Leasing – Mysterium, Fluch und doch so normal.
Wenn man in Foren über Leasing diskutiert hat man schnell zwei Lager, die einen sagen lohnt sich für Private nicht, nur für Firmen und andere die der Meinung sind lohnt sich unter entsprechenden Umständen.
Ich werde versuchen das Ganze ein wenig zu entzaubern und so einfach und bildlich wie mir möglich zu erklären.
Gäbe es einen Goldenen Weg für Reichtum, hätte schon jemand ein Buch drüber geschrieben und man müsste nicht darüber unken. Daher hilft auch im Falle Leasing Schubladendenken nicht weiter bei der Einordnung der Attraktivität.
Wie funktioniert ein Leasing? Im Grunde ist jedes Leasing eine 100% Rechnung.
Der Bruttolistenpreis (BLP) entspricht 100%. Von diesem wird dann der kalkulierte Restwert (RW), welcher von der Bank oder dem Händler bestimmt wird, und der Nachlass (NL) abgezogen.
Die restliche Summe (Delta) +Zinsen/Leasingkosten geteilt durch die vereinbarte Laufzeit ergibt die monatliche Leasing Rate.
Diese Summe kann man durch eine Anzahlung oder korrekt Leasingsonderzahlung (LSZ) senken. Diese wirkt sich aber nur auf die Rate und nicht auf den RW aus.
Der Nachlass ist Verhandlungssache, die Laufzeit und die vereinbarten Kilometer(km) ergeben den Restwert, außer beim RW Leasing da wird er frei festgelegt.
Umso mehr km man einplant umso niedriger ist der RW und umso höher daher die Leasing Rate.
Übliche Laufzeiten sind 12-48 Monate man kann nicht immer sagen welche Laufzeit am günstigsten ist. Normalerweise kalkuliert man maximal 180tkm für die gesamte Laufzeit, danach kann der Händler das Fahrzeug an keinen Privatkunden mehr Aufgrund der Garantie verkaufen.
Über- oder unterschreitet man die vereinbarte Laufleistung gibt es zumeist einen Puffer von 2500km der nichts kostet und für den auch nichts erstattet wird. Im Leasingvertrag steht exakt drin wie hoch der Mehr- oder Minderkilometer Satz pro km in cent ist. Der Minder liegt eigentlich immer unter dem Mehr, dass ganze orientiert sich am BLP.
Man kann Neuwagen (NW), Vorführwagen (VFW) wie auch Gebrauchtwagen (GA) leasen, bei den Händlerbanken sind aber zumeist nur die beiden ersten interessant.
Hier mal ein Bsp. für ein Km-Leasing mit 36 Monaten Laufzeit und 25tkm p.a. (pro Jahr) Die Zinsen/Kosten und der RW sind als Beispiel zu sehen.
BLP = 100000€
RW = 50000€ (50%)
NL 10% = 10000€
Delta = 40000€ + Zinsen 5000€ = 45000€ /36 = 1250€ Rate im Monat
Mal mit 24 Monaten
RW 65000€
Delta = 25000€ + Zinsen 3500€ = 28500€ = 1187,50€ Rate im Monat
Der selbe Fall mit LSZ
LSZ 5000€
Delta = 20000€ + Zinsen 3200€ = 23200 = 966,67€ Rate im Monat
Mehr Nachlass senkt immer das Delta und schadet nie ?
Man kann nicht sagen, dass ein vom BLP her teureres Auto immer mehr im Monat kostet wie ein günstigeres. Es hängt alles vom NL, RW, den Kosten und dem sich ergebenden Delta ab.
Auch hier ein Bsp.
BLP = 30000€
RW = 10000€
NL = 0€
Delta = 20000€ / 36 = 555,55€
BLP = 50000€
RW = 25000€
NL = 5000€
Delta = 20000€ /36 = 555,55€
Da der Kunde selten Einblick hat in die Kalkulation (was im Grunde auch egal ist), gibt es einen einfachen Weg die Angebote zu vergleichen.
Man teilt die Rate durch den BLP und multipliziert das mit 100 – der sich ergebende Wert wird auch Leasingfaktor genannt. Wichtig ist, dass man immer entweder die Bruttozahlen oder die Nettozahlen heran zieht und diese nicht mischt und vor allem auch Laufzeit und Km in Betracht zieht beim Vergleichen.
Hier auch wieder ein Bsp.
BLP = 100000€
Rate = 1000€
1000/100000 x 100 = 1
Wie ordnet man einen Faktor ein? Umso kleiner ist logischerweise umso besser. Man kann sagen ein Faktor von 1 oder kleiner ist eigentlich immer gut, 0,5 und kleiner ist gigantisch und alles über 1,3 ist eher unattraktiv wenn man von normalen Laufzeiten 36/48M und 15-25tkm p.a. ausgeht.
Viele km und auch hohe BLP sind eher kontraproduktiv und daher nur untereinander zu vergleichen. Sie ergeben entsprechend einen höheren Faktor.
Bei einem Porsche erzielt man nie so gute Werte wie z.B. bei einem stark subventionierten Fahrzeug wie einem A6.
