Lernen von Skoda ?!

Opel Insignia A (G09)

Beim Lesen einer kurzen Vorstellung des Seat Exeo Kombi, der ja im wesentlichen auf dem "alten A4" basiert und dem VW Konzern sicherlich eine gute Wertschöpfung gibt, kam mir die Idee warum baut Opel eigentlich nicht den Vectra Caravan für die Lademeister unter euch weiter. Die technischen Möglichkeiten in Rüsselsheim, beide Modelle parallel zu fahren, sind sicherlich gegeben.
Dieses Modell, mal Vectra Classic, genannt könnte sicherlich preislich gut positioniert werden und dürfte nach den Aussagen hier im Forum keinen Kanibalisierungseffekt zum Insignia haben. So wären alle Glücklich und nicht nur VW würde seine "Altbestände" effektiv recyclen.
Nein...ich habe heute morgen noch nichts genommen....🙄

Beste Antwort im Thema

Generell fände ich die Idee auch gut, ABER....

Opel hat extra einen neuen Namen aufgelegt für ein komplett neues Produkt, dass mit dem Vectra fast nichts mehr gemein hat. Dadurch hat sich meiner Meinung nach das Image schon erheblich gebessert. Bring Opel jetzt ein Vectra-Klassik-Modell macht man nach zwei Schritten nach vorne wieder einen zurück (aufs Image bezogen).

Sinn machen würde es nur, wenn man z.B. aus GM-Sicht einen Chevrolet auf derselben Basis anbieten würde, so wie es eben bei dem Exeo gerade passiert. Und selbst das kann auch nach Hinten losgehen, weil sich die Produkte zu sehr ähneln und die Markentrennung verwischt wird.

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@ConvoyBody

Das mit dem Namen Wartburg ist mir auch schon in den Sinn gekommen.
Es wäre eine sinnvolle Ergänzung zu Opel, ähnlich wie VW und Skoda.

Vor 15 Jahren hatte Skoda auf dem deutschen Markt fast keiner auf der Rechnung und heute sind die der echte "Volkswagen".

Zum Thema Opel und Wartburg steht auch ein Artikel in der heutigen AutoBild.

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003


Beim Lesen einer kurzen Vorstellung des Seat Exeo Kombi, der ja im wesentlichen auf dem "alten A4" basiert und dem VW Konzern sicherlich eine gute Wertschöpfung gibt, kam mir die Idee warum baut Opel eigentlich nicht den Vectra Caravan für die Lademeister unter euch weiter. Die technischen Möglichkeiten in Rüsselsheim, beide Modelle parallel zu fahren, sind sicherlich gegeben.
Dieses Modell, mal Vectra Classic, genannt könnte sicherlich preislich gut positioniert werden und dürfte nach den Aussagen hier im Forum keinen Kanibalisierungseffekt zum Insignia haben. So wären alle Glücklich und nicht nur VW würde seine "Altbestände" effektiv recyclen.
Nein...ich habe heute morgen noch nichts genommen....🙄

Und wie wäre es mit dem Omega? 🙄 😛

Zitat:

Original geschrieben von OmegaV8Fan



Und wie wäre es mit dem Omega? 🙄 😛

Damit würde man ihn über dem Insignia positionieren. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von ConvoyBuddy



Zitat:

Original geschrieben von OmegaV8Fan



Und wie wäre es mit dem Omega? 🙄 😛
Damit würde man ihn über dem Insignia positionieren. 🙄

(Innen)raummässig wäre das ja auch richtig. 😁 Was die Außenmaße betrifft, bliebe der Insignia das Topodell!😉

