Lebensgefahr bei starker Nässe
Mein 2.2 DTI von 2002 wie auch sein Vorgänger 2.0 DTI von 2000 sind bei Nässe LEBENSGEFÄHRLICH. Wenn ich über 110 fahre und die Autobahn ist richtig schön naß, brauchen die Bremsen 2-3 Sekunden, bis sie ansprechen. Das bringt einen so manches mal in haarige Situationen.
Ja, ich weiss - man soll bei Nässe nicht so schnell fahren, aber 120 - 130 sind doch wohl noch ´drin.
Habe das schon beim alten Wagen bei zwei FOHs vorgebracht und letzte Woche noch mal bei 2 anderen.
Antworten:
1. Stahlfelgen nehmen - liegt an den Alufelgen (So ein Schwachsinn - hab ich probiert -daran liegt es nicht)
2 und 3 kann man nichts machen!!! (Wie toll)
4. Ist Flugrost der sich bildet - kann man nichts machen!(Glaub ich auch nichts von)
Kann man wirklich nichts machen ?? -Z.B. diese PowerDisK Bremsscheiben - führen die Wasser schneller ab??
Hat irgendwer eine Lösung für mich - Meine Frau hat schon richtig Angst mit dem Vecci zu fahren.
Gruß
Nouvie
46 Antworten
So da muss ich auch mal meinen Senf dazugeben - also ich hab jetzt meinen Vectra seit 1 1/2 Jahren und 40 000 KM - und bin davor einen BMW 520 E34 gefahren, jedoch öfter mit einem Renault Senic 2005, und Golf V unterwegs und bin der ansicht das der Vectra - also meiner zumindest sehr gute Bremswerte hat! Ich habe auch bei Nässe keine merkliche Verzögerung! Ok das einzige ist das ich wenn ich von 200 stark abbremse starkes Fadling habe - aber das ist irgendwie nicht verwunderlich! Im Großen und ganzen finde ich die Bremsen ausgezeichnet.....X20XE BJ 1996 habe ich im übrigen...
Gruß
@ spooky23
Zitat:
Bleib mal auf dem Teppich. Ich sehe weder die Lebensgefahr, die du hier durch die Gegend trötest, noch kann ich das Problem an meinem TDI bestätigen (was nicht heisst, dass es das Problem nicht gibt)
Wenn du uns hier nicht glaubst, lade ich dich mal zu einer Adrenalin-Fahrt ein. Ich übernehme aber keine Haftung für evtl. erlittene Herzinfarkte.
Wenn wir davon ausgehen würden, das so was normal wäre, würde hier keiner seine Probs. schildern.
Ich denke mal, das alle, die diesen Fehler unabhängig voneinander schildern auch den Vergleich zur Trockenbremsung haben. Wir fahren die Autos ja nicht nur bei Schiit-Wetter.
Wenn du nicht sicher ausschließen kannst, das einige dieses Problem haben, würde ich an deiner Stelle, solche Kommentare, wie oben von dir zitiert, etwas dezenter formulieren.
Ich habe jetzt mittlerweile 26 Jahre Fahrpraxis, fahre privat nur Opel und in der Firma alle möglichen Modelle anderer Hersteller. Meine durchschnittliche Jahresfahrleistung liegt mit allen Autos bei ca. 55tkm. Glaube mir ruhig. Bei Nass-Bremsungen mit diesem Effekt geht mir jedesmal die Muffe. Das ist absolut nicht mehr normal.
Liebe Grüße
Norbert
Wir unterhalten uns hier über Fahrzeuge die schon einige Jahre auf dem Buckel haben und auch jede Menge Kilometer drauf haben. Ich frage mich immer wieder, wie man unter diesen Umständen immer die volle Schuld auf den Hersteller schieben kann! Der Einfluß der Wagenpflege ist bei diesen "älteren" Fahrzeugen WESENTLICH.
