Lenkgetriebe ausbauen

VW Käfer Mexico

Moinsen,
da das Lenkgetriebe trotz Nachstellens zu viel Spiel hat, fliegt es jetzt raus.
Allerdings wollte ich dazu nicht die zwei Spurstangenköpfe am Lenkhebel rausnehmen, um so wenig abziehen zu müssen wie nur möglich. Deshalb hab ich nun vor, den Lenkhebel am Lenkgetriebe und die Lenksäule in eingebauter Position abzuziehen, das Lenkgetriebe zu wechseln, das neue Lenkgetriebe wieder einzubauen und die Säule sowie den Lenkhebel mit den nicht gelösten Spurstangen wieder aufzupressen.
Nun meine Frage(n): geht das so, wie ich mir das vorstelle und wenn ja, welchen Abzieher brauch ich, um den Lenkhebel und die Lenksäule runterzubekommen?
Das nächste Ding ist, den Lenkhebel und die Lenksäule wieder raufzubekommen. Geht das nur mit ner Presse oder gibt's da noch ne andere Möglichkeit? Sollte man deshalb lieber gleich alles ausbauen? Mir geht es darum, so wenig auseinander zu nehmen wie nur möglich.

Grüße

23 Antworten

Ehrlich?
Dann lag das vieleicht am Rost.🙂

Was mir einfällt: Eventuell kann man einen simplen 2-Punkt Abzieher bauen, um den Teil des Kupplungs-Sückes herunterzuziehen. Also ein 5-10mm Blech, mit zwei Löchern Durchmesser 8,x und einem Gewinde M8. Voraussetzung ist natürlich, dass die Bohrung wo die Mäuseverzahnung drin ist durch geht.

Das Kupplungsteil ist am Lenkgetriebe auch nur geklemmt. Auch da muss die Schraube ganz raus. Natürlich tuen 40 Jahre Rost ihr Werk und es fällt dir nicht gleich alles entgegen. Wenn du ein wenig Platz hast (ich hab das jetzt beim Käfer nicht mehr vor Augen), wären ein paar Prellschläge mit dem Hammer nicht schlecht. Dazu einen schweren Hammer, z.B. Fäustel auf der einen Seite gegenhalten und mit einem etwas leichteren Hammer ca. 800-1000 g gegenüber draufhauen. Damit löst sich der Rost.
Rudis Variante mit dem Abzieher ist auch gut.

Das Lenkgetriebe für die Zahnstangenlenkung ist meines Erachtens vom Passat 32b. Ich hab noch eines liegen, deshalb liebäugele ich mit einer Eigenkreation. Aber erst wenn ich die ersten 1000 Km mit dem Auto gefahren bin. Beim Passat sitzt das Lenkgetriebe an der Spritzwand und die Lenksäule hat zwei Gelenke. Viel Arbeit ist das eigentlich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Robomike


Also die Lenkgetriebe, wo ich bisher dran rumgemurkst habe, da ging gar nichts ab. Und auch um das Kupplungsstück abzubekommen, das mit der Hardy-Scheibe, war äußerste Gewalt vonnöten.
Ich denke, die Aktion wird frustrierend, selbst wenn der Tank draußen ist.

Grüße,
Michael

Ja da kann ich zustimmen,das kann ganz schön in die Hose gehen wenn nicht das richtige Werkzeug da ist.Allein das abziehen der Flansche für die Hardyscheibe kostet mehr Enrgie als manche für den gesamten wechsel der Lenkung einplanen.Hab ich ja in Basti`s Hardyscheibenthread kürzlich beschrieben.

Wenn die Teile seit 25 Jahren zusammen sind geht da nichts ohne Kraft ab.Abzieher Presse o.ä.werden bestimmt nötig sein.
Ein Lenkgetriebe hatte ich mal ,da war nicht mal die Schraube des Lenkhebel ab zu bekommen.Das hat Wochen gedauert bis ich die überreden konnte. Abreißen wäre sdchnell gegengen denn die Kraft war gut drauf zu bringen und der Kopf war auch zu bewegen,aber eben nur der,nicht das Gewinde darunter. Und wenn man das nicht im Gefühl hat wird da ganz schnell ein riesiger Frust aus "mal eben umbauen". Als Schrauberanfänger würde ich schnell mal 10-15 Stunden einplanen.

Vari

Wenn Du diese Schraube weg drehst, dann hattest Du eine verlängerte Knarre in der Hand. Das ist eine 12.9 Schraube, die ich immer knalle fest anziehe, weil ich dort mein Lenkspiel vermutete. Bis zu dem Tag, wo ich dann mal eine Messuhr ran gemacht habe und das Lenkrad mit einer zwei Meter Schraubzwinge blockiert habe. Erst ab dem Moment wusste ich: Das Lenkspiel ist in meinem neuem Getriebe.😰

Nochmal @all: Um ein Lenkgetriebe zu wechseln braucht man kein Hardcore Schrauber zu sein. Wenn man das nicht hinkriegt, sollte man in Zukunft lieber an Moppeds oder Fahrrädern schrauben und das Käfer-Hobby lieber aufgeben.

Punkt.

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Wolln wir doch mal sehen ob seins so festgegammelt ist. Als ich meine VVA eingebaut habe war das das kleinste Problem.Wer weiss,vielleicht ist es bei Markus ruckzuck auseinander🙂

Zitat:

Original geschrieben von Für Papa


Das Lenkgetriebe für die Zahnstangenlenkung ist meines Erachtens vom Passat 32b. Ich hab noch eines liegen, deshalb liebäugele ich mit einer Eigenkreation.

@Papa: Das ist der Top-Beitrag des Tages.🙂

Ich habe noch Golf-Zahnstangen da, ohne Servo.😎

Moin Leudde,🙂
wenn das Wetter es zulässt werd ich mich am WE mal ranmachen und sehen, was sich da so machen lässt.
Rostlöser, Holzklötze, Hammer und Schraubenzieher ist alles im Haus. Notfalls besorg ich mir nen passenden Abzieher. Doch ich denke, dass ich dem Rostlöser sonst die benötigte Zeit gebe.
Die Hardyscheibe zu trennen hatte ich auch schon im Kopf. Ich probiere es aus und werd hier mal Bescheid geben, wie es läuft, bzw. gelaufen ist.

@Rudi 1967: Das mit dem Fahrrad- und Mopped- Level hab ich eigentlich hinter mir, weshalb das kein zu großes Drama werden sollte.😛

Und ach ja: Der Lutz hat völlig recht, dass ich mir die Nummer mit der Zahnstangenlenkung wegen des Preises abschminken kann. Außerdem liegt schon seit ein paar Monaten das neue Getriebe rum.😉

Es braucht eben manchmal eine Zeit, bis man sich an die Preise gewöhnt hat.😮
Eine Null hinten dran... und das jeden Monat...
Glaub mir: Das hält man auch durch, wenn einem das Hobby lieb ist.🙂

Es kann sein, wenn Du eine Hebebühne hast:
Die rechte Spurstange liegt auf dem Tunnel auf, beim Ausfedern.
Dadurch kriegst Du den Lenkhebel nicht runter.

Ohne Bühne/Abzieher für Kugelköpfe würde ich den Wagen vorne links anheben und dann probieren, ob es geht.

Grüsse.🙂

Nur mal kurz zwischendurch: das Wetter hat einen Strich durch die heutige Planung gemacht.😠 Ich werd mal sehen, dass ich es die nächsten Tage mal schaffe.

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