Leasing oder Kaufen?
Moin,
ich habe mir jetzt schon einige Beiträge durchgelesen konnte meine Frage aber leider trotzdem nicht beantworten.
Ende diesen Jahres muss ich mir ein neues Auto zulegen.
Ich muss leider für meinen neuen Job recht weit Pendeln und kann aktuell nicht umziehen. Ich komme im Jahr auf ca 50.000km (inkl. privaten Fahrten, ich möchte aber weiter so viel wie möglich die Öffis nutzen)
Jetzt zu dem eigentlichen Problem: aufgrund der hohen Laufleistung hätte ich gerne einen kompletten E oder mindestens einen Hybrid. Ich kann aber auch nicht 700-800€ im Monat für ein Auto hinlegen...
Diesel kommt garnicht in Frage weil ich damit nichtmal in mein eigenes Wohngebiet fahren darf.
Ich habe gefühlt das ganze Internet durch aber kenne mich leider nicht genug aus um eine Entscheidung zu treffen. Ist es in meiner Lage sinnvoll zu Leasen? Wenn mir beim E der Motor kaputt geht dann wäre ich hier wenigstens abgesichert oder?
Bisher scheinen mir der Mazda2 Hybrid und der MG4 als kompletter E am Sinnvollsten aber ich bin aktuell einfach etwas überfordert und freue mich über jede Hilfe 🙂
Vielen Dank im Voraus!
35 Antworten
Na dann zeig mir mal ein 3 Jahre altes Model 3 für 16k Euro. Bin mit meinem 50Tkm in 1,5 Jahren gefahren und habe den noch super verkauft... Vorteil ist: bei Tesla muss man keine Inspektionen machen, um Garantie zu erhalten. Das spart gegenüber anderen Herstellern gerade bei dieser Laufleistung viel Geld.
Und einen Batterietausch wird man nicht befürchten in den ersten 3-4 Jahren (zumal Garantie bis fast 200Tkm auf Batterie und Antrieb).
Zitat:
Wäre da nicht ein zweiter Wohnsitz am Arbeitsort sinnvoller?
Schon, aber ich arbeite in Schichten die jede Woche anders sind, mein Leben spielt sich aber leider immer noch zu Hause ab. Außerdem zahle ich dann trotzdem um die 700€ für eine WG.
Zitat:
@N.R. schrieb am 9. September 2024 um 07:08:07 Uhr:
Bin vor 10 Jahren ebenfalls 100km einfach gependelt. Ohne dir die Illusion zu nehmen, das kostet Zeit und Geld!Wenn Du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kannst, leg dir ne Bahn Card 100 zu, damit sind die Kosten kalkulierbar.
Ich hatte schon damals Kosten von ca. 700 Euro.
Ich muss bei Bereitschaft in 60 min am Arbeitsplatz sein, die öffis sind nicht verlässlich genug..
Warum antwortest Du denn nicht auf die Frage, warum du nicht mit dem Diesel in dein Wohngebiet fahren darfst?
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Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 9. September 2024 um 17:02:46 Uhr:
Warum antwortest Du denn nicht auf die Frage, warum du nicht mit dem Diesel in dein Wohngebiet fahren darfst?
Weil es für die Lösung von meinem Problem leider völlig unbedeutend ist 🙂
Aha.
Super Unterhaltung. Dann ist das für mich hier mit dir als neu angemeldeter Zeitverschwendung.
Dann mach mal.
Wie gesagt, bei dieser Laufleistung ist eben der Diesel unschlagbar.
Ich weiß nicht ob der Diesel unschlagbar ist insbesondere wenn es stimmt, dass bei einigen BEV unabhängig von der Laufleistung erst nach 2 Jahren eine Inspektion fällig ist. Ich würde mir eine einfache Excel Tabelle machen und mal die Fahrzeugoptionen gegenüber stellen. Energiekosten, Versicherung, Steuer, Inspektionenen, Reifen, Kaufpreis vs erwarteter Restwert. Das ganze mal auf 3 oder 4 Jahre pro Monat umrechnen und schauen wo man raus kommt
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 9. September 2024 um 17:39:23 Uhr:
Aha.
