Leasingdiskussion Pro und Con (mal wieder)
Zitat:
Zitat:
im Forum noch nie etwas von jemandem gelesen, der seinen BMW gekauft hätte. Immer nur Leasing oder Geschäftswagen.Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Zitat:
Ups schon wieder ein Leasingfahrzeug.Also irgendwie denk ich dass 60 Prozent Leasing und 39 Prozent Firmenwagen sind..........Hust 😁
Stimmt. Ich habe hier
Auch mein Händler hatte mir gleich ein Leasingangebot ausgedruckt. Als ich ihn dann fragte, was ich damit soll, meinte er: "Wie jetzt?". Ich darauf: "Nein, ich wollte das Auto eigentlich kaufen". Da war der aber echt verblüfft und musste erst einmal beim Chef nachfragen, wie das jetzt eigentlich abläuft, wenn einer bar bezahlt. Auf Nachfrage bestätigte er mir, dass praktisch alle BMW nur geleast werden. Gekauft wird so gut wie nichts mehr.
Dabei verstehe ich eigentlich nicht, warum Privatleute leasen. Sämtliche Angebote, die mir bisher vorgelegt wurden, waren selbst nach einer zinsbereinigten Rechnung unter Berücksichtigung der Sparzinsen schlechter als der Barkauf. OK, wer sein Auto kurz vor der Krise geleast hatte, hat jetzt unter Umständen Glück, zumindest wenn man die Restwerte gemäß Schwacke oder DAT zum Vergleich heranzieht. In meinem Fall gibt mir mein Händler für meinen 3-jährigen 320d auch noch die Hälfte des damaligen Listenpreises, und das obwohl der ebenfalls gekauft und nicht geleast wurde.
Na ja, jedenfalls hat mein Händler das damit begründet, weil doch keiner mehr das Geld hätte, dass er mal eben 40k Euro auf den Tisch legen könne. Aber gerade hier liegt in meinen Augen das Problem: Die Möglichkeit, die Fahrzeuge zu leasen, lässt ein völlig falsches Bild von den wirklichen Effektivkosten des Autos entstehen. Das Bauchgefühl wehrt sich weniger gegen 5000 Euro Anzahlung und dann 250 Euro im Monat als gegen 40t Euro in Bar beim Kauf.
Kürzlich meinte ein Bekannter, der ganz stolz auf seinen geleasten neuen 5er ist: "Kaum einer glaubt mir, dass man einen 5er für 200 Euro im Monat fahren kann, wieso soll ich mir dann einen Golf kaufen?". Dass er aber 12T Euro Sonderzahlung hatte, und diese eben komplett über die Leasingdauer im Nirvana verschwinden, hatte er wohl selbst schon vergessen.
Durch Leasing fahren viele Leute Autos, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Dem gegenüber steht dann immer die ewige Beschwerde, dass doch alles immer teurer wird und man doch überhaupt nichts mehr sparen könne. Irgendwann platzt aber dieser Irrglaube an das "kostengünstige" Leasing. Und dann sag ich nur "Gute Nacht, BMW".
Beim Barkauf zeigte sich auch für mich, dass ich nur noch deshalb zu BMW gegriffen habe, weil eben 20% Rabatt auf den Listenpreis beim 3er zurzeit angeboten werden und ich noch mal 5% des Listenpreises des neuen BMW als Aufschlag auf den Rückkauf meines alten 3ers bekommen habe (also insgesamt 25% Rabatt). Da wird die Ersparnis zu den z.B. beim VW Golf momentan machbaren 15-16% unter Berücksichtigung des Restwertes geringer und rechtfertigt nur dadurch noch den Kauf des BMWs aus ökonomischen Gründen. Die Idealisten (so wie viele hier im Forum), die BMW um jeden Preis fahren wollen, werden real immer weniger.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen eigentlich in allen Punkten Recht, insbesondere dass die Leute sich Autos "kaufen", also leasen, die sie sich häufig nicht kaufen würden wenn sie dafür Bar bezahlen muessten. Leasen verschleiert bei vielen die tatsächlichen Kosten. Das mal außen vor.
Was allerdings wirklich interessant ist, sind die Konditionen die man teilweise über Leasing (auch als Privatmann) bekommt. Mein aktuelles Beispiel:
116i, Listpreis ca. 26KEuro, bei 10000km p.A., 24 Monate Laufzeit und 0 Anzahlung
Monatsrate 199€, inkl Winterreifen und sämtlicher Übergabe-/Überführungskosten
In 2 Jahren also 4800€ Gesamtkosten
Wenn ich das in Vergleich setze zu einem Neuwagen:
116i, Listpreis 26KEuro
mal einen guten Rabatt angenommen, 20%
Kaufpreis: 20800€
dazu: ca. 1000€ für Winterreifen und Überführung, etc.
