Lebensdauer 4Zylinder vs 2Zylinder ?? Motorräder??
Hallo was ist generell zu den 2 Zylinder zu sagen ,so wie ich gehört habe soll die Lebenserwartung bei Motorräder geringer sein als wie bei einem 4 Zylinder Motorrad ist das wahr ? also ich glaube je nach pflege der Maschine,Fahrweise oder was meint ihr ?😕
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Genaugenommen sind ja Einzylinderbikes lediglich mit einem Viertel der Lebensdauer eines Vierzylinders gesegnet...Faustregel:
100.000 km : 100 x Anzahl der Zylinder dann subtrahiert man 3,14 und zieht Pie ab. Anschließend die jährliche Kilometerleistung zuschlagen und das Helmgewicht abziehen.Natürlich ergibt das nur einen groben Mittelwert, da ja die Anzahl der Gänge noch nicht in Betracht gezogen wurde.
Bei meinem ists:
42
du solltest ernsthaft über einem Entzug nachdenken ..... das was du da nimmst ist nicht gesund für dich !
110 Antworten
Zum selben Zitat:
Ich gehöre zu den "seltsamen" Leuten, die nicht mehr als 100 PS im Motorrad brauchen. Zudem war ich mit nur 40 PS bei meiner 600er (R60/6) rundum zufrieden, Einspritzer brauch ich nur beim Diesel, ABS mag ich nicht - und ich wäre überaus glücklich, würde ich ein Motorrad besitzen, von dem ich weiß, daß ich es in 50 Jahren, und nach wenigstens einer Million Km, ohne zwischenzeitlichen nennenswerten Reparaturen, immer noch fahren kann.
Da aber diese "seltsamen Leute" nicht so Viele sind (und somit nicht relevant für die Konzerne), werde ich wohl auf mein "Wunschmotorrad" bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten müssen.😠
@Ramses:
Ja, aus Holz (wenn auch nur Fichte)!
@ Vulkanistor
Das Problem ist....wir werden immer älter und der Begriff "Zeit" relativiert sich. 😉
Wenn ich mir überlege, mit was ich damals angefangen habe....da würde die heutige Jugend nur müde drüber lächeln (wollen ja eh alle mit einer R1 anfangen).
@ lidskjalfr
Unkaputtbar ist vermutlich kein Motorrad, aber gerade bei den Oldies gibt´s wohl einiges, was mit entsprechender Pflege die Million knacken könnte (BMW, Moto Guzzi, Honda).
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Zum selben Zitat:Ich gehöre zu den "seltsamen" Leuten, die nicht mehr als 100 PS im Motorrad brauchen. Zudem war ich mit nur 40 PS bei meiner 600er (R60/6) rundum zufrieden, Einspritzer brauch ich nur beim Diesel, ABS mag ich nicht - und ich wäre überaus glücklich, würde ich ein Motorrad besitzen, von dem ich weiß, daß ich es in 50 Jahren, und nach wenigstens einer Million Km, ohne zwischenzeitlichen nennenswerten Reparaturen, immer noch fahren kann.
Da aber diese "seltsamen Leute" nicht so Viele sind (und somit nicht relevant für die Konzerne), werde ich wohl auf mein "Wunschmotorrad" bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten müssen.😠
@Ramses:
Ja, aus Holz (wenn auch nur Fichte)!
in 50 jahre gibt es keinen normalen Sprit mehr entweder wird er irgend wie anderes Produziert oder wir betreiben unsere motoren auf ander art und weiße
@NOMDMA:
Was die Motorräder betrifft, mit welcher unsere* Generation angefangen hat, würden wohl wirklich viele jungen Leute nur die Nase rümpfen**.
Mit meiner R60/6, hatte ich "Damals" ja schon "gehobene Mittelklasse". Die meisten in meinem Umfeld, fingen mit 250er Yamahas, 250er Suzukis, etc., an.
*(Ich schätze mal, daß wir zur selben Generation zählen😁)
**(Die würden sich wohl am liebsten ein Raketentriebwerk an den Hintern binden. Aber Eins, bei dem man nur noch das Ziel einzugeben braucht und der Rest vom Computer erledigt wird.🙄 - Der Spruch musste sein, - denn ich kann es nicht sehr gut nachvollziehen, wie Jemand es toll finden kann, vom Motorrad "motoradgefahren zu werden", ich fahr da lieber selbst Motorrad! Das ist ja in Etwa so, als wollte man Ski fahren, setzt sich in eine wohltemperierte Kabine auf dem computergesteuerten "Ski-Fahr-Gerät", tippt das Ziel ein, lässt sich vom Computer eine Strecke vorschlagen, und lässt sich Ski fahren. - Das ist für mich kein Ski fahren!)
