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Linienbus kaufen als Privatmann

Themenstarteram 16. Juni 2018 um 19:49

Guten Abend,

Ich habe mich schon immer für Busse interessiert und überlege nun mir einen solchen zu kaufen. Entsprechende Fahrzeuge gibt es für ca 10.000 Euro und eventuell könnte man einen solchen teilweise zu einem Wohnmobil umbauen. Da ich selbst nur den c Schein habe müsste der Bus so oder so als Solcher zugelassen werden.

Habe ich bei der Idee etwas falsch betrachtet?

Grüße Lars

Beste Antwort im Thema

Vielleicht ... aber nicht sicher.

Wenn es ein Niederflur-(Stadt-)Linienbus ist, dreht der sich bei Autobahngeschwindigkeit einen Wolf.

Bei einem Überlandbus, normale Höhe meinst mit Staufächern) oder Low Entry sieht es diesbezüglich etwas besser aus.

Du solltest Deine Planung mit einer Prüfstelle in Deiner Nähe absprechen, sobald Du weißt, was für ein Fahrzeug es werden soll.

Kleiner Tipp vorab: Nimm nicht die allerbilligste runtergeschrubbte Kiste. Mit >500.000 auf der Uhr im Liniendienst kannst Du mit Reparaturen rechnen, die Dich auffressen!

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Vielleicht ... aber nicht sicher.

Wenn es ein Niederflur-(Stadt-)Linienbus ist, dreht der sich bei Autobahngeschwindigkeit einen Wolf.

Bei einem Überlandbus, normale Höhe meinst mit Staufächern) oder Low Entry sieht es diesbezüglich etwas besser aus.

Du solltest Deine Planung mit einer Prüfstelle in Deiner Nähe absprechen, sobald Du weißt, was für ein Fahrzeug es werden soll.

Kleiner Tipp vorab: Nimm nicht die allerbilligste runtergeschrubbte Kiste. Mit >500.000 auf der Uhr im Liniendienst kannst Du mit Reparaturen rechnen, die Dich auffressen!

am 16. Juni 2018 um 20:01

...nicht nur den Kaufpreis beachten, sondern auch Steuer & Versicherung... allgemein die Unterhaltskosten. Da kommen mit Sicherheit ein paar tausender im Jahr zusammen, wie man das z.B. auch drüben auf Baumaschinenbilder.de vom Besitzer der "Green Queen" erfahren konnte.

...siehe auch MAN 603: MAN F2000 19.603 FLS "The Green Queen"

Auch die Erfahrungen beim knallgelben Wohnmobil sind da interessant.

Themenstarteram 16. Juni 2018 um 20:31

Oh das klingt ja schon interessant. Vielen Dank ??

Ja ich hatte an einen normalen Linienbus gedacht, niederflur.

Mit einem Verbrauch von ca 25 l/100km kann ich sicherlich rechen oder?

am 16. Juni 2018 um 20:39

Zitat:

@Lars-J32 schrieb am 16. Juni 2018 um 22:31:50 Uhr:

...

Mit einem Verbrauch von ca 25 l/100km kann ich sicherlich rechen oder?

...keine Ahnung was so ein Bus schluckt, aber bei nem LKW... Sattelzug lag der niedrigste Verbrauch, den ich je gesehen hab irgendwo bei 23 Liter / 100km über um die 28-30 Liter bis 35 Liter / 100km.

