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Leicher Leistungsverlust
Hi,
muss leider wieder einen Thread aufmachen.
Der Roller (Kisbee 4T Einspritzer) war heute in der 500er Inspektion. Ventilspiel war wohl ok, Ölwechsel halt etc.
Jetzt ist mir aber aufgefallen, nur auf gerader Straße bzw abschüssiger Straße kommt mein Tacho auf die 52 km/h. Auf minimaler Steigung, also nicht wirklich bergauf, aber halt sehr leicht ansteigend, hört er auf dem Tacho bei 48 auf.
Habt ihr eine Ahnung, woran das liegen könnte?
Es war definitiv auf der Fahrt zur Inspektion nicht der Fall. Da fuhr ich auch bei leichten Steigungen 52 auf dem Tacho.
Zuviel Öl, dass die Zündkerze nicht immer zündet? Aber ein ruckeln gibt es überhaupt nicht. Er läuft so, wie vorher auch (vom Hören her)
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168 Antworten
Deshalb hab ich beides gemacht. Natürlich hatte ich nicht das Handbuch bei. Deshalb hab ich einmal komplett kalt gemessen (stand 3 Tage in der Garage), und einmal nach 5 Minuten laufen lassen in der Garage (natürlich mit offenem Tor). In beiden Fällen war der Stand über Max.
Aber würde der Motor dann nicht unrund laufen, weil die Zündkerze ja nicht jedesmal zündet durch das Ölbad?
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 24. Feb 2019 um 08:55:32 Uhr:
Aber würde der Motor dann nicht unrund laufen, weil die Zündkerze ja nicht jedesmal zündet durch das Ölbad?
Du solltest dir vielleicht nochmals did Funktionsweise eines 4T-Motors ansehen.
Motoröl und Zündkerze kommen nicht in Kontakt.
Ich gehe im übrigen auch davon aus, dass zuviel Motoröl dem geschmeidigen Lauf schaden kann. Zumindest wird es nachteilig für die Schmierung. Ab wieviel zuviel Öl dass aber auftritt?
Frage , wie misst du den Ölstand. Wenn der Stab draußen ist,du ihn sauber gemacht hast,legst du in nur auf oder drehst du ihn wieder rein zum messen?
Nur aufgelegt zum messen. So stehts auch im Heftchen. Und das habe ich jeweils 3 Mal gemacht. 3 Mal nur aufgelegt in 3 Tage kaltem Zustand und 3 Mal nach 5 Minuten laufen lassen und 5 Minuten abkühlen lassen.
In beiden Fällen war es über Maximum
Je nach dem wie sauber das Öl abgelassen wurde kann es von der Füllmenge abweichen und wenn dann noch einfach mit Messbecher eingefüllt wird ist es dann zuviel. Zuviel kann in der kleinen Kammer bedeuten das zB. die Kurbelwelle im Öl rein patscht und wenn du schon mal mit der Hand auf Wasser gehauen hast weißt du was an Kraft da gegen drückt die dir dann verloren geht. Hohl das zuviel einfach mit der Spritze oben raus und fertig.
Also wenn ich Öl ablasse, dann wird der Roller gekippt bis jeder Tropfen raus ist. Dennoch, 800ml passen da NIE rein. Eher 650-700ml, mehr kippe ich schon gar nicht in den Messbecher.
Wenn man sich so die Motorhälften ansieht, ist das auch nicht verwunderlich. Ist halt keine Ölwanne wie beim Pkw. Eher verschachtelt. Siehe Foto.
Dann ist noch immer fraglich, wie der Roller zu stehen hätte, um den Ölstand wirklich korrekt zu messen. Muss der roller auf den Reifen stehen? Auf dem Hauptständer? Wenn ja, muss das hinterrad oder das Vorderrad auf dem Boden stehen? Oder sollte der Motorrumpf in der Waage stehen? Man weiss es nicht genau. Das sind Nuancen, die den Ölstand variieren lassen können, je nachdem, wie der Roller steht.
Meine Methode: Auf dem Hauptständer, hinterrad auf dem Boden. Ölstand kurz unter Max. Kann man handhaben wie man lustig ist, aber man sollte sich wirklich angewöhnen, auf eine feste Art und Weise zu messen. Nur so lässt sich der Ölstand zuverlässig beurteilen.
Kleiner Nachtrag, wo wir grad beim Thema Öl sind: Der Fotografierte Motor ist innen sehr "schmodderig". Das ist nicht weiter Schlimm, das hängt nur damit zusammen, dass er bestenfalls teilsynthetisches Motoröl bekommen hat. Den "Dreck" macht der Anteil an mineralischem Öl.
Bild 1
Der "gelbe" Motor ist aus nem geachlachteten Roller, hat 8800km drauf. Steht repariert in der Garage und wartet auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Gefahren mit Mineralischem oder Teilsynthetischen Motoröl. Der selbe Motor wie im Bild ein posting höher.
Bild 2
Bei der jährlichen Inspektion meines Rollers vor 2 Wochen habe ich ein Vergleichsfoto geschossen. Der Motor hat 4200km runter und seit den einfahren nur vollsynthetisches Motoröl gesehen. Ist ein netter Unterschied, wie ich finde.
Zitat:
@Bamako schrieb am 24. Februar 2019 um 12:49:57 Uhr:
Kleiner Nachtrag, wo wir grad beim Thema Öl sind: Der Fotografierte Motor ist innen sehr "schmodderig". Das ist nicht weiter Schlimm, das hängt nur damit zusammen, dass er bestenfalls teilsynthetisches Motoröl bekommen hat. Den "Dreck" macht der Anteil an mineralischem Öl.
