Lithium Batterie
Welche Lithium Batterie passt maximal unter den Fahrersitz eines Mercedes Vito Jules Verne?
12 Antworten
Da die Bauform duch die Aufnahmeschienen mehr oder weniger festgelegt ist, wirst Du nicht um eine Batterie in den Standard-DIN-Abmessungen herumkommen. Es sei denn, Du reißt dort alle Befestigungen raus und baust etwas eigenes - da der Raum mit der normalen Batterie aber gut ausgenutzt wird, wird sich das nicht lohnen.
Ich habe mir die Wattstunde 100Ah eingebaut, dazu mußte ich die Führungsschienen minimal aufbiegen, die Batterie saß sonst zu straff. Ladebooster nicht vergessen.
Achso, nimm eine Version mit eingebauter Heizung, sonst wird die im Winter praktisch nicht geladen... Heißt meistens LT oder so für LowTemperature.
Hallo zusammen, ich hinterfrage mal ganz naiv, da Laie, warum nur eine Lithium Batterie im Fahrerbereich mit integrierter Heizung Sinn machen soll -
Wenn nicht gerade über Solar im Stand geladen werden soll?
Im Fahrbetrieb heizt man doch und somit sollte es warm genug sein unter dem Sitz?
Gruß und schönen Tag
Günther
Wenn die Batterie ausgekühlt ist, dauert es auch mit beheiztem Innenraum lange, bis die langsam wärmer wird. Zum Einen, weil die Batterie durch den Sitzkasten eingehaust ist und damit nicht direkt mit der warmen Luft vom Fahrerhaus „umspült“ wird. Zum Anderen sitzt die Batterie unten am Boden und warme Luft steigt bekanntlich nach oben. Die Batterietemperatur von der Starterbatterie, die ja genauso eingebaut ist, kann man ja im Werkstattmenü während der Fahrt beobachten. Auch nach längerer Fahrt steigt die Batterietemperatur im Winter bei mir kaum an. Ich würde daher auch immer eine mit eingebauter Heizung in Betracht ziehen.
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Danke!
Welche maximal große Lithiumbatterie passt denn nun unter den Fahrersitz des Mercedes Vito Jules Verne?
353 (l) x 175 (b) x 190 (h) mm - meine Vermutung. Das sind die Maße der Starterbatterie.
Habe für meinen MarcoPolo die Versorgungsbatterie (unter dem Fahrersitz) schon sehr bald ausgetauscht, die Serien-Batterie war schon bei Fahrzeugübernahme nicht mehr wirklich leistungsfähig. Hat wohl zu lange und zu oft zu tief entladen auf den Ausbauer- und Händler- Parkplätzen gestanden. Außerdem scheint der MarcoPolo keinen Tiefentladeschutz zu haben oder der ist defekt, das Display war jedenfalls mehrfach ausgestiegen.
Direkter Ersatz, auch von den Abmessungen und der Position der Pole, war die
ECTIVE LC 100 LT 12V LiFePO4 Lithium Versorgungsbatterie 100 Ah. Blei raus und Lithium rein, fertig.
Das "LT" steht für low temperature, sie darf auch bei tiefen Temperaturen geladen werden, entladen ja ohnehin, benötigt also keine Heizung. Damit ist die lästige Temperaturbereichsfrage erledigt. Sie schaltet zuverlässig bei zu tiefer Entladung ab und kommt mit der Ladung durch die Lichtmaschine klar (meine ausschließliche Ladeart, da in der Tiefgarage keine Steckdose und kein Solar). Sie nimmt gierig Ladestrom während der Fahrt auf (ca. 60 Ampere), ist somit auch flott wieder vollgeladen.
Sie packt Kühlschrank und Licht locker 3 Tage und werkelt seit Januar 2021 zuverlässig. Ich muss mich um rein gar nichts mehr kümmern.
Was macht bei einer Lithium Batterie eigentlich die MBAC Batterieanzeige?
Ist sie überhaupt noch nutzbar?
Wird noch 90% erreicht und stimmt der Wert ?
