Leerlaufschwankungen beim Signum 2.0 T
Hallo zusammen!
Vorweg erst mal ein Lob an alle die hier posten, ein tolles Forum..
Ich bin seit letzter Woche neuer Besitzer eines Signum 2.0 T, privat gekauft, BJ 2/03 mit 36 TKm, scheckheftgepflegt.
Nun meine Frage, des öfteren schwankt die Leerlaufdrehzahl zwischen 700 und 1250, vereinzeilt dreht er auch etwas höher im Stand an der Ampel z.B.
Ferner dreht er beim schalten vom 1. in den 2ten und von 2ten in den 3ten etwas weiter hoch, ohne das ich noch Gas gebe. Das liegt aber vielleicht auch an mir, obwohl ich kein Gas dabei gebe...
Wenn ich das Licht anschalte (Xenon) liegt die Leerlaufdrehzahl meistens zwischen 1050 - 1250, manchmal aber auch bei 700
woran könnte das liegen?
Dann habe ich festgestellt das die Tankuhr nun vollkommen daneben liegt - zeigt wesentlich weniger an als laut BC verbraucht worden ist -
Wie kann ich feststellen, welche Feldabhilfen es gibt und bereits gemacht wurden, bzw. welche fehlen und ob Updates kostenpflichtig sind beim FOH?
Den ersten FOH den ich danach gefragt habe verlangt für ein SW-Update min. 24,95 €. Naja, umsonst gibt es ja kaum noch was..
Muß dazu sagen, das ich ein ziemlicher Laie bin - nach Zündkerzenwechsel und ähnliche Kleinigkeiten verliessen sie Ihn -
Bin für jeden Tip dankbar.
Gruß an alle
Chip
27 Antworten
kauf von privat ist eigentlich immer "gekauft wie gesehen" wobei man bei einem defekt schon möglichkeiten hat, nur liegt die beweispflicht beim käufer und das problem ist, dass du nachweisen musst, dass der verkäufer vom mangel wusste, diese aber nicht angegeben hat... eigentlich nur interessant bei unfallfahrzeugen mit einem vorbesitzer, da man über die versicherung den nachweis erbringen kann!
ein gewerblicher verkäufer (autohändler) kann die gewährleistung nicht ausschliessen, nur wenn es sich um ein exportgeschäft handelt... meine sogar auch nur ausserhalb der eu
Das er nach dem Auskuppeln die Drehzal noch etwas hält ist eine elektronische Funktion, um die Kurbelwelle zu schonen (Ich weiß nicht, wie und warum, ich vermute, das an den Schwungscheibenmassen gespart wird). Ich hatte anfangs auch Probleme damit, irgendwann hatteich es raus, das ich etwas vorm Auskuppeln schon vom Gas gehen muß.
Leichte Leerlaufscwankungen und auch mal einen "Verschlucker" wo die Drehzahl einbricht, um dann auf über 1000 zu gehen, das kommt wohl bei vielen 2,0T vo, bei meinem Gelegntlich auch mal. Letzte oche das erste mal nach mehreren Monaten wieder. Als ich meinen neu hatte, kam es fast jede Woche vor, danach ist es selten geworden. Inofern habe ich es als Schönheitsfehler abgetan und nie was mchen lassen. Ich glaube, das die div. relativ anungslosen Reperaturversuche dem Motor mehr geschadet als genutzt hätten.
Naja, wenn es nur sporadisch vorkommen würde, hätte ich es auch so abgetan. Es ist aber permanent der Fall. Der Motor dreht ja beim Schalten sogar noch höher und verbleibt dort etwas bevor die Drehzahl fällt. An der Ampel steht er mit getretener Bremse bei 700 oder 800 U/min - ob mit oder ohne Klima - löse ich die Bremse steigt der Leerlauf sofort auf 1050 - 1100 U/min, manchmal regelt er danach etwas zurück. Nach längerer AB-Fahrt gestern war es komischer Weise weg bis er aus war und neu gestartet wurde. Mal abwarten was mit dem neune Motorsteuergerät ist und nicht wie WChilla meint das er Nebenluft zieht. Dann hat der FOH ein Problem mit mir...
