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Lederkombi zu kurz?

Kawasaki Z 900

Hallo,

es geht um folgendes ich war in einem Motorradzubehörladen eine Lederkombi kaufen die sehr eng sitzt. Die Verkäuferin meinte dass es nicht schlimm bzw normal sei dass die Jacke an den ärmeln kürzer sei.. ich wollte trotzdem mal nachfragen ob es wirklich so ist.

Danke schonmal.

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Beste Antwort im Thema

Ein Lederkombi ist eine Schutzeinrichtung die passen muss. Genau wie ein Helm.
Die Lederkombi auf dem Foto passt am Oberkörper, an den Armen, den Beinen und im Schritt perfekt.
Die Ärmel sind vielleicht 1-2cm kürzer als sie sein könnten, allerdings spielt das überhaupt keine Rolle, da wie schon richtig erkannt, die Stulpen der (hoffentlich hochwertigen) Handschuhe drüber geht. Außerdem sind die Arme bei sportlicher Haltung angewinkelt. Da wird nichts (noch) kürzer.

Der Hinweis, daß man groß genug kaufen soll "weil man wenns kälter ist mal was drunter ziehen kann" ist zwar gut gemeint aber in dieser Sache total kontraproduktiv.
Leder wird im Laufe der Zeit an beanspruchten Stellen weiter. Besonders am Hintern. Die Stelle wird beim Sitzen gedehnt. Die Kameraden mit Pampershintern-Lederkombi kann man an jedem Mopedtreff vorfinden. Vmtl. Leute, die im Laden beratungsresistent waren.

Unter Sportmotorradfahrern herrscht (bis auf Ausnahmen) die Meinung, daß eine neue Lederkombi beim Kauf knackeng sein muss. So eng, daß man sich reinkämpfen muss. Nur dann passt das Ding auch optimal, wenn er eingetragen ist.
Man will ja schließlich auch, daß die Protektoren im Fall des Falles da bleiben wo sie hingehören.
Bei einem zu groß geratenem Lederkombi verrutschen u.U. die Protektoren im Sturz und dämpfen nicht da, wo sie sollen. Außerdem soll auch nichts im Fahrtwind herumflattern.

Wer es leger mag und so kauft, daß auch noch Omas dicker Strickpulli drunter passt oder für den Fall, daß man sich mal 10kg Fett anfrisst, sollte sich lieber eine Textilkombi kaufen. Dann aber auch das entsprechende Moped dazu.

Für kalte Tage kann man sich gute (und dünne) Thermounterwäsche kaufen und/oder eine normale Jacke über die Lederkombi ziehen.

Kauf dir diese Dainese-Kombi eine Nummer größer und du beißt dich irgendwann in den Arsch, weil du darin aussiehst, als hätte dich irgendwer in einen viel zu großen Lederbeutel gesteckt. Garantiert.
Wenn du dich mit dieser Größe nicht wohl fühlst, probier mal ein anderes Modell von Dainese oder gleich einen anderen Hersteller.
Vielleicht stricken andere längere Ärmel.
Aber kauf ja nichts, was am Oberkörper und dem Rest weiter ist als das, was du auf den ersten Fotos siehst. Das passt schon so.

P.S.
Ich hab zusätzlich zu meiner Dainese Laguna Seca Evo (Zweiteiler) eine Dainese Bora Kombi (Einteiler). Das Teil ist so geschnitten, daß man nicht mal komplett aufrecht gestreckt stehen kann. Zum Schließen der Reissverschlüsse muss ich mich nach vorne beugen. Auf dem Motorrad sitzen fühlt sich das Teil wie ein bequemer, perfekt sitzender Strampelanzug an. Und dafür ist er gemacht. Zum Mopedfahren.

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Ich sags mal so.. yie sitzt eng aber stört nirgendswo.. die Protektoren ditzen da wo die sitzen müssen.. finde es nzr am ärmel einwenig tz kurz aber da meinte sie eben das das keine rolle spielt weil ich eh handschuhe trage.. und die dainese jacken allgemein einen kürzeren ärmel hätten..

