Lebensdauer 4Zylinder vs 2Zylinder ?? Motorräder??
Hallo was ist generell zu den 2 Zylinder zu sagen ,so wie ich gehört habe soll die Lebenserwartung bei Motorräder geringer sein als wie bei einem 4 Zylinder Motorrad ist das wahr ? also ich glaube je nach pflege der Maschine,Fahrweise oder was meint ihr ?😕
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Genaugenommen sind ja Einzylinderbikes lediglich mit einem Viertel der Lebensdauer eines Vierzylinders gesegnet...Faustregel:
100.000 km : 100 x Anzahl der Zylinder dann subtrahiert man 3,14 und zieht Pie ab. Anschließend die jährliche Kilometerleistung zuschlagen und das Helmgewicht abziehen.Natürlich ergibt das nur einen groben Mittelwert, da ja die Anzahl der Gänge noch nicht in Betracht gezogen wurde.
Bei meinem ists:
42
du solltest ernsthaft über einem Entzug nachdenken ..... das was du da nimmst ist nicht gesund für dich !
110 Antworten
Naja, aber irgendwie ist das Beispiel mit der Glühbirne eben doch nicht so ganz tauglich.
Im Fahrzeugbau gehts nicht darum, dass dem Kunden etwas kaputt geht und er ein neues Produkt kaufen muss. Das wäre für die Hersteller auch ein Spiel mit dem Feuer. Wenn sich einer nen sündteuren Mercedes kauft, der ihm dann unter dem hintern kaputt geht, stellt sich die Frage, ob er wieder zu einem solchen Produkt greifen würde? Insofen haben die Hersteller durchaus ein Interesse an haltbaren Produkten. Man braucht sich nur anschauen, dass die meisten Fahrzeughersteller viele Teile von Fahrzeugen, die älter als 25 Jahre sind, wieder neu fertigen. Es ist eine gute Botschaft für Kunden, die sehen, dass ein bestimmtes Fahrzeug einer bestimmten Marke sehr lange hält. Das sind Werbebotschaften 😉
Ich bezweifle nicht, dass es Sollbruchstellen gibt, die den Kunden in eine Werke zwingen sollen. Das macht auch manchmal einfach Sinn. Ein Beispiel: Als Drucker zu erschwinglichen Preisen vor vielen Jahren auf den Markt kamen, waren die Gleitlager kaum geschmiert. Man hat seitens der Hersteller bewusst auf Schmierung verzichtet, da ein solcher Drucker bis weit über den nächsten Technologiesprung gehalten hat. Das beduetet, dass selbst wenn der Drucker noch gehalten hätte, wäre durch neue Technologien ein neuer Drucker notwendig geworden.
Nun, übertragen auf ein Fahrzeug heisst das nichts anderes als: Eine Auslegung auf 1 Mio Kilometer bedeutet, dass man qualitativ hochwertigere Materialien verbauen müsste. Die Materialstärken müssten anders dimensionniert werden und die Fertigungstoleranzen enger geschnitten werden. Das hätte seinen Preis. Mehr Gewicht und mehr Euronen. Nun könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass demgegenüber eine längere Nuzungsdauer steht, die diese Nachteile grösstenteils aufwiegt. Da ist sicherlich was dran, jedoch verhält sich der Kunde hier deutlich anders. Der Kunde möchte nicht ein und dieselbe Technik 20 oder 30 Jahre lang fahren. In der Zwischenzeit hat sich die Technik verändert. Dazu kommt, dass das Marketing der Hersteller in uns Bedürfnisse weckt, die ohne das Marketing garnicht da gewesen wären. Z.B. ein Antikippsystem in der A-Klasse. Zunächst ein System, das unrealistische Fahrmanöver, bei ungünstigen Kontruktionen entschärft. Heute wird sogar jeder Sportwagen mit einem solchen System ausgestattet und es wird uns als Sicherheitsfeature verkauft. Solange also der Kunde nach immer neuen Errungenschaften schreit, wird es also nicht so häufig vorkommen, dass ein Fahrzeug ans Ende seiner Laufleistung kommt, sondern eher am Auslauf seiner (nicht vorhandenen) Features stirbt. Ein Beispiel hierzu kann man ja in diesem Forum immer wieder gut nachlesen: Dank der weitverbreiteten Probagandarufe verkaufen sich ABS- Lose Moppeds wohl bald nur noch an Freaks. 😉 Immer mehr Leute brauchen Navigation und Telefonie auf dem Moppl, Sitzheizung, Griffheizung, elektronisch einstellbare Fahrwerke und so weiter. Ihr braucht das alles nicht? Das interessiert nur niemand. Ich dachte auch Anfangs (vor sehr vielen Jahren), ich bin nicht so wichtig, ich brauch kein Handy. Heute habe ich ein Smartphone 😰
Und wenn der Kunde bestimmte Technologien nicht fordert, dann tut das eben der Gesetzgeber. Durch immer heftigere Abgasvorgaben müssen immer ausgefeiltere technische Hilfmittel verwendet werden. Und so kommen immer mehr Sensoren und Aktoren in ein Fahrzeug, die eben nur noch durch Software gesteuert und ausgewertet werden können. In einem Maybach fahren deutlich mehr "Lines- Of- Code" spazieren, als in einer Boeing 747.
