Lenkrad schief nach Reifenwechsel vorne
Hallo,
ich habe aktuell das Problem, dass mein Lenkrad leicht schief steht. Vor kurzem habe ich vorne 2 neue Reifen drauf bekommen, da die alten abgefahren waren und seitdem besteht das Problem. Reifendruck habe ich auch schon überprüft ist aber alles in Ordnung. Die Spur wurde letzes Jahr erst eingestellt, weil ein neues Bilstein Fahrwerk reingekommen ist. Als ich den Wagen im Januar gekauft habe, stand das Lenkrad auch gerade. Muss ich die Spur extra nochmal neu vermessen lassen?
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23 Antworten
Besser wär's.
Sowas hatte ich mal bei einem Opel Astra. Auf Winterreifen war alles super und mit den Sommerreifen stand es dann schief.
Musst du leider neu vermessen lassen, dann passt das wieder. :)
Müssen tut man nicht unbedingt, man kann evtl. auch einfach damit leben ;-)
Problem isses nämlich nicht unbedingt, kann auch nur ein Schönheitsfehler sein.
Nachtrag/Antwort zu unten :
99% Spurproblem glaub ich jetzt nicht, oft nur ein Schönheitsfehler, der mit gleichmäßiger Verstellung (z.B. Spurstange li länger drehen und re kürzer) zu beheben ist, ohne da gleich großartig neu zu vermessen.
Naja. Langfristig ist das schon ein Problem weil in 99% der Fälle die Spur eben verstellt ist und die Reifen somit einen höheren Verschleiß haben.
Dazu kommt, dass es einfach ätzend ist damit zu fahren...Ich hasse sowas. ;)
Kenne das Problem.
Hatte den Effekt selbst schon beim Wechsel von Neureifen zu Neureifen gleichen Typs. (Tausch wg Höhenschlag). Aussage vom Hersteller: Kann an geringen Tolleranzen bei der Herstellung der Reifen liegen.
Die Gesamtspur verändert sich idR nicht und wenn diese vorher korrekt war, kann man das selbst einstellen:
Wenn das Lenkrad zB auf 11 Uhr steht, muß das linke und rechte Vorderrad etwas nach links.
Hierzu dreht man die linke Spurstange ca ne viertel Umdrehung raus und die rechte ne viertel Umdrehung rein.
Kann natürlich je nach Fahrzeugtyp etwas variieren.
Gruß
Zitat:
@sh1 schrieb am 9. Juni 2018 um 18:46:38 Uhr:
Kenne das Problem.
Hatte den Effekt selbst schon beim Wechsel von Neureifen zu Neureifen gleichen Typs. (Tausch wg Höhenschlag). Aussage vom Hersteller: Kann an geringen Tolleranzen bei der Herstellung der Reifen liegen.
Die Gesamtspur verändert sich idR nicht und wenn diese vorher korrekt war, kann man das selbst einstellen:
Wenn das Lenkrad zB auf 11 Uhr steht, muß das linke und rechte Vorderrad etwas nach links.
Hierzu dreht man die linke Spurstange ca ne viertel Umdrehung raus und die rechte ne viertel Umdrehung rein.
Kann natürlich je nach Fahrzeugtyp etwas variieren.
Gruß
Jo ganz genau! Damit ist die Spureinstellung garantiert im Sack!!
Nun alles was sich ändert ist die Lenkradstellung, an der Spur ändert sich ja nichts.
Wenn man sich ne Markierung auf den Spurstangen macht und die eine Seite in gleichem Maß hineindreht wie man die andere herausdreht, bleiben die Markierungen
Immer parallel zueinander. So kann man eigentlich kaum was falsch machen und das Lenkrad somit genau einstellen.
Gruß
hallo,
ich hatte mich auch schon gewundert, daß ich nach dem Wechsel von
18"-SR auf die 16"-SR auch einen minimalen Lenkradschiefstand hatte
es wurde eine komplette Einstellung mit 18-ern gemacht - nur 1 Jahr
später - und ohne jegliche Bordsteinberührungen - dann die 16-er mon-
tieren lassen - wenn es aber mit den grossen gepasst hat, dann kann
es doch nun nicht anders sein, oder doch ... und wenn ja, warum ?
good lack
Ich wage zu bezweifeln, dass es jemand freihändig hinbekommt, Schrauben winkelminutengenau zu lösen und wieder anzuziehen.
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 10. Juni 2018 um 12:20:08 Uhr:
Ich wage zu bezweifeln, dass es jemand freihändig hinbekommt, Schrauben winkelminutengenau zu lösen und wieder anzuziehen.
Finde es jetzt auch für einen ungeübten Schrauber nicht unlösbar eine Schraube um 90 Grad zu drehen. Wie oben geschrieben sind es bei 11 Uhr Lenkradstellung 90 Grad auf beiden Seiten.