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Die Idee ist fast so alt wie die Industrieproduktion selbst, dennoch wird das bisher meistens nur für verschiedene Märkte, oft nur für verschiedene Länder so praktiziert. Selten stehen sich ein altes und ein neues Produkt auf demselben Markt und unter dem selben Emblem gleichzeitig direkt gegenüber und das hat auch seinen Grund.
Ein altes Vectramodell in direkter Konkurrenz zum Insignia im selben Markt? Man könnte als naiver Laie davon ausgehen, dass sich viele Konsumenten aus Kostengründen für das preiswertere Modell entscheiden würden, gerade in schlechten Zeiten? Das glaube ich allerdings kaum und es gibt auch keine Success-Story, die das belegen würde.
In so einer Situation würden sich zwei technisch und qualitativ stark überschneidende Modelle nur gegenseitig Marktanteile abnehmen. Ein Modell auf Basis des älteren Vectra C Caravan, mit der Ausstattungs- und Motorenvielfalt von 2008, könnte auch gar nicht mehr wesentlich billiger angeboten werden als der neuere Insignia, das Gegenteil könnte sogar der Fall sein, also müsste man hier zwangsläufig an verschiedenen Merkmalen streichen. Ein technisch derart abgespecktes und preiswerteres Alt-Modell würde dann wieder sehr schnell neben der kommenden Astra I Delta Plattform stehen, auf der ja auch wieder die vielfältigsten Produkte aufbauen sollen.
Dazu kommt noch die psychologische Komponente, denn wer will schon ein altes Modell haben, wenn er das Neue, viel tollere Modell, zu einem identischen Preis kommt?
Und wenn man sich dann noch vorstellt, dass ein Insignia als Jahreswagen noch mal einige Tausender billiger ist als ein vergleichbares neues Vectra C Facelift vom Facelift kosten würde, bei einem nach wie vor hoffnungslos überfüllten Gebrauchtwagenmarkt in dem Bereich, dann merkt man erst wie schwer sich so eine Idee sinnvoll in die Tat umsetzen lassen würde.
Auch würden Begründung und Sinn eines Nachfolgemodells vollkommen in Frage gestellt werden, denn wozu brauche ich ein Nachfolgemodell, wenn der Vorgänger auch noch verfügbar ist und er mindestens genauso gut funktioniert oder sogar in manchen Punkten noch überlegen ist?
Also ich bin kein Ferdi und auch kein Autoexperte und von Wirtschaft habe ich auch nicht so viel Ahnung aber wenn jetzt ernsthaft neben Vectra C auch noch Calibra, Kadett, Wartburg und Trabant, also der ganze Schrott wieder aus der Versenkung geholt werden sollte, dann Frage ich mich ernsthaft, wie man dann mit diesen kleinen Stückzahlen und diesen ganzen Nischen- und Altmodellen überhaupt noch gewinnbringend produzieren möchte und wer den ganzen Ramsch am Schluss auch noch kaufen soll? Aus unternehmerischer Sicht denkt man über so etwas nach, solange es wirtschaftlich zu vertreten ist und nicht wenn ich nicht weis, ob ich das nächste Kompaktklassemodell überhaupt noch finanziell stemmen kann. Für mich sind das alles Träumereien, die so kurz vor dem Aus von GM im letzten Atemzug planlos durch die Medien geweht werden aber Hauptsache man heizt mal die Gerüchteküche an.

Der Peugeot 206(+) ist so ein Beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_206#206.2B

Vectra Caravan und Insignia sind vielleicht technisch und qualitativ vergleichbar, aber sonst ja *überhaupt* nicht.

Allein die Optik ist so dermaßen unterschiedlich, innen wie außen, das sich da so gut wie keine Kannibalismus-Effekte einstellen dürften. IMO.

Ausstattungs und Motorenvielfalt aus 2008 kann ganz klar nicht mehr gegeben werden. Muss aber auch nicht. Da reicht ein Diesel und ein Benziner (einfach die, die zuletzt den größten Marktanteil hatten, dürfte beim Diesel die 120PS Variante sein) oder halt zwei von den aktuellen Modellen.

Ausstattung das Gleiche. Ein, zwei sinnvolle Pakete. Fertig.

Mit dem neuen Astra I würde man auch nicht konkurieren, es sein denn, der hat genauso viel Kofferraum. Und darum gehts ja wohl in 1. Linie.

Mit so einem Modell hätte man ne ganz gute Marge, da Produktionsanlagen eh schon abbezahlt sind und die komplette Entwicklung gespart wird. Man wär also quasi beim 1. Fahrzeug in der Gewinnzone.

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