Arbeitet das MBAC nur nach Batteriespannung, oder werden die tatsächlichen Amperestunden beim Laden und Entladen gemessen.
Es ist ein Shunt vorhanden, es könn(t)en also die tatsächlichen Amperestunden gemessen werden. Die Balkenanzeige war aber bei der (angeschlagenen) Bleibatterie schon nicht logisch. Bei der Lithium steht der Balken immer auf "voll". Hier reicht die Spannungsanzeige. Ohne nennenswerte Last ist 13,3V oder mehr "voll", 12,9V oder kleiner "leer" (der Kühlschrank ist keine nennenswerte Last). Ist bei der Lithium auch egal, da sie im entladenen Zustand (im Gegensatz zur Bleibatt.) keinen Schaden nimmt (Lith. wird ja auch nahezu entladen geliefert). Wenn man es übertreibt schaltet die Li. einfach ab und lässt sich dann bei nächster Gelegenheit wieder laden.
Die "intelligente Lichtmaschine" lädt zwischen 13,5V bis 14,9V je nach Fahrtdauer und Temperatur. Passt, Li wird immer geladen.
Wobei 14.9v schon zu viel ist für die Lithium Batterie.... Daher sollte ein Ladebooster rein.... Auch zur Begrenzung vom Ladestrom. Wenn die Batterie fast Leer ist und du startest den Motor - nimmt die Batterie sich durch den kleinen innenwiederstand was geht.... Das ist dann zu viel für deine original verlegten Kabel bzw auch für die Zellen.
Nicht falsch verstehen, ich bin völliger Fan von Ladeboostern und die origninal eingebaute Trennrelais-Mimik ist nicht gerade Stand der Technik. Aber unter dem Fahrersitz ist es zu eng und umbauen wollte ich wegen Garantie (noch) nicht. Sommer 2022 kam übrigens ein Rückruf von db wegen +Kabel der Zusatzbatterie (Gefahr, Werkstatt....) per Post.
Die Spannungsanzeigen werden beim MP direkt an der Zusatzbatterie gemessen. 14,9V tritt auf bei wenig Strom (d.h. volle Batterie) und kurz nach dem Starten. Mit der Originalverkabelung und bei leerer Batterie habe ich maximal knapp 60A gemessen. Wird wohl auch nicht viel mehr bei allen anderen möglichen Betriebszuständen sein, denn die 60A- Sicherung im Batteriekreis hat noch nie ausgelöst.
Die Lith. hat mit dem Batteriemanagement die Schutzschaltungen eingebaut, Über-/Unterspannung, Übertemperatur, Überstrom etc. Mit einem Wechselrichter gemessen schafft sie 80A dauernd, 100A einige Minuten und 150A einige Sekunden bis zur eigenen Schutzabschaltung. Und irgendwo bei etwas über 15V Ladespannung hat sie auch abgeschaltet. Herz was willst du mehr.
Mein nobler Marco Polo hat ja noch nicht mal einen Tiefentladeschutz. Die ursprüngliche Blei AGM-Batterie hatte nach mehreren Wochen Winterruhe nur noch 1,5V und war völlig fertig. Sie hat noch nicht mal mehr Ladestrom angenommen. Sowas brauche ich alles nicht. Deshalb war die o.g. Lithium für mich die eleganteste Lösung und funktionieren tur es auch.
Hallo zusammen,
ich habe mir eine V-Klasse (Bj. 2017) gekauft. Die Vorbesitzerin ist, wie ich, gehbehindert. Somit hat das Fahrzeug bereits fast alle Umbauten, die für mich relevant sind. Aber auch (und gerade) hier gibt es das leidige Thema "zu klein dimensionierte Batterie". Da die elektrischen Umbauten auch an der Starterbatterie hängen, hatte ich mir gedacht, eine LiFePO4 Lithium Batterie 120 Ah (bspw. https://www.fritz-berger.de/.../...-lithium-batterie-120-ah-400265?...) einzubauen.
Gibt es mit solchen Batterien in der V-Klasse hier schon Erfahrungen? Was sagt das im Fz. verbaute BMS dazu?