leasingvertrag porsche 997
hallo zusammen
hoffe euch allen geht es gut.benötige die entscheidungshilfe von euch
erfahrenen porsche fahrern/kennern.
fahre aktuell einen Carrara S Cabrio 997 Baujahr 04/2006 mit 23000km
( schwarz/schwarz, Sportauspuff,schaltwegverkürzung,Distanzscheiben,
keine Bose Sound, kein Sport Chrono, normale Ledersitze, geplegtes
aber auch geleastes Auto und somit läuft mein vertrag im März aus
es gibt nun 2 Möglichkeiten für mich:
1) für 57000€ das Auto rauskaufen ( habe bis dato knapp 50000€
bezahlt) und dann gehört es mir.anschließend könnt ich das Auto
weiterfahren oder verkaufen wenn ich einen neuen will
Verlaufen ist aktuell marktbedingt schwierig ( würde wenn es gut läuft
wahrscheinlich so zwischen 65000-67000€ (eigene Einschätzung ) für meinen bekommen.aber wie schon gesagt , selber verkaufen ist wahrscheinlich schwierig.hinzun kommt daß jetzt inspektion und Tüv-fällig sind und wahrscheinlich auch neue vorderreifen-
2) ich gebe daß auto zurück ( habe dan quasi die letzten drei Jahre
50000€ für die NUtzung des Autos bezahlt ) und lease mir einen
neuen
muß ich innerhalb der nächsten woche entscheiden und wäre über eure
meinungen sehr erfreut
sicher wäre mein verlust beim rauskaufen etwas geringer und die
57000€ hätte ich auch noch übrig-bedeuten aber natürlich einen
liquiditätsverlust und superreich bin ich auch nicht.
3) gibt es den die möglichkeit das auto noch für ein jahr weiterzulease
sog.Anschlußleasing? wäre das sinnvoll?
vielen dank für eure meinungen
hpffe ich kann euch auch mal weiterhelfen
einen schönen Abend noch
grüsse miamidoc
Beste Antwort im Thema
hi du
so ganz spontan und provokant würde ich sagen, das hast du doch vorher auch schon alles gewusst, ausser vielleicht, dass der markt etwas schwieriger geworden ist, war alles vorhersehbar. drum wundert mich deine eile ;-)
für eine beurteilung dessen, was du da schreibst, ist es bestimmt auch wichtig, zu wissen, warum du geleast hast. ansonsten würde ich natürlich den weg mit dem geringsten verlust wählen. wenn du den po weiterfahren möchtest. du kennst den erstbesitzer.
anschlussleasing ist evtl möglich. aber es wird wieder jemand was verdienen wollen, vermutlich der leasinggeber, die verschenken ja nur selten, hört man so. deine entscheidung ist damit vertagt.
wenn du das geld hast und das fahrzeug willst ist das imho eine vernünftige entscheidung. aber wie gesagt, es fehlen ein paar faktoren.
cu
xen
16 Antworten
hi du
so ganz spontan und provokant würde ich sagen, das hast du doch vorher auch schon alles gewusst, ausser vielleicht, dass der markt etwas schwieriger geworden ist, war alles vorhersehbar. drum wundert mich deine eile ;-)
für eine beurteilung dessen, was du da schreibst, ist es bestimmt auch wichtig, zu wissen, warum du geleast hast. ansonsten würde ich natürlich den weg mit dem geringsten verlust wählen. wenn du den po weiterfahren möchtest. du kennst den erstbesitzer.
anschlussleasing ist evtl möglich. aber es wird wieder jemand was verdienen wollen, vermutlich der leasinggeber, die verschenken ja nur selten, hört man so. deine entscheidung ist damit vertagt.
wenn du das geld hast und das fahrzeug willst ist das imho eine vernünftige entscheidung. aber wie gesagt, es fehlen ein paar faktoren.
cu
xen
Wenn Du den Wagen weiterfahren willst, ist wohl nur Rauskaufen interessant.
Beim Anschlussleasing bekommst Du meist ein sehr unattraktives Angebot, da man Dir ja lieber einen Neuen verleasen will.
kenn die leasingverträge von porsche nicht...kann jedoch sein, dass du bei rückgabe eh die reifen und die inspektion inkl. tüv machen lassen musst...
denke mal die sind evtl. bereit darauf zu verzichten, wenn du nen neuen least.
jetzt können wir natürlich wieder eine diskussion lostreten á la "50.000 EUR lieber anlegen als investieren"
ich halte es da eher so: wenn du die kohle hast und zufrieden bist - kauf den wagen...du kannst ihn ja immer noch mit einem gewinn von 10-15 tsd EUR abgeben (deine schätzung)
PS:
wenn du nen wagen aus dem leasing kaufen willst, solltest du den leasingvertrag mit einem sehr niedrigen restwert ansetzen lassen (also evtl. kein km-leasing). somit erhöhst du deine gewerblichen kosten (unterstelle gewerbliches leasing) und kannst hinterher den wagen, welcher erheblich mehr an wert hat als der buchwert der leasingbank, herauskaufen und selber fahren oder verkaufen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
...wenn du nen wagen aus dem leasing kaufen willst, solltest du den leasingvertrag mit einem sehr niedrigen restwert ansetzen lassen (also evtl. kein km-leasing). somit erhöhst du deine gewerblichen kosten (unterstelle gewerbliches leasing) und kannst hinterher den wagen, welcher erheblich mehr an wert hat als der buchwert der leasingbank, herauskaufen und selber fahren oder verkaufen.
