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Lebensdauer eines Käfer-Motors?

VW Käfer 1200

Noch ein eFrage.
Mein Käfer hat jetztt 118 000 auf der Uhr. Wo liegt denn erfahrungsgemäß die Grenze bei Ölwechseln alle 10 000 KM und ohne Drehorgien?

Beste Antwort im Thema

Meiner hat jetzt 320TKM drauf. Mit ein und dem selben Motor.

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Die standfestesten sind die 1200 Mex,da stecken Jahrelange weiterentwicklungen drin.Was bei anderen schlechter war wurde da verbessert.

Etwas Pflege und die laufen.

Richtig! Meiner war ein 84er Mexikaner!

Hey,

also mein 84ger Sunny Bug hat nun auch die 300.000km geschafft. Mit dem ersten Motor und Getriebe. Einen Ölverbrauch hat er von 0,5l auf 1000km.
Ich hoffe ein Ende ist noch lange nicht in Sicht :-)

Gruß
Toby

Bei mir war damals auch "nur" der Ölkühler geplatzt (oder durchgerostet). Danach lief der Motor auch wieder einwandfrei, aber ich hab ihn gegen einen 1600er getauscht... Manchmal wünsche ich mir von der ZUverlässigkeit den 1200er zurück... der lief einfach immer und die Fahrleistungen waren für so einen kleinen Motor auch mehr als respektabel!

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moin moin....

kann ich meinen motor dann wieder regenerieren wenn er nach den ca 200 000 km dann doch irgendwann nicht mehr richtig will? oder sollte man doch eventl. etwas vorher mal was machen, damit es erst gar nicht soweit kommt?? wie ist das mit dem motorgehäuse...sind da dann zbsp. lagersitze dran, die dann nicht mehr zu retten sind?
letztlich isses ja auch schwierig den genauen km stand rauszubekommen...der zähler kann ja auch schon einmal weiter rum sein als man denkt....

mfg der thiax

Bei vernünftiger Behandlung hält ein Käfer-Motor fast ewig. Zeit für eine Überholung oder größere Wartung ist es vor allem, wenn er anfängt, Öl zu verlieren. Von dem Ölschleim setzen sich die Kühlrippen zu und er wird zu heiß. Auch der Ölkühler muß absolut sauber sein. Die wenigsten Käfer-Motoren laufen so lange, bis sie wirklich verbraucht sind. Meistens verabschieden sie sich mit einem großen Knall durch Überhitzung in Folge von aggressiver Fahrweise und /oder mangelnder Wartung. Das ist dann der typische Motorschaden, wenn am 3. Zylinder ein Ventil abreißt oder der Kopf durchbrennt.
Außer Sauberhalten auch ganz wichtig: Die Bleche im Motorraum müssen vollständig sein und gut anliegen und die Gummidichtungen müssen in Ordnung sein, sonst kommt die Kühlluft nicht dahin, wo sie hinkommen soll. Hohe Drehzahlen mag er sowieso nicht so gerne, noch schlimmer: Erst heiß werden lassen und dann mit langsam laufendem Gebläse im Stau stehen. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, kann man eigentlich schon für den nächsten Motor sparen. Je nach Fahrweise und Wartung ist von unter 100.000 bis nach oben offen alles möglich.
Überholen geht eigentlich fast immer, solange der Motor nur verbraucht ist. Nach einem Ventilabriß ist aber gerne mal mehr krumm, da lohnt es oft nicht mehr. Aber so lange der Motor läuft, kann man ihn in der Regel auch überholen lassen.

das macht doch hoffnung 😉

wenn man nicht im winter startet hat man ja sowieso deutlich weniger verschleiß...und durch fleißiges lesen bei motortalk bekommt man ja auch so einiges mit worauf zu achten ist.....also fettes danke an alle die hier ihr mühevoll zusammengetragenes wissen allen anderen kundtun!!! 🙂

mfg der thiax

Zitat:

Bei vernünftiger Behandlung hält ein Käfer-Motor fast ewig.