Gesamtkaufpreis: 21800€
Wiederverkaufswert nach 2 Jahren: 60% vom Listpreis (mit Glück!) = 15600€
Das macht einen realen Wertverlust von 6200€ vs. 4800€ fürs Leasing (ok, eventuell bekommt man für die Winterreifen auch noch etwas, aber die Tendenz ändert sich nicht)
OK, irgendwann, insbesondere wenn man den Wagen länger hält, wird der Kauf günstiger. Deswegen nochmal eine Betrachtung
nach 4 Jahren:
Wiederverkaufswert nach 4 Jahren: 40% vom Listpreis (mit Glück!) = 10400€
Das macht einen realen Wertverlust von 11400€ vs. 2x 4800€ = 9600€ fürs Leasing
Auch hier ist Leasing noch günstiger, unter der Annahme das man nach 2 Jahren wieder das gleiche Angebot bekommt.
nach 6 Jahren:
Wiederverkaufswert nach 6 Jahren: 30% vom Listpreis (mit Glück!) = 7800€
Das macht einen realen Wertverlust von 14000€ vs. 3x 4800€ = 14400€ fürs Leasing
Das heisst, nach ca. 6 Jahren Haltedauer wird der Kauf günstiger. Allerdings nur bei der Restwertbetrachtung. Zieht man noch die Zinsvorteile, den Vorteil alle 2 Jahre einen Neuwagen zu fahren, keine Inspektionskosten und Reperaturen im großen Stil ins Kalkül, wird der Vorteil erst nach ca. 7 Jahren zugunsten eines Kaufs fallen.
Wie gesagt, grundsätzlich gebe ich den Leasingwarnern recht (bin sleber einer), aber es gibt Situationen wo es auch privat interessant sein KANN. Wichtig ist, das man nicht leichtfertig vermeintlich bezahlbare Raten vereinbart, sondern sich bewusst macht welche Kosten tatsächlich anfallen.
Oh, das war jetzt aber auch nen Menge off-Topic, sorry. Zeigt mir lieber mehr Bilder von X1sern.
-Mousi
Autofluesterer AutofluestererZitat:
Original geschrieben von mousi
Es ist ein Neuwagen, allerdings vom Hof des lokalen BMW Händlers. Die Auswahl hinsichtlich Ausstattung, Farbe, etc. ist also begrenzt. Allerdings hat der Wagen die für unsere Zwecke wichtigsten Extras. Ansonsten ist es ein Standard-BMW-Kilometerleasing. Ich weiß, dass man mit diesen Konditionen nicht immer rechnen kann, zZ ist halt die Sondersituation der allgemeinen Finanz-Krise, die Pemium-Automarkenkrise (die nichts von der Abwrackprämie abbekamen) und außerdem Jahresende.
Wie gesagt bin ich Privatleasing ggü. auch eher skeptisch. Aber es gibt immer wieder mal gute Leasingangebote, insbesondere bei BMW, die Leasing schon interessant machen.
-Mousi
Nun, die Leasingangebote von BMW werden über die BMW Bank abgewickelt und sind überall gleich (zuzeit 4,99% Zinsen). Meines Wissens kann der Händler an den Konditionen auch gar nichts ändern. Wenn der 116i vom Hof ist, musst du auch mit 23-25% Rabatt rechnen, wenn es noch eine Tageszulassung ist mit noch mehr.
Außerdem schenkte BMW die Winterreifen dazu bei den Autos aus den letzten Monaten. Die würdest du also sowieso bekommen.
Wie auch immer das Angebot zu Stande kam - da hier 4,99% Zinsen drin sind, müsste das Auto beim Barkauf theoretisch günstiger sein.
Um hier wirklch vergleichen zu können, müsste man die genauen Daten des Leasings wissen (Kaufpreis, kalkulierter Restwert, Zinsen).
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So wie besprochen habe ich den Teil des X1-Bilder Threads mal hierher verschoben der sich mit Pros und Cons des Leasings beschäftigt. Hierher, weil es um mein aktuelles 116i Leasing geht (als Beispiel)
These Mousi: Leasing KANN auch für Privatkäufer interessant sein. Wichtig ist, das man nicht unbedacht eine vermeintlich tragbare Leasingrate akzeptiert, sondern sich über die Gesamtkosten im Klaren ist und sich diese auch transparent zu z.B. einem Barkauf macht.
