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Leasing oder Finanzierung bei Nissan Qashqai bei jährlich 52.000Km

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 19:48

Hallo,

ich fahre aktuell einen Nissan Pulsar mit 128.000Km in den "Füßen". Da ich den Wagen 70% beruflich benötige und sehr viel fahre, würde ich den nächsten Wagen gerne leasen.

Leasen aus dem Grund, weil ich an den üblichen Wertverlusten nicht sitzen bleiben möchte. Ich habe den Pulsar für € 14.400,- (@13.000Km) gekauft und er hat aktuell einen ungefähren Wert von ca. € 9000,- (mit 8 Kompletträdern bzw. noch mit 20.000 Restgarantie)

In 32 Monaten habe ich also € 5400,- Wertverlust gehabt was monatlich € 160,- entspricht.

Nach meiner Kalkulation habe ich bisher - bei der aktuellen Finanzierung @ 2,99% - also € 360,- / Monat Kosten gehabt. Wenn ich mir die aktuellen Leasingangebote anschaue (€ 410,- für einen neuen Nissan Qashqai Tekna+ @ 55.000Km jährlich) finde ich die Leasingraten nicht übertrieben teuer, für € 410,- würde ich ja einen erheblich besseren Wagen bekommen, was ich nach meinem Geschmack zusammengestellt habe.

Was die sonstige Unterschiede zwischen Finanzierung und Leasing betrifft, stufe ich sie als gleichwertig ein. Wenn der Wagen auf mein Gewerbe zugelassen ist, kann ich die Kosten in beiden Fall steuerlich absetzen. Bei Leasing eventuell etwas besser.

Meine Fragen:

#1 Ist meine Kalkulation mit der € 160,- monatlicher Wertverlust korrekt oder habe ich hier einen Denkfehler gemacht. Rechnet man den Wertverlust eventuell anders?

#2 Sind Leasing und Finanzierung für einen Gewerbetreibenden wirklich vergleichbar oder gibt es noch weitere Aspekte, die berücksichtigt werden müssten.

#3 da ich erst seit 1,5 Jahren Gewerbetreibender bin, müsste ich z. B. bei Autohaus24 20% Anzahlung im Voraus zahlen. Ich sehe aber die diversen Null Leasing Angebote. Sind diese seriös? Kann jemand mir einen guten Händler mit Null-Leasing empfehlen? (ich würde gerne Nissan Qashqai, Kia Ceed oder Optima, Peugeot 2008 oder 3008 eventuell Ford Focus kaufen)

#4 Ist es korrekt, dass die Leasing-Raten erst dann steuerlich abgesetzt werden können, wenn der Wagen ausschließlich beruflich benützt wird? Bei mir ist es 70%.

#5 Wenn ich - beim Mischbetrieb - nicht alle Kosten steuerlich geltend machen kann, dafür muss ich aber monatlich 1% des Listenpreises versteuern, was in meinem Fall € 8-9.000 jährlich wäre (für 36 Monate), stellt sich die Frage, ob Leasing für mich steuerlich Sinn ergibt.

Ich würde ja jährlich die folgenden Kosten haben:

- 12 x 400: € 4800,- Leasing-Raten

- € 800: Versicherung

- (52000 / 100)*5,5 (L, Diesel)* €1,3 = € 3718,- (Treibstoff)

- Reparatur und Wartungskosten: € 500,-

Insgesamt: also ca. € 10.000,-

Alles in Allem hätte ich also durch Leasing "Einnahmesteigerung" als steuerlich absetzbare Kosten.

Ist Leasing steuerlich wirklich so unattraktiv oder ich mache einen Denkfehler bei der Kalkulation?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gr. I.

Beste Antwort im Thema
am 11. Januar 2019 um 14:26

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 14:07:40 Uhr:

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 13:55:47 Uhr:

Dann musst Du bei 29.600 BLP genau 296*1,19=352 Euro im Monat für die Privatnutzung versteuern.

Ja, jährlich € 4224. demgegenüber stehen dann die Kosten wie Leasingrate (€ 4452), Versicherung (€ 900) und Treibstoff (ca. € 4300,-)

Der Differenz, der meine Steuerlast mindern könnte wäre damit € 5.430,-

Die Frage ist, ob ich mit meiner aktuellen Kilometerpauschale nicht mehr Kosten sparen kann. Ich fahre monatlich ca. 160*20 = 3.200Km x €0,3 = € 960,- --> Jährlich € 11.520,-

Gr. I.