Mein Vectra B ist EZ 2002 mit 82.000Km. Die Bremse ist ein sprichwörtlicher Wurfanker und über jegliche Zweifel absolut erhaben - und das in bisher jeder Situation (Serienbremse, alles original Opel). Das Pedalgefühl ist fest und der Druckpunkt ist sehr gut definiert. Das zeigt, daß die Konstruktion ansich ausgereift und zuverlässig ist.
Sollte bei einem von Euren Vectra B die Bremse tatsächlich so eklatante Mängel haben (Verzögerung der Bremswirkung von 3 Sekunden), dann liegts an etwas anderem (Verschleiß, alte Bremsflüssigkeit, falsche Beläge/Scheiben, verglaste Beläge, ...). Der Austausch der defekten Teile dürfte Abhilfe schaffen.
P.S.: Der Vectra B hatte ganz am Anfang bei einigen Motorisierungen noch die kleine Bremsanlage drin (256x24). Die 288x25 ist aber eine super Bremse.
Das Problem mit Wasser auf den Scheiben gibts bei jedem Hersteller.
ciao
@ Caravan16V
Das deine Bremse fehlerfrei und zufriedenstellend arbeitet ist sehr gut und schön für dich.
Aber sag mir doch bitte mal, was unsereins denn noch machen soll ausser zum Händler sprich Werkstatt zu fahren und dort alles prüfen zu lassen. Dort bekommst du dann zu hören: Alles ok. Den Satz im Ohr fährst du bei Regen nach Hause und die nächste Bremsung belehrt dich eines Besseren. 🙁
Diese Aussage hörte ich bei 3 verschiedenen FOH´s!
Das Problem ist bei mir übrigens nicht neu sondern bereits hier im Forum geschildert.
Schaust du hier!
Seit diesem Thread wurden übrigens neue originale Klötze vom FOH auf meinen Wunsch hin eingebaut. Die Scheiben sind rillenfrei und kaum eingelaufen. Die Bremsflüssigkeit ist ebenfalls erneuert worden. Jetzt ca. 6tkm in Gebrauch.Auch Öl kann absolut sicher als Fehler ausgeschlossen werden. Ca. 1 Woche nach Austausch der Teile regnete es zum ersten Mal und mein Bremseffekt war wieder da.
liebe Grüße
Norbert
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Öl kann ja vllt. ausgeschlossen werden, aber wie siehts mit Fett aus? Vielleicht hat ja jemand die Auflagefläche der Räder grosszügig gefettet...
Ansonsten kann ich mich Caravan nur anschließen (und ich habe leicht höhere Jahreskilometerleistung wie Du):
derlei Probleme, wie Du und der OP sie schildern, habe ich selbst noch nicht erlebt und kann sie mir ohne fehlerhafte Bremsanlage auch nicht vorstellen (allerdings habe ich meinen B auch erst wenige tausend km). Allerdings frage ich mich auch, wieso Du Deinen FOH nicht zur Naß-Probefahrt verpflichtest, wenn der Fehler nur dann auftritt?!
Gerade bei so gravierenden Problemen würde ich notfalls auch eine zweite Werkstatt zu Rate ziehen.
Gruss
Dirk
Zitat:
Original geschrieben von nowischu
@ spooky23
Wenn du uns hier nicht glaubst, lade ich dich mal zu einer Adrenalin-Fahrt ein.
Ich finde es auch erstaunlich und anmaßend, dass Berichte über _selbst_ erlebtes über unangenehme Dinge bei Automodellen immer wieder (bei verschiedensten Themen) angezweifelt werden oder die Art der Berichterstattung als "Übertreibung" bezeichnet wird.
Bei manchen schlägt hier leider sehr deutlich die "Was nicht sein darf, gibt es auch nicht"-Mentalität durch. 🙁 Nachdem es sich ja beileibe nicht um einen einzelnen Fall handelt, sondern durchaus eine gewisse Menge identischer Schilderungen vorhanden ist, solltet Ihr also bitte mal davon ausgehen, dass es dieses Phänomen tatsächlich zu geben scheint. Und ja: es sind tatsächlich etwa 2 Sekunden. Nicht mehr - aber kaum weniger. Und die Dramatik einer Notbremsung, bei der innerhalb der ersten 1,5 bis 2 Sek. wirklich fast gar nichts kommt, kann sich hoffentlich jeder selbst ausmalen.