These Autofluesterer: Leasing für Privatkäufer ist NIE interessant.
los gehts...
@Autofluesterer
Die Daten kann ich Dir geben.
116i Neuwagen, keine Tageszulassung. LP laut Vertrag 26500€, darin nicht enthalten die Winterreifen und die Bereitstellung
Leaseparamter: 10000km p.A., 24 Monate, 0€ Anzahlung, Kilometerleasing
Rate p.M. 199€
kalkulierter Restwert 64% (nach 24 Monaten, m.E. unrealistisch hoch)
Eine Zinsangabe kann ich in den Veträgen nirgendwo entdecken
Allerdings, die BMW Internas interessieren mich eigentlich wenig. Ich schaue mir die Gesamtkosten an und wenn die eben so günstig sind wie aktuell, ich mich mit den Einschränkungen (Farbe, Ausstattung, etc.) anfreunden kann, warum dann nicht leasen?
Wie weiter oben auch (vereinfacht) berechnet, "lohnt" (bzw. KANN sich lohnen) sich das sogar bei einem Betrachtungszeitraum von 6-7 Jahren, also ein Zeitraum den auch viele Neuwagenkäufer betrachten, weil sie den Wagen danach wieder abgeben wollen.
-Mousi
Beste Antwort im Thema
Also ich finde die Diskussion mittlerweile schon absurd.
Es dreht sich bei einigen gar nicht mehr darum, ein Auto zu einem Preis zu bekommen, der einem fair und angemessen erscheint, sondern es wird in erster Linie auf Prozente und Rabatte gegiert um sich selbst bestätigen zu können, welch fantastisches Geschäft man doch gemacht hat und welch toller Hecht man daher ist.
Dies wissen natürlich auch die Händler und BMW, weswegen jedes Jahr die Preise schön erhöht werden, damit man dem Kunden mit hohen Rabatten ein gutes Gefühl geben kann und trotzdem genug verdient.
Erinnert mich ein bisschen an die SSV-Käuferschicht, der man ein paar 20 EUR-Schuhe für 300 EUR verkaufen kann, wenn man nur auf's Preisschild schreibt, dass sie von 600 EUR runtergesetzt sind. Schließlich hat man dann ja 300 EUR gespart. Gebt ihr beim BMW-Händler auch eure Payback-Karte ab und sammel Treuepunkte für euren Kauf?
Ich denke die meisten dürften sich nicht über das Verhalten irgendwelcher Bankmanager und die Finanzkrise beschweren, weil die meisten innerhalb ihrer Möglichkeiten die selben Verhaltensmuster zeigen...
Just my 2 cents.
79 Antworten
Für mich ist die Sache einfach: Ich möchte immer mit einem halbwegs aktuellen Auto unterwegs sein, also habe ich mich für eine Haltedauer von 3-4 Jahren entschieden.
Früher habe ich immer gekauft und bin nicht schlecht damit gefahren. Dann habe ich mich von einem hypersubventionierten Leasingangebot (LF 0,45) ködern lassen und konnte mich davon überzeugen, daß Leasing kein Teufelswerk ist.
So, und nun wird halt vor jeder Neuanschaffung kalkuliert. Erst wird der Kaufpreis verhandelt, dann nach einem Leasingangebot gefragt und dann verglichen. Bei den beiden letzten BMW stand ein Leasingfaktor von ca. 0,8 (bei 36/10'😉 zu Buche, der in erster Linie durch Restwerte deutlich über 60% zustande kam. Ich habe die Gesamtkosten dann jeweils mit dem Wertverlust bei einem Wiederverkaufswert von 60% (in meinen Augen eine sehr optimistische Annahme) verglichen, kam auf Werte, die beim Leasing 2-3% höher lagen und habe das gerne als "Versicherungsprämie gegen den Wertverlust" akzeptiert.
Die Entwicklung der letzten Jahre hat mir absolut recht gegeben. Ich habe jeweils die Rücknahmepreise der Autos auf den TÜV-Gutachten gesehen, das waren dann eben keine 66 oder 60 Prozent mehr sondern gerade mal knapp 50. Von der Ersparnis, die mir Leasing in den letzten 9 Jahren gebracht hat, hätte ich mir keinen Suzuki Swift kaufen können...sondern gleich deren zwei.