Stimmt, was die Motore verschleisst, ist Sommer wie Winter der Kurzstreckenverkehr, wenn man den Wagen eben nicht nur mal eben für ein paar km zur Arbeit in/durch die Stadt oder nur zum Bäcker, zur Post und zum Supermarkt und zurück bewegt, halten die Maschinen entsprechend länger, wenn sie auf Betriebstemperatur kommen und auch damit bewegt, statt vor oder mit erreichen, wieder abgestellt werden.

1200er bis hin zu den 1600er Motoren schaffen ohne weiteres eine 1/2 Million km und mehr. Wie schon mal erwähnt, Motore, durch 2,3,4,5 oder mehr Käfer geschleust, die aus dem einen raus, von denem man wusste das sie ok sind, in den anderen rein, als ATM deklariert, die Kilometer ohne Ende gefressen haben...

Er läuft und läuft und läuft und läuft... um 1Million km zu schaffen, war nicht nur in der Werbung möglich...

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV


1200er bis hin zu den 1600er Motoren schaffen ohne weiteres eine 1/2 Million km und mehr

Hm, das deckt sich nicht so wirklich mit meinen persönlichen Erfahrungen, ich habe immer mit 120 - 150 Mm gerechnet, im Vergleich zu heute also eher mau. Bei ca. 130000 hörte meist der Spaß auf und fingen die Sorgen an. Unbestreitbar sind die "Kilometerfresser" auf der Autobahn im Vorteil, was das Erreichen von Laufleistungen angeht, aber das ist heute bestimmt nicht mehr die übliche Verwendung eines Käfers - und auch in früheren Zeiten war er wohl nie das typische Vertreterfahrzeug.

Es darf auch nie was schiefgehen, um diese Langlebigkeit zu erreichen, glaube ich. Kein Wartungsrückstand, gerissene Keilriemen sofort bemerkt, nie heiss durch eine Pfütze, die bis über die Wärmetauscher schwappt, stets auf ebenen Flächen parken, nie bergab überdrehen, solche Sachen halt...

Ich misstraue generell auch den Kilometerangaben, die beim Käfer gerne gegeben werden. Erstens hatte ich schon mehr defekte Kilometerzähler als defekte Motoren in meinen Käfern, und zweitens hat VW das Ding sowieso nur mit einer fünfstelligen Anzeige ausgestattet. Stelle 6 lässt sich gern dabeierfinden oder weglügen, je nach Bedarfsfall.

Ich jedenfalls lasse spätestens ab ca. 150000 Km meinen Optimismus in der Garage... 🙁

Grüße,
Michael

Zitat:

Ich jedenfalls lasse spätestens ab ca. 150000 Km meinen Optimismus in der Garage...

Es war damals bei uns der Werkstsatt üblich, das gute Motore aus unrettbaren Karossen gesammelt wurden, die dann in halbwegs gute Käfer mit kleineren oder grösseren Motorschäden gesteckt wurden.

Die Motore wurden zerlegt und oft auch wieder lauffähig gemacht und einzeln verkauft.

Nach einigen Jahren kamen die Käfer zur Verschrottung, die Motore zogen dann wieder in andere Käfer um, und das auch öfter, einige laufen noch heute mit diesen "Austauschmaschinen", ohne Probleme..

Da viele Motore durch viele Käfer geschleust wurden haben eben doch viele Motore mehr als 300000-700000km hinter sich...

Du kannst Deinen Optimismus auf der Strasse freien Lauf lassen, die LBX halten weit mehr aus, als manche Reihen 4, Pseudo V5 / V6 Zylindermotore von VW.

In keinem LBX/WBX habe ich jemals eine gebrochene Kurbelwelle gefunden, im 174PS WR Diesel von VW habe ich das innerhalb weniger Monate 2 mal mitmachen müssen...