Man kann auch einen Vorführwagen attraktiv leasen, hier sind normalerweise höhere Nachlässe möglich als bei einem Neuwagen aber über das Alter und die bereits gefahrenen Kilometer sinkt der RW.
Dadurch kann auch ein Neuwagen günstiger sein als ein Vorführwagen und ein Gebrauchtwagen teurer als ein Vorführwagen, man kann es nie zu 100% vorher sagen.
Zu dem hier erläuterten KM-Leasing gibt es auch noch das Restwert Leasing.
Restwert Leasing hat man eigentlich nur noch selten und ist für Privatkunden nicht interessant da man es als Laie nicht einschätzen kann.
Ich sage immer, das Leasing an sich hat den schlechten Ruf aus der Zeit der RW-Leasings.
Anders als bei einem KM-LS ist der RW nicht vorgegeben sondern relativ frei wählbar.
Im Normalfall wird der Restwert deutlich angehoben, dadurch ergibt sich ein geringeres Delta, welches eine niedrigere Rate ergibt.
Problem ist nur, dass am Ende der Laufzeit der tatsächliche Wert heran gezogen wird. Das heißt im Klartext, die Kosten kommen am Ende. Die Differenz aus dem kalkulierten Wert und dem Schätzwert ist dann vom Leasingnehmer zu tragen. Alternativ kann man es als Privatperson auch übernehmen aber dies verschiebt das Problem ja nur, da es ja total überteuert übernommen werden muss.
Wieso gab es dann RW Leasing? Ganz einfach, für Blender Verkäufer die bei der Rückgabe eh nicht mehr da sind oder für gewerbliche Kunden.
Hier wurde früher der RW runter gesetzt, die Rate war dann entsprechend hoch was ja die Steuerlast senkt und das Fahrzeug wurde dann zum Ende oder kurz vorher günstig privat übernommen.
Dies stellt aber den Tatbestand des Mietkaufs und eigentlich Steuerbetrug dar und ist daher heutzutage nicht mehr umzusetzen. Auch nicht wenn die Frau, Bruder oder sonst wer kauft ?
Von seriösen Verkäufern wird kein RW LS angeboten, wenn doch sollte man hellhörig sein.
Wie wir gerade gelernt haben, darf ein gewerblicher das Fahrzeug nach dem Leasing nicht übernehmen werden. Als privater geht dies zum kalkulierten Restwert wenn man im Vertrag ein risikoloses Andienungsrecht drin stehen hat.
Dies bedeutet, dass man nach dem Ablauf entscheiden kann, ob man das FZ übernimmt, oder zurückgibt. Übernehmen kann man mit Kauf, Leasing oder Finanzierung.
Auch ohne Andienungsrecht kann man das Fahrzeug übernehmen, aber nur wenn der Händler zustimmt und auch nur zu seinem Preis.
Was passiert nachdem das LS zu Ende ist und man es nicht übernehmen will. Hier hört man ja immer die tollsten Geschichten, Millionen die man nachzahlen muss.
Im Normalfall macht man einen Übergabe Termin aus an dem das Fahrzeug von einem unabhängigen Sachverständigen überprüft wird und der Zustand fest gehalten wird. Die Kosten werden dann anteilsmäßig errechnet und protokolliert.
Wie der Zustand sein muss und was alles berechnet wird, ist in den AGBs fest gehalten, im Grunde kann man sagen, dass eine Abnutzung sein darf aber keine Schäden. Ganz einfach gesagt, alles was euch beim Kauf von diesem Auto als Gebrauchtwagen stören würde wird auch in Abzug gebracht.
Heutzutage gibt es ja Smart Repair und man muss nicht immer gleich teuer lackieren. Die Reifen müssen Mindestprofil aufweisen und der Service darf nicht fällig sein.
Wer auf Nummer sicher gehen will inspiziert das Fahrzeug im Vorfeld und erlebt dann auch keine bösen Überraschungen.
Kann man sich nicht einigen, gibt es genug Präzedenzfälle welche recht genau die Rahmenbedingungen abstecken.
Welchen Vorteil hat ein Leasing?
Zuerst ein paar Stichpunkte und danach die Erläuterung.
- Belastet nicht die Bonität
- Kalkulierbare Kosten über die gesamte Laufzeit
- Sparpotential durch Servicepakete und Versicherung
- Immer ein Neues und aktuelles Auto
- Liquidität bleibt erhalten
- Planungssicherheit
Für mich ist u.a. ein großer Vorteil welchen viele als größten Nachteil sehen. Das Fahrzeug gehört mir nicht….
Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt, wird schnell feststellen, dass ein Auto im seltensten Fall eine Kapitalanlage ist und wenn sie das ist dann nutzt man das Auto nicht im Alltag.
Also welchen Nachteil habe ich durch das nicht besitzen? Ich kann nicht daran rum basteln…bzw. nur auf eigene Kosten und Risiko für alle Schäden.
Erhöht man den Wert sind manche Händler durchaus bereit dies im Vorfeld durchzugehen.
Ok, welchen Vorteil habe ich wenn mir das Auto nicht gehört? Meine Bonität erhöht sich, da ich nicht an den vollen Betrag gebunden bin sondern nur an die Rate.