Sicherlich nicht repräsentativ und zu einem Großteil der wirtschaftlichen Entwicklung/dem Restwertverfall der letzten Jahre geschuldet. Aber wer sagt denn daß wir die Talsohle erreicht haben? Ich persönlich werde weiter spitz kalkulieren und wenn das Leasing dabei nicht wesentlich schlechter abschneidet dabei bleiben.
Und was den Klotz am Bein angeht, den man in einer plötzlichen Notlage angeblich hat, kann ich nur sagen: Ich habe den Kaufpreis für das Auto auf der Bank. Wenn ich mal meinen Arbeitsplatz verlieren sollte möchte ich nicht wirklich mit dem stolzen Autobesitzer tauschen, der dann vielleicht zu einem Notverkauf gezwungen wird.
Na, Na ;Na
Bei sehr niedrigem Zins (Kredit) 1,9 - 0,9 muss der Händler teilweise sogar noch eine Händlerbeteiligung zusteuern.
Die Höhe ist abhängig vom Kreditbetrag u. der Laufzeit u. von der jew. Sonderzins Aktion.
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
Na, Na ;NaBei sehr niedrigem Zins (Kredit) 1,9 - 0,9 muss der Händler teilweise sogar noch eine Händlerbeteiligung zusteuern.
Die Höhe ist abhängig vom Kreditbetrag u. der Laufzeit u. von der jew. Sonderzins Aktion.
So niedrige Zinssätze sind höchstens im Rahmen von Sonderaktionen drin. Ich spreche hier aber von normalen Finanzierungen bzw. Leasing. Solche Zinssätze, wie du sie hier nennst, sind jawohl die absolute Ausnahme und überhaupt nicht repräsentativ.
EDIT: Und versteht mich bitte nicht falsch - ich habe meine Autos bisher auch immer gekauft. Nur was ich in letzter Zeit übers Leasing gelesen habe, da komme ich schon ins Grübeln. Man muss das eben mit spitzem Bleistift durchrechnen, ob sich Leasing lohnt. Wenn ich sowieso keine lange Haltedauer von 5 oder 6 Jahren geplant habe, ist es denke ich eine Überlegung wert.
..........................und Du musst Dich nicht über etwaige Garantiemängel aufregen, welche die Werkstatt nur widerwillig beseitigen will, da Du die Kiste spätestens zum LZ Ende einfach so wieder hinstellen kannst.
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Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Der Händler vermittelt der BMW Bank einen Kredit oder Leasing - und du glaubst ernsthaft, dass der Händler dafür keine Provision bekommt von der Bank?Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Wer sagt, dass der Händler einen Rabatt kriegt? Ist das eine Vermutung oder hast du hierfür Beweise?Den Rückkaufwert bekommt man locker, wenn man dem Händler ein neues Auto abkauft. Wie gesagt, mur hat er auch 49% gegeben. Auf den bestellten (nicht vom Hof) Neuwagen bekam ich 25% Rabatt.
Und ich rede hier nicht von 49%, sondern von knapp 60% Restwert nach 3 Jahren. Der Händler muss deinen Gebrauchten auch wieder verkaufen. Heißt: Wenn er dir mehr für den Gebrauchten gibt, als er eigentlich wert ist, muss er das vom Rabatt für den Neuwagen abziehen. Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Ich hatte 49% bei 100k km und fast 3,5 Jahren.
@MurphysR
3-4% Mehrkosten für Leasing sind zurzeit realistisch. Bei einem 50k Euro Auto sind das aber auch 1500-2000 Euro auf 2-3 Jahre.
Restwertprobleme hatte ich noch nie - auch nicht jetzt in der Krise. Die Werte von DAT und Schwacke kann man knicken, das hat erfahrungsgemäß nichts damit zu tun, was einem der Händler bei Kauf eines Neuwagens wirklich für den alten gibt. Der möchte dann ja schließlich auch wieder einen Neuwagen verkaufen...
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber bisher hat mir noch keiner einen haltbaren Grund genannt, warum Leasing günstiger sein soll. Selbst wenn der Händler Provision von der Bank bekommt, wer denkt ihr muss diese schlussendlich zahlen? Geld verschwindet nicht, liebe Leute! Die Bank verdient an dem Kredit (zurzeit exakt 4,99%), und das zahlt der Kunde. Ich kenne mich in der Finanzbranche aus und kann euch sagen, immer wenn Banken oder Versicherer im Spiel sind, kann der Kunde nur draufzahlen. Das gilt für Leasing genauso wie für Privatkredite, Lebensversicherungen oder Rentenversicherungen usw.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber bisher hat mir noch keiner einen haltbaren Grund genannt, warum Leasing günstiger sein soll.
