lenkung muss bei fahrt dauernd korigiert werden

Mercedes E-Klasse W124

hilfe fuer problem loesung w124 250 kombi 335000 km
bin uebers wochen ende in werkstaete gewesen hatte vor 10 tage das thema auto schwimmt als thema angegeben und nach erneuterwerkstadt besuch mit probe fahrt von atu meister und besuch beim freundlichen bin ich kienen grossen schritt weiter
es wurde jedoch festgestellt das die lenkung etwas schwergaengig ist und alle betroffene teile nach und nach ausgebaut werden mussen und wenn der schaden nicht gefunden wird dann muss halt das lenk getriebe ausgetauscht werden laut atu meister von offenburg
der freundliche hat nach einem kurzem auto besuch einen termin den ich noch nich vereinbart habe verlangt mit der aussage das auto ein paar tage bei ihm zu lassen um der sache auf den grund zu gehen
an der hinter axse ligt es also nicht das problem kommt anscheint von der lenkung da die raeder laut meister schwergaengig ist wenn man die raeder schwenkt mit dem auto auf der buhne
nochmals danke an alle die sich die muehe geben mir zu antworten

Beste Antwort im Thema

Hallo,

auf die Aussage eines ATU-Mitarbeiters würde ich nichts geben. Verkauf vor Service

fleibaka

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Oder zu ATU gehen, und alles vor der A Säule abflexen und neu aufbauen lassen, denn irgendwo vorderhalb der A Säule muss der Fehler ja liegen.

Hi, kann denn bitte jemand mal erklären, wie genau man Vorder- und Hinterachse genau prüft? Was, ausser einer Hebebühne brauche ich dazu? Woran erkenne ich fertige Traggelenke, Querlenker- und Stabibuchsen, Spurstangen (köpfe) und Hinteachsstreben, Topflager und was es sonst noch alles gibt? Eine kleine Anleitung für Anfänger wäre sehr willkommen.

Vielen Dank
B.

das erkennt man schlecht auf der Bühne - aber wenn Du ab ca 130km/h das Gefühl hast, holla  der Wagen läuft nicht von Allein in der Spur , sich das miese Gefühl bis ca 150 weiter verstärkt, sollte ab 155 endlich die Erkenntnis aufkommen :  das kann nicht normal sein und es wird Zeit  sich  mit Sachkundigeren zu unterhalten.

ob dann auch die Topflager fällig werden oder "nur" die berühmten 6 Streben + Stangen, sollten Leute entscheiden, die das schon öfters gemacht haben- und denen man Vertrauen entgegenbringen kann.

Bei einem 230TE-Vorgänger reichten zB die 6 Streben- um ihn locker an seine Endgeschwindigkeit -ohne Hosen- oder Lenkunksflattern zu bemerken, bringen zu können.
Bei der ersten früheren  AB-Fahrten war  bei 145kmh Schluss mit lustig, deutliches "schwimmen" (Gefühl des beginnenden Untergrundkontaktverlusts) fing unter ca 130 an.

mike

ps
plötzlich auftretende Schwerlenkbarkeit-ist was Anderes -durchaus suspekt auf Traggelenkverschleiss.
beim Schwimmen dagegen geht die Lenkung wunderbarl eicht, muss nur ständig  in der Richtung korrigiert werden.

Zitat:

Original geschrieben von bambihunter


Hi, kann denn bitte jemand mal erklären, wie genau man Vorder- und Hinterachse genau prüft? Was, ausser einer Hebebühne brauche ich dazu? Woran erkenne ich fertige Traggelenke, Querlenker- und Stabibuchsen, Spurstangen (köpfe) und Hinteachsstreben, Topflager und was es sonst noch alles gibt? Eine kleine Anleitung für Anfänger wäre sehr willkommen.

Vielen Dank
B.

Kann Dir nur empfehlen mal mit Leseberg einen Termin zur Durchsicht zu machen. Die nehmen sich wirklich Zeit und man zahlt nichtmal was dafür.

