Leichtbau, next Level -Batterie

VW Golf 2 (19E)

Moin, ich hab gedacht ich mach dazu mal ein neues Thema auf, zumal scheinbar noch nix dazu diskutiert wurde..

Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Gewichtsersparnis und Batterie. Mein maximal leergeräumter GTI ist mit 900kg immer noch gut dabei und ich versuche hier und da noch ein bissl was zu sparen ohne ein Vermögen auszugeben wie für diese superteuren Leicht-Carbon-Batterien (55Ah, 2 Kg, 1.250 EUR).

Zum Thema / Fragestellung: Hat hier jemand Erfahrung mit der Verwendung von Motorrad-Batterien? Diese Gelbatterien wiegen gerade einmal 7kg (vergleiche 17kg normale Batterie), bringen aber nur ca. 17Ah anstatt 55Ah wie meine aktuelle Batterie. Wir reden hier über eine Verwendung in einem Schönwetter/Hobbyfahrzeug, Temperaturbereich +5° bis +30°C. Denke an sowas:

https://fullcartuning.de/39671

Konkrete Frage wäre, schafft so ein Ding einen normalen Kaltstart eines 1,8l Motors? Wie oft? Was passiert wenn da eine 90A Lichtmaschine permanent draufhämmert? Danke schon mal für eure Erfahrungen...

15 Antworten

Das mit dem Recond ist so ne Sache. Bei AGM sollte man das vermeiden denn 15,8 sind ein wenig zu viel des Guten. Die Batterien rekombinieren (Sauerstoff / Wasserstoff) zwar, aber je nach Alter gast sie dann schon ordentlich. Viele AGM sterben eher an Austrocknung denn an Verschleiß.

Grundsätzlich ist das Recond Programm für Nassbatterien ganz gut geeignet um Säureschichtung wenigstens im Ansatz zu beseitigen. Um grobkristallines Bleisulfat abzubauen reicht die Zeit nicht und 15,8 sind da auch ne Menge. Da nimmt man lieber ein Netzteil und lädt über 24 - 48 Stunden mit 14,6 - 14,8 Volt. Ein generelles Problem aller (!) Automatiklader ist, dass sie viel zu früh abschalten. Reine Sicherheitsmaßnahme.

Nachfolgend eine gute Tabelle die Dir zur Orientierung dienen kann 🙂

https://www.elkoba.com/pdf/service/Temperatur-Ladeschluss.pdf

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