Ich weiß genau was das Auto mich kostet, vor allem wenn ich Service und Versicherung mitnehme.
Wenn man nicht an die alte Butze gebunden ist, dann hat man regelmäßig neue Autos, neue Technik und aktuelle Sicherheit. Statistiken belegen Barkäufer fahren am längsten ihr Auto und dann kommen die Finanzierer.
Wer in der Branche war unterschreibt dies sofort, die Leute denken immer weiß wunder was ihre Wrucke noch an Wert hat, sind dann von der Bewertung so enttäuscht und finanziell auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen, dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt als das Auto weiter zu fahren.
Stecke ich nicht den letzten Cent in ein Auto oder in eine Finanzierung, dann habe ich immer was in der Rückhand. Kann dies anlegen und arbeiten lassen und bei Bedarf darauf zugreifen. Ist alles im Auto kann ich nicht den Kofferraumdeckel verkaufen um dafür eine neue Waschmaschine zu kaufen.
Ein weiterer Vorteil ist das man genau weiß wann man sich wieder orientieren kann und wie lange man noch an dem Auto gebunden ist.
Ich persönlich bin Pro Leasing, aber nicht um jeden Preis. Man muss sich die Möglichkeiten ansehen und durchrechnen, aber es gibt keinen Grund als Privatperson nicht zu leasen wenn die Zahlen stimmen.
Hoffentlich habe ich nichts vergessen, ansonsten einfach einen Kommentar hinterlassen wenn was unklar sein sollte und/oder ich was vergessen habe.
Habe bei all dem Text doch noch was vergessen, Thema Versicherung...
Es ist absolut unumgänglich, sofern nicht direkt von der Leasing Bank abgesichert, den sogenannten GAP Schutz bei der Versicherung mit buchen.
GAP wird die Differenz zwischen Buchwert bei der Bank und Schätzwert genannt, der vor allem im ersten und zweiten Jahr teuer werden kann. Bei einem Totalverlust und/oder Totalschaden gleicht die Bank/Versicherung dieses Differenz aus und man kann im Grunde ein neues Auto kaufen.
Hat man dies nicht dann bekommt man von der Versicherung den Schätzwert und die Bank möchte den Buchwert. Macht wenig Sinn, für ein nicht mehr existentes Auto weiter zahlen zu müssen.
Beste Antwort im Thema
Wenn man in Foren über Leasing diskutiert hat man schnell zwei Lager, die einen sagen lohnt sich für Private nicht, nur für Firmen und andere die der Meinung sind lohnt sich unter entsprechenden Umständen.
Ich werde versuchen das Ganze ein wenig zu entzaubern und so einfach und bildlich wie mir möglich zu erklären.
Gäbe es einen Goldenen Weg für Reichtum, hätte schon jemand ein Buch drüber geschrieben und man müsste nicht darüber unken. Daher hilft auch im Falle Leasing Schubladendenken nicht weiter bei der Einordnung der Attraktivität.
Wie funktioniert ein Leasing? Im Grunde ist jedes Leasing eine 100% Rechnung.
Der Bruttolistenpreis (BLP) entspricht 100%. Von diesem wird dann der kalkulierte Restwert (RW), welcher von der Bank oder dem Händler bestimmt wird, und der Nachlass (NL) abgezogen.
Die restliche Summe (Delta) +Zinsen/Leasingkosten geteilt durch die vereinbarte Laufzeit ergibt die monatliche Leasing Rate.
Diese Summe kann man durch eine Anzahlung oder korrekt Leasingsonderzahlung (LSZ) senken. Diese wirkt sich aber nur auf die Rate und nicht auf den RW aus.
Der Nachlass ist Verhandlungssache, die Laufzeit und die vereinbarten Kilometer(km) ergeben den Restwert, außer beim RW Leasing da wird er frei festgelegt.
Umso mehr km man einplant umso niedriger ist der RW und umso höher daher die Leasing Rate.
Übliche Laufzeiten sind 12-48 Monate man kann nicht immer sagen welche Laufzeit am günstigsten ist. Normalerweise kalkuliert man maximal 180tkm für die gesamte Laufzeit, danach kann der Händler das Fahrzeug an keinen Privatkunden mehr Aufgrund der Garantie verkaufen.
Über- oder unterschreitet man die vereinbarte Laufleistung gibt es zumeist einen Puffer von 2500km der nichts kostet und für den auch nichts erstattet wird. Im Leasingvertrag steht exakt drin wie hoch der Mehr- oder Minderkilometer Satz pro km in cent ist. Der Minder liegt eigentlich immer unter dem Mehr, dass ganze orientiert sich am BLP.
Man kann Neuwagen (NW), Vorführwagen (VFW) wie auch Gebrauchtwagen (GA) leasen, bei den Händlerbanken sind aber zumeist nur die beiden ersten interessant.
Hier mal ein Bsp. für ein Km-Leasing mit 36 Monaten Laufzeit und 25tkm p.a. (pro Jahr) Die Zinsen/Kosten und der RW sind als Beispiel zu sehen.