Ein paar namhafte Hersteller produzieren manchmal auch extra lange oder - kurze Hosen und Jacken.
Meiner ist von IXS, Jacke in 54 und Hose in 52, anders paßte es nicht vernünftig. Auf Maß wären es zB bei Alne oder Schwabenleder für die Jacke 102 und die Buxe glaube ich 31. Aber das sind dann auch Preise jenseits von 1600,-.

Also du sagst das gehr gar nicht mit dem ärmel oder? Das ist halt die kombi gewesen die mir am besten passt dort..

Für mich ginge das gar nicht und ich (und auch andere) hab Dir geschrieben, warum ich so argumentiere.
Fühlst Du Dich damit sicher und wohl, will Dir das keiner ausreden. Aber es weicht eben - und Du erkennst es an den Kommentaren - vom üblichen Betrachtungsweg ein wenig ab.
Wir schreiben uns dann noch mal dazu nächstes Jahr nach dem Winter um die selbe Zeit 😉

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Als ich 25 war, bin ich im Herbst (Oktober) von Köln nach Hannover gefahren, 3,5 Stunden. Mit meiner damaligen Honda CB 125T2 (ok ist kein Maßstab...). Es waren zunächst 12, dann 10 dann 8 Grad. Angezogen hatte ich Hose+Überhose, 2 Pullis, Lederjacke und eine Regenkombi.
Als ich ankam, war ich so massiv durchfroren, dass ich kaum gehen konnte und brauchte 1/2 Tag im Bett, um mich wieder fit zu fühlen.

Oke das ist echt krass..

Ein Lederkombi ist eine Schutzeinrichtung die passen muss. Genau wie ein Helm.
Die Lederkombi auf dem Foto passt am Oberkörper, an den Armen, den Beinen und im Schritt perfekt.
Die Ärmel sind vielleicht 1-2cm kürzer als sie sein könnten, allerdings spielt das überhaupt keine Rolle, da wie schon richtig erkannt, die Stulpen der (hoffentlich hochwertigen) Handschuhe drüber geht. Außerdem sind die Arme bei sportlicher Haltung angewinkelt. Da wird nichts (noch) kürzer.

Der Hinweis, daß man groß genug kaufen soll "weil man wenns kälter ist mal was drunter ziehen kann" ist zwar gut gemeint aber in dieser Sache total kontraproduktiv.
Leder wird im Laufe der Zeit an beanspruchten Stellen weiter. Besonders am Hintern. Die Stelle wird beim Sitzen gedehnt. Die Kameraden mit Pampershintern-Lederkombi kann man an jedem Mopedtreff vorfinden. Vmtl. Leute, die im Laden beratungsresistent waren.

Unter Sportmotorradfahrern herrscht (bis auf Ausnahmen) die Meinung, daß eine neue Lederkombi beim Kauf knackeng sein muss. So eng, daß man sich reinkämpfen muss. Nur dann passt das Ding auch optimal, wenn er eingetragen ist.
Man will ja schließlich auch, daß die Protektoren im Fall des Falles da bleiben wo sie hingehören.
Bei einem zu groß geratenem Lederkombi verrutschen u.U. die Protektoren im Sturz und dämpfen nicht da, wo sie sollen. Außerdem soll auch nichts im Fahrtwind herumflattern.

Wer es leger mag und so kauft, daß auch noch Omas dicker Strickpulli drunter passt oder für den Fall, daß man sich mal 10kg Fett anfrisst, sollte sich lieber eine Textilkombi kaufen. Dann aber auch das entsprechende Moped dazu.

Für kalte Tage kann man sich gute (und dünne) Thermounterwäsche kaufen und/oder eine normale Jacke über die Lederkombi ziehen.

Kauf dir diese Dainese-Kombi eine Nummer größer und du beißt dich irgendwann in den Arsch, weil du darin aussiehst, als hätte dich irgendwer in einen viel zu großen Lederbeutel gesteckt. Garantiert.
Wenn du dich mit dieser Größe nicht wohl fühlst, probier mal ein anderes Modell von Dainese oder gleich einen anderen Hersteller.
Vielleicht stricken andere längere Ärmel.
Aber kauf ja nichts, was am Oberkörper und dem Rest weiter ist als das, was du auf den ersten Fotos siehst. Das passt schon so.