Mein Auto (EZ 02) hat im Moment ca. 92 TKM, ist scheckheft-gepflegt und war schon oft genug in der Werkstatt. Den FOH zur Nass-Probefahrt zu verpflichten kann ich mir sparen, denn der Meister bei dem einem FOH kannte das Problem "in vereinzelten Fällen bzw. in bestimmten Konfigurationen" und nannte das "Stand der Technik".
Meine einzige Hoffnung: die Bremsbeläge werden in absehbarer Zeit fällig. Vielleicht gibt sich das Problem nach einem Wechsel.
also ich muß ganz ehrlich sagen, ich verstehs wirklich nicht. meine vordere bremsanlage bringt zwar durchaus noch gute leistungen, sieht aber wirklich unter aller sau aus. da sind tiefe rillen in den scheiben und klötze + scheiben sind verschleißtechnisch am ende. (daher kommen nächste woche auch neue scheiben + klötze rein)
dennoch habe ich absolut null probleme mit dem ansprechverhalten bei nässe + trockenheit. das die bremswerte an sich auch in ordnung sind, habe ich vor 3 tagen auf dem prüfstand gesehen. da ich auch schon golf 3+4, audi a4, a6, r19, seat irgendwas und einige andere sachen gefahren bin, kann ich denke ich durchaus einen vergleich ziehen. vielleicht sollte man wirklich mal versuchen sowas auf dem prüfstand zu simulieren?
mal nochetwas, man kann bei opel 2 scheiben und 4 klötze einzeln kaufen = 280€ oder nimmt einen satz für 160€. drittanbieter in A qualität wurden mir für 154 angeboten. verstehe daher nicht warum viele auf drittanbieter setzen, wo es nach den diversen postings hier oftmals probs mit flatternden scheiben gibt. die preise beziehen sich auf bergholz rehbrücke (bei potsdam) und kamenz.
wer b teile verbaut für 1/3 preis brauch sich nicht wundern. wer billig kauft, kauft im optimalfall im falle der bremsen nur zweimal.
gruß thomas
So, habe jetzt eine Woche den Vectra nicht auf der Bahn bewegt. Denke: Brems den Wagen bevor du auf die Autobahn fährt doch noch mal stark ab, vieleicht ist das ja gut. Die Bahn war naß - aber halt nur naß - kein Regen keine extreme Nässe.
Ich denk´naja gib´mal ein bißchen Gas - ist keiner unterwegs am 23.12.. Hab so 180 Sachen ´drauf und teste die Bremse:
Wagen bremmst sofort und zieht aber nach links. Tritt bei Geschwindigkeiten ab ca. 110 / 120 auf.
Ich schmeiß jetzt die Beläge ´runter, da stimmt doch was nicht!
Oder kann das an den (kürzlich neu aufgezogenen) Winterreifen liegen??
Gruß
Nouvie
Zitat:
Meine einzige Hoffnung: die Bremsbeläge werden in absehbarer Zeit fällig. Vielleicht gibt sich das Problem nach einem Wechsel.
meine bremsen werden auch demnächst komplett gewechselt. mal sehen, ab dieses verhalten dann noch auftritt.
eine anmerkung noch zu meinem:
diese verzögerung im ansprechen der bremse bei nässe/regen tritt ausschließlich auf der autobahn auf, also bei höheren geschwindigkeiten (>110). auf der landstraße oder in der stadt ist alles super.
btw.: kennt jemand die preise für vorne komplett mit montage beim foh und x18xe vor fl?
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Mein Vectra B ist EZ 2002 mit 82.000Km. Die Bremse ist ein sprichwörtlicher Wurfanker und über jegliche Zweifel absolut erhaben - und das in bisher jeder Situation
Das kann ich nur bestätigen.
Hab mittlerweile 106.000 km drauf mit der ersten Bremse.
Der FOH sagte mir bei der Inspektion letzte Woche, daß ich noch ca 20.000-25.000 km mit den Klötzen fahren kann.
