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leichter Leistungverlust TDI, mit Log+Fehlercode

VW Golf 4 (1J)

Hallo,

ich fahre einen Golf IV TDI, Motorkennung AXR, aktuell 100TKm. Gekauft hab ich ihn mit 35TKm, fahr ihn also schon eine Weile.

Nun zu meinem Problem: Ich habe schon seit längerem den Eindruck das der Wagen nicht mehr ganz so gut zieht wie früher und auch etwas mehr Sprit verbraucht. Es sind keine gravierenden Veränderungen feststellbar, es ist mehr der Gesamteindruck. Ebenfalls auffällig ist eine leicht geänderte Leistungscharakteristik seit dem Zahnriemenwechsel (bei VW gemacht), aber auch nix dramatisches.

Um etwas Licht ins Dunkel bringen zu können hab ich mir ein Diagnosekabel besorgt. Vor einer Woche ausprobiert, Fehlerspeicher war leer. Gestern hatte ich dann endlich mal Zeit und eisfreie Straßen um eine Messfahrt zu machen. Und siehe da, gestern stand plötzlich folgender Fehler im Speicher:

Code:
1 Fehler gefunden:
17664 - Geber für Kühlmitteltemperatur (G62) Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus
P1256 - 35-00 - -

Hat mich etwas verwundert weil ich keinerlei Veränderung seit letzter Woche gespürt habe. Hab mir dann mal die Temperaturen genauer angesehen. Kühlwassertemperatur laut Motorsteuergerät 73,4 °C (Wagen hatte ca. 15min gestanden nach der Fahrt). Im Kombiinstrument hab ich drei Temperaturen gefunden, hab aber leider keine Übersicht über die MWB dort, daher kann ich die nicht so richtig zuordnen:

- in einem MWB: 8°C (wahrscheinlich Außentemp., obwohl das KI 4,5°C angezeigt hat, vllt noch mit Korrekturfaktoren)
- in einem anderen MWB: 64°C (Öl?) und 72,x °C (Kühlwasser?)

Die Messwerte der Temperaturen scheinen also zu passen, oder? Wie kommt es dann zu dem Fehlereintrag?

Danach hab ich die Messfahrt gemacht, Messwerte und Diagramm im Anhang. Einmal im 3. Gang 1200-4000 1/min und dann nochmal im 4. Gang 1200-3600 1/min (Dann war die Strecke zuende 😉 ). Geloggt hab ich jeweils MWB 3,8,11.

Ist es normal das der Wagen bis ca. 2500 in der Trübung läuft und auch dann erst Luftmassen-Soll und Ladedruck-Soll erreicht werden? Und ist es normal das das Luftmassen-Soll immer konstant ist (nicht drehzahlabhängig)?

So, ist leider etwas viel Text geworden, aber ich wollte auch alle Infos mit reinpacken. Wie ihr seht fehlt mir ein bisschen Erfahrung um die Messwerte richtig bewerten zu können, wäre super wenn einer der Experten hier sich das mal anschauen und mir bei der Analyse helfen könnte.

mfg Stefan

39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stefan.iks


... versucht die Stange von Hand zu bewegen. Also ich bin der Meinung das es relativ schwer ging .... Mit einer 50ml Spritze ließ sie sich gut bewegen,

Ja, so kenn ich das auch. Mit der Spritze gehts sehr gut,

aber die Feder ist ziemlich stark, da muß das

Udrucksystem schon gut in Ordnung sein.

Wenn Dir bis Montag langweilig ist, kannst Du ja kucken,

ob kurz nach dem Anspringen (Fremdhilfe) ganz

rausgezogen wird - vielleicht kann man das Ding ja

mit einem Spiegel sehen. Und der Spritzentest

sollte mit der Udruckdose vom AGR-System auch

funktionieren - die wassergekühlte AGR beim AXR

leckt beim Udruck auch manchmal .

Zitat:

Original geschrieben von stefan.iks


Leider habe ich nur eine VAG-Shareware, Grundeinstellungen funktionieren damit wohl nicht?

Fürchte ich auch, aber wer weiß. Kuck halt mal alle

Menüs durch, bei mir heißt das "Basic Settings". Vll. kommst

Du im "On_Board_Diagnose"-Forum weiter.

Grüße Klaus

EDIT: Wieviel km hat der Motor eigentlich runter ?

Dann bin ich ja froh das deine Erfahrungen auch so sind, sonst liest man ja immer "muss sich leicht bewegen lassen"...