Hast du keinen Steuerberater? Mir gehen bei deinen Berechnungen die Nackenhaare hoch. Wenn du so deine Preise für die Dienstleistung auch kalkulierst sehe ich schwarz für dich.

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39 Antworten
am 11. Januar 2019 um 12:20

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 13:06:27 Uhr:

Es geht nicht darum, wie weit der Auftraggeber weg ist, sondern das eigene Büro. Vermutlich bei Dir zuhause? Oder ist es eher eine Scheinselbständigkeit, dann ist der geldwerte Vorteil aber das kleinste Problem.

Daran habe ich nach der Aussage des TE auch sofort gedacht. Das geht dann bis zur ersten Steuerprüfung gut und dann kommt das böse Erwachen.

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 11:30:57 Uhr:

Bei der Qashqai wäre der Listenpreis € 29.600,-. Mein Auftraggeben ist ca. 80Km von mir entfernt. Ich fahre also täglich zwischen Walldorf und Baden-Baden.

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 12:22

Zitat:

 

Es geht nicht darum, wie weit der Auftraggeber weg ist, sondern das eigene Büro. Vermutlich bei Dir zuhause? Oder ist es eher eine Scheinselbständigkeit, dann ist der geldwerte Vorteil aber das kleinste Problem.

Ja, ich bin klassisch Scheinselbstständig. Wie Großteil der Kollegen. Mein eigenes Büro ist zu Hause.

Gr. I.

am 11. Januar 2019 um 12:55

Dann musst Du bei 29.600 BLP genau 296*1,19=352 Euro im Monat für die Privatnutzung versteuern.

am 11. Januar 2019 um 12:56

PS: Klassisch Scheinselbständig ist schon ein cooler Begriff...

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 13:07

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 13:55:47 Uhr:

Dann musst Du bei 29.600 BLP genau 296*1,19=352 Euro im Monat für die Privatnutzung versteuern.

Ja, jährlich € 4224. demgegenüber stehen dann die Kosten wie Leasingrate (€ 4452), Versicherung (€ 900) und Treibstoff (ca. € 4300,-)

Der Differenz, der meine Steuerlast mindern könnte wäre damit € 5.430,-

Die Frage ist, ob ich mit meiner aktuellen Kilometerpauschale nicht mehr Kosten sparen kann. Ich fahre monatlich ca. 160*20 = 3.200Km x €0,3 = € 960,- --> Jährlich € 11.520,-

Gr. I.

 

 

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 11:35:57 Uhr:

Zitat:

@ru86 schrieb am 11. Januar 2019 um 11:11:55 Uhr:

Sorry, das ist aber ein Äpfel-Birnen Vergleich.

Bei deiner Finanzierungsrate von 360,- gehört doch der Wagen nach 3-4 Jahren dir? Ist zwar nicht mehr viel Wert aber trotzdem.

Ja, in diesem Fall nach 8 Jahren aber klar. Ich kaufe ja den Wagen.

da stimmt was nicht.

Wenn du 360,- mtl bei 2.99% Zinzen zahlst und dir der Wagen erst nach 8 Jahren gehört, dann war die Kreditsumme über 30.000€

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 14:00

Zitat:

da stimmt was nicht.

Wenn du 360,- mtl bei 2.99% Zinzen zahlst und dir der Wagen erst nach 8 Jahren gehört, dann war die Kreditsumme über 30.000€

Es war ein Missverständnis. Der Finanzierungsrate des Wagens ist € 190,- , ich habe allerdings noch den Wertverlust der letzten Jahre "intern" dazukalkuliert, damit ich meine "echten" Kosten mit dem Leasing vergleichen kann. Ich habe dann mit € 360,- kalkuliert. Damit vergleiche die Leasingangebote, wo ich diesen Wertverlust nicht habe ...

Gr. I.

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 15:00:38 Uhr:

... Der Finanzierungsrate des Wagens ist € 190,- , ich habe allerdings noch den Wertverlust der letzten Jahre "intern" dazukalkuliert, damit ich meine "echten" Kosten mit dem Leasing vergleichen kann. Ich habe dann mit € 360,- kalkuliert. Damit vergleiche die Leasingangebote, wo ich diesen Wertverlust nicht habe ...

Eine Finanzierungsrate sollte Zinsen - also die zusätzlichen Kosten - und eine Tilgung enthalten.

Der Wertverlust sollte in der Tilgung enthalten sein!

