Leistungsermittlung mittels Druchzugsrechner
Hallo Zusammen!
Hab mich mal mit der Leistungsermittlung mittels dieses Durchzugsrechners beschäftigt.
Dafür hab ich einfach mal zwei Tachovideos (wie beschrieben von 2.000 – 4.000 min-1 im 3. Gang) einmal mit eingeschalteter Box und einmal Serie gemacht. Habe dadurch folgende Zeiten ermittelt:
mit eingeschalteter P-Box: 7,7 sec.
Ohne P-Box: 8,6 sec.
Dann habe ich mal die Drehmomentwerte für den 2,2 DTI aus der Drehmomentkurve meines alten Prospekts ermittelt:
2000 280
2200 280
2400 280
2600 280
2800 280
3000 270
3200 260
3400 252
3600 245
3800 232
4000 220
Als nächstes habe ich dann noch die Achsübersetzung und die Übersetzung des Getriebes im 3. Gang herausgekramt welche man im Tabellenblatt GeschwRechner benötigt:
Ganguntersetzung : 1,18
Achsuntersetzung : 3,61
Als Reifen habe ich die 215/50 - 17“ eingetragen und beim Gewicht habe ich mit 1650kg gerechnet.
So und mit diesen Daten habe ich dann folgendes Ergebnis erhalten:
Mit eingeschalteter P-Box: 146,0 PS und max. 327 Nm
Ohne P-Box: 132,4 PS und max. 297 Nm
Das Ergebnis hört sich erstaunlicherweise (zumindest meines Erachtens) relativ realistisch an. Ob dies natürlich jetzt stimmt sei mal dahingestellt.
Mich würde jetzt aber mal interessieren welche Leistungswerte (bzw. Zeiten - insbesondere natürlich der Fahrer eines gechipten 2,2 DTI) ihr mit diesem Durchzugsrechner erhaltet.
Versuchts doch einfach mal! Falls jemand Fragen dazu hat stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Michi
33 Antworten
also das hört sich sehr interessant an.
habe folgendes auf diesem link gesehen:
Das eigene Fahrzeug ist aber meistens ein Stück schwerer.
Für Zusatzausstattungen kann man überschlägig von folgenden Gewichten ausgehen (soweit im Basismodell nicht serienmäßig enthalten!):
Klimaanlage = 25 kg
4 Türen = 30 kg
Anhängerkupplung = 20 kg
elFH und ZV = 20 kg
elektr. Schiebedach = 20 kg
vollwertiges Reserverad = 10 kg
Breitreifen statt Normalformat = 10 kg (für 4 Räder)
Radio (Normalausführung, keine Monster-Anlage) = 10 kg
zusätzlicher Subwoofer = 10 kg
Geteilte Rückbank = 10 kg
Komfortsitze / Easy Entry usw. (manuelle Betätigung) = 3 kg pro Sitz
Elektrische Sitzverstellungen = 5 kg pro Sitz
Lederausstattung = 5 kg
ESP = 5 kg
Kopfairbags = 4 kg
Xenonlicht = 4 kg
Sitzheizungen = 3 kg
Elektrospiegel = 3 kg
Fußmatten = 2 kg
Dass beste ist:
einfach 20 oder 30 Kilo abnehmen ( Fitnessstudio ) dann kann man sich lederausstattung, Sitzheizung, Breitreifen usw gönnen hahahha :-)
Hi,
hat keiner Interesse das mal auszuprobieren? Mir würds schon genügen, wenn jemand seine Durchzugszeit im 3.Gang von 2.000 - 4.000 min-1 posten würde. Möchte hauptsächlich wissen, wie meiner im Vergleich zu 150er CDTIs bzw. gechipten 2,2 DTIs geht. Also rein ins Auto und auf einer schönen geraden Landstraße die Zeit stoppen!!
Bin für jede Antwort dankbar!
lg
Michi
Interesse das zu machen habe ich schon. Excel-Tabelle und Anleitung habe ich auch schon. Allein mir fehlt die Lust und momentan die Zeit das zu machen. Aber noch ist der Sommer lang.
Gruß
Christoph
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hab mich grad etwas mit den werten gespielt.. doch irgendwie scheit die zeit keinen einfluss auf die Motorleistung zu haben.. hab auch keine formel gefunden die darauf zugreift. muss ich da sonst noch etwas berücksichtigen ?
Wenn du an der Zeit (blaues Feld) gespielt hast, ist die Excel-Tabelle hin 😁. Dann gibts nur eins. Erneut runterladen.
Der Gag ist folgender. Mit Veränderung des Wertes "Motor-Tuning (Mehrleistung)" musst du so lange "spielen", bis im Feld "Zeit von 2000 - 4000 rpm" die von dir gemessene Zeit steht 😉. Dann ändert sich die Motorleistung real und die korrigierten Drehmo-Werte
Halt, hier ist noch ne Möglichkeit:
In das Feld, wo du offensichtlich die Zeit eingetragen hast, kannst du folgendes einfügen:
=WENN(K51>0;SUMME(N42:N51);"geht nicht!"😉
Gruß
Christoph
ahh...alles klar, jetzt muss ich nur noch zeitmessen fahren..