Habe ich dir bereits erklärt. Die angenommenen Restwerte werden einfach hochgeschraubt. So bekommt der Händler dann ein Auto wieder hingestellt, dass angeblich noch einen Restwert von 60% hat, de facto aber nur noch 50% wert ist. Das wird aber oft einfach in Kauf genommen, um die Verkaufszahlen hochzuschrauben, Lagerwagen loszuwerden etc. pp.
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Habe ich dir bereits erklärt. Die angenommenen Restwerte werden einfach hochgeschraubt. So bekommt der Händler dann ein Auto wieder hingestellt, dass angeblich noch einen Restwert von 60% hat, de facto aber nur noch 50% wert ist. Das wird aber oft einfach in Kauf genommen, um die Verkaufszahlen hochzuschrauben, Lagerwagen loszuwerden etc. pp.Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber bisher hat mir noch keiner einen haltbaren Grund genannt, warum Leasing günstiger sein soll.
Und wer trägt dann den Verlust beim Restwert nach dem Leasing? Der Händler? Die Bank? BMW?
Mir fehlt nach wie vor die Begründung, wo die Subventionierung der angeblich ja so unrealistischen Restwerte herkommt.
Leasing sieht nach 3 Jahren und 90k km 49% Restwert vor. Ich habe die 49% für meinen alten trotz 100k und 3,5 Jahren bekommen - ohne Leasing.
Weiß jemand wo man zZ einen 1er mit LP 27000 für unter 200€ ohne Anzahlung, Laufleistung 10000, oder besser 15000km p.a., herbekommen könnte?
Gibt es diese Angebote nur, wenn man zufällig gerade eine bedürftigen Händler unter der Hand danach fragt o.ä? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Und wer trägt dann den Verlust beim Restwert nach dem Leasing? Der Händler? Die Bank? BMW?Mir fehlt nach wie vor die Begründung, wo die Subventionierung der angeblich ja so unrealistischen Restwerte herkommt.
Leasing sieht nach 3 Jahren und 90k km 49% Restwert vor. Ich habe die 49% für meinen alten trotz 100k und 3,5 Jahren bekommen - ohne Leasing.
Was heisst "angeblich" unrealistische Restwerte? Mein E90-Leasing wurde mit 64% kalkuliert...das hat die Neuwagenabteilung meines Autohauses eine Transferzahlung von 7.000 Euro an die Gebrauchtwagenjungs gekostet. Soviel zu realistischen Restwerten.
49% nach dreieinhalb Jahren für ein Auto mit 100k? Vergiss es. In den 80ern vielleicht, aber doch nicht heute. Im Zeitalter von 15+x für Neuwagen, 22+x für Lagerfahrzeuge und 30+x für Vorführer muß da jemand schon sehr, sehr naiv sein Dir soviel rüberzuschieben.
Nun zur Frage "Wer trägt den Verlust?". Wer sagt Dir denn, daß unter dem Strich nicht doch ein Gewinn steht? Das subventionierte Leasing ist einfach Teil des Geschäftsmodells, die Autos gehen weg, man schafft Kundenbindung, hält durch die hohen Restwerte die Gebrauchtwagenpreise künstlich hoch und vieles mehr. Wenn man z.B. weiß daß die Hersteller den Autovermietfirmen Nachlässe einräumen, die mit einer 4 beginnen, dann weiss man welche Spielräume bestehen. Das hat über Jahre gut funktioniert. Aber wie jede Blase musste halt auch die Restwertblase einmal platzen, schaun wir mal, wie es weitergeht.
Zitat:
Original geschrieben von PR-Power
Weiß jemand wo man zZ einen 1er mit LP 27000 für unter 200€ ohne Anzahlung, Laufleistung 10000, oder besser 15000km p.a., herbekommen könnte?
Gibt es diese Angebote nur, wenn man zufällig gerade eine bedürftigen Händler unter der Hand danach fragt o.ä? 😁
Du hast es erfasst. Flexibel sein. Augen und Ohren offenhalten. Und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Loecki hat z.b. vor zwei Wochen einen 120d mit LF 0,77 gehabt. Sind zwar nicht ganz die 0,74 die Du Dir vorstellst, aber doch schon nahe dran.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Und wer trägt dann den Verlust beim Restwert nach dem Leasing? Der Händler? Die Bank? BMW?Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Habe ich dir bereits erklärt. Die angenommenen Restwerte werden einfach hochgeschraubt. So bekommt der Händler dann ein Auto wieder hingestellt, dass angeblich noch einen Restwert von 60% hat, de facto aber nur noch 50% wert ist. Das wird aber oft einfach in Kauf genommen, um die Verkaufszahlen hochzuschrauben, Lagerwagen loszuwerden etc. pp.