...wenn das Finanzamt mitspielt. Das tut es nur in engen Grenzen. Der Porsche ist nunmal ein Auto, wo der (neidische) Steuerprüfer beim RW genau drauf schaut. Übertreiben sollte man es hier nicht. Was vielleicht bei einem Passat durchgeht, geht bei einem Porsche halt nicht.
Wenn Du ihn verkaufst, schon dreimal nicht, der Gewinn ist nämlich dann zu versteuern.
Zitat:
Original geschrieben von vitesse
...wenn das Finanzamt mitspielt. Das tut es nur in engen Grenzen. Der Porsche ist nunmal ein Auto, wo der (neidische) Steuerprüfer beim RW genau drauf schaut.
wenn der umsatz im verhältnis steht kann der neidisch sein wie er will und nix dran rütteln. da hat die marke nichts mit zu tun, nur zahlen.
oft sind automarkenunabhängige leasingfirmen günstiger - vor allem wenn man eh vor hat den wagen zu übernehmen. die MMV z.b. ist da sehr zu empfehlen. KM egal, zustand nach ablauf auch egal aber das fahrzeug muß übernommen werden. die verleasen normal industrieanlagen, und auch hochwetige fahrzeuge wenns sein muß. von den Konditionen deutlich besser wie Porsche und MB. bei manchen Marken wird auch eine art strafzins bei übernahme fällig, bei MB sind es m.W. 5% - bei P bin ich jetzt überfragt ob der übernahmezins anfällt.
würde den wagen an stelle des TE nicht übernehmen da die private verwertbarkeit fraglich ist und die preisdifferenz zu gering. dann lieber den händler bei einer neuanschaffung einen ordentlichen buck auf den RW drauflegen lassen, bzw den neuen entsprechend zu rabattieren.
Zitat:
Original geschrieben von Dig555
wenn der umsatz im verhältnis steht kann der neidisch sein wie er will und nix dran rütteln. da hat die marke nichts mit zu tun, nur zahlen.
Hier irrst Du. Ich habe das kürzlich ausführlich mit dem Steuerberater durchgespielt.
Du musst einen Restwert vereinbaren, der den tatsächlichen Verhältnissen entspricht, ansonsten liegt ein Gestaltungsmißbrauch vor. Bei einer Prüfung kann das geprüft werden, muss aber nicht. Genau hier kommt die Marke zum Tragen. Ein Porsche führt deutlich schneller zum Zweifel des Prüfers, Neid kann noch einen zusätzlichen Faktor darstellen. Dann schaut er sich den RW an und öffnet eine Schwacke-Liste oder eine der einschlägigen Online-Sites. Und wenn Dein RW dann deutlich abweicht, dann setzt das Finanzamt einen RW an von Amts wegen.
huhu Vitesse,
mag sein das dein steuerberater das so meint. ich hab es durch div. BP`s real erfahren. solange die kirche im dorf gelassen wird ist da ruhe - egal ob toyota oder P. um weltfremde restwerte gings hier m.W. auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Dig555
...solange die kirche im dorf gelassen wird ist da ruhe - egal ob toyota oder P...
Hallo Dig,
da sind wir genau beieinander. Ich habe nur einen früheren Beitrag aufgegriffen, wo es heißt "solltest du den leasingvertrag mit einem sehr niedrigen restwert ansetzen lassen". Davor habe ich gewarnt. Das gilt natürlich für alle Fabrikate und bei einem P. aus den erwähnten Gründen noch einen Tick mehr!
Gruß
Peter
Hallo allerseits,
mal wieder sehr interessante Diskussion zu dem Thema...
Speziell @Dig555: Erkläre mir mal bitte diesen Begriff "Strafzins" bzw. "Übernahmezins"... bin gespannt ;-)
Und, dass die MMV als Industrieanlagespezialist, der optimale Ansprechpartner für ein Sportwagenleasing sein soll, erklärt sich mir nicht wirklich....