Schonmal dran gedacht, daß die ganze Rechnung auf einer höchst ungenauen Messung beruht? Die Tachogenauigkeit schwankt je nach Fahrzeug zwischen "halbwegs genau" und "geht nach dem Mond". Die zweite Fehlerquelle ist der Mensch selbst der die Zeit nur sehr ungenau stoppen kann.
ciao
Zitat:
Schonmal dran gedacht, daß die ganze Rechnung auf einer höchst ungenauen Messung beruht?
Klar. Deshalb wird ja auch empfohlen Gangübersetzung, Achsübersetzung einzutragen und den Reifenumfang zu messen. Damit ist die Tachoungenauigkeit ausgeschlossen.
Für die Ermittlung der Zeit reicht es völlig aus, einmal in jede Fahrtrichtung zum Ausschluss von Wind und Gefälle den Drehzalmesser zu Filmen. Den lasse ich dann mit einem Programm ablaufen, bei dem mir unten die Zeit im 1/10 Sekunden-Schritt angezeigt wird. Damit ist auch diese Messungenauigkeit eleminiert. Um Ablesefehler zu eleminieren machste das ganze 3 - 6 mal je Fahrtrichtung und bildest den Mittelwert. Viel genauer gehts nicht.
Jetzt noch mal ne Frage! Wo bekomme ich die Werte für Getriebe- und Achsübersetzung her ??? 😕
Hallo,
wenn es um die Ungenauigkeit des Zeigertachos geht, können sich die Besitzer eines 2013 oder 2015 helfen.
Dort kann man im Diagnosemodus des Gerätes die Geschwindigkeit in Ziffern vom BC oder vom GPS ablesen.
Ist etwas genauer als der gute alte Zeiger.
Gruß
bauto
Zitat:
Original geschrieben von bauto
Hallo,
wenn es um die Ungenauigkeit des Zeigertachos geht, können sich die Besitzer eines 2013 oder 2015 helfen.
Dort kann man im Diagnosemodus des Gerätes die Geschwindigkeit in Ziffern vom BC oder vom GPS ablesen.
Ist etwas genauer als der gute alte Zeiger.Gruß
bauto
Ich bin gerade etwas verwirrt 😕 Es geht doch um die Drehzahl und nicht um die Geschwindigkeit oder?
Zitat:
Original geschrieben von teddylan
Klar. Deshalb wird ja auch empfohlen Gangübersetzung, Achsübersetzung einzutragen und den Reifenumfang zu messen. Damit ist die Tachoungenauigkeit ausgeschlossen.
Das ist definitiv falsch. Um die genaue Geschwindigkeit zu bestimmen ist zusätzlich die genaue Motordrehzahl nötig. Und selbst wenn man die hat, ist die Messung des Reifenabrollumfangs mehr als fehlerbehaftet. Im Stillstand kann man nur den statischen Wert messen. Während der Fahrt ist aber der dynamische Wert wichtig. Den kann man zwar anhand der Reifendimension ausrechnen, aber dann kommts immernoch drauf an, welchen Abnutzungsgrad der Reifen hat und welche Abweichung beim Herstellungsprozess des Reifens aufgetreten sind.
ciao
@Caravan16V
Nichts anderes habe ich gesagt. Der Reifenumfang ist zu MESSEN indem man das Auto eine Radumdrehung nach vorne (oder hinten 😁) schiebt und die zurückgelegte Strecke misst und NICHT aufgrund der angegebenen Reisendimensionen zu berechnen. Damit ist dann mit den Achs- und Getriebeuntersetzungen die TACHOungenauigkeit beseitigt. Sofern eine DREHZALMESSERungenauigkeit besteht steht man natürlich wie gehabt auf dem Schlauch.
Um die Geschwindigkeit ganz exakt zu ermitteln kann man auch nachschauen, wo gerade die Rennleitung die Geschwindigkeit in ner 30er-Zone überwacht. Bei 2000 rpm im 3. Gang durch die Messstelle und anschließend nachfragen wie schnell man war 😁
Gruß
Christoph
P.S.
Weiß jemand, wie groß so Drezahlmesserungenauigkeiten sind?
Zitat:
Original geschrieben von teddylan
Nichts anderes habe ich gesagt. Der Reifenumfang ist zu MESSEN indem man das Auto eine Radumdrehung nach vorne (oder hinten 😁) schiebt und die zurückgelegte Strecke misst
Das ist aber nur der gültige Abrollumfang für Geschwindigkeiten unter 90 Km/h. Ab 90 Km/h ist der dynamische Wert zu verwenden der sich mit steigender Geschwindigkeit stetig verändert.
ciao