Super Unterhaltung. Dann ist das für mich hier mit dir als neu angemeldeter Zeitverschwendung.Dann mach mal.
Wie gesagt, bei dieser Laufleistung ist eben der Diesel unschlagbar.
Er hat doch geschrieben, dass er beim Arbeitgeber laden kann... tanken wird er wohl kaum können... das macht bei 200km am Tag schon sehr viel aus (20 Euro vs. 0 Euro)...
Zitat:
@hoinzi schrieb am 9. September 2024 um 07:20:43 Uhr:
Zitat:
Zeit? Wenn das Auto tagsüber beim Arbeitgeber laden kann?
Geld ist die Frage, ob der Arbeitgeber was für den Strom verlangt, und wenn ja, wie viel...
Zeit die man täglich auf der Straße lässt, um die 200km runter zureißen.
@Vivi2024: doppelte Haushaltsführung ist steuerlich absetzbar, sollte man sich schon mal durchrechnen, vor allem gegenüber den Kosten eines PKWs mit 50.000km p.a.
Bei dieser Kilometerleistung müsste man schon gut 5-stellig / Monat verdienen, damit sich das vom Zeit- und Geldfaktor für die Instandhaltung des Privat KFZ überhaupt rechnet. Oder machen deine Privatfahrten bei den 50k KM / anno den Löwenanteil aus?
Zitat:
@Hidden_Champion schrieb am 9. September 2024 um 22:24:37 Uhr:
Bei dieser Kilometerleistung müsste man schon gut 5-stellig / Monat verdienen, damit sich das vom Zeit- und Geldfaktor für die Instandhaltung des Privat KFZ überhaupt rechnet. Oder machen deine Privatfahrten bei den 50k KM / anno den Löwenanteil aus?
Leider nein, privat sind es nur so 8.000 im Jahr. Der Rest ist Pendeln
Aber das rechnet sich doch nicht wirklich? Entweder fährst du täglich in die Arbeit, was ca. 100 KM einfache Wegstrecke bedeutet oder du arbeitest ~3 Tage/ Woche vor Ort, was die einfache Wegstrecke bei der Fahrleistung nochmal merklich nach oben treibt.
Steht sich da keine andere Arbeitsstelle unter? Oder verdienst du dermaßen überproportional, dass man dies mal ein paar Jahre durchziehen kann?
Dss bringt ihn doch nicht weiter. Und die km bekommt er auch noch gut erstattet (40Tkm x 0,3 Euro als Ausgabe).
Wäre ein Diesel möglich und könntest etwas schrauben, dann würde ich einen alten 320d oder einen Megane Diesel empfehlen. Super robuste und sparsame Autos.
Bei e Autos habe ich meine Meinung bereits geäußert. Alternatov einen Dacia Spring für 12-13k als Neuwagen holen
Wie gesagt, bei der Fahrtstrecke und Zeitverlust sollte der monetäre Ausgleich schon überproportional hoch sein, damit es sich überhaupt rechnet.
Jeder hat andere Prioritäten, aber er wird wohl kaum den heiligen Samariter spielen (wollen).
Danke an euch alle! Ich rechne wirklich mal mit einem zweiten Wohnsitz und eventuell auch wo mehr Steuervorteile liegen. Um noch ein paar offene Fragen zu beantworten: ich kann meine Schichten leider nicht frei legen oder mir Tage wünschen, manche Wochen Arbeite ich 7 Tage, manche nur 2. Überdurchschnittlich kann man mein Gehalt auch definitiv nicht nennen. Ich danke euch für eure Gedanken zu der Frage jetzt Bau ich mal ne Excel Tabelle 😁