Nun, aus meiner Sicht bestimmt also der Kunde, was ihm wichtig ist. Laufleistungen von mehreren Mio Kilometern scheint ihm da nicht so wichtig zu sein. Und dafür ist auch noch etwas anderes verantwortlich: Früher kostete ein Fahrzeug im Verhältnis zwar nicht mehr oder weniger als heute, jedoch wird es uns ungleich leichter gemacht, ein Fahrzeug zu besitzen. Heute gehst halt her und finanzierst, oder least einen Neuwagen. Sollte der nicht mehr gefallen, kommt eben der nächste her. Es gibt genug und die Auswahl ist riesig. Insofern ist das Auto, oder das Motorrad ein Wegwerfprodukt. Und genauso wirds behandelt. Auch hier wieder: Wenig Pflege bedeutet eben frühes ableben.😉
Früher stand in der Betriebsanleitung vom Käfer, wie man den Motor ausbaut. Bei den heutigen Betriebsanleitungen muss man froh sein, wenn man das Fahrzeug in den Grundfunktionen überhaupt bedienen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Winki 83
Ich denke geplante Obsoleszenz gibt es eher bei grossen Markenherstellern, den bei den Billigheimern verabschieden sich die Produckte mit einem kleinen Feuerwerk. Und das kann nicht wirklich geplant sein sondern zeugt eher von mangelnder qualität.
Daß dieses Geschäftsmodell überhaupt funktioniert, ist wenigstens zum Teil Schuld des Verbrauchers.
Wenn für 69,99 Euro eine sagen wir mal Nähmaschine verkauft wird (die zudem irgendwann einmal 300 Euro gekostet haben soll), dann kann irgendetwas damit nicht stimmen.
Noch in den 70er Jahren mußte man für ein solches Haushaltsgerät mehrere Monatsgehälter auf den Tisch legen.
In den 50er Jahren haben zehn Nähmaschinen der Marke Pfaff, Modell 230 soviel gekostet wie die damalige S Klasse von Mercedes!
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
DDR-Lampen hielten deutlich länger. Bis zu 5.000 Stunden. Der Hersteller war ja auch nie Teil des Kartells. Als die Anfang der 80er damit auf den westdeutschen Markt wollten, haben das Oxxxxx und Co. erfolgreich verhindert.
Öhm!
Ich habe mal Ende der 70er oder Anfang der 80er eine ganze Menge Narva Lampen gekauft.
Eine davon leuchtet schon jahrelang im Keller.
Daß die Dinger haltbar sind, möchte ich nicht bestreiten, allerdings bildet sich ziemlich schnell ziemlich viel Metalldampf im Kolben, was die Helligkeit herabsetzt.
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Bei einer normalen Glühlampe lässt sich durch Vorschalten einer Diode (bei Betrieb mit Wechselstrom, z.B. 230 V AC) leicht und billig die Lebensdauer der Lampe vervielfachen. Dummerweise sinkt die Lichtausbeute um ca. 50%, da vereinfacht ausgedrückt nur noch die Hälfte des Stroms duch die Lampe fliesst.
Die würde aber arg flimmern, ob das die Lebensdauer verlängern würde...
Besser wäre ein Vorwiderstand.
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Und sind wir mal ehrlich:
Hätten alle vor zwanzig Jahren unzerstörbare Moppeds gebaut und sie würden heute noch alle herumfahren, dann wären 600ccm mit 50-70PS der Standard auf den Strassen, 100PS das Ende der Fahnenstange und ABS oder Einspritzer würde keiner haben. Dafür hätten fast alle Trommelbremsen hinten und die Fahrwerke sind aus heutiger Sicht auch eher Mist. Natürlich konnte man auch damit früher gut fahren aber so ein bisschen besser sind die Moppeds und auch Autos ja schon geworden.
