Hersteller liefern ebenfalls Lkws mit Gasmotoren.
Aber nicht vor 15 Jahren, als dieser Thread startete