Mir fehlt nach wie vor die Begründung, wo die Subventionierung der angeblich ja so unrealistischen Restwerte herkommt.
Leasing sieht nach 3 Jahren und 90k km 49% Restwert vor. Ich habe die 49% für meinen alten trotz 100k und 3,5 Jahren bekommen - ohne Leasing.
Das ist doch albern und offensichtlich ein aus dem Neuwagenkauf finanzierter Wert. Geh mal in Autoscout und schau was Du für vergleichbare Wagen bezahlen musst OHNE Kompensationsgeschäft. Da werden z.B. 320d Limos oder Tourings mit <100Tsd KM und BJ 2006 ab ca. 14KE angeboten. Zieh davon noch 1000€ Verhandlungsspielraum ab, dann bist Du bei ca. 13KE bei Neuwagenpreisen von vermutlich 35-40KE. 49% sind ein utopischer Wert...
Zitat:
Original geschrieben von PR-Power
Weiß jemand wo man zZ einen 1er mit LP 27000 für unter 200€ ohne Anzahlung, Laufleistung 10000, oder besser 15000km p.a., herbekommen könnte?
Gibt es diese Angebote nur, wenn man zufällig gerade eine bedürftigen Händler unter der Hand danach fragt o.ä? 😁
Ja weiß ich, allerdings Autos vom Hof, also nicht mehr veränderbar. Auslieferung in 12/2009. Rate 199€, bei 10000km, 24 Monate, 0 Anzahlung
-Mousi
Ich hatte die Frage schon öfter gestellt.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das mit dem Leasing nicht mehr lange gut geht. Was passiert eigentlich mit meinem Vertrag wenn mein Händler Pleite geht. Bislang "regelt" das wohl BMW indem es die Verträge anderen Händlern "auf Auge drückt".
Wer steht denn eigentlcih mit den Restwerten gegenüber der BMW-Bank gerade. Den Händler gibt es ja nicht mehr. Trete ich dann als "Nachfolger" ein?
Bislang konnte mir noch keiner die Frage beantworten. Ich befürchte allerdings, dass das Problem kommen wird.
Es gibt sicherlich rechtlich noch unterschiede zwischen Niederlassungen und Vertragshändlern, oder?
Was meint Ihr und weiß einer zu dem Thema Bescheid. Händlerbefragung bringt wohl nichts.....
Gruß dartlars
@ mousi
ich habe genau diese Preise bei Autoscout für alten meinen Touran 2.0tdi (Liste 33k) gesehen. (3 Jahre, 60tkm unfallfrei fast vollausst). usw. Ging los bei 17500 und im Mittel bei 20-21k€. Ich hätte den Wagen für 17500 beim Händler nach demLeasing kaufen können. und hatte ihn von januar ´08 bis März ´08 (VOR der Krise!)annonciert bei mobile, autoscout und auch bei ebay um einen Preis auszuloten. UND WAS WAR!
DAS beste Angebot, das ich für den Touran bekommen habe, von Händlern und privat war 15500€! Macht 46,9% bein einem absolut gefragten 😕 Auto!
Beim Neuleasing habe ich max 22500 für den Touran angeboten bekommen, allerdings auch bei dann 250€ im Monat mehr fürs neue Leasing!
Macht dann in 3 Jahren 36x250->9000€ mehr für 7000gespart. Super Geschäft!
Kein Händler verschenkt Geld, egal wofür: Rate oder Rückkauf!
Ich habe also mit einem Lächeln den Touran bei VW zurückgegeben und fahre lieber BMW. Neuer LF leider nur ca. 1.0, mal sehen was nächstes Jahr geht.
Bei diesen Konditionen freue ich mich auch auf ein weiteres neues Auto ohne Sorgen und Reparaturen und behalte meine Liquidität mit genau kalkulierbaren Kosten über die Laufzeit!
Ist mein 4. geleaster und habe bisher nicht bereut!
Sollte ich auch wie hier im Forum gesehen einen 730d mit LF 0,5 finden, gerne auch sowas! Soviel Rabatt KANN keiner bekommen, daß dies sich nicht lohnt!😁