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LED für Standlicht und Kennzeichen

Themenstarteram 28. Oktober 2012 um 9:57

Hallo , wollte bei mein Opel fürs Standlicht und Kennzeichen LED verbauen aber die leuchten nicht . der Bord Computer zeigt an das das Licht defekt sei , denke das liegt am geringen wiederstand der LED. was kann ich machen um das zu umgehen ? Gruß Mike

Beste Antwort im Thema

Man kann zumindest für das Kennzeichen, komplette Leuchten mit Zulassung kaufen! Der uni-Satz kostet keine 25-30€!

Es ist inzwischen sogar so, dass da die Weiterfahrt untersagt werden muss, wenn man damit erwischt wird und eine Beleuchtungspflicht besteht. (Bei defekter Kennzeichenleuchte oder unzulässiger LED, kann man bei einem Auffahrunfall eine Mitschuld bekommen, da die Kennzeichenleuchte zur Sichtbarkeit nach hinten beiträgt und deshalb zulassungspflichtig ist! Bei unzulässigen Leuchtmitteln, bleibt man auf seinen Schaden minimum sitzen, da die Kasko nicht zahlt! Mit Pech kommt dann noch ein Gegnerischer Schaden! Dann wird man auch noch höher eingestuft, obwohl einem einer drauf gefahren ist! Schlimmsten Falls fordert deine Versicherung auch noch Regress!)

Naja, Hauptsache es sieht cool aus!

MfG

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am 1. November 2012 um 11:36

5 Watt sind 5 Watt. Daran läßt sich nichts dimensionieren. Die abgegebene Wärme ist immer dieselbe - obs ne Glühbirne ist oder ein Lastwiderstand - das Ding wird schweineheiß.

Hallo,

mal generell eine Frage:

Wenn ich keine Energie spare, warum dann LED mit Problemen einbauen? :confused::confused::confused:

Was bringt das beim Standlicht?? :(:(

Bei den Rück- und Bremsleuchten sehe ich das ja ein => Heller, langlebiger (+Design).

PS: Irgend ein kleiner Zulieferer hat ein sog. "Beleuchtungsmodul" (elektronische patentierte Schaltung) im Programm. Das simuliert die höhere Last, ohne groß heiß zu werden (im Kunststoffgehäuse. Soll es in 1 Kanal bis 7 Kanal Ausführung geben. ;);)

Habe ich mal bei einem Wohnmobil gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Bopp19

Über die Rechtmässigkeit wollen wir hier nicht sprechen.Im Mottoradsektor wird ja so etwas gerne verbaut.

Hier gibt es spezielle abgestimmte widerstände die parallell geschaltet werden.

Gibt es zB bei Louis.

Hast du Leuchtdioden mit mit integriertem Widerstand ,angepasst an die Bordspannung ? und auf die Polung achten.

Und ich dachte die Berechnung von Ersatzwiderständen aus einer Parallelschaltung folgt den Gesetzmäßigkeiten der Addition von Reziproken. Da würde sich einem dann natürlich die Frage aufdrängen, was es bringen soll den Ersatzwiderstand noch weiter zu verringern...

Vielleicht als Hilfe für die Zukunft: Der Gesamtwiderstand einer Parallelschaltung ist kleiner, als der kleinste Einzelwiderstand.

-> Parallelschaltung ist keine wirklich gute Idee.

am 1. November 2012 um 15:51

Wieso nicht? Sie soll ja gerade den Gesamtwiderstand verringern und das tut sie.

Blöderweise berechnet der Bordcomputer aber aus dem Gesamtwiderstand ob die Lampe defekt ist oder nicht.

Nein die lampenüberwachung geht vom Strom aus nicht vom Widerstand, d.h. muss ich über eine gewisse Schwelle kommen. Bei Hella kann man sich das ganze sogar mit Bilder anschauen, die haben das ausführlich erklärt.

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78

Blöderweise berechnet der Bordcomputer aber aus dem Gesamtwiderstand ob die Lampe defekt ist oder nicht.

Richtig:

Über den Bordcomputer wird der Strom gemessen.

Sollte die LED ausfallen, hängt immer noch der Widerstand dran. :D

Wegen Toleranzen in der Betriebsspannung und der (normalen) Glühlampe ist der Schwellwert etwas tiefer angesetzt. Der Strom durch den Widerstand reicht aus, um den BC zu täuschen.

Folge: Ein LED-Ausfall wird nicht angezeigt. :eek:

Puh, also mal ganz von anfang an:

Nehmen wir mal eine Lampe mit 5W, die durch LEDs ersetzt werden soll. Der Widerstand dieser Lampe berechnet sich zu P=U*I -> I ~0,41 A

Aus U=R*I folgt R ~ 30 Ohm

Einfache SMD LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf (50-100 mA), damit verringert sich "Widerstand" der LEDs ebenfalls um den Faktor 4-8

Die viel niedrigere Stromaufnahme verleitet die Technik dazu, die Fehlerlampe anzuwerfen.