AGR hab ich mir heute mal flüchtig angesehen, schließt noch richtig und ob sie richtig öffnet ist mir eigentlich egal 😉 Hab sie zwar nicht stillgelegt, aber eigentlich wird sie bei mir auch selten gebraucht, fahre recht viel autobahn... Hab sie vor 40TKm mal gereinigt, jetzt sieht sie immernoch recht sauber aus.

Das mit dem Spiegel werd ich wohl erstmal lassen, werd das Auto bis Montag stehen lassen. Hab das Magnetventil garnicht erst wieder angeschlossen. War wirklich keine Freude die Unterdruckschläuche dort runter zu bekommen, da hab ich sie gleich unten gelassen. Hoffe das nach dem Wechsel des Magnetventils wieder alles ok ist, soll ja nicht so teuer sein. Wenns nicht daran liegt muss ich weiter schauen.

Wagen hat übrigens gerade die 100Tkm vollgemacht 😉

So, ich hab heute (da der Teiledienst offen hatte) ein bisschen schrauben können, wenn auch nicht sehr erfolgreich 🙁

Zunächst habe ich das Ladedruckregelventil (39€) getauscht. Resultat: NICHTS. Am Ladedruckverhalten hat sich nix verändert, Leistungsverhalten auch nicht.

Also dachte ich mir, da der Spritzentest ja erfolgreich war, muss die Ladedruckregelung i.O. sein, also Luftmassenmesser getauscht (110€). Das hat etwas Besserung gebracht, Wagen geht unterrum wieder etwas besser, ab ca. 1800/min ist er aus der Trübung raus (immernoch etwas spät, aber schon besser) und die maximale Luftmasse ist auch deutlich höher (vorher 940, jetzt über 1200 mg/Hub).

Das Problem: so richtig zufrieden bin ich mit der Leistung immernoch nicht, und auf dem Log sieht man auch recht deutlich warum: Der Ladedruckaufbau ist immernoch viel zu langsam, Solldruck wird weiterhin erst bei 2800/min erreicht, und er wird auch nicht sauber eingeregelt (siehe Anhang).

Woran könnte es denn noch liegen? Hab schon überlegt ob vllt am Magnetventil nicht genung Unterdruck ankommt, sprich Schlauch von der Unterdruckpumpe/-Speicher zum Ventil undicht? Wie könnte man das kontrollieren, kann ich den Motor mit abgezogenem Unterdruckschlauch starten?
Welche Ursachen könnte der schlechte Ladedruckaufbau noch haben?

Ich meine, Du hast völlig recht, der neue LMM holt ihn
etwas früher aus der Trübung, der LD-Aufbau ist
dadurch auch etwas besser, erfolgt aber nach wie vor
hauptsächlich über die Drehzahl und zu wenig über die
Turbosteuerung.
Verzwickter Fall, man kann aber noch viel prüfen:

Kat dicht/verklemmt (hinklopfen, auf Scheppern achten)

Funktion Udruckpumpe prüfen (Werkstatt muß Sollwerte
bei verschiedenen Drehzahlen kennen, Bosch?).

Mit Unterdruckpumpe das Unterdrucksystem auf Dichtheit
prüfen (quasi Gegenteil von abdrücken).

Rohre ab Turbo abdrücken (auf Dichtheit prüfen).

------------------------------

Was mir immer noch komisch vorkommt:
Wenn Solldruck erreicht wird, regelt er nicht
sauber ein, d.h. eigentlich kriegt er untenrum
nicht genug Luft und obenrum wird er sie nicht los.
Beides zusammen ist meines Erachtens mit
einem Leck im Udrucksystem oder in Ansaugrohren
nicht vernünftig erklärbar. Am einfachsten ist das
mit schwergängiger VTG erklärbar 😕 was verstopfter
KAT auslöst, weiß ich leider nicht genau, ich dachte
immer, der verzögert nur den LD-Aufbau ..
Mich würde interessieren, ob er irgenwann doch
einregelt, wenn er genug Zeit hat, dazu müßte man
im 4. Gang bei möglichst wenig Verkehr auf der AB
mal von 1300 bis gut über 4000 durchbeschleunigen.

Abgezogener Udruckschlauch von der Udruckpumpe?
Willst Du damit fahren ? Da geht dann wohl
nicht mehr viel, Turbo steht dann immer auf
minimalem Druck.

Grüße Klaus

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Hallo Klaus, vielen Dank für deine Antwort!

Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Abgezogener Udruckschlauch von der Udruckpumpe?
Willst Du damit fahren ? Da geht dann wohl
nicht mehr viel, Turbo steht dann immer auf
minimalem Druck.

Nee ich meinte das eher so: Unterdruckversorgung vom Ladedruckregelventil abziehen, Motor starten und schauen ob überhaupt Unterdruck dort ankommt (wg. Schlauch undicht etc.).