@Bambione:
Da könntest Du wohl recht haben. Naja, eine Dreifach-Kompensions-Dampfmaschine im Motorrad wäre durchaus eine Alternative, wenn man ein Motorrad haben möchte, daß auch in 50 Jahren noch läuft. Auch wenn es archaisch klingt, sooo abwegig ist der Gedanke nicht, denn; 1.; war "das Ende der Fahnenstange" noch lange nicht erreicht, als Dampf aus der Mode kam - und 2.; olle Paletten und irgendwelches anderes Brennbares., findet man wohl auch in 50 Jahren. - Nur; den Sound würde ich bei Dampf schon sehr vermissen🙁.
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Zitat:
Original geschrieben von Bambione
in 50 jahre gibt es keinen normalen Sprit mehr entweder wird er irgend wie anderes Produziert oder wir betreiben unsere motoren auf ander art und weiße
Ja, Biogas dann fahren wir alle Güllepumpen.😉
H-D "Fatboy" (das Teil, was Arnold Schwarzenegger in Terminator fuhr, meiner einer stand deswg. 1991 14Tg.e im Vorraum des Cinemaxx H zur Ansicht aus), ca. 160Tsd km in 17 Jahren (08/91 bis 08/08). Mit bestem Öl u. regelmäßigem Wechsel desselben, unter geflissentlicher Ignorierung der Einfahrvorschriften und nicht eben "zärtlicher" Beanspruchung (Rennstreckentrainings, vielfacher Soziusbetrieb beim Mithalten mit solo betriebenen Twincams etc. (die geliebte Sozia fährt inzw. überaus gern allein🙂 und ist auch noch überaus schnell🙁). Ölverbrauch auch heute noch ggn. "Null", Kompression besser als neu (und das hält hoffentlich noch eine Weile so an).
H-D "Fatbob" 08/08, 22000km derzeit, genauso gut laufend.
Beides Zweizylinder!
Vierzylinder geringerer Literleistung habe ich aber bereits bei deutlich geringerer Laufleistung "geschlachtet".
VW Boxer, 1200ccm, 34PS/25kW o. ~28PS/l = 21kW/l bei 30Tsd km: Ventil abgerissen
VW 411 Boxer, 1800ccm, 80PS/60kW o. ~44PS/l = 33kW/l bei 600Tsd km Pleuel abgerissen (Scheiss Ölmangel, beschissener 😉)
Beide Motore hätten ein wenig länger leben können o. dürfen, wenn ich sie denn sorgfältiger behandelt o. auch beobachtet hätte.
Wenn der zugrunde gelegte Entwurf, das Material u./o. die Verarbeitung stimmen und eine adäquate Behandlung angewendet wird, ist es ziemlich egal, welches Motorkonzept vorhanden ist.
Grüße
Uli
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Interessant ist aber, was eigentlich den Wert eines Fahrzeugs ausmacht. Zweifellos erzielt man mit alten BMWs, Harleys oder ausgesuchten Japanern (z. B. die Bol d'or) bessere Preise als mit irgendwelchen Brot-und-Butter-Hondas, aber eigentlich sind es irrationale Kriterien, die diese Preise ausmachen.
Ziemlich extrem ist das bei Autos. Ein richtig guter Porsche 356 kostet etwa das Dreifache von einem richtig guten Karmann Ghia, aber aus einem Schrott-Ghia einen guten zu machen, das kostet fast genausoviel wie bei einem 356. Folge: es gibt heute viel mehr gute 356er. Und die Bol d'or war zu ihrer zeit auch einfach nur eine Heizermühle. Bei Harley hast du sicherlich recht.
Zitat:
Hier kommt man in den Bereich der Liebhaberei. BMW oder Harley sind bestimmt nicht mehr wert, weil sie billiger zu reparieren sind und eine Harley steht auch nicht in dem Ruf, besonders lange ohne Reparaturen auszukommen. Gerade bei letzterer ist man aber bereit, damit zu leben und klagt nicht.
Allerdings führt die HD Road King nach wie vor die Zuverlässigkeits-Hitliste der Moppeds beim 50.000-km-Dauertest in der MOTORRAD mit sicherem Abstand an. Die BMW GS liegt auf Platz 25, die KTM 900 Adventure auf Platz 27;-)
Bei der MOTORRAD machen sie schon seid längerem diese 50'000 km Tests. Mit anschliessender Komplettzerlegung und Durchmessen aller Teile etc...Platz eins über alle Kriterien hinweg auf dieser best ever liste hat eine HD. Ist glaub ich eine Road King.