BLP = 100000€
RW = 50000€ (50%)
NL 10% = 10000€
Delta = 40000€ + Zinsen 5000€ = 45000€ /36 = 1250€ Rate im Monat
Mal mit 24 Monaten
RW 65000€
Delta = 25000€ + Zinsen 3500€ = 28500€ = 1187,50€ Rate im Monat
Der selbe Fall mit LSZ
LSZ 5000€
Delta = 20000€ + Zinsen 3200€ = 23200 = 966,67€ Rate im Monat
Mehr Nachlass senkt immer das Delta und schadet nie ?
Man kann nicht sagen, dass ein vom BLP her teureres Auto immer mehr im Monat kostet wie ein günstigeres. Es hängt alles vom NL, RW, den Kosten und dem sich ergebenden Delta ab.
Auch hier ein Bsp.
BLP = 30000€
RW = 10000€
NL = 0€
Delta = 20000€ / 36 = 555,55€
BLP = 50000€
RW = 25000€
NL = 5000€
Delta = 20000€ /36 = 555,55€
Da der Kunde selten Einblick hat in die Kalkulation (was im Grunde auch egal ist), gibt es einen einfachen Weg die Angebote zu vergleichen.
Man teilt die Rate durch den BLP und multipliziert das mit 100 – der sich ergebende Wert wird auch Leasingfaktor genannt. Wichtig ist, dass man immer entweder die Bruttozahlen oder die Nettozahlen heran zieht und diese nicht mischt und vor allem auch Laufzeit und Km in Betracht zieht beim Vergleichen.
Hier auch wieder ein Bsp.
BLP = 100000€
Rate = 1000€
1000/100000 x 100 = 1
Wie ordnet man einen Faktor ein? Umso kleiner ist logischerweise umso besser. Man kann sagen ein Faktor von 1 oder kleiner ist eigentlich immer gut, 0,5 und kleiner ist gigantisch und alles über 1,3 ist eher unattraktiv wenn man von normalen Laufzeiten 36/48M und 15-25tkm p.a. ausgeht.
Viele km und auch hohe BLP sind eher kontraproduktiv und daher nur untereinander zu vergleichen. Sie ergeben entsprechend einen höheren Faktor.
Bei einem Porsche erzielt man nie so gute Werte wie z.B. bei einem stark subventionierten Fahrzeug wie einem A6.
Man kann auch einen Vorführwagen attraktiv leasen, hier sind normalerweise höhere Nachlässe möglich als bei einem Neuwagen aber über das Alter und die bereits gefahrenen Kilometer sinkt der RW.
Dadurch kann auch ein Neuwagen günstiger sein als ein Vorführwagen und ein Gebrauchtwagen teurer als ein Vorführwagen, man kann es nie zu 100% vorher sagen.
Zu dem hier erläuterten KM-Leasing gibt es auch noch das Restwert Leasing.
Restwert Leasing hat man eigentlich nur noch selten und ist für Privatkunden nicht interessant da man es als Laie nicht einschätzen kann.
Ich sage immer, das Leasing an sich hat den schlechten Ruf aus der Zeit der RW-Leasings.
Anders als bei einem KM-LS ist der RW nicht vorgegeben sondern relativ frei wählbar.
Im Normalfall wird der Restwert deutlich angehoben, dadurch ergibt sich ein geringeres Delta, welches eine niedrigere Rate ergibt.
Problem ist nur, dass am Ende der Laufzeit der tatsächliche Wert heran gezogen wird. Das heißt im Klartext, die Kosten kommen am Ende. Die Differenz aus dem kalkulierten Wert und dem Schätzwert ist dann vom Leasingnehmer zu tragen. Alternativ kann man es als Privatperson auch übernehmen aber dies verschiebt das Problem ja nur, da es ja total überteuert übernommen werden muss.
Wieso gab es dann RW Leasing? Ganz einfach, für Blender Verkäufer die bei der Rückgabe eh nicht mehr da sind oder für gewerbliche Kunden.
Hier wurde früher der RW runter gesetzt, die Rate war dann entsprechend hoch was ja die Steuerlast senkt und das Fahrzeug wurde dann zum Ende oder kurz vorher günstig privat übernommen.
Dies stellt aber den Tatbestand des Mietkaufs und eigentlich Steuerbetrug dar und ist daher heutzutage nicht mehr umzusetzen. Auch nicht wenn die Frau, Bruder oder sonst wer kauft ?
Von seriösen Verkäufern wird kein RW LS angeboten, wenn doch sollte man hellhörig sein.
Wie wir gerade gelernt haben, darf ein gewerblicher das Fahrzeug nach dem Leasing nicht übernehmen werden. Als privater geht dies zum kalkulierten Restwert wenn man im Vertrag ein risikoloses Andienungsrecht drin stehen hat.
Dies bedeutet, dass man nach dem Ablauf entscheiden kann, ob man das FZ übernimmt, oder zurückgibt. Übernehmen kann man mit Kauf, Leasing oder Finanzierung.
Auch ohne Andienungsrecht kann man das Fahrzeug übernehmen, aber nur wenn der Händler zustimmt und auch nur zu seinem Preis.