Hab auch schon überlegt ob es an der Unterdruckpumpe liegen kann, aber eigentlich müsste dann doch auch der Bremskraftverstärker davon betroffen sein, oder?

KAT kann ich mal schauen, wobei ich mich gerade frage wovon der kaputt gegangen sein sollte, bin nirgends aufgesessen o.ä. Oder leidet der manchmal an Materialermüdung?

Ein Kumpel meinte heut zu mir er hätte noch Unterdruckuhren (vom Vergasereinstellen?) bei sich, könnte man damit das Unterdrucksystem prüfen? Welcher Unterdruck muss ungefähr erreicht werden?

mfg Stefan

Zitat:

Original geschrieben von stefan.iks


Hab auch schon überlegt ob es an der Unterdruckpumpe liegen kann, aber eigentlich müsste dann doch auch der Bremskraftverstärker davon betroffen sein, oder?

KAT kann ich mal schauen, wobei ich mich gerade frage wovon der kaputt gegangen sein sollte, bin nirgends aufgesessen o.ä. Oder leidet der manchmal an Materialermüdung?

Ich denke, "müsste" und "sollte" bringt Dir

jetzt bei der Feinsuche nichts.

Die Fälle mit der Tandempumpe gibt es einfach und

der Kat zerbröselt definitiv auch ohne

besonderes Fahrereignis.

Grüße Klaus

Bei einer Freundin war der Kat beim Focus TDCI hinüber, bzw. der war dicht und der Wagen hatte logischerweise keine Leistung mehr.

Ich bin der Meinung, ein fähiger Boschdienst soll sich deinem Auto und Problem mal annehmen. Die dürften die passenden Messgeräte und Erfahrungen haben.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr


Bei einer Freundin war der Kat beim Focus TDCI hinüber, bzw. der war dicht und der Wagen hatte logischerweise keine Leistung mehr.

Weißt Du genauer, wie sich der Leistungsverlust

äußerte? Untenrum, obenrum, überall, Rußen,

Geräusche ?

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Klausel



Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr


Bei einer Freundin war der Kat beim Focus TDCI hinüber, bzw. der war dicht und der Wagen hatte logischerweise keine Leistung mehr.
Weißt Du genauer, wie sich der Leistungsverlust
äußerte? Untenrum, obenrum, überall, Rußen,
Geräusche ?

Grüße Klaus

Bin damit gefahren, quasi war der Motor wie zugeschnürt. Weil es hinten auch bei Vollgas rußte, kam ich nicht direkt auf die Idee mit dem Kat. Die Werkstatt fand die Ursache. Im Leerlauf ließ der Motor sich kaum hochdrehen, irgendwo bei 2500-3000upm war Ende.

Habe das vor ewigen Zeiten an einem Kadett 2.0 16V Benziner erlebt. Der ging wegen verschmolzenem Kat überhaupt nicht mehr an.

Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Ich denke, "müsste" und "sollte" bringt Dir
jetzt bei der Feinsuche nichts.
Die Fälle mit der Tandempumpe gibt es einfach und
der Kat zerbröselt definitiv auch ohne
besonderes Fahrereignis.

Ich wollte damit auch nicht deine Aussagen anzweifeln, sorry falls es falsch rüberkam. Ich mache mir halt nur immer paar Gedanken über den technischen Hintergrund, und dann kommen eben solche Fragen auf die ich mit meinem Verständnis nicht direkt erklären kann, was natürlich nicht heißt das es nicht trotzdem so sein kann 😉

Hab heute erstmal den Kühlmitteltemperatursensor getauscht, die Werte die der alte geliefert hatte war zwar plausibel, aber trotzdem kam die im ersten Post erwähnte Fehlermeldung "Kurzschluss nach Plus, sporadisch" jetzt schon zum dritten Mal...

Für die weiteren Aktionen (Unterdruck-Prüfung etc.) werd ich wohl Ende der Woche in der Heimat mal ne Werkstatt aufsuchen, der Meister dort ist recht engagiert, denke mal der wird das mit der Unterdruckprüfung hinbekommen. War heute nämlich beim Boschdienst und war sehr enttäuscht vom Service dort! Hab denen das Problem geschildert, was ich schon getan hab und hab gefragt ob sie das Unterdrucksystem mit Pumpe überprüfen kommen. Aussage: "Nein, machen wir nicht!" Das würde zu nichts führen, wenn dann soll ich nen kompletten Auftrag zur Beseitigung des Ladedruckproblems schreiben, sonst würden die sich den garnicht anschauen... Kam mir da schon etwas verarscht vor und bin wieder gegangen, sowas hätte ich bei ATU erwartet aber nicht beim Bosch-Dieselservice...