An sich hat sie den Test mit Bravour absolviert. Was abe nicht in die Bewertung eingeflossen ist ist die Tatsache das wenn man den Test genau liest der Motor kurz vor einer Motorrevision steht, mindestens eine Zylinderrevision mit Übermasskolben stand an.
Ich denke aber das hier ein gutes Beispiel dafür vorliegt was schlechte Behandlung bewirken kann. Grossvolumige luftgekühlte Motoren wollen sehr sorgfältig warmgefahren werden. Wurde vermutlich nicht gemacht. Auch sorgfältiges Einfahren ist vermutlich nicht erfolgt.
HD baut gute Motoren welche bei konzeptgerechter Behandlung viel mehr als 50'000 km halten. Oder möglicherweise wies genau die Testmaschine einen Fehler der oben genannten Art auf.
Ganz nebenbei ist dies ein Hinweis wie viel ein solcher Test wert ist. Wie kann ein Motorrad mit sich detlich abzeichnendem Bedürfnis nach Motorrevision Platz 1 in einer Dauerteststatistik belegen? Oder anders gesagt, ein solcher Test ist für mich nur dann irgendwie interessant wenn ich mit dem Bike genau die 50'000 km fahren will und nach mir die Sintflut.
Ähnlich beifällig wurden z.B. die massiven Probleme bei der S100RR behandelt. Wegen Härtefehler zerfressene Schlepphebel, ausgeschlagene Aufpuffklappenlager etc usw... Alles Fehler die einem ruinieren können wenn die Garantie abgelaufen ist.
==> Selber mitdenken ist nach wie vor unerlässlich!!!
Nach vielfacher Kritik wollen die jetzt zumindest die Schäden mitbewerten,
wo bei normalen Nutzern keine Garantie (Gewährleistung) greift. Es gibt
ja wohl nur wenige Motorradfahrer, die 50000 km in 2 Jahren fahren.
Das "Sofazügle" , so getauft vom tschähnz, meine erste K-BMW war eine auf LT umgerüstete K 100 RT des Baujahres 1984 hatte 120.000 km auf der Uhr und ist immer noch gut gelaufen. Zwar ordentlich gequalmt beim Starten und den Hinterher Fahrenden mit unsauberen Abgasen genervt, aber zuverlässig gelaufen. Die würde sicher noch immer laufen, wenn nicht der Volldepp, der sie gekauft hat, ganz offensichtlich zu blöd zum Motorrad fahren gewesen wäre und die Dicke gleich hingeschmissen hätte.
Da ich von der K echt begeistert war (vor allem auch die Gattin) habe ich mit "Sofazügle 2.0" einer 98er K 1100 LT Highline Edition wieder eine gekauft.
Diese verfügt über ABS (sehr sinnvoll) und einen Kat.
Was in diesem Faden zu kurz kommt, sind die Dreizylinder. Sowas gibts nämlich auch noch. Da werfe ich eine Yamaha XS 750 SE US Custom in den Ring, die ich mit 99.000 km und einer gerissenen Steuerkette gekauft habe. Der einzige Schaden, ein krummes Ventil, ziert heute die Fensterbank meines Büros. Ansonsten präsentierte sich der geöffnete Motor fast wie ein Neuer. Nutspiel, Stoßspiel, alles weit im grünen Bereich, Ventilsitze tadellos und dicht (mit Bremsenreiniger geprüft), und die Ventilschaftdichtungen hat Freund Erwin nur erstezt, weil sie im Dichtungssatz enthalten waren. Laufflächen der Zylinder tadellos und auch kaum Ablagerungen in den Brennräumen und auf den Kolben.
Jetzt muss ich aber auch mal eine Lanze für HD brechen:
Es ist häufig ein gehöriger Unterschied zwischen dem Ruf und den Tatsachen.
Frag mal Nicht-Harleyfahrer nach der Haltbarkeit von HD. Die Meisten werden steif und fest behaupten, HDs würden nach spätestens 5 Km alle Schrauben verlieren, und insgesamt nicht länger als max. 10 000Km halten🙄! -Ohne auch nur die geringste Erfahrung mit HD gemacht zu haben!
Auf meine Shovel bin ich, von Anfang Dezember 1977 bis Mitte Februar 1978, 16oooKm gebrettert. Das weiß ich so genau, weil ein Kumpel mich erst darauf aufmerksam gemacht hat und es nicht fassen konnte (wobei er einen ziemlichen Traraa daraus machte). Innerhalb von knapp 3 Jahren wurden daraus knapp 218000Km (sic!)! - Ohne nennenswerte Reparaturen (außer extrem hohen Ketten- und Ritzel-Verbrauch und ab und zu Ärger mit den Sicherungsautomaten)!
