LEASING - ÄRGER mit Autohaus

Hallo liebe Community,

ich habe evtl. ein großes Problem mit meinem Autohaus.
Wir haben vor 3 jahren ein Auto geleast und wollten nun auf einen anderen Hersteller umsteigen.

Nachdem wir 2 Wochen vor Vertragsende bereits mehrfach angefragt hatten und auch bis das neue Auto dann letztendlich ankam sage und schreibe 14 mal eine Anfrage auf die Rechnung gemacht, da wir das alte auto kaufen wollten und das neue Autohaus es ankaufen wollte.

Ich habe mich also so mit meinem neuen Berater geeinigt, dass er den Betrag direkt an den alten Leasinggeber überweist und habe dies auch dem alten Autohaus so mitgeteilt.

Stand heute, nach geschlagenen 33 Mails und 14 Anrufen konnten die uns bis heute keine richtige Auskunft über die Abwicklung des Kaufs geben obwohl der Vertrag bereits am !!!15.06.!!! ausgelaufen ist.
Heute ruft mich dann der Berater an und sagt er will das auto sofort zurück, da er ansonsten Anzeige erstatten muss.
Das Auto steht derzeit gut geschützt auf dem Hof des neue Atohauses.
Wie ist das jetzt was kann mir da passieren ? ich habe alle Mails und Telefonate Dokumentiert und aufgehoben.
Natürlich möchte ich das Auto immernoch kaufen und bin immernoch bereit den Preis zu zahlen. Uns fehlt eigentlich nur die Rechnung.

Vielen Dank fpr die Hilfe 🙂

Grüße
Steffen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@158PY schrieb am 10. Juli 2017 um 15:15:24 Uhr:


...Leasing bedeutet eine jahrelange Zahlungsverpflichtung bei gleichzeitigem Nichtbesitzen des Fahrzeugs und der Ungewissheit, ob man das Fahrzeug am Tag x zum Preis y ablösen darf. Das ganze garniert mit Mondzinsen und saftigen Bearbeitungsgebühren. Günstig wird das Ganze nur durch Leasingaktionen der Hersteller, wo Kundschaft mit künstlich geschönten, niedrigen Leasingraten geködert werden soll.

Geschwafel.

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 10:58:19 Uhr:


Die Werte stammen von der VW Homepage.

Die Werte der Herstellerkonfiguratoren können bestenfalls als grobe Richtlinie gelten, da diese allesamt auf Basis der Listenpreise kalkuliert sind. Und wer bezahlt noch Listenpreise?

Gruß
Der Chaosmanager

@Sidi A4 2.6
Bei 6 Tsd Km im Jahr lohnt auch kein Leasing.
Hab mein erstes Auto parallel 10 Jahre gehabt und wenn ich mir durchrechne was dort an Geld für Reparaturen drauf gegangen ist bin ich auch im privaten gerne bereit ein Auto über 3 plus Finanzierung zu kaufen.
Mein zukünftiges Auto werde ich mir mit erweiterter Garantie und Wartung-Verschleiß zulegen, damit hab ich meine monatlichen Kosten und fertig bin ich damit.

Wenn es solche Aktionen ala 79 Euro mit ner kleine Anzahlung freue ich mich die Menschen die solch ein Auto für gutes Geld fahren können.
Glaube auch kaum das solche Angebote mit einem dicken Ende enden, keiner muss das Auto für Summe X nach der Abgelaufenen Zeit übernehmen.
Man ist aber selbst schuld wenn mit dem geliehen Fahrzeug nicht pfleglich umgegangen wird und anschließend zur Kasse gebeten wird, das sind dann meistens die ganzen "Heuler" überall.

Meiner Meinung nach hat das ganze wohl eher Statistiken und Auslastungen zu tun.

Ehrlich, mich interessiert das garnicht was der andere fährt und wieviel das die betroffene Person kostet.
Freue mich stets ein schönes Auto sehen zu können

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 10:58:19 Uhr:


Die Werte stammen von der VW Homepage. Kann ich was dafür, wenn die so hoch sind? Oder liegt es vielleicht einfach nur daran, dass der konfigurierte Touareg knapp 100.000,- € kostet und daher schon ab Werk deutlich mehr an Wert verliert, als dies ein Focus ST je schaffen wird?

Nein, es liegt ganz einfach daran, dass das Angebot schlecht ist. Beispiel: den S8 mit weit über 100k Listenpreis gibt es zur halben Leasingrate. Meine Fahrzeuge hätte ich auch deutlich teurer haben können (den BMW z.B. beim örtlichen Händler doppelt so teuer!).