Im übrigen ist mir heute als ich vorm laufenden Motor stand ein leichtes Zischen aufgefallen, konnte es aber nicht näher lokaisieren. Kam aus dem Bereich Riementrieb, Druckschlauch LLK-AGR und Unterdruckspeicher. Weiß nicht ob es nur das normale Geräusch des Keilrippenriemens bei der Kälte ist oder ob da wirklich was undicht ist. Wie gesagt, demnächst geht es in die Werkstatt, mal schauen Was die dazu sagen.

Bis hierhin bedanke ich mich schon mal bei allen die mir geholfen haben, melde mich wieder sobald es was neues zu berichten gibt...

mfg Stefan

So, nachdem nun etwas Zeit vergangen ist melde ich mich mal wieder, leider nur mit einem Zwischenbericht. Fahrzeug war in der Werkstatt, und es wurden auch zwei Fehler gefunden und beseitig:
Zum Einen war ein Haarriss im Anschluss des Unterdruck-Vorratsbehälters, dieser wurde ausgetauscht. Zum Anderen musste das Magnetventil für die Abgasrückführung getauscht werden, da es festgegangen war und den Unterdruck komplett durchließ.

Seitdem geht der Wagen schon besser, aber leider zeigte die Logfahrt das der Ladedruckaufbau immernoch sehr schleppend ist. Es fehlt zwar nicht mehr so viel Ladedruck wie vorher, aber der Sollwert wird trotzdem erst bei ca. 3000/min erreicht (siehe Log im Anhang).

Also wird sich nach LMM, Unterdruckspeicher und AGR-Magnetventil wohl noch ein vierter Fehler eingeschlichen haben, es ist echt zum ko****

Rußt er jetzt im unteren bis mittleren
Bereich ?
Wenn nicht: Also der MWB 8 zeigt, daß
schon sehr früh die volle Einspritzmenge
freigegeben wird, das sieht eigentlich
super aus und müßte zu normalem
Leistungsverhalten führen, falls nicht
noch irgendwer was dagegen hat und die
Einspritzmenge doch noch drosselt:
das siehst Du im MWB 1, der zeigt die
tatsächliche Einspritzmenge.
Also zur Sicherheit noch eine MWB 1-8
Messfahrt anhängen und schauen , ob
die Einspritzmenge in 1 immer das Minimum
aus 8 ist. Nix weiteres loggen da, wegen der
Abtastrate.

Der Ladedruck schaut allerdings immer
noch komisch aus, ist aber nicht
leistungsbegrenzend (falls MWB 1 sich als
okay erweist).

Grüße Klaus

Hab vorhin eine neue Logfahrt gemacht, MWB1+8 wie du gesagt hast. Einspritzmenge sieht gut aus, siehe Anhang. Was mir aber aufgefallen ist: Die Drehmomentbegrenzung liegt vor allem >3000/min etwas höher als beim letzten Log. Wie wird die denn im Steuergerät gebildet (scheint ja kein statischer Wert zu sein), weißt du das zufällig? Könnte die mit dem Ladedruck zusammenhängen oder eher nicht?
Ein Rußen konnte ich nicht feststellen, also zumindest nicht so dass ich in den Außenspiegeln was erkennen konnte (wie kann ich das sonst prüfen?).

Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Der Ladedruck schaut allerdings immer
noch komisch aus, ist aber nicht
leistungsbegrenzend (falls MWB 1 sich als
okay erweist).

Hm, kannst du das mal näher erklären? Ich meine Ladedruck und Einspritzmenge müssen ja zusammenpassen, nur mehr Ladedruck bringt nichts. Aber der Solldruck sollte doch eigentlich so bemessen sein, dass eine optimale Verbrennung erfolgt, oder? Wieso sollte der höher sein als für die Verbrennung notwendig, wäre doch unnötige Materialbelastung. Und das würde im Umkehrschluss ja bedeuten dass bei einem zu geringen Ladedruck die Verbrennung nicht optimal ist, oder?

Was mir noch einfällt: Bevor ich in der Werkstatt war ist der Wagen 2mal in den Notlauf gegangen, Fehler war Ladedruck-Regelgrenze unterschritten. So wie der Druckaufbau jetzt aussieht könnte das ja wieder passieren, oder?

Gruß Stefan

Einspritzmenge über MWB 1 schaut i.O. aus

(wenn man zeitlich interpoliert).

Genaueres über die Drehmomentbegrenzung

weiß ich nicht, man kann sich natürlich Gründe

vorstellen, daß das STG das anpaßt

(Temperaturen?). Aber vom LD hängt das nicht

ab, da käme man ja auch beim Loglesen völlig

ins Schleudern.