Was passiert nachdem das LS zu Ende ist und man es nicht übernehmen will. Hier hört man ja immer die tollsten Geschichten, Millionen die man nachzahlen muss.
Im Normalfall macht man einen Übergabe Termin aus an dem das Fahrzeug von einem unabhängigen Sachverständigen überprüft wird und der Zustand fest gehalten wird. Die Kosten werden dann anteilsmäßig errechnet und protokolliert.
Wie der Zustand sein muss und was alles berechnet wird, ist in den AGBs fest gehalten, im Grunde kann man sagen, dass eine Abnutzung sein darf aber keine Schäden. Ganz einfach gesagt, alles was euch beim Kauf von diesem Auto als Gebrauchtwagen stören würde wird auch in Abzug gebracht.
Heutzutage gibt es ja Smart Repair und man muss nicht immer gleich teuer lackieren. Die Reifen müssen Mindestprofil aufweisen und der Service darf nicht fällig sein.
Wer auf Nummer sicher gehen will inspiziert das Fahrzeug im Vorfeld und erlebt dann auch keine bösen Überraschungen.
Kann man sich nicht einigen, gibt es genug Präzedenzfälle welche recht genau die Rahmenbedingungen abstecken.
Welchen Vorteil hat ein Leasing?
Zuerst ein paar Stichpunkte und danach die Erläuterung.
- Belastet nicht die Bonität
- Kalkulierbare Kosten über die gesamte Laufzeit
- Sparpotential durch Servicepakete und Versicherung
- Immer ein Neues und aktuelles Auto
- Liquidität bleibt erhalten
- Planungssicherheit
Für mich ist u.a. ein großer Vorteil welchen viele als größten Nachteil sehen. Das Fahrzeug gehört mir nicht….
Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt, wird schnell feststellen, dass ein Auto im seltensten Fall eine Kapitalanlage ist und wenn sie das ist dann nutzt man das Auto nicht im Alltag.
Also welchen Nachteil habe ich durch das nicht besitzen? Ich kann nicht daran rum basteln…bzw. nur auf eigene Kosten und Risiko für alle Schäden.
Erhöht man den Wert sind manche Händler durchaus bereit dies im Vorfeld durchzugehen.
Ok, welchen Vorteil habe ich wenn mir das Auto nicht gehört? Meine Bonität erhöht sich, da ich nicht an den vollen Betrag gebunden bin sondern nur an die Rate.
Ich weiß genau was das Auto mich kostet, vor allem wenn ich Service und Versicherung mitnehme.
Wenn man nicht an die alte Butze gebunden ist, dann hat man regelmäßig neue Autos, neue Technik und aktuelle Sicherheit. Statistiken belegen Barkäufer fahren am längsten ihr Auto und dann kommen die Finanzierer.
Wer in der Branche war unterschreibt dies sofort, die Leute denken immer weiß wunder was ihre Wrucke noch an Wert hat, sind dann von der Bewertung so enttäuscht und finanziell auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen, dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt als das Auto weiter zu fahren.
Stecke ich nicht den letzten Cent in ein Auto oder in eine Finanzierung, dann habe ich immer was in der Rückhand. Kann dies anlegen und arbeiten lassen und bei Bedarf darauf zugreifen. Ist alles im Auto kann ich nicht den Kofferraumdeckel verkaufen um dafür eine neue Waschmaschine zu kaufen.
Ein weiterer Vorteil ist das man genau weiß wann man sich wieder orientieren kann und wie lange man noch an dem Auto gebunden ist.
Ich persönlich bin Pro Leasing, aber nicht um jeden Preis. Man muss sich die Möglichkeiten ansehen und durchrechnen, aber es gibt keinen Grund als Privatperson nicht zu leasen wenn die Zahlen stimmen.
Hoffentlich habe ich nichts vergessen, ansonsten einfach einen Kommentar hinterlassen wenn was unklar sein sollte und/oder ich was vergessen habe.
Habe bei all dem Text doch noch was vergessen, Thema Versicherung...
Es ist absolut unumgänglich, sofern nicht direkt von der Leasing Bank abgesichert, den sogenannten GAP Schutz bei der Versicherung mit buchen.
GAP wird die Differenz zwischen Buchwert bei der Bank und Schätzwert genannt, der vor allem im ersten und zweiten Jahr teuer werden kann. Bei einem Totalverlust und/oder Totalschaden gleicht die Bank/Versicherung dieses Differenz aus und man kann im Grunde ein neues Auto kaufen.
Hat man dies nicht dann bekommt man von der Versicherung den Schätzwert und die Bank möchte den Buchwert. Macht wenig Sinn, für ein nicht mehr existentes Auto weiter zahlen zu müssen.
93 Antworten
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 1. September 2016 um 14:44:46 Uhr:
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 1. September 2016 um 14:35:52 Uhr:
Dann kauf Immobilien für die Kohle in sicherer Lage, oder noch nen Wald...Anlage ist ja vielschichtig.
... also soll ich ein Auto leasen um dann zu überteuerten Preisen Immobilien oder Wald zu kaufen?
Danke für den Tipp!
Wald und Immos hat man zuletzt vor 5 - 10 Jahren gekauft, da hat Wald noch die Hälfte gekostet wie jetzt und Immos waren je nach Lage 30 - 60% günstiger.