Das wäre ein Fall für die psychische Obsolenz.
Wenn sich in den 70er Jahren jemand eine 750er (Königsklasse) mit 27 PS gekauft hätte, dann hätte er heutzutage garantiert etwas Besseres.
P.S.:
Ich habe mal einen Spruch gelesen.
Da sagte ein Verkäufer:
"Wir leben nicht von zufriedenen Kunden, sondern von Kunden, die immer so weit unzufrieden sind, daß sie sich immer wieder etwas Neues kaufen, in der Hoffnung zufrieden(er) zu werden."
Gut, in dem Zusammenhang, ist die Glühbirne, zugegebenermaßen, doch noch ein gutes Beispiel.
@Ramses & Winki:
Muss Euch beipflichten!
Was Viele nicht wissen oder glauben wollen; nicht nur bei Glühbirnen, sondern bei sehr Vielem (eben auch bei Motorrädern) ist es so. Es gab auch vor 30 und 40 Jahren, schon ganz spezielle Fahrzeuge (meist für den taktischen Einsatz konzipiert), die langlebiger und robuster waren, als Das, was Heute so im Durchschnitt auf dem Markt ist. Das liegt aber nicht daran, daß man "Damals" etwa Besseres bauen konnte und Heute nicht mehr, sondern, daran, daß man Heute einen größeren Aufwand betreibt die Haltbarkeit und Selbst-Reperaturfreundlichkeit zu begrenzen. - Heute könnte man wesentlich Haltbareres bauen, als vor 40 Jahren, aber man will es nicht!
Da ich selbst kein Großproduzent von Motorrädern bin und Selbige eigentlich nur fahren will, kann ich diese Entwicklung (aus meiner Sicht) in keiner Weise gut heißen!😠
@Bihumi:
Wenn ich auch ansonsten, deine Beiträge hoch schätze und sie mir auch meist recht kompetent erscheinen, so kann ich dir diesmal nur zum Teil beipflichten:
Klar, "es ist ein Spiel mit dem Feuer". Allerdings lassen sich die meisten Firmen auf dieses Spiel sehr wohl ein! Da werden peinlich genau, alle erdenklichen Faktoren abgewogen.
Geh mal in die Chef-Etagen und Konstruktionsbüros der großen Konzerne, - dann wirst Du diesbezüglich entsetzt sein! Wobei allerdings erwähnt werden muss, daß Nobelmarken (und Das oft nur bei den "besonders noblen" Modellen) häufig eine etwas andere Strategie anwenden.
@Ramses 297, Ich hab noch ne Pfaff mit Fussbetrieb, die hält garantiert ewig nur der riehmen ist etwas geflickt.😁
Ähnliche Themen
Zitat:
..
Original geschrieben von Ramses297Die würde aber arg flimmern, ob das die Lebensdauer verlängern würde...Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Bei einer normalen Glühlampe lässt sich durch Vorschalten einer Diode (bei Betrieb mit Wechselstrom, z.B. 230 V AC) leicht und billig die Lebensdauer der Lampe vervielfachen. Dummerweise sinkt die Lichtausbeute um ca. 50%, da vereinfacht ausgedrückt nur noch die Hälfte des Stroms duch die Lampe fliesst.
Besser wäre ein Vorwiderstand.
Nicht ganz. Durch die 50Hz Netzfrequenz sieht das Auge das Geflimmer nicht und die Diode sperrt die Hälfte des Stroms. Es fliesst dann kein Strom. So ähnlich (nicht ganz) funktionieren auch Dimmer.
Ein Vorwiderstand verheizt viel Energie und die ganze Sache wäre noch uneffektiver, aber es schont die Glühlampe.
@Winki:
Ja, so eine olle Pfaff mit Fußbetrieb ist klasse. Mit so Einer, habe ich mal spaßhalber zwei der üblichen Frühstücksbrettchen zusammen genäht. Das bekomme ich mit einer durchschnittlichen modernen Haushalts-Nähmaschine nicht hin. Mit speziellen Industrie-Nähmaschinen wohl eher.
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Mit so Einer, habe ich mal spaßhalber zwei der üblichen Frühstücksbrettchen zusammen genäht.
Aus Holz? 😕😰
Meine Frau hat im Dezember einen alten Schnellnäher vom Kombinat Textima/Maschinenfabrik Altenburg gekauft. Ein geiles Gerät. Unverwüstliche Mechanik. Ich hab sie dann innen gereinigt und alles neu geölt, was beweglich ist. Und schon läuft sie wieder.