Wenn ich richtig in die Bremsen steige, kommt es mir vor, als hätte ich einen Anker ausleget.
Hab auch heute morgen mal extra drauf geachtet.
Schneeregen ohne Ende, tiefe Pfützen auf der Strasse, also richtig nass.
Fehlende Bremsleistung hab ich nicht bemerken können. Wie gesagt, habs extra mal ausprobiert.
Kann mir also nicht erklären, was der Grund für derartige Bremsprobleme bei manchen Veccis ist.
Nicht falsch verstehen, ich zweifle eure Probleme nicht an, ich kann sie mir nur nicht erklären.
Gruß Marc
Zitat:
Original geschrieben von Nouvie
Denke: Brems den Wagen bevor du auf die Autobahn fährt doch noch mal stark ab, vieleicht ist das ja gut. Die Bahn war naß
Was soll das bringen? Die Bremse ist in Sekunden wieder naß, egal wie stark Du abbremst (es sei denn Du fährst sie heiss, dann verdampft das auftreffende Wasser). Bremsbeläge liegen bei Scheibenbremsen konstruktionsbedingt sowieso immer minimal an, durch Seitenschlag und Verwindung während der Fahrt entfernen sie sich aber wieder. Zum "trocknen" reicht da schon marginaler Druck, denn dann kann das Wasser die Beläge nicht mehr "unterwandern" und wird quasi weggeschabt.
Was ich hier auch schon gelesen habe und was mit Sicherheit kontraproduktiv ist ist, jede Minute auf die Bremse zu treten. Erstens steigt der Verschleiß und die Erwärmung damit an, und - viel wichtiger - die Hinterleute werden erst irritiert und dann möglicherweise verärgert und gleichgültig ob des "Idioten" da vor ihnen. Und *das* ist viel gefährlicher, weil sie ihm dann im Gefahrenfall vielleicht draufbrummen, weil sie zu spät reagieren!
Dirk
Zitat:
Original geschrieben von HaraldS
btw.: kennt jemand die preise für vorne komplett mit montage beim foh und x18xe vor fl?mfg
220€, davon material 160. zumindest das material schrieb ich oben schonmal.
Zitat:
Kann mir also nicht erklären, was der Grund für derartige Bremsprobleme bei manchen Veccis ist.
die äußeren bedingungen sind (zumindest bei mir) recht eindeutig:
- nasse straße 😉
- geschwindigkeit größer 110
- zeit ohne zu bremsen größer 5 min
- am besten noch gischt von vordermann
ich denke das spiegelt so ziemlich das fahrprofil "langstrecke autobahn" wieder.
ich bin mir sicher, dass auch das felgendesign eine große rolle spielt (offen oder fast geschlossen).
edit:
Zitat:
220€, davon material 160. zumindest das material schrieb ich oben schonmal.
danke.
mfg
moin moin...
komme zwar aus der andern fahrzeugabteilung ;-) , aber das problem mit dem "langstrecken-autobahn-profil" und den bremsproblemen kann ich durchaus bestätigen... fahre selber am b-corsa die 256x24er bremse mit brembo scheiben und lukas belägen... bei längerer fahrt ohne bremsbetätigung (wie gesagt, z.b. autobahn) und dementsprechend kalten und nassen bremsen setzt die bremswirkung um 1-2 sekunden verzögert ein... sonst gibt es mit der bremse gar keine probleme und das ist eine der sinnvollsten umrüstungen die ich an meinem auto gemacht hab... ;-)
der o.g. wurfanker triffts ziemlich gut... ;-)
werd ab frühjahr mal andere scheiben und beläge probieren...
nachtrag:
problem tritt übrigens sowohl mit den 15" sommeralu´s (6x15 ET49) als auch mit den 14" Winteralu´s (5.5x14 ET49) auf
Zitat:
Original geschrieben von HaraldS
ich denke das spiegelt so ziemlich das fahrprofil "langstrecke autobahn" wieder.
Genau um das geht es auch bei mir... 😉