Daß Du mit diesem LD-Aufbau noch Notlauf

bekommst, glaub ich nicht

Zitat:

Original geschrieben von stefan.iks



Zitat:

Original geschrieben von Klausel


Der Ladedruck schaut allerdings immer
noch komisch aus, ist aber nicht
leistungsbegrenzend (falls MWB 1 sich als
okay erweist).
Hm, kannst du das mal näher erklären? Ich meine Ladedruck und Einspritzmenge müssen ja zusammenpassen,

Wenn der LD ausreicht, um die LMM-Werte so

hoch zu halten, daß er nicht in Trübung läuft,

werden die maximal möglichen Spritmenge

auch freigegeben, und die verbrennen auch

ordentlich, der Luftüberschuß ist schon so

reichlich bemessen. Nach Logwerten solltest

Du (bei dieser Beschleunigung wenigstens)

keinen Leistungsmangel gehabt haben.

Mit "komisch" meine ich, daß der LD-Aufbau

wohl immer noch langsamer als normal ist.

Daß er trotzdem nicht in der Trübung läuft,

liegt am fabelhaften Zustand des LMM, deshalb

macht das jetzt nichts aus - wenn er aber

zu schwächeln beginnt, wird man es wohl

relativ frühzeitig merken.

In diesem Thread (den hab ich
Dir schon mal gegeben, denk ich) gehts ja auch um AXR.
Da ist ein ziemlich katastrophaler LD-Aufbau
zu sehen (von Hati) und dann weiter
unten ein supertoller (von Bertil), allerdings im
5.Gang gefahren, müsstest Du auch machen
für einen Vergleich.

Grüße Klaus

EDIT:
Ich habe gerade noch eine Frage
von Dir vergessen.
Wenn bei gemütlicher Teillast der
Soll-LD nicht erreicht wird, ist
das schon nachteilig, weil er dann
evtl. an der Rußgrenze fährt und ein
Gasstoß nur sehr zögerlich umgesetzt
werden könnte: denn es könnte zunächst
gar nicht mehr eingespritzt werden,
sondern nur der Turbo schärfer angesteuert
werden, dann auf erhöhten LD warten und
erst dann mehr einspritzen. Wenn
höherer LD schon von vornherein anliegt,
kann sofort eine Zusatzmenge eingespritzt
werden (und gleichzeitig Turbo schärfer
angestellt). Die sofort erhöhten
Abgasmengen steigern dann den LD auch
viel schneller.
Das spielt aber bei Vollgas naturgemäß
keine Rolle, da macht es evtl. nichts
aus, daß der Soll-LD nicht erreicht ist,
solange die LMM-Werte stimmen.

Hallo Klaus, mal wieder vielen Dank für deine Antwort!

Ja den Thread hast du mir schonmal gegeben, hab ihn gelesen.
Ob ich noch Leistungsverlust habe kann ich leider nicht beurteilen, war ja ein schleichender Prozess und jetzt geht der Wagen schon besser (nach LMM-Tausch und Arbeiten am U-Druck-System). Hab heute mal ne Messfahrt im 5. Gang gemacht (so wie der Verkehr es zuließ).

Einmal von ca. 1800/min bis 3500/min (da konnte ich grad mal durchbeschleunigen, deshalb wollte ich nicht erst wieder runter auf 1000/min, hätte sonst zu lang gedauert). Hier ist zu sehen das der Ladedruck ähnlich läuft wie im 3. Gang und bei 3000/min ziemlich stark überschwingt. Könnte das gefährlich sein für den Turbo?

Die zweite Fahrt ging von 1000/min bis 3000/min, hier sieht man schön das er bis 1700/min in der Trübung läuft. Bei diesem Test hatte ich ein Fahrzeug (mit Licht) hinter mir und konnte dadurch sehen das der Wagen doch gerußt hat (hab ich gestern im Spiegel nicht gesehen, heute im Lichtschein schon).

Prinzipiell scheint die Ladedruckregelung also nicht i.O. zu sein. Ich überlege jetzt bei der nächsten Heimfahrt (250km) mal Vollgas zu fahren (wo möglich), vielleicht hilft es ja genauso wie bei Hati im verlinkten Thread (obwohl die VTG sich ja über Spritze bewegen ließ). Wenn nicht gehts wohl wieder in die Werkstatt, Unterdruckschläuche tauschen (der Meister meinte Prüfen würde nicht lohnen, da der Aufwand genauso hoch wie beim tauschen sei und neue nur ca. 3-4 €/m kosten)...

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