Lebensdauer 4Zylinder vs 2Zylinder ?? Motorräder??
Hallo was ist generell zu den 2 Zylinder zu sagen ,so wie ich gehört habe soll die Lebenserwartung bei Motorräder geringer sein als wie bei einem 4 Zylinder Motorrad ist das wahr ? also ich glaube je nach pflege der Maschine,Fahrweise oder was meint ihr ?😕
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Genaugenommen sind ja Einzylinderbikes lediglich mit einem Viertel der Lebensdauer eines Vierzylinders gesegnet...Faustregel:
100.000 km : 100 x Anzahl der Zylinder dann subtrahiert man 3,14 und zieht Pie ab. Anschließend die jährliche Kilometerleistung zuschlagen und das Helmgewicht abziehen.Natürlich ergibt das nur einen groben Mittelwert, da ja die Anzahl der Gänge noch nicht in Betracht gezogen wurde.
Bei meinem ists:
42
du solltest ernsthaft über einem Entzug nachdenken ..... das was du da nimmst ist nicht gesund für dich !
110 Antworten
Der wichtigste Faktor für die Lebensdauer eines Serienmotors ist nicht die Anzahl seiner Zylinder sondern wohl eher die allgemeine Einstellung seines Besitzers in Sachen Nutzung, Wartung, Pflege..
Der beste 12-Zylinder taugt nix, wenn da keiner auf den Ölstand achtet...
Es gibt aber auch Motoren, bei denen der Verschleiß eingeplant ist.
Beispiel: Geländerennmaschinen.
Da ist es egal, wie schonend man sie bewegt, nach einer definierten Anzahl von Betriebsstunden (die im Vergleich zu "normalen" Motorrädern erschreckend klein ist) muß der Motor überholt werden.
Ach 😰
Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Es gibt aber auch Motoren, bei denen der Verschleiß eingeplant ist.
Schon wieder Auszugsweise 🙄😎😁!
Nein Ramses,
da möchte ich dir wörtlich wiedersprechen,
denn du sprichst (wenn ich es richtig verstehe) bei Geländerennmaschinen von Wettbewerbsmotorrädern bzw von Motorrädern die (zumindest ungefähr) wie im Wettbewerb genutzt werden.
Das Pleuellager und die Oszillierenden-Bauteile unterliegen bei häufiger Höchstdrehzahl einer hohen Alterung bzw Verschleiß.
Die Teile die gewechselt werden sehen (oberflächlich) optisch meistens noch recht gut aus.
Wenn diese Bauteile nach kalkulierter Nutzung nicht gewechselt werden, dann wird das erst teuer.
Erfahrungsgemäß haben manche Tuner und Motorenschrauber verbesserte Bauteile, die aber meistens die Standzeit nicht wesentlich verbessern, sondern die Leistung etwas anheben.
<p sizcache="4" sizset="44"><p sizcache="4" sizset="44">Für die Crosser und Geländefahrer ist aber so ein Kit immer noch billig gegenüber anderen Wettbewerbsbikes, siehst du zB hier, wie ich sehe ist das ein Aufrüstkitt und würde zur Überholung noch das Pleuellager und der Hubzapfen fehlen.
Die Laufzeiten/Standzeiten der Bahnmotorräder sind erheblich geringer (Als GS oder Cross) – und wenn es ginge, würde man das ändern/verbessern!
Tschüs
Edit.:
Zitat:
Original geschrieben von slv rider
es gibt auch 2Tler bei denen im rahmen der inspektion der kolben ersetzt wird.
Der is gut 😁 lach 😁!
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Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Es gibt aber auch Motoren, bei denen der Verschleiß eingeplant ist.
Beispiel: Geländerennmaschinen.
Da ist es egal, wie schonend man sie bewegt, nach einer definierten Anzahl von Betriebsstunden (die im Vergleich zu "normalen" Motorrädern erschreckend klein ist) muß der Motor überholt werden.
Grundsätzlich ist bei jedem Motor Verschleiß eingeplant, er lässt sich nämlich nicht verhindern. Bei Sportgeräten wird durch die starke Belastung (mehr Drehzahl, mageres Mischverhältnis etc.) der Verschleiß jedoch deutlich erhöht, was engeren Wartungs- und Überarbeitungsintervall verlangt.