...meiner schluckte auf den täglichen Touren -selten mit 40 Tonnen unterwegs- ca. 25-30 Liter / 100km

FÜr 10.000€ bekommst du keinen Bus in einen annehmbaren Zustand. Die sind durch, Angefangen vom Rost den du auf den ersten blick nicht mal siehst bis hin zum Motor/Getriebe usw.

zum Thema Fahrerlaubnis sollte man wissen das man im Schnitt bei einem Bus mit 10 Tonnen Eigengewicht rechnen muß . da sollte es schon der CE Führerschein sein . Wohnmobilzulassung ändert daran nicht viel den unter 7,5 To bekommt man den kaum runter.. und Fahrerlaubniss hängt nunmal auch mit den Gewichten zusammen..

karftstoffverbrauchswerte sollte von ca 35 liter ausgegangen werden , Niederflur ist generell eine schlechte Idee: zuerst mal schaut dir jeder Fußgänger auf den Teller oder ins Bett , Platz für Versorgungstanks Frischwasser / Abwasser Ausstattung ( Trike , Fahrräder , Moped od Mofa oder auch Sportgeräte wie Survbretter Boote was auch immer brauchen ihren Platz sowie sonstiges Gepäck.

Bodenfreiheit wird schnell zum Thema je nachdem wo man hinwill denn bei den teilweise schlechten Strassen und bahnübergängen wo man schnell mal aufsitzen kann.. Im Süden und im Osten des Kontinenntes kanns da schonmal probleme geben Troz verstellbarer Luftfederung..

Wenn man Fensterglas am Bus durch Alubleche ersetzt kann man heftig Gewicht einsparen sollte dabei aber beachten das diese Seitenscheiben teil des Karosseriestatig ausmachen wenn die geklebt sind.. Stromagregate zur autonomen Versorgung sind da ebenso wichtig wie einem vergrösserten Tank für die Zusatzagregate.

Angefangen von den gesetzlichen zulassungsseitigen Vorgaben bei uns , in besuchten Ländern gibt es sowas auch zum Teil sogar verschärft man sollte also Nachfragen.. Dazu sollte man da noch beachten das man mit einem Bus Fahrgestell nicht zwingend in jede Stad reinfahren darf oder wegen der Fahrzeughöhe auch nicht kann.. da muß dann schon ein Beiboot ( Quad od ähnliches ) dabeisein.

Sind wir wieder beim Unterflurbuss und seimnem Platzprpblem.

Die Fa VAN TOL bietet Bus Aufbauten auf LKW Basis , einem Hersteller der speziell auf schlechten Strassenverhältnisse ( auch Afikanischer Markt ) ausgelegt ist . Da könnte man sich mal gedanken machen .

Wenn man ein solches Projekt in Angriff nimmt sollte man das so machen das die kiste irgendwann auch verkauft werden kann bzw sich auch ein käufer findet . Zusatzausstatungen individuell Ok aber alles so das es auch einen sinvollen Nutzen ergibt . Mehrere Schlafplätze mitplanen, für 6-8 Personen tauglich machen währe meine emppfehlung..

Im netz gibt es immer wieder Busse die man kaufen kann , Anschauen lohnt auf alle Fälle und sei es nur um aus Fehlern anderer zu lernen.

Bei der Einrichtung sind die Möbel aus Fahrzeugen eine andere Sache . Da ist zulassungsmässig nix mit pressspan sondern es sollte aus Statischen Gründen und der möglichen Chraschsicherheit auch nur zugelassenes Material wie schichthölzer verwendet werden , zum Beispiel wie diese am der karosse befestigt werden usw,.. aber das sagt dir der zuständige Tüv der den Aufbau begleiten sollte..

Da ist nix mal mal reinspaxen wie das Conny Raimann mal gemacht hat.. Jol.

Im Linien-Fahrbetrieb (gemischt Stadt und Randgemeinden, also "Klein-Überland") liegen sowohl unsere Citaros als auch unsere Löwen im Verbrauch je nach Topographie der Strecke zwischen 32 und 35 Litern.

Gut, ein Camper hält nicht an jeder Milchkanne an und muss dann wieder anziehen, aber auf runde 27 - 29 Liter soltest Du Dich gedanklich schon mal vorbereiten. Die Schaltcharakterisik der Automatikgetriebe in Linienbussen ist nur sehr bedingt mit der von LKWs zu vergleichen. Außerdem sind meist nur 4-Stufen-Automatikgetriebe in den Linienbussen verbaut.

Wenn man bedenkt, wie die Reifen- und Ersatzteilpreise bei Nutzfahrzeugen >7,5t so aussehen, sollte der Spritverbrauch noch das geringste Übel darstellen.

Die BSAG fährt hier in Bremen mit Verbräuchen nahe der 50l. Angesichts der kurzen Übersetzung dürfte das auf der BAB nicht nennenswert weniger werden. Ausgemustert werden die meist jenseits der Million und völlig fertig. Ich würde das nicht machen. Da würde ich lieber nach einem alten Gefängnisbus von Y-Tours Ausschau halten.

 

mfg

Über die Technik würde ich mir nicht mal all zu große Sorgen machen, da gibt es nichts was man nicht mit viel Geld wieder richten kann. Das Problem ist einfach der Rost, die Rahmen sind nicht verzinkt, das hat irgendwann um 2000 mal angefangen das die Verzinkt wurden, alles was noch ein Euro 1 oder Euro 2 Motor drinn hat rostet dir unter dem Ar.... weg, und in der Preisklasse findet man nichts wo man nicht mit dem Schweißgerät rann muss.

Auf mobile.de ist die Auswahl sehr übersichtlich, wenn man max. 10.000 Euronen und eine frische HU als Kriterium eingibt.

http://tinyurl.com/ydgp9lbk

Da ist alles dabei, vom Transit 4×4 bis zum Gelenkbus ...

"Günstigster" ist der hier ....

Setra S 315 NF

3.450 € (Netto)

4.106 € (Brutto) 19,00% MwSt.

Zitat:

Kilometerstand 900.000 km

Hubraum 11.967 cm³

Leistung 184 kW (250 PS)

Schadstoffklasse Euro2

Erstzulassung 04/1998

HU Neu

Farbe Weiß

Zitat:

@jloethe schrieb am 17. Juni 2018 um 08:05:58 Uhr:

zum Thema Fahrerlaubnis sollte man wissen das man im Schnitt bei einem Bus mit 10 Tonnen Eigengewicht rechnen muß . da sollte es schon der CE Führerschein sein . Wohnmobilzulassung ändert daran nicht viel den unter 7,5 To bekommt man den kaum runter.. und Fahrerlaubniss hängt nunmal auch mit den Gewichten zusammen..

wenn zum Thema Fahrerlaubnis, dann bitte richtig.

Klasse C reicht für ALLE Busse mit Wohnmobilzulassung aus. Auch 3 Achser. Das "E" steht für Anhänger und kommt hier wohl kaum in Betracht.

 

Ich würde darauf achten, daß das Fahrzeug Deiner Wahl für eine Autobahngeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt ist. Ansonsten hast Du auf Langstecke ein nervig lautes und langsames Fahrzeug mit einem hohen Verbrauch.

Also kommt am ehesten ein Überland / Reisebus in Frage. So ein reiner Stadtbus macht für so einen Einsatz eher wenig Sinn.

MFG Sven

Themenstarteram 17. Juni 2018 um 11:11

Vielen Dank schon einmal :)

Ich habe den CE Schein ohne Grundqualifikation.

Ist ja wirklich gar nicht so einfach. Es war immer schon ein Kindheitstraum mal Bus zu fahren. Beruflich mache ich allerdings etwas anderes. Nun dachte ich mir einfach einen Bus zu kaufen und ihn zum „täglichen“ Gebrauch zu nutzen und eventuell mal ein Bett einzubauen damit ich bei einem Ausflug zwischebübernachteb kann. Das war die Idee. Also quasi ein Sonntagsauto ohne Auto. Mit was kann ich denn rechnen bei der Versicherung und Steuer?

Ich muss das Fahrzeug als Wohnmobil zulassen, damit ich es fahren darf. Nur was ist dazu notwendig?

Viele Grüße Lars

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