Vorgehensweise:
- Spurstange markieren
- Kontermutter lösen
- Spurstange entsprechend drehen
- Kontermutter festziehen und gegenhalten.
- Markierung vorher - nachher prüfen
Wer sich das nicht zutraut kann natürlich auch eine Achsvermessung machen lassen.
Nochwas um seine Gesamtspur zu prüfen. Hierzu die Differenez des Abstandes an der Vorderseite der Felgen der Achse und an den Hinterseiten der Felge messen.
Bei einer Gesamt-Vorspur beim E46 von 10 Minuten (+-4) Vorderachse und 16 Minuten (+-4) Hinterachse ist alles OK. (Vorspur= Abstand der Rad Vorderseite ist geringer als Abstand der Radhinterseite)
Je nach Felgengröße in der angehängten Tabelle nachschlagen.
Gruß
Dass man 90° ungefähr abschätzen kann, bezweifle ich nicht. Und mir ist schon klar, dass eine 90°-Drehung an der Spurstange keine sichtbare Auswirkung auf die Stellung der Räder hat. Aber: Bei der Spur geht es um Winkelminuten. Ein Grad hat 60 Winkelminuten, ein ganzer Kreis demzufolge 21600. Da kann man schon ziemlich leicht daneben schätzen.
Kann ja jeder machen, was er will, ich halte es nur für fragwürdig, solche Tipps zu geben.
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 10. Juni 2018 um 20:24:20 Uhr:
Dass man 90° ungefähr abschätzen kann, bezweifle ich nicht. Und mir ist schon klar, dass eine 90°-Drehung an der Spurstange keine sichtbare Auswirkung auf die Stellung der Räder hat. Aber: Bei der Spur geht es um Winkelminuten. Ein Grad hat 60 Winkelminuten, ein ganzer Kreis demzufolge 21600. Da kann man schon ziemlich leicht daneben schätzen.
Kann ja jeder machen, was er will, ich halte es nur für fragwürdig, solche Tipps zu geben.
Nun Du darfst gerne Deine Meinung haben, ist ja ein Forum in dem jeder den Inhalt den er für sich nutzen will selbst bestimmen kann.
Aus meiner Sicht ist das Einstellen des Lenkrads aber keine Raketenwissenschaft.
Wenn man die Spurstangen auf der einen Seite in gleichem Maße hineindreht, wie man sie auf der anderen Seite herausdreht ändert sich an der Gesamtspur rein gar nichts, lediglich die Lenkradstellung ändert sich !
Mal so nebenbei: Eine 1/4 Drehung an der Spurstage entsprechen auf der Meßbühne ca 4 Winkelminuten, demzufolge wäre eine Abweichung einer 1/16 Umdrehung ca 1 Winkelminute. Ich traue aber jedem zu zwei Schrauben mit weniger als 25% Tolleranz zu verdrehen.
Der Grund warum ich mit dem Thema befasse liegt einfach daran, da ich in der Vergangenheit bei fast jeder Achsvermessung ein 2. oder 3. Mal vorstellig werden mußte, bis das Lenkrad auch exakt gerade stand. Wenn man bei einer Achsvermessung mal genau hinschaut, wird man bemerken daß die Eingangsmessung immer etwas unterschiedlich ausfällt. Das liegt u.a. an den gummigelagerten Achsteilen. Die Vermessung richtet sich aber immer nach den Werten der Eingangsmessung.
Demzufolge kann man dem Vermesser nicht zwangsläufig einen Vorwurf machen.
Allerdings sollte dieser bei der Folgemessung in der Lage sein, durch logisches Denken, die Spurstangen in entsprechendem Maße in die richtige Richtung zu drehen um die Lenkradfehlstellung zu korrigieren. Hier unterscheiden sich dann Vermesser von "Bedienern"
Wie im Eingangspost beschrieben kann die Lenkradfehlstellung aber auch an den Reifen liegen (unterschiedlicher Reifenzug, Tolleranz, gebrauchte evtl ungleichmäßig abgefahrfene Reifen usw.) und wenn sich der Vermesser jetzt nur nach den Werten richtet, die die Anlage anzeigt, wird er das Lenkrad nicht gerade bekommen.
Grüße
hallo,
also, soweit ich das in der Vergangenheit mitbekommen habe,
soll doch das Lenkrad bei ner Spureinstellung in der Mittellage
fixiert werden, um eben ein " gerade stehendes " Lenkrad
hinterher sicher zu stellen
darf ich nochmals fragen, warum es möglich ist, daß nur der
Wechsel von Rädern ein " schiefes " Lenkrad zur Folge hat ?
(wenn an der VA nichts defekt ist, genau wie auch zuvor)
danke - good lack
Wenn die Vermessung mit ungleichmäßig abgefahrenen Reifen erfolgte, dann ist das denkbar.
Ansonsten eher nicht.