(sonst hast Du am Ende Restschuld > Fahrzeugwert)

--> wer selbständig tätig ist, sollte rechnen/korrekt bilanzieren können ;)

und nicht die Zahlen wirr durcheinander bringen ...

am 11. Januar 2019 um 14:25

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 15:00:38 Uhr:

Zitat:

da stimmt was nicht.

Wenn du 360,- mtl bei 2.99% Zinzen zahlst und dir der Wagen erst nach 8 Jahren gehört, dann war die Kreditsumme über 30.000€

Es war ein Missverständnis. Der Finanzierungsrate des Wagens ist € 190,- , ich habe allerdings noch den Wertverlust der letzten Jahre "intern" dazukalkuliert, damit ich meine "echten" Kosten mit dem Leasing vergleichen kann. Ich habe dann mit € 360,- kalkuliert. Damit vergleiche die Leasingangebote, wo ich diesen Wertverlust nicht habe ...

Gr. I.

Jetzt wird es wirr...

Wenn Du schon den Wertverlust berechnest, dann bitte von der Finanzierungsrate nur den Zinsanteil einrechnen! Sonst ist der Wertverlust doppelt enthalten.

Bitte nochmal in Ruhe hinsetzen und rechnen. Dann kannst Du gerne wiederkommen mit neuen Fragen.

am 11. Januar 2019 um 14:26

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 14:07:40 Uhr:

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 13:55:47 Uhr:

Dann musst Du bei 29.600 BLP genau 296*1,19=352 Euro im Monat für die Privatnutzung versteuern.

Ja, jährlich € 4224. demgegenüber stehen dann die Kosten wie Leasingrate (€ 4452), Versicherung (€ 900) und Treibstoff (ca. € 4300,-)

Der Differenz, der meine Steuerlast mindern könnte wäre damit € 5.430,-

Die Frage ist, ob ich mit meiner aktuellen Kilometerpauschale nicht mehr Kosten sparen kann. Ich fahre monatlich ca. 160*20 = 3.200Km x €0,3 = € 960,- --> Jährlich € 11.520,-

Gr. I.

Hast du keinen Steuerberater? Mir gehen bei deinen Berechnungen die Nackenhaare hoch. Wenn du so deine Preise für die Dienstleistung auch kalkulierst sehe ich schwarz für dich.

am 11. Januar 2019 um 14:57

Er wird nicht viel kalkulieren, da „klassisch scheinselbständig“.

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 15:57:39 Uhr:

Er wird nicht viel kalkulieren, ...

... und ist damit der Traumkunde jedes Autohauses!

(dass dem Kunden das Fahrzeug und die "Finanzierung" aufschwatzt, an dem bzw. der aus Verkäufersicht am meisten zu verdienen ist)

Zitat:

@Motoristi2 schrieb am 11. Januar 2019 um 15:00:38 Uhr:

Zitat:

da stimmt was nicht.

Wenn du 360,- mtl bei 2.99% Zinzen zahlst und dir der Wagen erst nach 8 Jahren gehört, dann war die Kreditsumme über 30.000€

Es war ein Missverständnis. Der Finanzierungsrate des Wagens ist € 190,- , ich habe allerdings noch den Wertverlust der letzten Jahre "intern" dazukalkuliert, damit ich meine "echten" Kosten mit dem Leasing vergleichen kann. Ich habe dann mit € 360,- kalkuliert. Damit vergleiche die Leasingangebote, wo ich diesen Wertverlust nicht habe ...

Gr. I.

auch mit 190,- Rate komme ich auf über 16.000 Kreditsumme.

Lass mich raten, da war eine KSB mit dabei? :)

Hallo @motoristi,

 

als Fachmann kann ich Dir nur raten: Geh zu einem Berufskollegen von mir. Augenscheinlich werden Daten durcheinander geworfen oder mit gefährlichem Halbwissen Entscheidungen gefällt, die Dich 3-4 Jahre binden und ggfs. teurer kommen können. „klassisch Scheinselbständigkeit....“, „Mischbetrieb“, offensichtlich solltest Du zunächst grundlegende Fragen Deiner Einkunftsquelle beantworten.

 

Viel Glück.

 

Michael

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 11. Januar 2019 um 13:55:47 Uhr:

Dann musst Du bei 29.600 BLP genau 296*1,19=352 Euro im Monat für die Privatnutzung versteuern.

Woher kommt der Faktor 1,19?

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