Klemme ich jetzt parallel an die LEDs noch eine Widerstand, ergibt sich ein Ersatzwiderstand Rges den wir ja mal beispielhaft berechnen können.

Aus den elektrotechnischen Grundlagen wissen wir: 1/Rges=1/R1+1/R2

Der Ersatzwiderstand ist somit Rges=1/(1/R1+1/R2)

Nehmen wir für R1 mal den Widerstand der LEDs mit 30/4 Ohm an und für R2 einen beliebigen Widerstand, z.B. 100 Ohm, so ergibt sich der Ersatzwiderstand zu 1/(1/(30/4)+1/100) => 1/(1/7,5+1/100) => 1/(0,133+0,01) => Rges=7 Ohm

Nehmen wir einfach mal 1000 Ohm als R2 an, ergibt sich der Ersatzwiderstand zu 7,5 Ohm.

Machen wir den Widerstand R2 doch einfach noch größer. Nehmen wir einfach mal 100.000 Ohm...

Dann wird Rges halt 7,52 Ohm groß/klein.

Egal welchen Parallelwiderstand ich einbaue, ich kann den ehemaligen Widerstandswert der Lampe (~30Ohm) nicht erreichen -> Checkcontrol bleibt an.

 

 

am 1. November 2012 um 17:30

Glaubs mir mal, man bekommt heute Widerstände mit jedem beliebigen Wert auf dem Markt. Das heißt, nach Ohmschen Gesetz, daß man auch jeden gewünschten Strom im Kreis einstellen kann, den der BC dort sehen will.

am 1. November 2012 um 17:55

Der Fehler in deiner Rechnung liegt irgendwo in diesem Satz. ;)

Alles danach kannst du vergessen.

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78

Einfache SMD LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf (50-100 mA), damit verringert sich "Widerstand" der LEDs ebenfalls um den Faktor 4-8

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78

Einfache SMD LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf (50-100 mA), damit verringert sich "Widerstand" der LEDs ebenfalls um den Faktor 4-8

Hallo,

und hier hast Du einen dicken Denkfehler drin:

Verringert sich der Strom, so erhöht sich der Widerstand.

 

Grüße,

diezge

Zitat:

Original geschrieben von Kung Fu

Glaubs mir mal, man bekommt heute Widerstände mit jedem beliebigen Wert auf dem Markt. Das heißt, nach Ohmschen Gesetz, daß man auch jeden gewünschten Strom im Kreis einstellen kann, den der BC dort sehen will.

Richtig,

keiner behauptet das Gegenteil. Widerstände mit jedem Ohm-Wert gibt es seit 1950! ;)

Nur

die Folge: Ein LED-Ausfall (Standlicht oder anderes Licht) wird nicht angezeigt. :eek: :eek: :eek:

Das entspricht nicht der StVZO.

Der schlimmste Fall: Somit erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges. :D

Zitat:

Original geschrieben von diezge

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78

Einfache SMD LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf (50-100 mA), damit verringert sich "Widerstand" der LEDs ebenfalls um den Faktor 4-8

Hallo,

 

und hier hast Du einen dicken Denkfehler drin:

Verringert sich der Strom, so erhöht sich der Widerstand.

 

 

Grüße,

 

diezge

Moin,

 

ich hatte mal gelernt, dass der Widerstand den Strom bestimmt.

Wenn Widerstand unendlich = fließt kein Strom

 

Haben die Grundlagen sich in den letzten Jahren verändert ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Zitat:

Original geschrieben von diezge

 

Hallo,

und hier hast Du einen dicken Denkfehler drin:

Verringert sich der Strom, so erhöht sich der Widerstand.

 

Grüße,

diezge

Moin,

ich hatte mal gelernt, dass der Widerstand den Strom bestimmt.

Wenn Widerstand unendlich = fließt kein Strom

Haben die Grundlagen sich in den letzten Jahren verändert ?

Hallo,

richtig, aber Leinard78 behauptet das Gegenteil. Ich zitiere: "LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf, damit verringert sich der Widerstand..."

 

Grüße,

diezge

Zitat:

Original geschrieben von diezge

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

 

 

Moin,

 

ich hatte mal gelernt, dass der Widerstand den Strom bestimmt.

Wenn Widerstand unendlich = fließt kein Strom

 

Haben die Grundlagen sich in den letzten Jahren verändert ?

Hallo,

 

richtig, aber Leinard78 behauptet das Gegenteil. Ich zitiere: "LEDs nehmen aber lediglich einen Bruchteil des Stromes auf, damit verringert sich der Widerstand..."

 

 

Grüße,

 

diezge

OK, hatte ich wohl überlesen.

Manche Leute kennen eben nicht das Zusammenwirken von Spannung (V), Strom (A) und Widerstand/Verbraucher (Ohm)

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