Aber Danke für Deine Auskunft und Meinung dazu
spätestens jetzt ist wohl das wichtigste detail gefallen, dass meine these (falschluft) untermauert... wenn du auf der bremse stehst und sie los läst kommt er ins wanken... der bremskraftverstärker fünktioniert über eine membran und die verstärkung ergibt sich aus dem unterdruck des ansaug-taktes... ich tippe mal ganz schwer auf einen defekten bremskraftverstärker... möglicherweise ein riss in der membran oder am gehäuse...
kurze erklärung des symptoms: der motor bekommt luft die er nicht misst... du gehst auf die bremse, also regelt das steuergerät sein kennfeld nach, damit die soll drehzahl passt. dann löst du die bremse und schwupp passt das runtergeregelte kennfeld nicht mehr und die drehzahl geht hoch, das steuergerät merkt es und regelt wieder... usw. usw.
lass den foh dort mal suchen und spar dir erstmal das mit dem steuergerät... wenn der meister (und nur mit dem werkstattmeister würd ich reden) nachfragen sollte wer den tip gegeben hat oder wie du drauf gekommen bist, erzähl ihm dass du dir neue fussmaten bei ATU gekauft hast und etwas ins gespräch mit dem dortigen meister gekommen bist... das sollte für den FOHler grund genug sein knallrot anzulaufen ^^
schliesslich ist der foh opel spezialist und der atu nur ein fahrradhändler *kugel*
p.s. wie schon einmal geschrieben... es handelt sich um eine ferndiagnose, die auf basis der getroffenen hinweise entstanden ist. keine haftung meinerseits für die richtigkeit! versuche lediglich zu helfen :-)
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Der Vorschlag war ja nicht schlecht, ich war vorhin beim FOH und erzählte ihm genau die Story. Seine Reaktion war abweisend lächelnd. Er meinte das das schon so sei mit dem Motorsteuergerät, das hätte schließlich das Fehlerauslesen bestätigt. Die Fehlercodes nannte er mir nicht, hatte aber auch zu tun. Ich meinte nur noch, das es sich plausibel anhörte und da dieser meinte das zu prüfen bevor man das Motorsteuergerät tauschen würde bin ich nachfragen gekommen.
Wenn die Fehlercodes das bestätigen und der Fehler danach weg ist gut, wenn nicht wird er sich wohl daran erinnern müssen. Also abwarten.
Was meint ihr, soll ich das kostenpflichtige Update für ca. 300 € für das Fehlerauslesen (über Blinkcodes) und das Anzeigen der Restkilometer bis zum nächsten Service machen lassen?
Stört mich schon das es nicht gemacht wurde, aber 300€ dafür ausgeben..
sooo... watt is nu mim steuergerät? *es endlich wissen will*
das neue ist noch nicht da, will morgen mal hinfahren und nachfragen. Schon über ne Woche her die Bestellung.
Ich werde natürlich berichten...
So Heute war ich beim FOH - das nächste Steuergerät einbauen.
Ergebnis - Satz mit X - ging wieder nicht zu programmieren...
Ein anderes Steuergerät gibt es wohl noch, allerdings hat er auch dabei wenig Hoffnung das es funktionieren wird.
Das Problem an der ganzen Sache liegt wohl daran, das der Wagen für Spanien vorgesehen war, dorthin auch ausgeliefert wurde und ein deutscher Händler ihn als Vorführmodell reimportiert hat, natürlich ohne das Scheckheft abstempeln zu lassen, hat nur ein Ersatz mitgegeben und dort dann die Inspektionen abgestempelt. Somit auch kein Scheckheft gepflegter Wagen und keine Chance auf Kulanz...
Bin am Überlegen was ich noch machen kann...
Weiß von euch denn einer vielleicht wo ich für meinen Wagen ein Steuergerät bekommen kann? Opel selbst hat neue Ersatzteilnummern vergeben und diese neue ist in meinem Wagen wohl nicht zu programmieren, also brauche ich ein altes...
Danke und Gruß
Chip
Hallo Leute!
Heute war der bereits der 3te Versuch meines FOH ein neues Steuergerät einzubauen - was natürlich nicht geklappt hat. Jetzt will er eins von SAAB versuchen...
Habe ein Steuergerät mit der Nummer: 55352688
Made in France.
Jetzt habe ich ein gebrauchtes angeboten bekommen, welches aber nicht entheiratet ist. Bekomme aber den Carpass als Kopie dazu. Kann die Werkstatt das Gerät in mein Wagen einbauen und dann entheiraten um es dann an mein Fahrzeug anzupassen und zu programmieren?
Ist der Preis von 300 Euro für ein gebrauchtes OK?