Aber auch damals war man gut beraten, lieber die Vermiet-Immos und den Wirtschaftswald zu finanzieren und das Auto cash zu kaufen.
Denn die Zinsen für Dinge mit denen ich Ertrag erwirtschafte, kann ich als Kosten von der Steuer absetzen. Die Zinsen, die in der Lesingrate eines Privat-KFZ enthalte sind nicht.
XF-Coupe
Du musst dich entscheiden, wir sind nicht bei "Wünsch dir was" - selbst total überteuerte Immobilien in begehrten Lagen werden zulegen. Die Zeit kann niemand mehr zurück drehen.
Wir drehen uns im Kreis - die Gewinne von den Dingen mit denen du etwas erwirtschaftest musst du auch versteuern, so ist eben das Leben, egal ob du dein privates Auto gekauft oder geleast hast.
Du bist eh raus, wir sprechen hier ja nicht von einem Gebrauchtwagen Leasing sondern von Neuwagen.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 1. September 2016 um 14:36:16 Uhr:
Das sehe ich etwas Anders. Denn Du vergißt, dass der Leasingnehmer, der sein Kapital geschont hat, sein monatliches verfügbares Einkommen entsprechend verringert.Nehmen wir mal an, jemand braucht zum Immobilienerwerb 400.000 € von der Bank und hat ein Einkommen von 4.000 € netto.
Der Eine hat sein Eigenkapital von 50 k€ in ein Auto gesteckt, der Andere hat ein Auto für 50 k€ geleast und zahlt monatlich 500 € Leasingrate.
Das heißt, der Eine braucht bei 4.000 € verfügbarem Monatseinkommen 400.000 € Kredit und der Andere bei 3.500 € verfügbarem Monatseinkommen 350.000 € Kredit.
Ich sehe hier zwar keine großartigen Nachteile des Leasing aber auch keinen Vorteil, weil der geringeren Darlehenssumme auch ein geringeres verfügbares Einkommen gegenübersteht.
XF-Coupe
Der Kredit ist trotzdem futsch ohne Eigenkapital. Es soll auch ohne gehen, ich kenne aber keine Bank die das bei Summen von >300k so praktiziert.
Wird eigentlich ein Leasing bei der Schufa und anderen Auskunfteien eingetragen so wie eine Finanzierung? Oder gibt es hier Unterschiede?
Ich stelle mir diese Frage aufgrund deiner Aussage zur Bonität. @PPL-1
Wer nur 50 k€ hat und vorhat eine Immobilie zu kaufen, wird sich nicht für 50 k€ ein Auto kaufen.
Sorry, dass ich ein wenig gesunden Menschenverstand vorausgesetzt hatte, aber der ist in Leasingdiskussionen wohl nicht üblich.
Also ich präzisiere.
Es geht um eine 500 k€-Immo. Der Eine hat nach dem Autokauf noch 100 k€ EK und braucht bei 4000 € Einkommen 400.000 € Kredit und der Andere braucht bei 3.500 Einkommen nach Leasing 350.000 € Kredit.
Oder andersrum, der Eine hat 10% weniger EK aber dafür 14,29% mehr verfügbares Einkommen.
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 1. September 2016 um 14:48:22 Uhr:
Du musst dich entscheiden, wir sind nicht bei "Wünsch dir was" - selbst total überteuerte Immobilien in begehrten Lagen werden zulegen. Die Zeit kann niemand mehr zurück drehen.
Der Kluge steigt in den Zug bevor er losfährt. Wer versucht auf einen fahrenden Zug aufzuspringen, kommt häufig zu Fall und holt sich eine blutige Nase.
Wir hatten in den 90er Jahren schon mal einen heftigen Immobilien-Boom. Diejenigen die damals teuer gekauft hatten, haben bis vor 7/8 Jahren beim Verkauf ihren Einstandspreis nicht wiedergesehen (Extrembeispiele wie München/Stuttgart usw. mal ausgenommen)
Aber Du hast Recht, ich bin raus.
Ich hatte auf eine seriöse, sachliche Diskussion gehofft, aber das Ganze hier läuft doch mehr auf Leasing über Alles raus.
XF-Coupe
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Bei einer 500k Immobilie genügt 4000€ Einkommen nicht - vermutlich nicht mal wenn du Beamter bist 🙂
Der mit dem höherem EK wird immer vorne sein, zumindest meine Erfahrungen. Die Bank minimiert ihr Risiko indem sie die Summe so weit wie möglich drückt. Das geringfügig höhere Einkommen hilft dir da nicht weiter.
Aber ich bin der Chef der KSK im Ort, sind rein meine Erfahrungen in dem Bereich.
Es ist keine LS oder Nichts Diskussion. Es ist ein Artikel für die FAQ, die daraus resultierende Diskussion ist bis dato nur Contra, mir persönlich ist es egal was der Einzelne daraus macht. Es ging um eine Übersicht und der Erläuterung der Möglichkeiten, diese stehen im 1. Post.