Zitat:
Original geschrieben von slv rider
das war kein scherz.Zitat:
Der is gut lach
Oh Sorry,
ich hab das
nach dem erstellen meines Antwortposts
nur kurz überflogen und nicht richtig bzw falsch verstanden 😰.
Selbstverständlich gibt es das,
daß der Kolben erneuert wird ehe was größeres
wie zum Beispiel das Pleuellager erneuert wird - es ist sogar allg die Regel.
Tschüs
@ all,
hier mal eine interessante Seite zum Thema Langlebigkeit und Fahrleistungen von Motorrädern.
http://www.transeurope.de/.../100000_km_-_klub.htm
Gruß nighttrain
Zitat:
Original geschrieben von nighttrain1
@ all,
hier mal eine interessante Seite zum Thema Langlebigkeit und Fahrleistungen von Motorrädern.http://www.transeurope.de/.../100000_km_-_klub.htm
Gruß nighttrain
Wobei da auch viele Motorwechsler dabei sind.
Interessant find ich die Historie des 1 Mio km BMW fahrers. Erster Motor hat 580 tkm gehalten, zweiter 350 tkm, dritter Motor nur 30tkm und vierter Motor läuft noch.
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Wobei da auch viele Motorwechsler dabei sind.Zitat:
Original geschrieben von nighttrain1
@ all,
hier mal eine interessante Seite zum Thema Langlebigkeit und Fahrleistungen von Motorrädern.http://www.transeurope.de/.../100000_km_-_klub.htm
Gruß nighttrain
Ja, aber bei welchen KM-Leistungen.
Soviele KM bekommen die meisten doch in ihrem ganzen Motorradleben nicht zusammen, mit vielen verschiedenen moppeds.
Es sollte nur aufzeigen was mit Motorrädern möglich ist.
Und es ist fast jede Zylinderzahl vertreten.
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Der wichtigste Faktor für die Lebensdauer eines Serienmotors ist nicht die Anzahl seiner Zylinder sondern wohl eher die allgemeine Einstellung seines Besitzers in Sachen Nutzung, Wartung, Pflege..Der beste 12-Zylinder taugt nix, wenn da keiner auf den Ölstand achtet...
...auf der anderen Seite kann man sagen auch die fürsorglichste Pflege wird das Motorleben nicht wirklich verlängern wenn der Motor schlecht konstruiert ist, schlechtes Material für nicht toleranzhaltige Teile (kann auch kombiniert vorkommen) verwendet wird oder wenn ein Montagefehler vorliegt.
Alle Probleme können einzeln oder kombiniert auftreten und sich dementsprechend auswirken.
Fürsorgliche Motorbehandlung wird aber ganz sicher nie verkehrt sein. Man merke: Auch ein Motorrad ist nur ein Mensch...🙂
P.S. Bei dieser Diskussion sollten reinrassige Rennsportmotoren etwas aussen vor bleiben. Hier liegen die Schwerpunkte ganz anders als im normalen Strassenbetrieb.
Zitat:
Original geschrieben von nighttrain1
@ all,
hier mal eine interessante Seite zum Thema Langlebigkeit und Fahrleistungen von Motorrädern.http://www.transeurope.de/.../100000_km_-_klub.htm
Gruß nighttrain
Vielen Dank,
sehr gute Seite. Hier ist ein weiterer Faktor für ein langes Moppedleben: Enthusiasmus.
Wer sein Mopped liebt, der kann durch Pflege und der Bereitschaft alles zu reparieren im Prinzip beliebig lange damit fahren. Alle Teile sind ersetzbar und wenn man selber schrauben kann, dann reduzieren sich die Kosten auf reinen Materialwert. So fährt man günstiger mit 'ner Reparatur ab und zu, als wenn man sich eine Neue kauft. Alles eine Frage der Einstellung. Manchmal auch der Leidensfähigkeit, wenn Teile doch rar werden und erst umständlich gesucht werden müssen und dann auch noch mit Gold aufgewogen werden.
Neben dem eigenen Können spielt da natürlich auch die Reparaturfreundlichkeit der Maschine eine Rolle. Eine gebrauchte Vmax wird in 10 Jahren motortechnisch eher was für den ambitionierten Schrauber sein.