Selber überblickt man das Ganze nur schwerlich 😉

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hallo,eine nachschau auf den umlenkhebel, ggfs schwergängig und lose im spiel, wäre eine maßnahme.stabigummis vorne betrachten viel glück

Zitat:

Original geschrieben von chauvi



plötzlich auftretende Schwerlenkbarkeit-ist was Anderes -durchaus suspekt auf Traggelenkverschleiss.
beim Schwimmen dagegen geht die Lenkung wunderbarl eicht, muss nur ständig  in der Richtung korrigiert werden.

Hallo,

das hat so weit ich mitbekommen habe, nur der Meister von ATU behauptet, und wurde nich nicht vom TS bestätigt.

Defekte Topflager erkennt man daran, daß die Lager keinen Kontakt zur Karosse haben, wenn der Wagen angehoben wird.
Alle anderen Lagerstellen kann man mit Montierhebeln bzw. einer Brechstange überprüfen.
Das Traggelenk zum Beispiel mit der gekröpften Seite der Brechstange. Die Krümmung stützt sich in der Felge ab, während man hebelt und schaut, ob sich das Traggelenk hochdrücken lässt. Dabei ruhig kraft aufbringen.
Gerissene und poröse Lagerungen sind aber auch ein prima Indiz

fleibaka

Hi fleibaka

Danke , wie immer konstruktiv.

bezog mich mit der TG-Schwergängigkeit auf Nogels Beitrag , der davon ausging, das das Prob des TE verm. mit neuen TG beendet wäre.

und meinte mit meinen Zeilen, das die Schwergängigkeit suspekt- aber eben nicht beweisend-  für ein TG-Problem wäre- das hattest Du mit Deiner Ergänzung weiter erläutert- mit prakt.Handlungs-/Testanweisungen. thumbs up

mM nach , ständige Lenkkorrekturen (durch Schwimmen) aber für eine Hinterachsinstabilität sprechen-wobei die Sanierung nicht zwangsläufig auf den sofortigen  Rundumschlag herauslaufen muss (der aber nicht grundsätzlich verkehrt ist ) sondern durchaus abgestuft -geldbeutelangepasst- erfolgen kann- indem er ausgeweitet wird, falls die vorherigen Interventionen noch nicht das erwartete Endergebnis (zB an wiedergewonnener Kurvenstabilität) erbrachten.
Wie Mark mal berichtete: entspannt, mit 2 Fingern am LRad bei 200kmh, bei Seinem nicht dem neuesten 300TE-geht also.

Da auch hinwill😁
mike

Zitat:

Original geschrieben von chauvi


Hi fleibaka

Danke , wie immer konstruktiv.

bezog mich mit der TG-Schwergängigkeit auf Nogels Beitrag , der davon ausging, das das Prob des TE verm. mit neuen TG beendet wäre.

und meinte mit meinen Zeilen, das die Schwergängigkeit suspekt- aber eben nicht beweisend-  für ein TG-Problem wäre- das hattest Du mit Deiner Ergänzung weiter erläutert- mit prakt.Handlungs-/Testanweisungen. thumbs up

mM nach , ständige Lenkkorrekturen (durch Schwimmen) aber für eine Hinterachsinstabilität sprechen-wobei die Sanierung nicht zwangsläufig auf den sofortigen  Rundumschlag herauslaufen muss (der aber nicht grundsätzlich verkehrt ist ) sondern durchaus abgestuft -geldbeutelangepasst- erfolgen kann- indem er ausgeweitet wird, falls die vorherigen Interventionen noch nicht das erwartete Endergebnis (zB an wiedergewonnener Kurvenstabilität) erbrachten.
Wie Mark mal berichtete: entspannt, mit 2 Fingern am LRad bei 200kmh, bei Seinem nicht dem neuesten 300TE-geht also.

Da auch hinwill😁
mike

So fährt sich meiner auch...

Mit den 225er Reifen, stellt sich diese Stabilität aber erst mit zunehmender Geschwindigkeit ein.
Bis 50 km/h habe ich also mehr gegenzulenken, als bei 100 km/h. Das hängt mit der veränderten Lenkgeometrie zusammen.
Mit den WR und auch allen von MB freigegebenen Rad-Reifen-Kombinationen läuft der Wagen wie auf Schienen.
Vorne und hinten ist aber auch nach und nach alles erneuert worden.