Gruss
Lusitano
Zitat:
Original geschrieben von Lusitanocj
Speziell @Dig555: Erkläre mir mal bitte diesen Begriff "Strafzins" bzw. "Übernahmezins"... bin gespannt ;-)
Und, dass die MMV als Industrieanlagespezialist, der optimale Ansprechpartner für ein Sportwagenleasing sein soll, erklärt sich mir nicht wirklich....
denke der erste punkt ist deutlich genug dargestellt worden - wenn es für dich nicht klar genug war empfehle ich einen anruf bei MB... kleiner tipp für dich "verdeckte finanzierung".
was den 2ten punkt angeht habe ich zum einen nicht "optimal" gesagt sondern günstiger wie das hersteller leasing - was es bei mir in 3 fällen auch war - und zwar deutlich - O-ton PZ "da kommen wir bei weitem nicht ran", ähnlich bei MB. warum dies ausgeschlossen sein soll nur weil die MMW in erster linie industrieanlagen verleast erschliesst sich mir jetzt absolut nicht.
@ TE
Sieh es mal so, Du bekommst einen 3 Jahre alten 997S Cabrio mit nur 23000 km für 57.000 Steine. Und kennst sogar den Vorbesitzer (vielleicht ein Nachteil 😉 ?).
Also zuschlagen, so ein gutes Angebot bekommst Du so schnell nicht wieder.
Wenn Du statt dessen einen neuen least, bist Du wieder 50 Riesen los nach 3 Jahren. So ist Dein Verlust nur 57.000 - Restwert. Den Restwert schätze ich auf ca 35.000 nach 6 Jahren. Also sparst Du 28000. OK, Du hast dann keinen Neuen, aber bei der Ersparnis kann man das verschmerzen zumal Du nicht supoerreich bist.
Hallo allerseits,
@Dig555:
Hättest Du den Punkt "Strafzins" bzw. "Übernahmezins" näher erläutert, hätte ich wohl auch nicht gefragt. Aber damit nicht mit Begriffen hantiert wird, die es nicht gibt hier mal die Erläuterung:
Wenn man sein Leasingfzg. übernnehmen möchte, kann man es regulär nur über den Hdl. erwerben. Die Faktura der Leasinggesellschaft erfolgt bei captives ausschliesslich über den Händler. Da dieser einen ganz normalen GW verkauft ( zufällig an den ehemaligen Leasingnehmer ) erfolgt hier eine handelsübliche Marge. Dafür ist der Autohändler ja auch eigentlich Kaufmann.
Diese Marge ist sicherlich im Einzelfall verhandelbar. Bei Porsche kann es mal vorkommen, dass man beim Erwerb incl. , nennen wir es mal zur klaren Erläuterung "Händleraufschlag", immer noch einen sehr guten Preis im Vergleich zum Marktwert erhält. Dadurch, dass nicht der RW einfach an den ehemaligen Leasingnehmer durchgereicht wird, kann man es im Fall der Fälle dem Finanzamt eher erklären.
Aber sorry Dig555, ein Strafzins bzw. Übernahmezins ist in dem Zusammenhang völliger Quatsch; da brauche ich erst gar nicht bei MB anrufen.
Zum Thema MMV nur folgendes: da die sich ja nicht auf Autos spezialisiert haben, haben die am Ende auch kein Interesse an einer Abrechnung mit dem Hintergrund eines Folgegeschäftes. Denn was machst Du denn, wenn Du zwischendurch mal wechseln willst, oder wie im Moment der Markt mit den RW und den Vermarktungsmöglichkeiten verrückt spielt?
Keine Frage zwischen "sehr zu empfehlen" und "optimal" wie ich geschrieben habe ist immer noch ein Unterschied. Aber wenn man schon aus vermeintlichen günstigeren Gründen eine freie Gesellschaft wählt, dann sollte man doch gerade bei einem so teuren Produkt eine solche auswählen, die auch beim Thema Automobil grosse Kompetenz inne hat ( ALD, VR Leasing ). Und bei den momentanen Marktverhältnissen incl. der extremen Subventionierung der Hersteller, liegen bei gleichen Parametern doch eher die captives vorn.
Gruss
Lusitano
Hi nochmal,
bei MB gabs diesen 5% aufschlag definitiv. man hat diesen mit der vermeidung des vorwurfs verdeckte finanzierung begründet.
was die MMV angeht war es für MICH (und je nach fall auch für andere) optimal da von anfang an klar war das ich die kisten übernehmen wollte (bei der MMV musst du übernehmen oder dich anderweitig um die verwertung/verkauf des fzgs kümmern). da der restwert im geschäftsleasing eher niedriger wie der zu erwartende reale restwert angesetzt wird hat man da i.d.R. auch kein problem wenn man das fzg NICHT weiterfahren möchte.
dafür waren die gefahrenen KM völlig egal, der zustand des fahrzeuges ebenso, keine vollkaskopflicht (kein wirklicher vorteil da man die i.d.R. eh abschliesst) und wechsel inmitten der laufzeit überhaupt gar kein problem und innerhalb weniger tage möglich OHNE irgendwelche strafentgelte und konditionen die DEUTLICH besser waren wie die leasingbanken der hersteller - auch AIL war da deutlich teurer. lass dir ein angebot im autohaus rechnen und eines von MMV - das ist schnell gemacht und du wirst über den unterschied erstaunt sein.