Danke
Kai - Chip
Habe mein neues Steuergerät jetzt endlich drin, danach mußten noch alle Einstellungen überprüft und eingestellt werden.
Kostenpunkt knapp 800 Euronen, Kulanz abgelehnt..
Es scheint zwar besser geworden zu sein, sporadisch tritt der Fehler aber immer noch auf.
Wchilla scheint recht zu haben, das es nicht unbedingt daran lag....
Nur jetzt den Fehler vorführen beim Händler ist schwieriger geworden, wenn er läuft dann richtig cool - Traumauto -
Naja, mal sehen was noch so alles kommt - siehe neues Thema Radiotausch und BC..
Danke für eure Antworten
Kai - Chip
Ich will ja nicht klugscheissen, aber ein Motorsteuergerät hat heutzutage fast keine Teile mehr drin, welche "halb" kaputt gehen können oder klassisch driften. So gesehen finde ich einen "FOH" oder Mechaniker, welcher bei solchen Symptomen einen Ersatz der ECU vorschlägt, einfach nur hochverdächtig. Das riecht tausend km gegen Wind nach Abzocke, zumal er die meist aufschlussreichen Codes nicht preisgeben will oder kann.
Leider werden in der heutigen Zeit von den Werkstätten viel zu oft "Scheinarbeiten" ausgeführt, um zusätzlichen Umsatz bei Arbeit und Teilen zu generieren. Die wirklichen Problemursachen werden nebenbei erledigt, aber nicht als jene deklariert. Ich habe diese Erfahrung in den letzten 10 Jahren bei Werkstätten einiger Marken zur Genüge gemacht, da ich mich doch ein wenig mit der Materie auskenne.
Daher mein Tip: lasst euch die ausgebauten/getauschten Teile mitgeben, damit sie im Zweifelsfall fachkundigen Kollegen oder einer anderen Werkstatt zeigen könnt. Wenn man dies vor der Reparatur dem Meachniker sagt, dann wird dieser schon viel selektiver arbeiten. Lasst euch auch nicht für dumm verkaufen, dass ein Teil im Austausch zurück an Opel gehen soll. Die meisten Autoteile sind Verschleissteile und werden nicht mehr repariert oder erneuert. Wenn eine Werkstatt diesbezüglich nicht mitspielt, lohnt der Besuch einer anderen Werkstatt.
Wünsche auf jeden Fall viel Glück mit deinem 2.0T. Ich hätte nach der bisherigen unnützen Austauschorgie schon einen ziemlich dicken Hals :/..
LG
Twain
Hallo zusammen
Ich will ja nicht klugscheissen, aber ein Motorsteuergerät hat heutzutage fast keine Teile mehr drin, welche "halb" kaputt gehen können oder klassisch driften. So gesehen finde ich einen "FOH" oder Mechaniker, welcher bei solchen Symptomen einen Ersatz der ECU vorschlägt, einfach nur hochverdächtig. Das riecht tausend km gegen Wind nach Abzocke, zumal er die meist aufschlussreichen Codes nicht preisgeben will oder kann.
Leider werden in der heutigen Zeit von den Werkstätten viel zu oft "Scheinarbeiten" ausgeführt, um zusätzlichen Umsatz bei Arbeit und Teilen zu generieren. Die wirklichen Problemursachen werden nebenbei erledigt, aber nicht als jene deklariert. Ich habe diese Erfahrung in den letzten 10 Jahren bei Werkstätten einiger Marken zur Genüge gemacht, da ich mich doch ein wenig mit der Materie auskenne.
Daher mein Tip: lasst euch die ausgebauten/getauschten Teile mitgeben, damit sie im Zweifelsfall fachkundigen Kollegen oder einer anderen Werkstatt zeigen könnt. Wenn man dies vor der Reparatur dem Meachniker sagt, dann wird dieser schon viel selektiver arbeiten. Lasst euch auch nicht für dumm verkaufen, dass ein Teil im Austausch zurück an Opel gehen soll. Die meisten Autoteile sind Verschleissteile und werden nicht mehr repariert oder erneuert. Wenn eine Werkstatt diesbezüglich nicht mitspielt, lohnt der Besuch einer anderen Werkstatt.
Wünsche auf jeden Fall viel Glück mit deinem 2.0T. Ich hätte nach der bisherigen unnützen Austauschorgie schon einen ziemlich dicken Hals :/..
LG
Twain
ich halte nach wie vor an der falschluft these fest... just prove me wrong ;-)