Gruß

fleibaka

ich melde mich doch nochmal.

zuerst einfach mal folgendes machen:

fzg. anheben und mit den händen an den vorderrädern wackeln (vor allem "quer"😉: damit zeigen sich ausgeschlagene spurstangenköpfe außen und auch innen sowie ggf. zu viel spiel in den lenkhebel-lagerungen.

mit dieser methode findet man bei den meisten VA-typen auch verschlissene traggelenke. nicht so beim 124er: denn der hat eine sogenannte dämpferbein-achse, hier werden durch die federn (die ja "außerhalb des federbeins" liegen) die traggelenke verspannt, und zwar bei angehobenem fzg. auf zug.
beim rütteln mit der hand merkt man da gar nichts.

deshalb mit einem SEHR LANGEN montiereisen o.ä., am besten mit einem rundrohr oder vierkantrohr > 1m länge (!) zwischen felge und traggelenk gehen und so versuchen, das gelenk zusammenzudrücken. wenn dies mehr als 1 - 1,5 mm möglich ist, ist das traggelenk defekt. (anm.: das macht man nicht mit seinen schönsten alufelgen, sondern mit den normalen stahlfelgen, denn man muß schon ordentlich kraft einleiten um gegen die federn anzukämpfen))

(die null-checker unter den kfz.-mech gehen mit einem kleinen montiereisen in das gelenk und versuchen, es auseinanderzudrücken, warum das quatsch ist, habe ich oben geschrieben).

und solange die spurstangengelenke und traggelenke nicht auf diese art geprüft (und für gut befunden) sind, ist jedes rumreparieren an irgendwelchen streben der HA purer unsinn und geldverschwendung. ebenso unnötig ist zunächst mal, die stabilager zu erneuern; wenn die verbraucht sind quietscht es vielleicht, aber mit schlechtem lenkverhalten oder schwergängiger lenkung hat das gar nichts zu tun.

grüße vom nogel!

Moin Moin !

Dem obigen Beitrag ist fast völlig zuzustimmen.
Das "fast" bezieht sich auf die Prüfung der Traggelenke.
Mit der Brechstange oder dem Kuhfuss zwischen Querlenker und Felge richtet man möglicherweise doch Schaden an oder erhält kein vernünftiges Ergebniss.
Und so mache ich es ,wenn die Lenkung schwergängig ist :
Erstmal beide Spurstangenköpfe aussen abdrücken . Lenkung immer noch schwergängig ,wenn am Rad versucht wird einzulenken? Dann sinds zu 99% die Traggelenke.
Traggelenkprüfung : Je nach Ausstattung oder vorhandener Bühne :
4-Säulenbühne oder Grube mit Achsfreiheber : Den Achsfreiheber ganz aussen unter die Traggelenke oder kurz davor ,in jedem Fall weiter nach aussen als die Federaufnahme ansetzen. Beim Anheben werden die Federn zusammengedrückt und man kann mit einem kleinen Hebel das Traggelenk auseinanderdrücken,sofern das überhaupt noch nötig ist ,meist sieht man schon beim Anheben das Spiel im Gelenk.
2-Säulenbühne : Am Querlenker ist in Fahrtrichtung nach hinten ein "Zapfen" , das Rad soweit einschlagen ,dass die Mutter der Befestigungsschraube vom Traggelenk im Dämpferbein über diesem steht . Mit einer Rohrzange (sollte schon mindestens einen halben m lang sein) kann man jetzt das Traggelenk gegen die Federkraft zusammendrücken,wenn man die Zange auf der Mutter und dem Zapfen ansetzt.
Ich habe auch schon Fälle erlebt,da liessen sich die Gelenke nicht zusammendrücken,weil Rost und Schmodder sich unten im Gelenk festgesetzt hatten ! Also wenn Radaufhängung ohne Spurstangen sich nicht leicht und geräuschlos drehen lässt , immer Traggelenke wechseln !!

MfG Volker

hi

Hatte auch erst einmal das zweifelhafte Vergnügen mit einem extrem schwimmenden Fahrzeug - dem besagten/betagten 230TE- mit der Ersatzmaschine.