Ich persönlich habe schon alle Drei gemacht und entscheide jedes Mal Aufgrund der aktuellen Situation. Ich bin aber auch keine Privatperson, daher ist bei mir die Gewichtung ein wenig anders.
@Sidi A4 2.6
Ist eine gute Frage, m.W. wird die Anfrage eingetragen, was nicht negativ ist und maximal das monatliche Zahlungen laufen. Erst wenn du nicht bezahlst ändert es sich in negativ. Bezahlst du regelmäßig, ist es ja auch positiv zu sehen.
Nein, das Ganze halt als eine Übersicht des Für und Widers zum Leasing angefangen - bis die üblichen drei Leute mit ihren Anti-Leasing-Stammtisch-Zoten das ganze in den Dreck gezogen haben. Einfach schade - aber jedem sein Hobby.
Ganz vergessen: Danke an PPL-1 für den Versuch!
Ich finde den Eingangsartikel sehr informativ. Danke dafür.
Der Rest der folgt ist schade.
Ich habe doch noch die Hoffnung, dass wir inhaltlich weiterdiskutieren können, denn ich finde Dein Beispiel eigentlich gut. In einer Abwandlung würde ich aber so vergleichen:
Beide nehmen 400k Kredit auf.
Der Barkäufer hat dann zwar mehr verfügbares Einkommen aber kein EK mehr. Der LN hat 50k EK, das er anlegen kann. Der Barkäufer baut sein EK erst wieder über das höhere verfügbare Einkommen über die Zeit auf.
Ökonomisch müsste man den Zeitwert des Geldes betrachten und könnte jetzt ein schönes Modell aufsetzen, das beide Alternativen vergleicht. Die Antwort wird aber immer die gleiche sein: Es kommt darauf an!
Letzten Endes ist es immer eine Frage welche Annahmen man für die Rechnung verwendet (FK Zinssätze, Opportunitätszinssatz, Wartungskosten und Intervalle etc. etc.). Ich befürchte, dass man darüber hier keine Einigung findet 😉
Aus meiner Sicht lässt sich festhalten:
Leasing kann eine gute Alternative gegenüber Barzahlung sein, auch wenn man sich den Barkauf leisten kann. Ich finde genau das hat der Themenstarter auch gut dargestellt.
Was solche Diskussionen neben den reinen Zahlen immer abschweifen lässt, ist die individuelle Präferenz von Leuten zum Thema Besitz, die sich in keiner Rechnung ausdrücken lässt. Vielen ist es wichtig, dass Ihnen das Auto gehört und nicht der Leasingfirma. Anderen ist das egal. Ähnlich wie beim Kaufen oder Mieten einer Immobilie.
Just my 2 cents
... ich hätte auch gerne sachlich diskutiert - es gäbe da auch viele sachliche Argumente gegen Leasing, aber soweit sind wir ja gar nicht gekommen.
Den Schuh ich hätte mit irgendwelchen Zoten irgendwas in den Dreck gezogen, ziehe ich mir nicht an. Wer dieser Meinung ist, soll das doch mal mit einem Zitat von mir belegen.
XF-Coupe
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 1. September 2016 um 15:20:56 Uhr:
Bei einer 500k Immobilie genügt 4000€ Einkommen nicht - vermutlich nicht mal wenn du Beamter bist 🙂Der mit dem höherem EK wird immer vorne sein, zumindest meine Erfahrungen. Die Bank minimiert ihr Risiko indem sie die Summe so weit wie möglich drückt. Das geringfügig höhere Einkommen hilft dir da nicht weiter.
Aber ich bin der Chef der KSK im Ort, sind rein meine Erfahrungen in dem Bereich.
... sehen wir es mal so.
Beide haben ja die gleichen Lebenshaltungskosten von sagen wir mal 2.000 € im Monat.
Das heißt der Käufer hat 2.000 € im Monat = 24.000 € im Jahr um den Kredit mit 400 k€ zu bedienen, bei durchschnittlich 2% Zinsen bleiben da noch 4% für die Tilgung.
Der Andere hat nur noch 1.500 € oder 18.000 € im Jahr übrig um den Kredit mit 350 k€ zu bedienen. Bei 2% Zinsen bleiben dann nur noch 3,14% übrig für die Tilgung.
Welcher Kreditnehmer ist dem Sparkassendirektor lieber???
Und der Käufer kann sein Auto statt 3 Jahre einfach 7 oder 8 Jahre fahren. Der Leaser kann seine Kosten nur dadurch reduzieren in 3 Jahren ein günstigerse Auto zu leasen.
Klar, Fremdkapital stellt immer einen Hebel auf das Eigenkapital dar. Herr Dr. Ackermann hatte seinerzeit durch so gehebeltes Eigenkapital auch eine Eigenkapitalrendite von 25% als Ziel ausgerufen. Und wo stehen die heute?
XF-Coupe
Zitat:
@Sidi A4 2.6 schrieb am 1. September 2016 um 14:52:31 Uhr:
Wird eigentlich ein Leasing bei der Schufa und anderen Auskunfteien eingetragen so wie eine Finanzierung? Oder gibt es hier Unterschiede?