Kommt immer drauf an, wie man mit seinem Material umgeht...

Auf der anderen Seite: wenn es schon vergoldete Plaketten gab für's erfolgreiche Ereichen von 100.000km, dann muss das schon was ganz besonderes gewesen sein. 😰

Das Märchen vom läuft und läuft ist ein Märchen der Marketing Abteilung gewesen, die Realität sah völlig anders aus.

Der Käfer hat mehr Konstruktionsmängel als ein Straßenköter Flöhe... hat sogar mal der Chef von VW mal in den 60ern gesagt. Stimmt, deswegen fetzt er ja so gerne... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i



Das Märchen vom läuft und läuft ist ein Märchen der Marketing Abteilung gewesen, die Realität sah völlig anders aus.

Der Käfer hat mehr Konstruktionsmängel als ein Straßenköter Flöhe... hat sogar mal der Chef von VW mal in den 60ern gesagt. Stimmt, deswegen fetzt er ja so gerne... 😁

red,

das VW Marketing war schon immer gut, aber Du kannst die Leute nur einmal verarschen.

Wenn die Werbebotschaft und die Realität soweit auseinander driften, kannst Du den Spruch wohl kaum über Jahrzehnte bringen.

Und das mit den Konstruktionsmängeln war eine flapsige kokettiererei von Nordhoff. Der wusste genau, dass es nicht stimmt und dass es deswegen dem Auto auch nicht schadet.
Überleg doch mal, wenn man ein Auto in solchen Stückzahlen über Jahrzehnte baut, hast Du alle Chancen, die Mängel nach und nach zu beseitigen.

Die Mängel wurden ja auch immer mehr abgestellt, er wurde wirklich besser.

Aber noch in den 70ern wurden Autos nur für eine Lebensdauer von 6-8 Jahren hergestellt, das reichte. Trotzdem haben viele Käfer deutlich länger überlebt.

Das mit dem Märchen: wenn's trotzdem immer und immer wieder wiederholt wird, glaubt's trotzdem die Mehrheit, alleine schon wegen der Nostalgie und weil man's gerne glauben möchte 😁

Zitat:

Aber noch in den 70ern wurden Autos nur für eine Lebensdauer von 6-8 Jahren hergestellt, das reichte. Trotzdem haben viele Käfer deutlich länger überlebt.

Tja, das

ist so. Wo sieht man heute noch einen Hundeknochen Escort oder Kadett B. Von den Italienern, Franzosen und Engländern mal ganz zu schweigen.

Meine ersten beiden Käfer sind dagegen 14 Jahre alt geworden ohne das da teure Restaurierungsarbeiten dran gemacht wurden. Allerdings hab ich in dieser Zeit viel erfahrung in Sachen Motor raus und anderer Motor rein gemacht.

Lebensdauer von 8-10 Jahren...
Auch das gilt heute noch, kaum ein Fahrzeug wird im Schnitt älter, nicht wegen der diversen Abwrackprämien der Hersteller und des Bundes...
Schaut man sich auf den Schrottplätzen um, sind schon immer Fahrzeuge, mit weniger als 10 Jahren auf dem Buckel, oft in sehr gutem Zustand verschrottet, zu finden.
Ob es nun das Geld ist, das bei einigen im Überfluss vorhanden ist, oder der Zeitgeist, Altes muss weg...
Wenn man durch das Strassenbild schaut, sind schon Fahrzeuge aus den 90ern seit einigen Jahren fast ausgestorben...
Golf 3 frühe Golf IV sind hier seit Mitte des 1. Jahrzehnts seltener, als der Golf 2 der noch von Fans gesucht gefunden und gefahren wird...
Ganz zu schweigen vom Focus der 1., vom Sierra der letzten Serie, Astra F und G die fast völlig verschwunden sind...
BMW E30/E36? schon länger nicht mehr gesehen...

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