Bis man dahinterkam das das von hinten kommt- verging schon etwas an Zeit und Investition vorn

-ohne das sich an der Schwimmerei -im Umland meist 130 ,nur  kurzstreckig frei- etwas geändert hätte.
Das lenkte zwangsläufig den Fokus auf die HA.
Hier reichten dann 6 Streben um die Fahrstabilität extrem zu verbessern.
Ganz ausreizen lies sich der Umfang der ausstehenden Stabilisierungsmaßnahmen nicht- weil sich die Kiste kurz danach mit kapit. Motorschaden verabschiedete (Pleuel schlug durch den Block).

Der aktuelle muss erst noch getestet werden- wie sich die neuen Querlenker auswirken- vorher dachte er überhaupt nicht dran, sich von selbst geradeaus  einzustellen -er zog binnen 30m strickt nach rechts , bei optisch ebener Strecke und nur dann halbwegs geradeaus, kurz bevor es ihn nach links zog -wenn die Strasse abartig nach links abfiel. Div. Vorstellungen zur FW-Vermessung ergaben allenfalls marginale Änderungen- sowohl bei mir, als auch schon beim Vorbesitzer. MB-spurstangen brachten ebenfalls nichts.  QL -buchsen waren fertig- stöhnte der Mech , nach dem Raus-Flexen/Sägen ?.
Aber schwimmen kannte er nicht- nur festhalten musste man ab ca 200 schon (falls die Frau nicht schon beim 180-trödeln  auf Fernstrecken rummoserte).

mike

ps Die TG waren nie auffällig geworden: vom TÜV sind mir die langen Brechstangen, vom 2. Mann, schon lange bekannt- wusste nur bis jetzt nicht, weshalb die meine Rad-Aufhängungen immer so martern mussten. "Schwimmen" durfte man wohl.

edit. so wie oben zuletzt beschrieben, wurden meine TG allerdings nie geprüft. Wäre verm. auch nichts bei rausgekommen ,denn sie blieben unauffällig.

Nabend,

ich mische mich jetzt auch noch mal ein. Ich bin ja derjenige, der die Streben der Hinterachse hat austauschen lassen. Die Stabilität hat sich tatsächlich verbessert, aber.... ich bin immer noch nicht zufrieden. Das Komische ist, dass das Auto immer noch ab und zu nicht stabil liegt, aber es ist unterschiedlich. Das eine Mal hab ich das Gefühl dass das Auto sich ganz ordentlich und stabil fahren lässt und das andere Mal finde ich, dass ich, wie der TE, viel zu viel korrigieren muss. Seit einer Woche ´knerzt´ auch was am rechten Vorderrad. Weniger wenn er kalt ist, aber um so länger ich fahre um so schlimmer es wird. Für die, die sich damit auskennen: es hört sich an wie so eine Antischlingerkupplung am Wohnwagen. Wenn du damit um die Kurve fährst, kann sie auch ´knerzen´ wie der Teufel... 😰
Das wäre dann wohl so ein Traggelenk? Schon wenn ich versuch das Vorderrad mit der Hand ein wenig hin und her zu lenken, ´knerzt´ es gewaltig. Meine Frage: Kann das Traggelenk ein Mitverschulden an der schlechten Stabilität tragen, weil es (denke ich mal) schwergängig ist?

Gruß mal wieder aus dem Emsland

Wido

Hallo,

das könnte auch ein ausgeschlagenes Lager des Umlenkhebels sein.
Das sollte sich aber schnellstens jemand ansehen, der Ahnung davon hat

fleibaka

Danke für die schnelle Antwort. Ich kenne mich nicht aus, aber hole immer gerne erst Rat und Tat aus dem Forum.

Es knerzt aber direkt hinter der Felge. Wo finde ich denn diesen Umlenkhebel?

Gruß

Wido

Hallo,

das klingt dann eher nach dem Traggelenk...

Der Umlenkhebel sitzt von unten betrachtet auf der rechten Seite, und ist die Umlenkung für die Ansteuerung des rechten Rades. Folgst du der Spurstange, dann kommst du direkt zum Umlenkhebel. Der muß absolut spielfrei sein.

fleibaka

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