Ich stelle mir diese Frage aufgrund deiner Aussage zur Bonität. @PPL-1
Da kann ich weiterhelfen. Ich habe als Banker im Kreditbereich ja Einsicht in die Auskünfte.
Ja, Leasingverträge werden definitiv eingetragen. Eigentlich genau wie ein Kredit auch, das heißt: Mit Betrag, Laufzeitbeginn und Laufzeit. Nur steht eben das Wort "Leasing" davor. Mehr können wir allerdings auch nicht sehen. Wir sehen bspw. nicht die Ratenhöhe, oder welches Unternehmen dahinter steckt.
Das sehen wir dann dementsprechend auf den Kontoauszügen.
Natürlich wird auch ein Leasing dementsprechend in der Haushaltsrechnung angesetzt.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 1. September 2016 um 15:38:21 Uhr:
... sehen wir es mal so.
Beide haben ja die gleichen Lebenshaltungskosten von sagen wir mal 2.000 € im Monat.
Das heißt der Käufer hat 2.000 € im Monat = 24.000 € im Jahr um den Kredit mit 400 k€ zu bedienen, bei durchschnittlich 2% Zinsen bleiben da noch 4% für die Tilgung.
Der Andere hat nur noch 1.500 € oder 18.000 € im Jahr übrig um den Kredit mit 350 k€ zu bedienen. Bei 2% Zinsen bleiben dann nur noch 3,14% übrig für die Tilgung.
Welcher Kreditnehmer ist dem Sparkassendirektor lieber???
Und der Käufer kann sein Auto statt 3 Jahre einfach 7 oder 8 Jahre fahren. Der Leaser kann seine Kosten nur dadurch reduzieren in 3 Jahren ein günstigerse Auto zu leasen.
Klar, Fremdkapital stellt immer einen Hebel auf das Eigenkapital dar. Herr Dr. Ackermann hatte seinerzeit durch so gehebeltes Eigenkapital auch eine Eigenkapitalrendite von 25% als Ziel ausgerufen. Und wo stehen die heute?
XF-Coupe
Wie gesagt, meine Erfahrungen haben gezeigt, dass die Tilgung nicht relevant ist. Eigenkapital und damit Senkung der Gesamtschuld war wesentlich spannender.
Sie es auch mal andersrum, von wem hat die Bank mehr, der nach 20 Jahren fertig ist, oder der welcher nach 20Jahren noch 20Jahre dran hängen muss.
Ist der Kredit erstmal entschieden, ist es erstmal nicht erheblich was du in drei Jahren machst. Du könntest ja auch deinen Ex-Neuwagen übernehmen, dann minimierst du auch Kosten und weißt wer ihn wie bewegt hat.
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 1. September 2016 um 15:43:26 Uhr:
Du könntest ja auch deinen Ex-Neuwagen übernehmen, dann minimierst du auch Kosten und weißt wer ihn wie bewegt hat.
Wo liegt da der Vorteil, derjenige der ihn neu gekauft hat weiss das ja auch!!!
Zitat:
@Ascender schrieb am 1. September 2016 um 15:40:57 Uhr:
Zitat:
@Sidi A4 2.6 schrieb am 1. September 2016 um 14:52:31 Uhr:
Wird eigentlich ein Leasing bei der Schufa und anderen Auskunfteien eingetragen so wie eine Finanzierung? Oder gibt es hier Unterschiede?
Ich stelle mir diese Frage aufgrund deiner Aussage zur Bonität. @PPL-1Da kann ich weiterhelfen. Ich habe als Banker im Kreditbereich ja Einsicht in die Auskünfte.
Ja, Leasingverträge werden definitiv eingetragen. Eigentlich genau wie ein Kredit auch, das heißt: Mit Betrag, Laufzeitbeginn und Laufzeit. Nur steht eben das Wort "Leasing" davor. Mehr können wir allerdings auch nicht sehen. Wir sehen bspw. nicht die Ratenhöhe, oder welches Unternehmen dahinter steckt.Das sehen wir dann dementsprechend auf den Kontoauszügen.
Natürlich wird auch ein Leasing dementsprechend in der Haushaltsrechnung angesetzt.
Dann danke ich dir hier für deine Einschätzung. Schon wieder einiges in dem Thread gelernt auch danke an PPL-1.
Zitat:
@His Shadow schrieb am 1. September 2016 um 15:26:21 Uhr:
Aus meiner Sicht lässt sich festhalten:
Leasing kann eine gute Alternative gegenüber Barzahlung sein, auch wenn man sich den Barkauf leisten kann. Ich finde genau das hat der Themenstarter auch gut dargestellt.
Dem kann ich voll zustimmen, allerdings mit der Einschränkung, nur dann, wenn für den Wunschwagen auch ein günstiges Leasing möglich ist.
Wenn ich den Wagen nach dem Leasingfaktor kaufen muss, schränke ich mich schon ein.
Aber bei gefragten Modellen ist das eben häufig auch nicht der Fall und der Leasing-Faktor relativ hoch.
Drüben im Porsche-Forum wird gerade ein Leasingfaktor von 1,49 für den Macan diskutiert http://www.motor-talk.de/forum/macan-leasing-faktor-t5785734.html da ist Leasing keine Alternative mehr.