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Lichtmaschine ohne Batterie betreiben. Geht das gut? MB Vario 818 / 24V

Themenstarteram 10. Juli 2021 um 13:27

Nun zur Sachlage. Ich habe einen Camper mit einem MB Vario 818 mit Euro 5.

Da ich im Aufbau 20kWh Lifeypo4 Batterie habe, habe ich die Starterbatterien rausgeschmissen und starte nun immer mit der Aufbaubatterie, was sogar schneller den Motor dreht, trotz längerem Kabel.

Nun will ich aber nicht, dass mir die Lichtmaschine die Batterie dauernd lädt wenn ich fahre. Das soll die 2000W Solaranlage auf dem Dach machen. Stören tut mich auch das bis 28,3V geladen wird. Ich mochte aber weniger hoch laden.

Nun meine Überlegung: Ich baue einen Trennschalter ein, den ich nach dem Starter öffne. Die Lima hat ja nun noch die Verbraucher dran, welche aber vermutlich alles Elektronic ist. Wass denkt ihr, geht da was kaputt oder gibt es dank des Reglers an der Lima keine Spannungsspitzen. Ein weiterer Nachteil wäre die fehlende Oberwelligkeit, also das glätten der Spannung.

Ansonsten müsste ich zb. 2klein Motoradbatterien a je 5Ah einbauen.

Oder habt ihr noch eine andere Idee?

Leider komme ich zur Lima schlecht dazu, um die Erregung mal abzuklemmen um zu prüfen ob sie dann nicht Lädt und die Drehzahl Anschluss W nicht gebraucht wird. Tourenzähler ist dran.

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34 Antworten
Themenstarteram 11. Juli 2021 um 6:17

Hier an einem der beiden Regler zu sehen das sie meist auf Float ist. De wo die spitzen nicht so hoch sind, hat es Regen oder ich fahre früh los, dann lädt die Lima das meiste auf. Deshalb will ich es ja trennen.

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Erstmal lädt die LIMA die Batterie nicht laufend und 2. ohne Batterie geht die Spannung der LIMA hoch. Wenn Du ein 24V-Bordnetz hast wird die LIMA ohne Batterie auf 35V hoch gehen. Dann stellen die Steuergeräte die Kommunikation ein und nichts geht mehr.

Außerdem willst Du die Batterie mit einem Schalter trennen. Was für einen Schalter willst Du nehmen, der 300A verträgt?

Geht es nur mir so, dass ich das ganze für laienhaft und wenig durchdacht halte?

Themenstarteram 11. Juli 2021 um 8:45

Zitat:

@emv_tester schrieb am 11. Juli 2021 um 10:30:06 Uhr:

 

Geht es nur mir so, dass ich das ganze für laienhaft und wenig durchdacht halte?

Ja geht nur dir so. ??

Du musst eben alles lesen dann weisst du nun auch wie ich es lösen werde.

Trennschalter habe ich der 300A Dauerlast.verträgt. Spitze bis 600A was reicht. Der Anlasser zieht ca. 250A

Im Bild seht ihr wieviel Leistung die Anlage mit Lima bringt.

Solar

Eine Nachfrage zum besseren Verständnis noch: legst du da aus einer Art Perfektionismus heraus Wert darauf, dass das Betriebsgewicht vom Fahrzeug um diese per saldo ca. 40kg leichter wird, bewegt sich das Projekt an der Grenze des zGG des Chassis oder wird das sonst mit der FS-Klasse zu eng?

am 11. Juli 2021 um 9:56

@ichbinderichbin1, deine Kenntnisse sind eben etwas schwer einzuschätzen. Einerseits scheinst du elektrisch kundig und planst und betreibst eine aufwendige Solaranlage mit Speicher im Wohnmobil, andererseits kommst du auf die Anfänger-Idee, eine Lima ohne Akku zu betreiben. Da können schon mal Antworten kommen, die nicht exakt für dich passen.

Zitat:

@ichbinderichbin1 schrieb am 10. Juli 2021 um 15:27:22 Uhr:

..Da ich im Aufbau 20kWh Lifeypo4 Batterie habe..

Was soll das sein? kW/h ist doch der Verbrauch, aber keine Größenbezeichnung einer Batterie. Die hat entweder Watt oder Ah.

am 11. Juli 2021 um 10:30

Zitat:

Was soll das sein? kW/h ist doch der Verbrauch, aber keine Größenbezeichnung einer Batterie. Die hat entweder Watt oder Ah.

Nein, 20kWh ist völlig richtig, um den Energiegehalt des Akkus zu beschreiben. Wenn er 24V hat, hat er also gut 800 Ah.

