Lichtschalter auf Stellung "Auto"
Ich habe den Lichtschalter häufig auf "Auto" eingestellt.
Nun gibt es Tage wie heute Morgen, um 7 Uhr scheint die Sonne hell, der Himmel zeigt keine Wolke: Das Fahrlicht geht an.
Dann gibt es Tage, der Himmel ist dunkelgrau, kein Sonnenstrahl weit und breit: Das Fahrlicht bleibt aus.
Kann mir jemand erklären, nach welchen Kriterien der Sensor für das Licht arbeitet?
Beste Antwort im Thema
Sorry, aber das Dauerfahrlicht ist ein ganz schöner Schwachsinn. Dient nur dem Motorradfahrer die Chance zu nehmen erkannt zu werden! Da der Motorradfahrer sowieso schon zu oft übersehen wird, sollte man ihn doch wenigstens diesen Vorteil lassen! Da sind auch die Politiker zu doof so was zu verstehen.
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47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von cuschty
Sorry, aber das Dauerfahrlicht ist ein ganz schöner Schwachsinn. Dient nur dem Motorradfahrer die Chance zu nehmen erkannt zu werden! Da der Motorradfahrer sowieso schon zu oft übersehen wird, sollte man ihn doch wenigstens diesen Vorteil lassen! Da sind auch die Politiker zu doof so was zu verstehen.
100%

Zitat:
Original geschrieben von tigu
Wenn Eure Hoheit was Besseres ist, ein Uni-Abschluss in Physik o.ä. hat, dann lass mal deine Studie sehen. Wir sind alle sehr gespannt![]()
Den habe ich zwar und sogar noch ein bißchen mehr, deshalb bin ich aber keine Hoheit und auch nichts Besseres.
Wenn das also hilft:
100W Fahrlicht sind gegenüber 200kW ein Anteil von 5*10^-4
Gut, normalerweise braucht man vielleicht ca. 30PS, also 22kW zum cruisen mit dem W211. Das macht die Geschichte eine knappe Größenordnung günstiger (4.5 *10^-3). Ein paar Verluste gibt es auch noch, rechnen wir gaaaanz großzügig mal 10^-2 also 0.01. Das wären bei einem Verbrauch von 10l 0.1l Mehrverbrauch, wenn man den Verbrauch mal linear zur Leistung annimmt. Das gilt aber nur bei Schleichfahrt.
Ach ja, die 100W habe ich aus 2*30W Xenonlicht und 4*5W Rücklicht und 20W für den Rest: Ambientebeleuchtung und ein paar Standlicht-LEDs angenommen.
TFL sind hingegen nur ein paar LEDs, die zwar in der High-Power-Ausführung auch etwas mehr verbrauchen, aber noch nicht mal annähernd an die 100W kommen. Zumal der ganze übrige Christbaum im Fahrzeug nicht mitleuchtet.
Ich bin übrigens KEIN Verfechter von "Licht an am Tag", im Gegenteil.
Ich nutze die Dauerlichschaltung auch, allerdings nur in den Wintermonaten.
Beim Wetter der letzten Woche, könnte man es langsam wieder abschalten.
TFL halt ich auch für nicht nötig und den Nachteil für Motorradfahrer sehe ich auch.
Ich bin der Meinung, das man sich den Witterungsverhältnissen etwas früher anpassen müßte, als das im Moment bei den meisten Verkehrsteilnehmern der Fall ist. Dann wäre das schon in Ordnung.
Zitat:
Original geschrieben von Topfgucker
Zitat:
Original geschrieben von tigu
Wenn Eure Hoheit was Besseres ist, ein Uni-Abschluss in Physik o.ä. hat, dann lass mal deine Studie sehen. Wir sind alle sehr gespannt![]()
Den habe ich zwar und sogar noch ein bißchen mehr, deshalb bin ich aber keine Hoheit und auch nichts Besseres.