Bild 1
Der "gelbe" Motor ist aus nem geachlachteten Roller, hat 8800km drauf. Steht repariert in der Garage und wartet auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Gefahren mit Mineralischem oder Teilsynthetischen Motoröl. Der selbe Motor wie im Bild ein posting höher.
Bild 2
Bei der jährlichen Inspektion meines Rollers vor 2 Wochen habe ich ein Vergleichsfoto geschossen. Der Motor hat 4200km runter und seit den einfahren nur vollsynthetisches Motoröl gesehen. Ist ein netter Unterschied, wie ich finde.
Komm sei ehrlich,das zweite Bild ist der Roller von der Frau und die hat Frühjahrsputz gehalten.:D
Also:
Ich habe ca. 1 Woche vor der Inspektion mal Öl gemessen. Standardmethode: auf dem Mittelständer, kalter Zustand (ca. 1 Std nach Fahrt), rausgeschraubt, abgewischt und Messstab aufgelegt und nachgeschaut. WAS zu erkennen war, war bis knapp unter Max gefüllt. Hab es 3 - 4 Mal wiederholt, weil ich es nicht so ganz gut erkennen konnte. Aber jedesmal sah es gleich aus.
Nach der Inspektion ebenso gemessen. 3 Tage Standzeit, Mittelständer, rausgeschraubt, abgewischt und Messtab aufgelegt. Definitiv min. 5 mm über Max. Das ganze nochmal nach 5 Minuten laufen lassen und 10 Minuten abkühlen lassen. Gleiches Ergebnis.
Bei mir war von Anfang an nur Vollsynthetisch drin und ist jetzt auch drin. Und laut Heftchen kommen da 800 ml Öl rein. Und das Ölsieb ist ja bei dem Motor der tiefste Punkt zum Ablassen (an der Unterseite des Motors senkrecht nach unten). es werden aber wohl dennoch knapp 100 ml drin bleiben. Wenn man jetzt natürlich 800 draufschüttet, hat man "ein klein wenig" zuviel drin.
Da braucht man doch gar nicht zu diskutieren ,zuviel raus holen ,fertig.
Wenn der Pegel 5mm über max ist, müsste das Öl ja schon fast gefüllt worden sein, bis es am Stutzen rausläuft.
Das Sieb ist nicht die tiefste Stelle, auf der anderen Seite ist die wahre Ölablassschraube. Schrieb Bernd aber glaub ich hier auch schon. Wie beim PKW: Ablassschraube und Ölfilter sind 2 dinge. Auf diese Weise wird oft falsch Öl bei diesen Motoren abgelassen glaube ich.
Wenn die Werkstatt allerdings entweder falsch das Öl ablässt, oder dem Mechaniker nicht bekannt ist, dass man sich der Ölmenge langsam annähert zum Ende hin und man nicht in einem die gesamte Sollmenge einfüllt, hat er meiner Meinung nach kopflos gearbeitet.
Ich hab das Öl ja nur für die paar ml über die Ölfsiebschraube abgelassen, die meiner Meinung nach laut Ölstab zuviel drin waren. Für nen Ölwechsel vermute ich, hat der Mechaniker die Ablassschraube genommen. War ja nicht dabei.
Ich kann nur sagen, dass nach 6 Mal messen der Ölstand ca 5 mm (ob nun 3,5 oder 6,5 mm hab ich jetzt nicht gemessen) über Max lag. Daher vermute ich, der Mechaniker hatte einfach die 800 ml nach Angabe reingeschüttet und nicht beachtet, dass ja noch Restöl drin bleibt. Ist aber nur eine Vermutung.
Ich kenn es ja selbst vom Auto, dass man das Öl peu a peu einfüllt. Dauert dann halt mal was länger als wenn man einfach nur die verordnete Menge reinhaut.
Das Getriebeöl wurde übrigens nicht gewechselt. Sollte aber nach Inspektionsheft auch bei der 500er Inspektion gemacht werden. Habe vor, das dann selbst zu machen.
Jedenfalls ist der Ölstand jetzt bei knapp unter 5 mm.
Und hat sich die Leistung verändert?
Achso, alles klar.
Getriebeölwechsel ist wirklich ein Kinderspiel, wenn du dir in der Apotheke ne Spritze mit entweder 10ml (12x Spritzen) oder ne 60ml (2x spritzen) besorgst.
Ich konnte ja leider noch keine Testfahrt machen, weil ich meinen Helm nicht dabei hatte. War auch ein spontaner Besuch in der Garage. Wird aber nächste Woche passieren und werde dann bescheid sagen.
Ich frag mich natürlich jetzt, ob auch das Ventilspiel wirklich kontrolliert wurde.
Der Mechaniker war an dem Tag allein in seinem Laden und hatte Kunden zu betreuen etc pp und deshalb ziemlich im Stress. Daher hatte er wohl beim Öl etwas "kopflos" gearbeitet. Nun weiß ich natürlich nicht, ob er in dem Stress es "geschafft" hat, das Helmfach auszubauen etc um das Ventilspiel zu prüfen.
Für das Getriebeöl gibts doch auch ne Ablassschraube. Muss mich da nur mal ein wenig einlesen. Ist ja alles das erste Mal für mich, zumindest beim Roller.