Leerlaufschwankung X20SE
Hallo, liebe Motor-Talk-Gemeinde,
mein X20SE verhält sich etwas merkwürdig... ich hoffe Ihr könnt mir da helfen.
Wenn er kalt startet verhält er sich völlig normal. Wenn er wärmer wird, fängt er an im Leerlauf zu schwanken. Das sieht so aus, daß ich an der Ampel zum stehen komme, der Motor auf weniger wie 500 Upm abfällt, kurz vorm ausgehen auf etwas mehr wie 1000 steigt, dann wider abfällt um anschließend wieder zu steigen... Das dauert so 3-4 "Sägevorgänge" bis er sich bei normaler Leerlaufdrehzahl einpendelt und hält. An den nächsten 3 Ampeln das gleiche Spiel, wenn er denn Betriebstemperatur hat, ist alles normal. Die Drosselklappe und was daran hängt ist bereits gereinigt, Die Abgaswerte sind i.O., Zündkerzen neu. Ein freier KFZ- Meister meinte es könnte ein Temperaturfühler sein und zwar der mit dem blauen Stecker. Was meint Ihr dazu? Desweiteren hab ich noch nen Getriebeproblem aber dafür mach ich mal ein neues Thema auf.
15 Antworten
Hi,
So ca. 2005 Beiträge hat die Suche mit "Leerlaufschwankungen" ergeben. 🙂
Aber da du neu bist , sieht man da glatt drüber weg.
Herzlich willkommen hier.🙂
Hi feet,
Es ist ja nicht so, daß ich nicht schon hier, als auch anderswo versucht habe mich zu bilden...
Viele der Leerlaufschwankungen beziehen sich allerdings auf den X20XEV... und obwohl das so ist, hab ich den Tipp un die tolle Anleitung genommen, meine Drosselklappe zu reinigen, bin auch auf die verschmodderten Schläuche gestoßen und hab auch diese gereinigt.
Ich blilde mir hier ein Temperatur abhängiges Problem ein und wollte das gerne bestätigt oder als unwahrscheinlich kommentiert wissen...
Sicher kann ich beigehen und den Sensor tauschen, wenn das nicht war tausch ich den LLR, und wenns das denn immer noch nicht war setzen wir auf den sich langsam sterbenden LMM...
Hi,
Vom wilden Teiletauschen, bin ich auch kein Freund. 🙂
Aber es wird sich bestimmt der eine oder andere Spezi melden , der diese Motorisierung fährt oder sich damit auskennt.
Den LMM kannst Du ja auch vorsichtig reinigen.
Drosselklappenreiniger macht sich schon toll, aber es gibt auch speziellen Reiniger in der Sprühdose dafür.
Ich für meinen Teil, nehme Bremsenreiniger oder simpel, sauberes Benzin und lasse ihn vernünftig auslüften.
In diesem Zusammenhang wichtig! Den LMM nicht mit Pressluft ausblasen !
Der LMM reagiert darauf meist mit einem sofortigen Defekt, da die feinen Glassubstrate im inneren sehr empfindlich sind.
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Und zu Deinem Temperaturfühler kann ich Dir nur sagen, daß der in den seltensten Fällen kaputt geht.
Meist ist nur Korrosion oder ein loser Stecker die Ursache, wenn der wirklich spinnen sollte.
Du kannst auch den Stecker vom Motorsteuergerät ziehen und dort den Wiederstand zwischen den Pin´s 45 und 30 messen.
Der sollte im kalten Zustand also 10-20°C so ca. 3KOhm betragen und bei ca. 80°C so um die 300 Ohm haben.
Und als Wohltat für Dein Steuergerät, kannst Du mit Silikonfett oder Spray den Stecker gleich für die Zukunft vor irgendwelchen Übergangswiderständen schützen.
Stecke und löse ihn ruhig ein paar mal,.... um die eventuell schon vorhandenen Übergangswiderstände zu beseitigen.
Viel Erfolg
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Hallo, Kurtberlin
die Widerstandsmessung werd ich morgen gleich mal machen und berichten...
Den LMM lass ich vorerst in Ruhe, zumal die MKL sich noch nicht gemeldet hat und Abgastechnisch(natürlich hat er dann Betriebstemperatur) in Ordnung ist. Ich hab den Omi in der Selbsthilfewerkstatt am AbgasComputer dran gehabt und AU hätte er bestanden.
Und bei dem Preis den son LMM kostet, muss erstmal alles andere ausgeschlossen werden...
Danke erstmal und bis morgen
Hallo.
Dieses sägen hatte ich auch mal, nur nicht so extrem.
Damals hatte ich einen Riss im Hosenrohr (Abgasrohr hinter den Abgaskrümmer) unter dem Wärmeschutzblech, wo die 2 Rohre in ein Rohr münden.
Den Riss geschweißt und nun seit ca. 2 Jahre Ruhe, man kann es auch hören ist aber nicht so laut wie sonst. Da der Riss vor der Lambdasonde im Abgasrohr ist, regelt der Motor ständig rauf und runter.
Gruß Werner
Hi,
@ Saschagi: Ich hatte auch mal exakt das selbe Problem wie du, mit dem Unterschied,
dass dieses Schwankungen auch bei warmem Motor passiert sind.