So war dass auch nicht gemeint @Topfgucker, ich bin auch gelernter Maschinenbauingenieur, aber keinesfalls was Besseres als ein z.B. Bäcker oder Bademeister oder...
Meine Kritik ging lediglich an die blöde Bemerkung "Ösi-Studie".
PS: Ich bin übrigens kein Ösi

warum fühlen sich manche immer gleich auf den schlips getreten, wenn man sich nicht immer politisch korrekt ausdrückt???
ösi = kurzform für österreicher.
dies ist keineswegs abfällig gemeint. ich habe einen mitarbeiter der österreicher ist und der nennt sich selbst ösi. schliesslich habe ich nicht schluchtenscheisser gesagt, dann würde ich die reaktion verstehen.
es mag ja sein, dass es in österreich nicht zu einem rückgang der tödlichen unfälle gekommen ist, jedoch ist die argumentation, das tagfahrlicht ablenken würde meiner meinung nach haarstreubend. schliesslich beweist diese form des eyecatching nur, dass die leute mehr dem tagfahrlicht aufmerksamkeit zeigen. das kann ja so verkehrt nicht sein.
ein autofaherer der ein einspurfahrzeug und dessen licht nicht von zwei tagfahrlichtern eines pkw unterscheiden kann, hat offensichtlich ein anderes problem.
in deutschland jedenfalls, sind die unfallzahlen mit tödlichem ausgang jedenfalls rückläufig. ob da ein causaler zusammenhang mit tagfahrlicht besteht, lassen wir mal dahingestellt sein.
und sind wir doch mal ehrlich, wer mit 200 auf der landstrasse fährt, wird nun mal unterschätzt, egal ob mit motorrad oder pkw.
möge mir doch jemand mal den vorteil plausibel erklären, wenn ein auto ohne licht fährt...
Zitat:
Original geschrieben von 12onetwo12
möge mir doch jemand mal den vorteil plausibel erklären, wenn ein auto ohne licht fährt...
Sofern ein extra TFL verbaut ist, das ganz allein leuchtet, hast Du recht. Nur wenn der ganze Christbaum im Fahrzeug da mitleuchtet und die Xenonbrenner jedesmal zünden, wenn man losfährt, finde ich das nicht so schön. Du weißt, wie man ein defektes Lichtlein im Tacho gewechselt wird? Und das TFL muss ja nicht gleich so prollig blenden wie die Audi-Dinger und darf auch gern in der Dämmerung bei eingeschaltetem Abblendlicht ausgehen.

Man könnte ja anstelle des einfachen TFL auch gleich einen ganzen Bildschirm vorsehen, auf dem irgendein Bumsfilm läuft. Das übersieht mit Sicherheit niemand.
Hmm, ich tausche meine Xenonbrenner regelmäßig bei ~100.000km weil die Leuchtkraft abnimmt und die Scheinwerfer verdreckt sind. Zum Säubern müssen die Brenner eh raus, und neue Brenner kosten bei dem Aufwand nicht die Welt (unter 50€ für zwei Stück). Insofern...alles vertretbar.
Für mich ist der Verschleiß der Xenonbrenner ein schwaches Argument. Der Verschleiß hat seine vorangige Ursache beim Zündvorgang. Demnach ist der Fahrbetrieb mit der Schalterstellung "AUTO" im Zweifel Verschleißfördernder, als Dauerfahrtlich. Bei letzterem wird nur einmal gezündet, bei ersterm bei jeder längeren Brückendurchfahrt.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Hmm, ich tausche meine Xenonbrenner regelmäßig bei ~100.000km weil die Leuchtkraft abnimmt und die Scheinwerfer verdreckt sind. Zum Säubern müssen die Brenner eh raus, und neue Brenner kosten bei dem Aufwand nicht die Welt (unter 50€ für zwei Stück). Insofern...alles vertretbar.