Kein Gramm Plastik an dem Gerät zu finden. Und näht gnadenlos durch alles durch, was man ihr zu fressen vorwirft. Damit kann man auch mal 2 Gürtel zusammennähen - da zuckt der Motor nicht mal. Da sag nochmal einer was gegen alte DDR-Technik.
Dafür haben wir extra ne 400V-Steckdose in ihr Nähzimmer installiert - hat sich aber gelohnt.
Und das für ganze 40 EUR bei Ebay geschossen!
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
@Bihumi:
Wenn ich auch ansonsten, deine Beiträge hoch schätze und sie mir auch meist recht kompetent erscheinen, so kann ich dir diesmal nur zum Teil beipflichten:
Klar, "es ist ein Spiel mit dem Feuer". Allerdings lassen sich die meisten Firmen auf dieses Spiel sehr wohl ein! Da werden peinlich genau, alle erdenklichen Faktoren abgewogen.
Geh mal in die Chef-Etagen und Konstruktionsbüros der großen Konzerne, - dann wirst Du diesbezüglich entsetzt sein! Wobei allerdings erwähnt werden muss, daß Nobelmarken (und Das oft nur bei den "besonders noblen" Modellen) häufig eine etwas andere Strategie anwenden.
Na na na, ich muss doch sehr bitten 😉 Meine Beiträge mit dem Wort "Kompetenz" in Verbindung zu bringen?😁
Gekauft lidskjalfr, ich weiss was Du meinst 😉
Aber wie eben jede Pauschalisierung ist das auch nur zum Teil die Wahrheit. Ich geb Dir mal ein Beispiel:
Der Golf 1 Diesel den ich hatte, hatte mal eine defekte Kodi. Als ich den Kopf runter gemacht hab, hab ich festgestellt, dass ein Stegriss zwischen Ein- und Auslass zu sehen war. Nach Auskunft eines damaligen, befreundeten VAG Meisters war eben dieser Stegriss geplant. Er sollte zwischen (ich glaub) 70.000 und 100.000 Kilometern auftreten. Die meisten Kunden müssen dann in die Werke und viel Geld bezahlen, weil sie eine Kodi nicht mehr so leicht selber wechseln können. Für mich war das aber kein Problem 😉
Anderes Beispiel: Bei besagtem Golf 1 musste ich sehr regelmässig die Radlager (vorne) wechseln. Bei meinem zumindest ein echter Schwachpunkt. Mein heutiges Auto bewege ich seit über 200.000 Kilometern ohne ein einziges Radlager gewechselt zu haben. Das ist ein Beispiel dafür, dass sich in manchen Bereichen die Haltbarkeit mancher Komponenten, im Vergleich zu früher deutlich gebessert hat.
Und vllt. am Rande nochwas: Als ich damals anfing, an Fahrzeugen rumzuschrauben, hatte ich einen recht alten Schrauberkollegen an meiner Seite. Der hat immer behauptet, dass so moderne Kisten, wie mein einser Golf nicht mehr zum Selberschrauben gemacht sind. Viel zu viel Elektrik- blickt doch keiner mehr. Heute sind es die Fahrzeuge, die als besonders schrauberfreundlich gelten. Aus meiner Sicht wird sich der Schrauberalltag halt einfach mit den Gegebenheiten ändern. Und in 20 Jahren wird einer auf MT posten, dass die Fahrzeuge von vor 20 Jahren allesamt ja so schrauberfreundlich waren und die Qualität damals noch viel besser war. Das liegt am romantisch verklärten Rückblick in die Vergangeheit 😉 Dazu neigt der Mensch😁
Wenn der Kunde ein 200 PS Mopped fahren muss, dann braucht er natürlich ein ASR damit er sich nicht gleich aufs Brett macht. er braucht auch verschiedene Motor- Mappings und adaptives Kurvenlicht, damit er bei Nässe und Dunkelheit noch fahren kann. Wenn der Kunde Komfort in allen Lagen braucht, dann braucht er ein elktronisch anpassbares Fahrwerk. Wenn der Kunde angst hat, dass er sich beim Moppeln weh tut, dann braucht er halt eine Airbag- Kombi. Ob uns das nun passt, oder nicht, ist dem Fortschritt (wie wir das gerne bezeichnen) relativ wumpe. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Nersgatt
Meine Frau hat im Dezember einen alten Schnellnäher vom Kombinat Textima/Maschinenfabrik Altenburg gekauft. Ein geiles Gerät. Unverwüstliche Mechanik. Ich hab sie dann innen gereinigt und alles neu geölt, was beweglich ist. Und schon läuft sie wieder.