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Vielen Dank,Zitat:
Original geschrieben von nighttrain1
@ all,
hier mal eine interessante Seite zum Thema Langlebigkeit und Fahrleistungen von Motorrädern.http://www.transeurope.de/.../100000_km_-_klub.htm
Gruß nighttrain
sehr gute Seite. Hier ist ein weiterer Faktor für ein langes Moppedleben: Ethusiasmus.
Wer sein Mopped liebt, der kann durch Pflege und der Bereitschaft alles zu reparieren im Prinzip beliebig lange damit fahren. Alle Teile sind ersetzbar und wenn man selber schrauben kann, dann reduzieren sich die Kosten auf reinen Materialwert. So fährt man günstiger mit 'ner Reparatur ab und zu, als wenn man sich eine Neue kauft. Alles eine Frage der Einstellung. Manchmal auch der Leidensfähigkeit, wenn Teile doch rar werden und erst umständlich gesucht werden müssen und dann auch noch mit Gold aufgewogen werden.Neben dem eigenen Können spielt da natürlich auch die Reparaturfreundlichkeit der Maschine eine Rolle. Eine gebrauchte Vmax wird in 10 Jahren motortechnisch eher was für den ambitionierten Schrauber sein.
Ja bei den modernen Moppeds wirds genauso wie beim Auto immer schwerer. Wenn du heute bei einer aktuellen BMW GS1200 oder K1300S Probleme mit dem Motor, ESA Fahrwerk oder ASR hast, dann hängen die da nen Laptop ran und verteilen die erst mal Steuergerätfirmwareupdates bevor sie rumschrauben. Das machts ungemein schwerer und schränkt das alles selber machen auch in gewisser Weise ein. 😁
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
...
Ja bei den modernen Moppeds wirds genauso wie beim Auto immer schwerer. Wenn du heute bei einer aktuellen BMW GS1200 oder K1300S Probleme mit dem Motor, ESA Fahrwerk oder ASR hast, dann hängen die da nen Laptop ran und verteilen die erst mal Steuergerätfirmwareupdates bevor sie rumschrauben. Das machts ungemein schwerer und schränkt das alles selber machen auch in gewisser Weise ein. 😁
Das ist wohl der Fluch der neuen Technik. Ich schreibe selber die Steuerungsprogramme unserer Maschinen und die Inbetriebnahme- und Servicetechniker stöhnen immer mehr, dass alles extrem softwarelastig wird. Heutzutage braucht man einfach einen Rechner mit entsprechender Spezialsoftware, um anspruchsvolle und komplexe Steuerungsaufgaben realisieren zu können.
Da niemand alles im eigenen Hause produziert, ist man zusätzlich auf die Zulieferung von Spezialherstellern angewiesen, die wiederum massiv digitalisieren. Auch für diese Produkte braucht man spezielle Software. So hat man neben der eigenen Software auch noch die der Zulieferer, die man beherrschen muss.
Hier ist die Kunst, neben der Umsetzung der neuen Funktionalitäten auch die Service- und Diagnosefreundlichkeit der Anlage nicht aus den Augen zu verlieren. Ebenso muss das Personal fortwährend geschult werden, da sonst schnell etwas gebaut wird, was ausser dem Entwickler und zwei "Gurus" keiner mehr beherrscht, wenn mal etwas nicht funktioniert.
Und da all diese Komponenten untereinander Daten austauschen, werden die Kabelbäume immer dicker. Da diese aber nicht endlos dicker werden können, die Datenmenge aber kontinuierlich zunimmt, kommen immer häufiger Bussysteme zum Einsatz (z.B. CAN-Bus).
Spätestens hier kommt man ohne Rechner nicht mehr aus. Früher konnte man ein Kabel durchmessen um zu sehen, ob etwas "hinten ankommt". Das geht heute nicht mehr.
Genau diese Entwicklung findet auch gerade im Fahrzeugbau statt. Bei Autos schon seit gut 15 Jahren und zunehmend jetzt auch bei Zweirädern.
Der Schrauber der Zukunft ist eher Elektroniker mit Mechanikerausbildung.