Für mich ist der Verschleiß der Xenonbrenner ein schwaches Argument. Der Verschleiß hat seine vorangige Ursache beim Zündvorgang. Demnach ist der Fahrbetrieb mit der Schalterstellung "AUTO" im Zweifel Verschleißfördernder, als Dauerfahrtlich. Bei letzterem wird nur einmal gezündet, bei ersterm bei jeder längeren Brückendurchfahrt.
Richtig. Deswegen werden die bei mir auch ausschließlich manuell geschaltet. Aber in Stellung Dauerlicht zünden Sie eben oft im betriebswarmen Zustand bei kurzen Halts (Bahnschranke, Kindergarten, etc), was für die Brenner besonders abträglich ist.
Aber da gibt es ja noch mehr Dinge, die sinnlos mitleuuchten. Eine einfacher Softwarebefehl, der nur zwei Lichter vorn (welche auch immer) permanent zuschaltet, wäre die einfachste und sinnvollste Lösung. Ob das gleich in Tränensackkirmes ausarten muss, sei dahingestellt.

Zitat:
Original geschrieben von Topfgucker
Zitat:
Original geschrieben von tigu
Wenn Eure Hoheit was Besseres ist, ein Uni-Abschluss in Physik o.ä. hat, dann lass mal deine Studie sehen. Wir sind alle sehr gespannt![]()
Den habe ich zwar und sogar noch ein bißchen mehr, deshalb bin ich aber keine Hoheit und auch nichts Besseres.
Wenn das also hilft:
100W Fahrlicht sind gegenüber 200kW ein Anteil von 5*10^-4
Gut, normalerweise braucht man vielleicht ca. 30PS, also 22kW zum cruisen mit dem W211. Das macht die Geschichte eine knappe Größenordnung günstiger (4.5 *10^-3). Ein paar Verluste gibt es auch noch, rechnen wir gaaaanz großzügig mal 10^-2 also 0.01. Das wären bei einem Verbrauch von 10l 0.1l Mehrverbrauch, wenn man den Verbrauch mal linear zur Leistung annimmt. Das gilt aber nur bei Schleichfahrt.
Ach ja, die 100W habe ich aus 2*30W Xenonlicht und 4*5W Rücklicht und 20W für den Rest: Ambientebeleuchtung und ein paar Standlicht-LEDs angenommen.
TFL sind hingegen nur ein paar LEDs, die zwar in der High-Power-Ausführung auch etwas mehr verbrauchen, aber noch nicht mal annähernd an die 100W kommen. Zumal der ganze übrige Christbaum im Fahrzeug nicht mitleuchtet.Ich bin übrigens KEIN Verfechter von "Licht an am Tag", im Gegenteil.
Bist Du die Merkel ?
Was soll denn so ein sinnloser Post?
oder ist es ein postloser sinn ?
steve
Mal wieder zurück zum Thema.
Es ist nicht nur ein Problem des Sensors. Selbst wenn der Sensor erkennt, dass es gerade ein wenig heller geworden ist, darf er das Licht nicht sofort wieder ausschalten. Es muss ein gewisser Schwellwert unterschritten sein, sonst kommt es im Grenzbereich zum ständigen ein- und ausschalten. Die Balance zwischen einem schmalem Schwellwert-Korridor und einem prompt auf Lichtwechsel reagierendem Schalter ist nicht so leicht zu finden.
Ich finde übrigens die AUTO-Stellung ziemlich gelungen und es ist mir schlicht egal, wie oft oder selten sich das Licht zuschaltet - Hauptsache ich muss mich nicht darum kümmern.
Ach ja, und all die theoretischen Betrachtungen über Mehrverbrauch bei Taglicht und Brennerverschleiß beim häufigen schalten, gehen IMHO sowieso im allgemeinen "Kostenrauschen" unter.