Kein Gramm Plastik an dem Gerät zu finden. Und näht gnadenlos durch alles durch, was man ihr zu fressen vorwirft. Damit kann man auch mal 2 Gürtel zusammennähen - da zuckt der Motor nicht mal. Da sag nochmal einer was gegen alte DDR-Technik.
Dafür haben wir extra ne 400V-Steckdose in ihr Nähzimmer installiert - hat sich aber gelohnt.
Und das für ganze 40 EUR bei Ebay geschossen!
Aha.
Ich hab nur die Überschrift gelesen und dann zum Ende des Fadens geklickt. Ich hatte nämlich irrtümlich gedacht, es ginge um Motorräder.
So kann man sich täuschen. Ist jetzt der Textima Schnellnäher ein Zwei oder ein Vierzylinder.
Und wie bringt man in einem solchen Motor 400V -ich gehe also von einem 400-Ventiler aus- unter ?
Fragen über Fragen... aber allemal sehr spannend.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Und wie bringt man in einem solchen Motor 400V -ich gehe also von einem 400-Ventiler aus- unter ?
Unterm Tisch! 😉
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
...
Ich hatte nämlich irrtümlich gedacht, es ginge um Motorräder.
So kann man sich täuschen.
...
Sammler, ich habe hier schon Freds gelesen, da gings ursprünglich um Gaser und zum Schluss kam ein wohlduftendes Souflet mit grünem Salat bei raus. 😁😁😉
Eigentlich muss man (und das mache ich ja sogar zum Teil) alle Teile die eben besser geworden sind (z.B.; durch neue Material-Technik) von Überall her zusammen suchen und unter Umgehung der Teile mit "Sollbruchstellen" und "Obsoleszensförderungs-Produkte", praktisch neue Fahrzeuge bauen.
Im Prinzip, muss man bei jedem Fahrzeug überprüfen und "Erfahrungswerte sammeln", welche Teile haltbarer sind als "Früher" - und wo eben Schwachpunkte eingebaut sind, bewusst "geschlampt" oder, auf Kosten der Haltbarkeit, gespart wurde.
Pauschalisierungen sind nie besonders förderlich um den wahren und vollständigen Sachverhalt zu ergründen. Differenzierte Betrachtungsweise ist da förderlicher (wenn sie erkannt wird und der Leser nicht nur den Post so überfliegt, daß sie ihm entgeht).
Natürlich ist nicht alles Alte besser, - aber auch nicht alles Neue.
Im Einzelnen kommt es darauf an, für welchen Zweck und unter welchen Rahmenbedingungen Etwas gebraucht wird. Oft ist Neues besser, - wenn man die Schwachpunkte aufspürt und die nötigen Maßnahmen ergreift. Für manche Zwecke und unter bestimmten Bedingungen, kann aber auch etwas Altes sinnvoller sein und besser seinen Zweck erfüllen. Je nach dem!
Um meine letzten beiden Moppeds mal anzuführen (Transalp und K100) - die Transe (V2) ist immer für mindestens 100tkm gut, die K (R4) mit 100tkm gerade mal eingefahren.
@ Vulkanistor
Zitat:
Hätten alle vor zwanzig Jahren unzerstörbare Moppeds gebaut und sie würden heute noch alle herumfahren, dann wären 600ccm mit 50-70PS der Standard auf den Strassen, 100PS das Ende der Fahnenstange und ABS oder Einspritzer würde keiner haben.
Meine K100 RT ist 24 Jahre alt, hat Einspritzung und ABS. Und nun? 😉
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
...
Meine K100 RT ist 24 Jahre alt, hat Einspritzung und ABS. Und nun? 😉
...
Mist,
jetzt fällt meine ganze Argumentation wie ein Kartenhaus in sich zusammen 🙁
Respekt, da war BMW mal richtig der Zeit voraus, zumal jetzt immer noch die Diskussion hier im BT tobt, ob bei neuen Maschinen ABS lohnt.
Ich hätte jetzt gedacht, das wäre so vor ungefähr gefühlten 10 Jahren bei BMW eingeführt worden. Liegt auch vielleicht daran, dass die Zeit schneller rumgeht, als man wahr haben will 😉
Gruss,
Vulkanistor