Muss auch bestätigen, daß großvolumige 2- und aber auch 1-Zylinder, es überhaupt nicht ab können, wenn man sie nicht ordentlich warm fährt. Darauf hatte mich aber zum Glück ein alter HD-Hase aufmerksam gemacht, bevor ich zu Meiner kam😁.
Auf meiner Shovel hatte ich keinen Öl-Temperaturmesser, aber der Öltank lag genau unter dem linken Ar...backen. Erst wenn ich an den Öltank griff und der richtig gut warm war, durfte ich den Hahn auf drehen.
Auch kann ich mich nicht entsinnen, dauernd Schrauben verloren zu haben. Nur zwei mal das Nummernschild, aber da waren die Schrauben nicht gelöst, sondern das Blech vom Nummernschild ausgerissen.
Auch angesprungen, ist sie (selbst im Winter) immer sehr gut. Zwar traf ich, zugegebenermaßen, öfters mal HD-Fahrer, die nur am Fluchen waren, weil sie sich 'nen Wolf kickten und der Bock nicht anspringen wollte, aber das Problem hatte ich nie. Wenn sie mal ausnahmsweise erst beim dritten Kick angesprungen ist, war das schon; verdammt schlecht angesprungen! Weiß nicht, was die anderen HD-Fahrer falsch gemacht haben oder ich richtiger😕.
400-Voltventiler 😕?
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Ich hab nur die Überschrift gelesen und dann zum Ende des Fadens geklickt. Ich hatte nämlich irrtümlich gedacht, es ginge um Motorräder.
So kann man sich täuschen. Ist jetzt der Textima Schnellnäher ein Zwei oder ein Vierzylinder.
Und wie bringt man in einem solchen Motor 400V -ich gehe also von einem 400-Ventiler aus- unter ?Fragen über Fragen... aber allemal sehr spannend.
Ja Sammler,
fast 'n Witzfred
aber auch ellenlang Smalltalk,
den man nach bestimmten Meinungen im Komplett wiedergeben soll, selbst wenn’s nur auf
zwei Worteankommt.
Der nächste schmeißt kleine Bauteile in den Eimer mit schlechter Kühlung, ohne über den Sinn und Bedarf/Abgabe der Massenkräfte nach zu denken, erkennt nach dem Einwand des Obermod seinen Quatsch - erteilt aber Verweise und danke.
Ich sag es nochmals:
Bei gleicher Leistungsausbeute steht der Einzylinder am schlechtesten da und vom 2-Zylinder gegenüber dem 4-Zylinder ist per Verschleiß und Haltbarkeit wesentlich die größere Anzahl der erforderlichen Bauteile von Nachteiligkeit - bei gleicher Leistungsausbeute.
Beim 2-Zylinder ist ein gut konstruierter V mit möglichst wenig Zylinderwinkel von Vorteil.
Ungerade-Zylinderzahlen
sind aus verschiedenen Gründen vorteilhaft:
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Was in diesem Faden zu kurz kommt, sind die Dreizylinder. Sowas gibts nämlich auch noch. Da werfe ich eine Yamaha XS 750 SE US Custom in den Ring
Eben - Dreizylinder.
Und
hier ein schöner Bericht über die Yamaha XS 750 SE.
Es gab auch noch andere Hersteller, doch leider kamen diese Bikes beim Publikum nicht so gut an - vlt wegen der Gerüchteküche um die Termische-Belastung des mittleren Zylinders.
Nun kann wieder einer lamentieren,
ich würde mit [fraglichem] Technischem-Wissen prahlen 🙄😠.
Tschüs
K75RT ftw!!!😁
Eines der haltbarsten Motorräder, die je konstruiert wurden. Nach Aussage der zuständigen Entwicklungsingenieure, die für dessen Konstruktion aus dem Vollen schöpfen konnten.
Nicht umsonst ist das einzige Motorrad in dem von nighttrain geposteten Link im 1. Mio. Kilometerklub eine K75. Dreizylinder halt...😎
Ich stelle jetzt einfach mal die Hypothese auf das meine YBR (Einzylinder) bei sorgfältiger wartung und pflege schneller den Geist auf gibt, als eine XJR 1300 bei gleicher wartung und pflege. Weil sich wie stabil auch immer das Motörchen gebaut sein mag, bei realer belastung im altag bei 6-8t umdrehungen der veschleiss einfach mal höher auswirkt als bei einem drei oder vier Zylinder.
Das wär doch mal ein eindeutiges beispiel oder?
Also wenn ich meinem 83 jährigem Opa einen Katalog mit Oldtimern zeige, fängt er an von seiner DKW zu erzählen und auch von der BMW seines Schwagers. Und erzählt und erzählt und blättert um, und sagt auf einmal: Das waren die besten Motorräder! Was glaubt ihr welches er meinte?
Na ratet mal?