P.S.
Ich hab zusätzlich zu meiner Dainese Laguna Seca Evo (Zweiteiler) eine Dainese Bora Kombi (Einteiler). Das Teil ist so geschnitten, daß man nicht mal komplett aufrecht gestreckt stehen kann. Zum Schließen der Reissverschlüsse muss ich mich nach vorne beugen. Auf dem Motorrad sitzen fühlt sich das Teil wie ein bequemer, perfekt sitzender Strampelanzug an. Und dafür ist er gemacht. Zum Mopedfahren.

Sehr kompetente und genaue Antwort!!! Handschuhe sind auch von Dainese genauso wie die Stiefel.. danke dass du dir die Zeit genommen hast mir so eine Antwort zu schreiben.. Finde ich klasse... 😁

Und in der Kombi kann ich schon aufrecht stehen aber ohne leichtem gegendruck neigt sie sich einwenig nach vorne und die hände auch nach vorne 😁 ist das normal?

Wie schon geschrieben....
Dainese schneidert die Dinger für die Sitzhaltung beim Motorradfahren. Die Arme zeigen da hin, wo sie beim Fahren sind. Wär es anders, würde sich bei normaler Sitzhaltung eine Falte im Brustbereich bilden. Die braucht niemand.
Alles gut.

Man könnte sich auch ne zweite für den Winterbetrieb holen. Dann hätte man das auch erschlagen.
Klar, das kostet Geld.

Ich persönlich halte von den Lederkombis überhaupt nichts. Mag sein, dass sie im Sitzen dann bequem werden, aber wenn man sich mal irgendwo was anschauen will und eben ein paar Meter gehen möchte, wird es zur Qual. Auch im Restaurant sich jedesmal da herauszuquelen und dann wieder rein, naja.

Da Textil ja nicht stehen geblieben ist, und durch verschiedene Stoffe genauso Sicher ist wie Leder, nur halt nach einem Unfall meist nicht mehr verwendbar, würde ich , tue ich, immer zu einer Textilkombi greifen.
Vorteil ist, da kann man verschiedene Futter rein tun oder halt auch raus nehmen. Man friert entsprechend oder schwitzt nicht. Kann ein paar Meter auch bequem mit gehen und ist deutlich leichter an und wieder ausgezogen.

Beim Unfall entstehen natürlich wieder kosten. Aber ich fahre ja auch nicht um mich zu legen und tue ich es doch, ist die Kombi das kleinste Problem.

Wer auf die Rennstrecke geht, ist ein anderes Thema. Da spielt der Gedanke der Wiederverwendung eher eine Rolle.

@Forster007
Es war aber nicht die Frage, ob du Lederkombis gut oder schlecht findest. Der TE wollte wissen, ob ihm seine Lederkombi passt.
Fahr du deine Textilkombi und geh damit spazieren und gut is.

Hast du meinen Beitrag komplett gelesen? Wenn nicht, bitte nachholen.

Hab ich vorher schon 2x, weil ich den Zusammenhang zur Eingangsfrage gesucht habe. Leider wurde ich nicht fündig.
In erster Linie gehts in deinem Beitrag um deine persönlichen Präferenzen ggü. Textilkombis und deine Abneigung gegen Lederkombis.

Und was ist mit dem ersten Satz? Es ging nämlich auch um das Problem kälte. Wenn nicht, warum hattest du es dann auch aufgenommen?

Wie wäre es, wenn du andere genauso schreiben lässt, anstelle dich wo einzumischen?
Der TE wird sich schon das wichtige aus den Beiträgen raussuchen. Nämlich das Textil auch gut ist.
Beim nächsten kauf kann es dann berücksichtigt werden...

Muss jeder am Ende selbst wissen, aber wenn man anderes nicht gelesen hat, kann man es nicht wissen...

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