Ein "Stromverbrauch" (im üblichen Sinn von Leistungsaufnahme eines elektrischen Verbrauchers) wird in kW (oder Watt) angegeben.

Der Verbrauch eines Elektrofahrzeugs meist in kWh/100km.

kW/h ist nichts weiter als ein häufiger Fehler.

Aber dann hätte er 20 kW, aber keine 20 kW/h.

Richtig ist kWh

Das Ganze wird auch deshalb in kWh angegeben, um eine Kapazitätsangabe unabhängig von der Spannung zu haben. Gespeichert wird die Energie ja in einem 24 V Akku und verbraucht wird das meiste durch 230 V Geräte. Damit man sich große Rumrechnerei zu ersparen, wird die gespeicherte Energie in kWh angegeben.

Also, die 20 kWh reichen, um z.B. eine 1 kW Heizung 20 Stunden zu betreiben. Möchte man hingegen nur sehr laut Musik mit seiner Musikanlage hören, die 100 W Stromaufnahme hat, reicht das für glatte 200 h Ohrenschädigung.

 

Gruß

Uwe

 

Edit:

Aufgrund von motor_talking Hinweis kW/h in kWh korrigiert. Danke für deinen Hinweis. :)

Zitat:

@ichbinderichbin1 schrieb am 11. Juli 2021 um 10:45:41 Uhr:

Zitat:

@emv_tester schrieb am 11. Juli 2021 um 10:30:06 Uhr:

 

Geht es nur mir so, dass ich das ganze für laienhaft und wenig durchdacht halte?

Ja geht nur dir so. ??

...

Der Threadtitel, deine Fragenstellungen und Schlussfolgerungen im EP vermitteln und bestätigen aber einen gänzlich anderen Eindruck...als ob sich Physik durch Selbstüberschätzung überlisten lassen würde.

am 11. Juli 2021 um 10:59

Zitat:

kW/h ist schon korrekt.

Also, die 20 kW/h reichen, um z.B. eine 1 kW Heizung 20 Stunden zu betreiben.

Nein, kW/h bleibt falsch.

Wenn man 20 Stunden lang 1kW aus dem Akku gezogen hat, ist die entnommene Energie 20kWh.

Das hat hier nichts mit km/h zu tun, die oft falsch als kmh geschrieben werden.

Ergänzung: Die Begründung für die Verwendung von kWh ist ganz richtig.

@motor_talking

Danke für deinen Hinweis, war einfach ein Flüchtigkeitsfehler, also falsch geschrieben. Die Hintergründe sind mir schon bekannt. Ich habe es oben in meinem Beitrag korrigiert.

Gruß

Uwe

Themenstarteram 11. Juli 2021 um 14:52

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 11. Juli 2021 um 11:52:33 Uhr:

Eine Nachfrage zum besseren Verständnis noch: legst du da aus einer Art Perfektionismus heraus Wert darauf, dass das Betriebsgewicht vom Fahrzeug um diese per saldo ca. 40kg leichter wird, bewegt sich das Projekt an der Grenze des zGG des Chassis oder wird das sonst mit der FS-Klasse zu eng?

Perfektionismus. Sind 50 Kg weniger.

Zitat:

@ichbinderichbin1 schrieb am 11. Juli 2021 um 16:52:41 Uhr:

Perfektionismus. Sind 50 Kg weniger.

Für diesen Perfektionismus nimmst du aber auch Nachteile im Kauf. Das Ganze ist nicht mehr redundant. Wenn irgendetwas mit deiner Solaranlage nicht richtig funktioniert, kannst du eventuell auch dein Auto mit den kleinen Motorbatterien nicht mehr starten.

Z.B. so vermute ich, dass die Lifeypo4 Batterie eine Schutzschaltung hat. Wenn die nun aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen anspricht, kannst du die Batterie eventuell nicht mehr nutzen. Du bekommst Probleme mit dem Anlassen des Wohnmobils. Hättest du noch eine 100 Ah Starterbatterie, so könntest du nicht nur problemlos den Motor des Wohnmobils starten, sondern du könntest diese notdürftig in die Solaranlage integrieren, so dass du auch diese noch eingeschränkt nutzen könntest

Apropos Schutzschaltung, welcher maximale Entladestrom ist für die Lifeypo4 Batterie zulässig? Der (zumindest der kurzfristige) muss ja größer sein als der Anlassstrom des Dieselmotors, denn sonst besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Schutzschaltung anspricht und die Lifeypo4 Batterie lahmlegt.

 

Gruß

Uwe

Ich versteh auch gar nicht, was macht man mal wenn mal zwei drei Tage nicht die Sonne scheint?

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