Na ja, ich finde die Autofunktion, wie schon erwähnt , wenig gelungen. Vor allem freuen sich die Xenonbrenner über das ewige an und aus bei Unterführungen oder Tunneln. Ne danke, da schalte ich lieber selber.
Zitat:
Original geschrieben von teddy7500
Was soll denn so ein sinnloser Post?
Weil ich keiner von diesen "Forenhelden" bin, fällt Dir diese Kritik natürlich ausgesprochen leicht.
Entgegen Deiner Meinung ist mein "Post" aber trotzdem nicht sinnlos, denn diese wissenschaftliche Abhandlung eines Physikers ( wie Frau Merkel ) werden die Wenigsten hier ( mich eingeschlossen ) verstanden haben, bzw. sich damit auseinandergesetzt haben.
Aber egal ! Nochmal zurück zum Thema: Auch ich benutze die Automatikfunktion und finde sie eigentlich gelungen. Ich fahre sehr oft durch den Hamburger Elbtunnel und kümmere mich nie um das Licht Ein- und Ausschalten. Auch die Reaktionsphasen und Überschneidungen sind absolut ausreichend. Auf jeden Fall mußte ich bisher nicht oft eingreifen.
Zitat:
Original geschrieben von 12onetwo12
fakt ist jedoch, dass der nutzen von tagfahrlicht überwiegt. ich habe noch von keinem unfall gehört, der wegen eingeschaltetem tagfahrlich passiert ist. auch die unterscheidung von auto zu motorradlicht ist gegeben.tatsache ist jedenfalls, das die unfallzahlen mit tödlichem ausgang zurückgegangen sind.
ich weiss nicht ob man menschenleben mit sprittverbrauch aufwiegen kann!!!
Bist Du Dir da so sicher, ob das wirklich alles "Fakten" sind - dann bitte her mit den Belegen/Beweisen!
Fakt ist...
...In Österreich war von 15. November 2005 bis 31. Dezember 2007 entweder das Tagfahrlicht oder Abblendlicht erforderlich. Nachdem die Unfallzahlen in Österreich im Jahr 2007 sehr stark angestiegen sind, wurden massive Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer Verpflichtung zum Tagfahrlicht sowohl von manchen Experten, Politikern und Verkehrsclubs als auch von vielen Autofahrern vorgebracht und über eine Abschaffung oder Novellierung der Verordnung diskutiert. Seit 1. Januar 2008 ist die Lichtpflicht für Tagfahrten wieder aufgehoben, da zwar Autos besser gesehen wurden, Radfahrer und Fußgänger hingegen schlechter.
<Quelle: Wikipedia>
...SPÖ-Verkehrsminister Werner Faymann stand seit Jahren der Licht am Tag-Regelung skeptisch gegenüber. Eine Studie und die zusätzliche CO2-Belastung gaben schließlich den Ausschlag zur Abschaffung. Der Studie zufolge gibt es keinen Sicherheitsgewinn durch Fahren mit Licht am Tag. Im Gegenteil: Einspurige Verkehrsteilnehmer und Fußgänger werden schlechter wahrgenommen.
Faymann will sich jetzt für die EU-weite Einführung eines serienmäßigen Tagfahrlichts stark machen. Es sei um einiges schwächer als Abblendlicht, wodurch es keine Blendwirkung geben soll und weniger Treibstoff verbraucht wird.
<Quelle: Oe24.at>
Für mich sieht es eher so aus, dass, auch wenn Du noch nichts davon gehört hast, es jedemenge umgeholzte Fußgänger, Fahrradfahrer und Motorradfahrer genau aufgrund der Beleuchtung bei Autos gibt...
Ich finde, man sollte auf diese "Knautschzonenverweigerer" als der stärkere Verkehrsteilnehmer eher Rücksicht (ja, ja, das ist heute im Straßenverkehr eher uncool) nehmen - und als Benzfahrer hat man dazu doch die Notwendige Gelassenheit, oder?
Viele Grüße
Moonwalk