Wobei das komische daran war, dass diese Schwankungen nur auftraten,
wenn man bei ca. 1100 U/min oder darunter die Kupplung betätigt hat.
Wenn ich die Kupplung über 1100 U/min betätigt habe ist nix passiert
und der Leerlauf war ganz normal. Unabhängig davon wie warm der Motor war.
Weis jemand wieso das drehzahlabhängig war???
Ein paar Monate später habe ich einen kleinen Riss im Wellrohr bemerkt, das vor dem Katalysator sitzt.
Dieses wurde dann gewechselt und seit dem sind diese Schwankungen eigentlich weg.
Vielleicht hast du auch einen Riss irgendwo in deiner Abgasanlage. Es kann ja sein dass der Riss noch
so klein ist dass man nix hört, es aber trotzdem schon Auswirkungen auf denn Leerlauf hat.
Bei mir hats wie gesagt auch ein paar Monate gedauert bis ich es richtig gehört habe,
wurde Stückchen für Stückchen lauter.
Gruß Connecta
Ich hab in Sachen Temparaturfühler mal nachgemessen:
09 Grad - 4,3 KOhm
96 Grad - 160 Ohm
Ich würd sagen das Ding arbeitet...
Gehen Die Werte so weit in Ordnung, Kurtberlin?
Derweil hab ich noch folgende Entdeckung gemacht:
Da ich meine Gasanlage demnächst Warten lassen will, hab das Auto "resettet" (paar Std. die Battarie abgeklemmt) um nen paar reine Benzinwerte zu adaptieren.... und siehe da: In reinem Benzinbetrieb fallen oben beschriebene Schwankungen fast nicht mehr auf. Drehzahländerung beträgt jetzt max. 100 Upm, und nicht wie zuvor 400-600.
Sagt euch das was?
Adaptiert der Omi eigentlich Werte oder startet er jedesmal bei null?
Vielen Dank für Eure Antworten bis hier. Abgassystem werd ich auch noch mal checken.
Leerlaufschwankungen kann verursachen:
Leerlaufregler: Schwarzes Gebilde "Bosch" rechts neben den Drosselklappengehäuse, ein stückchen davor.
Abgasrückführventil, sitzt zwischen den Einspritzventilen, rundes gebilde mit 4 kleinen Schlaucheingängen + 1 x Steckereingang (Elektrisch).
Beides mal ausbauen und sauber machen!
Hallo, die Werte Deines Tem.Fühlers sind in Ordnung.
Die Werte sind im normalen Bereich.
Zum Rest,.. Hier mal ein Bild der neuralgischen Punkte des SE Motors.
Als besondere Punkte: Die Bohrung im Drosselklappengehäuse vom LLR in den Innenbereich mit einem Draht reinigen.
Und ganz Wichtig !! Um in Zukunft von so was verschont zu bleiben,
das Stahlrohr der Kurbelgehäuseentlüftung hinten demontieren und reinigen. (Olschlamm vom feinsten)
Wenn Du die alle richtig sauber gemacht hast, melde Dich noch mal mit dem Ergebnis.
Das ist ne super Antwort von Kurtberlin!
Ich kann Bestätigen,dass das Bypassloch richtig dicht war. Vier der roten Kringel hab ich bereits abgearbeitet.
Die Sache mit dem Stahlrohr kommt als Nächstes.
Also erstmal warten auf gutes Wetter.....
So ich muß jetzt mal diesen Faden kurz hoch holen aus gegebenen Anlass.
Ich hab vorigen SAmstag einen Ölwechsel machen lassen, und als ich das Auto geholt habe, o Schreck, beim Nachhause fahren, plötzlich ein Leerlaufsägen aufgetreten. Das hatte ich bis jetzt noch NIE!!! Nach ca 15min war es wieder vorbei.
Zu Hause dann mal rein geschaut, und gesehen, dass die Werkstatt ÖL bis leicht über die MAX Markierung eingefüllt hat. (haben auch 5l verrechnet).
Ich hab dann mal einen halben Liter abgesaugt, so dass der Ölstand auf dem Peilstab schön in der Mitte ist. Seit her ist das Sägen auch nicht mehr aufgetreten.
War das purer Zufall oder kann das mit zu viel Öl im Zusammenhang stehen???
blescha
Das kann auftreten nach dem Ölwechsel.
Da wird nur ein Tröpfchen Öl vor die Blow-By Düse gelangt sein.
Selbst eine Liter Überfüllung macht ihm aber nicht wirkliche Probleme.
Was zuviel ist, befördert er als Öldunst nach und nach über den Blw-By Weg in den Ansaugtrakt und verbrennt es.
Ist zwar nicht besonders schön, aber wie gesagt nicht wirklich schädlich.
Danke!
Dann hoffe ich mal dass es das war. Ich hab momentan keine Lust und Zeit mich um das Blow By und LLR auch noch zu kümmern. Dieses WE is mal der WT dran.......
Wie verträgt der KAT zu viel Öl? Ich dachte immer wieder zu viel Öl bekommt dem KAT nicht?