Der Touareg lässt sich mit wenig Suchaufwand sicher auch deutlich günstiger finden.

Wie schon geschrieben: überteuert geht immer. Ob Leasing, Finanzierung, Barkauf, neu oder gebraucht. Und günstig macht etwas Mühe, findet sich aber auch für jede Variante.

@franorenic
Ich komme mit meine Werten auf 108€ / Monat bis zum heutigen Tag wenn ich 0€ für den Guten bekommen sollte bei Verkauf...
Selbst wenn ich die Werkstattkosten verdoppeln würde auf 3200€ komme ich auf nur 127€ / Monat.
Das geht nicht günstiger für das was man mit der Kiste alles anstellen kann...

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Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 11. Juli 2017 um 11:03:04 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 10:58:19 Uhr:


Die Werte stammen von der VW Homepage.

Die Werte der Herstellerkonfiguratoren können bestenfalls als grobe Richtlinie gelten, da diese allesamt auf Basis der Listenpreise kalkuliert sind. Und wer bezahlt noch Listenpreise?

Gruß
Der Chaosmanager

Da hast du sowas von Recht. Beim Kauf bekam ich rund 22 % Nachlass, beim Leasingangebot stur die Werkskonditionen. Ob Käufer vielleicht preissensibler sind? Dem Leasingnehmer (zumindest in dieser Preisklasse) ist es vermutlich vollkommen egal, ob er 100,- € mehr oder weniger im Monat zahlt, da die meisten Fahrzeuge steuerlich abgesetzt werden können.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 11:12:37 Uhr:


Beim Kauf bekam ich rund 22 % Nachlass, beim Leasingangebot stur die Werkskonditionen. Ob Käufer vielleicht preissensibler sind?

Offenbar hast Du mich missverstanden. Meine Erfahrungen sind, dass - egal ob Kauf oder Leasing - die selben Konditionen gewährt werden, oft bei Leasing noch bessere.

Gruß
Der Chaosmanager

Klingt gut Sidi.

Also der Preis incl. Reparaturen (da hast Du aber echt Glück gehabt) und das geteilt durch die 84 Monate. Bin ich bei rund 110 € mtl. Dann einfach mal noch das gleiche drauf, da Du ja ggf. wenn die Karre morgen kaputt ist, wieder 7.000-8.000 € für einen ähnlichen Wagen brauchst.

Grob mal 200 € monatlich geschätzt. Und das ist einem wirklich alten (für Dich natürlich OK) Auto berechnet. Ich denke, dass man für 200 € + x schon was neues bekommt und das alle 3-4 Jahre in ein anderes neues Auto tauschen kann.

Gravierender ist es wenn man einfach mal 20.000 rechnet für nen Wagen. Gebraucht. Und dann 4 Jahre weitere Haltedauer. Dann mal vielleicht realistischere 2.500 € (ist schon wenig) Reparaturen (Auspuff, Bremsen usw..) und Inspektionen. Die 20.000 werden zu vielleicht 7.500 € nach den 4 weiteren Jahren (Restwert). Also 12.500 (Wertverlust) + 2.500 Rechnungen sind weg = 15.000 € die neu angespart werden müssen, um erneut 20.000 € nach 4 Jahren zur Verfügung zu haben. 312 € mtl. Belastung. Und man hat immer einen gebrauchten Wagen. Ich denke, dass man in diesem Bereich schon was neues (im Leasing) bekommt und die 20.000 vom Anfang noch immer auf dem Konto hätte.

Liege ich falsch? Bin gern für einen Austausch...

Soll keinen überzeugen. Ist nur eine Berechnung.. 🙂

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 11:12:37 Uhr:



Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 11. Juli 2017 um 11:03:04 Uhr:


Die Werte der Herstellerkonfiguratoren können bestenfalls als grobe Richtlinie gelten, da diese allesamt auf Basis der Listenpreise kalkuliert sind. Und wer bezahlt noch Listenpreise?

Gruß
Der Chaosmanager

Da hast du sowas von Recht. Beim Kauf bekam ich rund 22 % Nachlass, beim Leasingangebot stur die Werkskonditionen. Ob Käufer vielleicht preissensibler sind? Dem Leasingnehmer (zumindest in dieser Preisklasse) ist es vermutlich vollkommen egal, ob er 100,- € mehr oder weniger im Monat zahlt, da die meisten Fahrzeuge steuerlich abgesetzt werden können.

Da liegst Du aber massiv daneben. Der Kaufpreis relativiert sich durch die Leasingrate und den Restwert. Es ist einem Leasingnehmer völlig egal ob er 20 % