Liegerrad im Stadtverkehr gefährlich? was meint ihr?

Hi, ich als Fahrradfreak spiele mit dem Gedanken mir ein Liegerrad (Trike) zu kaufen um damit komfortabel überall kostengünstig und schnell hinfahren zu können.
Nun meine Bedenken wie sieht es mit der Sicherheit aus? ist das gefährlich? wie gross ist die Gefahr übersehen zu werden? so ein Teil ist so hoch wie ein Kinderrad, oder wird man damit sogar besser gesehen weil so ein Fahrzeug so gut wie nie zu sehen ist?

Es handelt sich um so ein Fahrzeug, da kann man sich einen Motor rein bauen und es nach und nach zu einem Velomobil umbauen, das sieht dann optisch mehr nach Auto aus, ist aber ohne Motor rechtlich ein Fahrrad, ein Motor baue ich nicht rein, weil dann darf ich damit nicht mehr auf Radwegen fahren.

Da ich viel in der Grosstadt fahre wäre so ein Fahrzeug ideal, weil ich überall Fahren darf wo man mit dem Rad auch fahren kann und so überall schnell da ist, nebenbei eignet es sich auch für Strecken bis 250Km am Tag.
Das einzigste was mich noch abhält mir das Trike zu kaufen ist das Thema Sicherheit, normal würde ich auf dem Radweg fahren dürfen und auch müssen nur leider sind nicht überall welche die breit genug sind, hinzu kommt das Problem mit parkenden Autos, da ich kein Auto habe weiss ich nicht ob man als Autofahrer so ein Fahrzeug überhaupt rechtzeitig sehen kann.

Wie ist das eigendlich rechtlich bei einem benutzungspflichtigen Radweg wenn ich ihn benutzen muss, ich mit dem Fahrzeug aber nicht raufpasse, darf und muss ich dann auf der Fahrbahn fahren? Leider gibts hier in HL einige Radwege die sehr schmal sind, besonders innerorts, ausserorte werden gerade sehr gute Radwege gebaut die sehr breit sind so das da mindestens 3 Trikes rauf passen würden.

Was haltet ihr von so einem Fahrzeug algemein im Verkehr?

Beste Antwort im Thema

...hört sich eher nach Blind sein wollen an...

Wer diese "Größe" nicht wahrnehmen kann, sollte den Anderen zuliebe seinen Führerschein abgeben.

Sorry...

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Tach!

Es liegt hier offenbar ein Mißverständnis vor.
Ich habe keineswegs etwas gegen das Fahrradfahren oder gegen Fahrradfahrer. Ich fahre ja selbst gerne Rad und wir erledigen viele unserer Kurzstrecken damit.
Dabei sind wir allerdings das Feindbild der Radlrambos, fürchte ich, denn wir sind mit Anhänger unterwegs. Dieser beinhaltet dann auch nicht den Wocheneinkauf beim Biomarkt, sondern zwei kleine Kinder, weshalb wir naturgemäß auch nicht wie die Wilden rasen. Vielmehr sind meine Frau und ich ganz normal unterwegs (übrigens unabhängig davon, mit welchem Fahrzeug wir uns im Stadtverkehr bewegen). Kein Schleichen, kein rücksichtsloses Rasen. Einfach zügig und mit Hirn.

Hier in München gibt es ein erstklassiges Radwegenetz, auf welchem man zügig und sicher vorankommen kann. Auch wenn man es mal eilig hat, klappt das, abhängig vom verkehrsuafkommen, meist gut.
Wie auf der Straße trifft man manchmal auf langsamere Fahrer oder auch auf Fußgänger. In solchen Fällen geht man eben, wie auf der Straße, vom Gas und sieht zu, dass man vernünftig überholt, sobald möglich. Sonderrechte hat man eben nicht.
Oder doch...?
Reklamieren da nicht manche für sich einen Status "primus inter paris"?

Der Radverkehr bei uns läuft weitgehend locker ab, bis dann einer aus der, leider wachsenden Zahl der primi inter pari, der Radikalradler, dazwischen funkt und versucht, alles zur Seite zu klingeln, auf dem Gehweg mit 30 Km/h zu überholen, obwohl dort 20 Grundschulkinder gerade nach Hause gehen oder am Wochenende viele Fußgänger unterwegs sind, wie in München nun einmal üblich.
Diese Gattung empfindet es dann auch schnell als "unzumutbar", mit 15-20 Km/h mitzuschwimmen, sondern weicht dann, meist auch noch genervt kopfschüttelnd, auf die Straße aus und stellt dort dann genau das dar, was ihn auf dem Radweg genervt hat: einen langsameren Verkehrsteilnehmer. Und fühlt sich dabei fälschlicherweise auch noch im Recht.

Gut gemacht...!

Um Menschen, die kein Geld für ein Auto oder ein Motorrad haben, geht es mir dabei nicht. Die meisten der hiesigen Radlspinner fahren Fahrräder, die für einen Sozialhilfeempfänger unerschwinglich wären. Sie fahren nicht aus der Not heraus mit dem Rad.

Nun wird in der Presse und auch in der Lokalpolitik häufig argumentiert, man müsse mehr Raum für den wachsenden Fahrradverkehr schaffen. Das macht in vielen Fällen auch Sinn, denn auch ich halte es für vernünftig, in der Stadt mehr Fahrrad als Auto zu fahren.
Allerdings ist mit solchen Vorstößen wohl nicht gemeint, hindernisfreie Rennstrecken für Radlrambos zu schaffen, sondern einfach mehr Platz für mehr Radfahrer, die dann aber trotzdem vernünftig und rücksichtsvoll fahren sollten.

Für Leute die meinen, ein Radweg sei nur zumutbar, wenn er wie eine F1-Rennstrecke asphaltiert und mit Brücken über jede Kreuzung ausgestattet ist, wird auch in der schönen neuen Fahrradwelt nicht genug Platz sein. Sie werden immer auf dem Radweg und auch auf der Straße anecken. Und wegen ihnen wird es irgendwann eine Pflichtversicherung mit Kennzeichen analog zum Mofa geben.
Dass der Normalradler, wenn er dann auch zwangsweise mal im Auto sitzt, solche Typen dann nicht unbedingt liebt und ihnen auch mal ansagt, was er von ihnen hält, ist dabei nicht verwunderlich.

Ich persönlich würde mich ja irgendwann mal fragen, ob wirklich alle anderen oder nur ich einen Fehler mache, wenn ich auf 10 Km Wegstrecke 50x angehupt werde...

Gute Fahrt!

M. D.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Gerade die Gesetzeslücke der nicht durchgängigen Radwegbenutzungspflicht ist m.E. untauglich, um anderen mit Gewalt vorzuführen, welch großartiger Gutmensch man doch ist.
Man kann nicht von einer Lücke sprechen. Die Regeln sind wie sie sind und dahinter steckt keine zufällige Lücke.

Du solltest dir die Historie ansehen.

Das ist keine Lücke, das ist so gewollt.

Nur an der Umsetzung hapert es.
Radfahrer haben nicht ganz so die Lobby wie z. B. die Auto+Treppenlift Klientel Verbände. 😁

Es wäre so einfach.
1. gescheit bauen
2. gescheit aufpassen

In beiden Fällen können die Radfahrer nichts machen.
Denn 2. ist die Aufgabe der Autofahrer.

Nochmal, welcher Autofahrer fährt wenn er ein Vorfahrtschild hat an eine Einmündung bremsend ran, hält vielleicht noch vorsorglich und lässt am besten noch das Auto mit Vorfahrt achten rausfahren?

Keiner?
Warum würde dieser Autofahrer das dann als Radfahrer tun? 😁
Und warum denkt dieser Autofahrer alle Radfahrer wären so wie er als Radfahrer?

In vorauseilendem Gehorsam immer auf alles verzichtend und das dann §1 nennend.
§1 ist kein Selbstzweck für Autofahrer.

Manchmal klar, wenn sich einer verschätzt und dann an der Einmündung auf dem Radweg steht.
Aber das ist dann wieder so - bei Autofahrern - als würde der schon komplett auf eurer Spur stehen. Also halb in der Straße.
Und dieser Autofahrer blockiert euch als Autofahrer während er wartet, daß im Gegenverkehr eine Lücke ist.
Wie oft würdet ihr das als Autofahrer von Autofahrern als §1 akezptieren?
An jeder Einmündung? 😁

-----------------------------------------

Und wenn er erst auf die Einmündung zufährt - schaut er auf die Fahrbahn/Straße - nicht auf den Radweg.
Wer abbiegt schaut in die Straße/Fahrbahn in die er abbiegt - nicht auf den Radweg.
Wer aus einem Grundstück/Supermarkt auf die Straße/Fahrbahn will schaut auf die... 😁

Es ist meist gefährlicher auf dem Radweg als auf der Straße.
Innerorts von hinten auf die Hörner genommen zu werden ist deutlich seltener als das Übersehen werden auf dem Radweg.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Hier in München gibt es ein erstklassiges Radwegenetz, auf welchem man zügig und sicher vorankommen kann.

Da habe ich aber schon anderes gehört. Z.B. hier:

Mucradblog

. München schildert wohl nicht ohne Grund zur Zeit massiv Radwege ab, entfernt also die Benutzungspflicht.

Viele Grüße,
Martin

Tach!

In meinem letzten Kommentar schrieb ich ja etwas zu F1-Track-mäßig asphaltierten Radwegen u.s.w.

Es ist eben alles relativ. Die Radikalradler-Lobby wird erst dann Ruhe geben, wenn sich ein autobahnbreites Radwegenetz mit Vorrang vor Fußgängern und Autofahrern durch jede Stadt zieht.
Vernünftige Menschen hingegen sehen, dass es an so gut wie allen größeren Straßen in München ordentliche Radwege gibt, deren Nutzung absolut kein Problem ist, so man denn möchte und bereit ist, sich zumindest ansatzweise den anderen verkehrsteilnehmern anzupassen.
Dass ebendiese Bereitschaft bei einer zunehmenden Zahl Radfahrer fehlt, ist ein Problem.
Ein Problem und mit Sicherheit kein Argument für noch mehr Sonderrechte für ein paar besonders eilige Gutmenschen.

Was das Entfernen der Radwegnutzungspflicht an einzelnen Stellen betrifft, so ist dies kein Beleg für die niedere Qualität Münchner Radwege, sondern für das Befolgen einer schwachsinnigen gesetzlichen Regelung, die schleunigst geändert werden sollte.

Gruß,
M. D.

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Gerade der neu gebaute Radweg, den man auf dem Bild mit dem Gerichtsverfahren sieht, ist doch ein sehr gutes Beispiel, wie man es nicht macht.

Augsburg hat auch gerade hinbekommen, Radfahrer vermehrt auf die Fahrbahn zu bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


...
Es ist eben alles relativ.
...

Was das Entfernen der Radwegnutzungspflicht an einzelnen Stellen betrifft, so ist dies kein Beleg für die niedere Qualität Münchner Radwege, sondern für das Befolgen einer schwachsinnigen gesetzlichen Regelung, die schleunigst geändert werden sollte.

Na dann ab in die Politik oder mal was schreiben - aber nicht hier. Hier wirst du kaum jemand finden der sich dafür in der realen Welt interessiert was du schreibst und glaubst. E-Mail wirst du haben - ab gehts, an die Verkehrsbehörden bei dir in der Stadt, Kreis, an das Landesverkehrsministerium, an das Bundesverkehrsministerium, an deine Abgeordneten...

Ich hab dir geschrieben du könntest dir die Historie der Radwegbenutzungspflicht ansehen.
Bitte machen und dann verstehen, daß man es eben damals (ist auch schon wieder etwas her) genau in die andere Richtung geändert hat. 😉

Und bitte auch die VwV StVO ansehen - wann man etwas überhaupt benutzungspflichtig beschildern dürfte. Eigentlich, legal.
(und wenns nur ist, damit du weißt was du alles geändert haben willst 😉 )

Vorhin hab ich mich sehr geärgert auf meiner Tour, 2x der Radweg Richtung Ratzeburg zugeparkt einmal ein riesiger Lkw und dann ein telofonierender Pkw Fahrer da war für kein Radfahrer ein vorbeikommen, allerdings war ausser mir auch keiner dort, war überland und na in dieser Jahreszeit wird anscheinend nicht mehr mit Radfahrern gerechnet.

Ich musste extra aufstehen und auf der gefährlichen Fahrbahn und die ist da wirkich viel befahren und gefährlich vorbei schieben, quasi musste ich durch den Autogegenverkehr schieben, hab 5 Minuten warten müssen bis frei ist und bin dann am Laster vorbei gejoggt...viele würden jetzt sagen na und? fahr auf der Fahrbahn weiter....auf der Landstrasse da geht es definitiv nicht,
ist eine Hauptverkehrsverbindung entlang der Städte Lübeck, Ratzeburg, Mölln Richtung Lauenburg.

Solche Situationen werden mit der Grund sein warum trainierende Radsportler Radwege wie die Pest meiden egal wie gut der Radweg ansich ist gleiche Situation vohin im Gewerbegebiet Schellbruch, benutzungspflichtiger Radweg mit 2 Lkws zugeparkt inklusive Gehweg und das im Feierabendverkehr.....
es ist jedes Jahr das gleiche bei schlechtem Wetter und auch gerade im Winter wird sich ein Dreck um Radwege geschert so unter dem Motto,,Es ist Winter da fährt eh keiner''

Als 2Radfahrer hat man es zu dieser Jahreszeit schon schwer genug, da muss doch sowas wirklich nicht sein,
zum schluss bin ich dann auf einen wirklich ,,traumhaften'' Radweg ausgewichen, war ein Radweg mit Freigabe für Landmaschienen.....da fühlt man sich ja erstmal super sicher, der Weg war für einen Radweg super breit viel breiter als vorgeschrieben, ein ganzes Tour de France Peloton hätte da locker Platz,
die Idylle würde jäh beendet von Jugendlichen in einem tiefergelegtem Golf die da gar nicht fahren dürfen....zuhause hab ich dann auf die Landkarte geguckt und gesehen das dass eine gute Abkürzung zwischen den Dörfern ist.
Also was lernt man daraus, als Radfahrer ist man nirgends sicher wenn die Leute da schon verbotenerweise mit Autos fahren dann doch bitte höchstens mit 50 bis 60Kmh so das man immer bremsen kann, wären der Fahrer des Golfes und ich nicht voll in die Eisen gegangen wäre es sehr gefährlich geworden.

Wenn ich als Radfahrer Strecken nach Sicherheit beurteilen müsste würde ich sagen der Reinfolge nach.
1. wenig befahrene Landstrassen
2. Radwege ausserorts die an Landstrassen sind.
3. Nebenstrecken die als Radwege ausgeschildert sind könnten
eigendlich eher an 2. Stelle stehen.
4. Radwege innerorts bei ANGEPASSTER Fahrweise. Mit 40Kmh sollte man da nicht fahren, genausowenig wie Autos in der Stadt 80Kmh fahren sollten.
5. Auf der Fahrbahn innerorts.
6. Am unsichersten fühle ich mich auf viel befahrenen Landstrassen.

Ich frage mich was könnte man tun um die Radwege innerorts die oftmals an sich gut sind zu verbessern?
An erster Stelle würde ich sagen an unübersichtlichen Stellen Spiegel auf zu bauen so das der Autofahrer nur zusätzlich nach oben im Spiegel gucken braucht um zu sehen was neben den parkenden Autos auf dem Radweg los ist an einigen Stellen hängen hier diese Spiegel.

Als nächstes würde mir einfallen Unrat und Mülltonnen nicht auf dem Radweg abstellen.
Autos richtig parken und nicht halb auf dem Radweg.
Zusätzlicher Sicherheitsabstand zwischen Parkbuchten und Radweg sagn wir soviel das Radfahrer nicht von öffnende Türen vom Rad geholt werden.

Glasskontainer nicht mit Öffnung auf dem Radweg sondern mit Einwurföffnung auf den Gehweg hinstellen.

Fussgänger sollten nicht mit Hunden auf dem Radweg laufen wenn der Radweg vom Gehweg getrennt ist, sollte genauso hart sanktioniert werden wie Gehwegradeln was glaube ich aktuell 5 Euro kostet.

Und an die Radfahrer die sich das Leben selbst schwer machen kann ich nur appelieren fahrt auf dem richtigen Radweg und möglichst mit Licht je mehr Licht desto besser die meisten billigen Fahrradlampen taugen nichts.

Zum Thema Sozialleistungsemfänger können sich kein gutes Rad leisten, doch können sie, wenn sie viel fahren müssen sie es sogar, ein Billigrad aus dem Baumarkt taugt nichts, als Vielfahrer ist 500 Euro, eher 600 Euro das absolute Minimum was man in ein Rad investieren sollte das ist so die Einstiegsklasse, Mittelklasse würde ich so bei um die 1000 Euro herrum ansetzen.
Gut ein Sozialleistungsemfänger wird sich kein Neurad holen, eher ein gebrauchtes, es sei denn er ist sehr sparsam.

Hier beschreibe ich dann mal das Sicherheitsempfinden auf dem Liegerad ( habe mitlerweile 2) im Strassenverkehr. Jetzt bin ich mitlerweile mehrere 1000Km damit im Verkehr gefahren.

Zum erfreulichsten: Mit Autofahrern habe ich keinerlei gefährliche Situationen gehabt allerdings fahre ich auch fast nur auf Radwegen , wo wir beim gefährlichen sind, andere Radfahrer die scheinbar noch nie was von der Stvo gehört haben, Geisterfahrer, Radfahrer die ohne zu gucken kreuz und queer fahren, Torkelradler die ihr Fahrzeug nicht unter Kontrolle haben oder mit Vollbeladung fahren, Lenker voller Einkäufe etc.
Am schlimmsten Radfahrer ohne Bremsen ( zumeist Jugendliche).

Zur Sichtbarkeit: Also ich werde definitiv weniger übersehen als auf dem Normalrad, liegt auch daran weil ein Liegerad eine seltene Erscheinung ist.
Nachteil ist, man selbst sieht weniger, vergleichbar mit dem Sichtfeldt eines Auofahrers, mit dem Normalrad guckt man über die meisten Autos drüber auf dem Liegerad geht es nicht.
Mit meinem Tiefliegerad sitze ich so hoch wie ein Sportwagenfahrer.

Zur Sicherheit des Liegerades ansich, man muss es erst lernen, die ersten 500Km ist es sehr wackelig, nach 1000 Km hab ich kein Unterschied zum Normalrad mehr gespürt, ganz im Gegenteil, beim Rennrad bekam ich fast Panik wenn Autos zu dicht überholen, beim Liegerad stört mich das nicht, in der Stadt ist die Geschwindigkeitsdiferrentz zu den Autofahrern eher gering meist schwimme ich sogar im Verkehr mit.

Zur Geschwindigkeit, ich als relativ trainierter Fahrer kann auf 40Kmh beschleunigen und die 40Kmh halten wenns sein muss auch kurz die 45 bis 50Kmh wenn dann noch Autos vor einem sind zieht einem der Sog des Verkehrs noch ein bisschen an. Besonders hohe Autos spenden Windschatten der noch viele Meter hinter dem Auto zu spüren ist. Da es hier sehr flach bis leicht hügelig ist ,ist geht das gut. Da wird man auch weniger als Verkehrshindernis wargenommen.

Ich finde so ein Liegerad ist ein gutes Alternativfahrzeug für Leute die sich kein Auto leisten können zudem hat das Liegerad noch den Vorteil das man auf jedem Radweg rauf darf, so das man mal eben die Abkürzung durch den Park nehmen kann oder einfach ins grüne abbiegen kann.

Wenn man viel fährt überwiegen die Vorteile des Liegerades natürlich immer mehr, da es viel bequemer ist und man quasi solange fahren kann wie es die Ausdauer und die Lust hergeben. Selbst nach 150 bis 200Km tut einem nichts weh.
Wer nicht trainieren mag, kann sich auch einen E Motor reinbauen wahlweise 25Kmh oder 45Kmh gibt auch 1000 Watt Motoren die aber soweit ich weiss verboten sind dann kann so ein Teil auf 60 bis 70 Kmh kommen fraglich nur ob ein Fahrradreifen das mitmacht 😁, emphelen würde ich es eher nicht.
Nachteil, Radwege sind dann tabu ausser bei den 25Kmh Motoren.

... wieder diese ganz eigenen Schlüsse, nahtlos anknüpfend an den Beiträgen von letztem Jahr.
(fast ein bisschen Troll- artig... wenig hilfreich meiner Ansicht nach)

Nur mal ein paar Punkte rausgegriffen:

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Mit Autofahrern habe ich keinerlei gefährliche Situationen gehabt allerdings fahre ich auch fast nur auf Radwegen

Was denn nun? Fährst du auf Radwegen oder schwimmst du zwischen den Autos mit, wie du weiter unten mehrfach beschreibst:

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


beim Rennrad bekam ich fast Panik wenn Autos zu dicht überholen, beim Liegerad stört mich das nicht, in der Stadt ist die Geschwindigkeitsdiferrentz zu den Autofahrern eher gering meist schwimme ich sogar im Verkehr mit.(...)
wenns sein muss auch kurz die 45 bis 50Kmh wenn dann noch Autos vor einem sind zieht einem der Sog des Verkehrs noch ein bisschen an. Besonders hohe Autos spenden Windschatten der noch viele Meter hinter dem Auto zu spüren ist.

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Zur Sichtbarkeit: Also ich werde definitiv weniger übersehen als auf dem Normalrad, liegt auch daran weil ein Liegerad eine seltene Erscheinung ist.

...das halte ich für einen -vielleicht recht gefährlichen- Irrtum. Ausserdem: wie kannst du

überhaupt

übersehen werden? Du sagst doch, es gäbe garkeine solchen Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Zur Geschwindigkeit, ich als relativ trainierter Fahrer kann auf 40Kmh beschleunigen und die 40Kmh halten

Mit 40 auf dem Rad- oder (in Städten typischem) kombiniertem Rad-/Fußweg, das ist zu viel. Kein Wunder, dass es dort zu Konflikten kommt, wie du sie beschreibst.

Er ist wieder da😁 und schüttet uns zu mit dem Thema Liegerad🙄 Wie hoch ist wohl der Anteil dieser Spezies am gesamten Radfahrervolk: Geht wahrscheinlich in die Promille genauso wie die Tandems. Ich brauche kein Liegerad, wenn ich liegen will, tue ich das auf meiner Couch oder im Bett - bitte verschone uns doch mit deinem sehr speziellen Hobby - ich gönne dir ja die Freude daran, aber wen interessiert es hier wirklich? Hast du denn kein Empfinden dafür, dass du in einem Radfahr-Forum Unterabteilung Liegerad besser aufgehoben wärst😉

Hey Radfahrerkollege, du kommst ja auch aus dem Raum Lübeck 😁

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


.....bitte verschone uns doch mit deinem sehr speziellen Hobby - ich gönne dir ja die Freude daran, aber wen interessiert es hier wirklich? Hast du denn kein Empfinden dafür, dass du in einem Radfahr-Forum Unterabteilung Liegerad besser aufgehoben wärst😉

warum kommentiert ihr dann das thema seit 35 seiten ??? 😕

Zum ersten, es gibt hier nicht überall Radwege, in der gesammten Innenstadt z.B. gibt es nicht einen einzigen, Radwege u.ä. gibt es nur ausserhalb der Innenstadt, und nein auf Radwegen fahre ich keine 40Kmh, das geht garnicht, kann und sollte man nicht tun.

Zum Thema Anzahl der Liegeräder in Deutschland, laut Wickepedia sollen es rund 30000 sein das ist in der Tat nicht viel.

Zum Thema übersehen, das ist quatsch wer ein Liegeradfahrer übersieht würde auch ein Kind übersehen ,
ich kann wie gesagt nur von meinen Erfahrungen sprechen.

Es gibt natürlich Dinge die man mit einem Liegerad nicht tun sollte und das ist z.B. in den toten Winkel fahren das man das nicht tun sollte sagt schon der klare Menschenverstand, auch als Radfahrer sollte man sich normal einordnen so wie es alle anderen auch machen.

Die meisten Unfälle passieren beim abbiegen weil Radfahrer auf Radwegen übersehen werden, deshalb lasse ich da auch manche Autos vor, habe ja 2 Seitenspiegel so das ich sehen kann was hinter mir los ist.

Ganz wichtig ist natürlich auch gutes Licht und Reflektoren können auch ruhig Paar mehr sein, z.B. reflektierende Reifen plus Speichenreflecktoren und zusätzlich so Speichenstäbe die reflektieren.

Ich finde dieser Thread hier ist schon sinnvoll und richtig, damit eben Liegeräder ins Bewusstsein der Kfz Fahrer rücken, auf Radwegen wo parkende Autos daneben sind kann man als Liegeradfahrer nur ca. 15Kmh fahren, alles andere ist zu riskannt, der abbiegende Autofahrer sieht einen sonst erst zu spät.
Wie ich ja sagte als Liegeradfahrer muss man defensiv fahren, auf Hauptstrassen wie die Untertrave da kann man ruhig richtig Power geben, mit einem Velomobil würde es da auch schonmal auf die Überholspur gehen.

Früher oder später werden diese Räder mehr werden.

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Zum ersten, es gibt hier nicht überall Radwege, in der gesammten Innenstadt z.B. gibt es nicht einen einzigen, Radwege u.ä. gibt es nur ausserhalb der Innenstadt, und nein auf Radwegen fahre ich keine 40Kmh, das geht garnicht, kann und sollte man nicht tun.

Also halten wir fest:

In den (gefährlichen) Innenstädten nutzt du selbst keine Radwege, weil keine da sind. Was dich aber nicht von Schlussfolgerungen & Aussagen zu deren Sicherheit (und damit der Sicherheit anderer Radfahrer) abhält.

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Zum Thema übersehen, das ist quatsch wer ein Liegeradfahrer übersieht würde auch ein Kind übersehen ,
ich kann wie gesagt nur von meinen Erfahrungen sprechen..

Dein oben ausgedrückter Glaube, ein Liegerad würde nicht übersehen, weil es ein etwas ungewöhnlicheres Gefährt sei, der ergibt aber auch keinen Sinn, denn wer dich garnicht erst sieht, der nimmt auch nicht wahr welches Gefährt du benutzt.

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Es gibt natürlich Dinge die man mit einem Liegerad nicht tun sollte und das ist z.B. in den toten Winkel fahren das man das nicht tun sollte sagt schon der klare Menschenverstand, auch als Radfahrer sollte man sich normal einordnen so wie es alle anderen auch machen.

... das gibt bestimmt ein schönes Hupkonzert 😉 😛

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Die meisten Unfälle passieren beim abbiegen weil Radfahrer auf Radwegen übersehen werden, deshalb lasse ich da auch manche Autos vor, habe ja 2 Seitenspiegel so das ich sehen kann was hinter mir los ist.
Ganz wichtig ist natürlich auch gutes Licht und Reflektoren können auch ruhig Paar mehr sein, z.B. reflektierende Reifen plus Speichenreflecktoren und zusätzlich so Speichenstäbe die reflektieren.

Du mannst dich meinetwegen wie ein Harlekin behängen und alles und jeden vor lassen. Damit ist das Problem aber nicht weg!

Zitat:

Original geschrieben von bald Liegeradfahrer


Ich finde dieser Thread hier ist schon sinnvoll und richtig, damit eben Liegeräder ins Bewusstsein der Kfz Fahrer rücken, auf Radwegen wo parkende Autos daneben sind kann man als Liegeradfahrer nur ca. 15Kmh fahren, alles andere ist zu riskannt, der abbiegende Autofahrer sieht einen sonst erst zu spät.

Schön, dass du hier wenigstens das Risiko eingestehst. Das ist übrigens der Grund, weshalb man auf der Strasse sicherer fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12


Das ist übrigens der Grund, weshalb man auf der Strasse sicherer fährt.

Auf der Fahrbahn! 😉

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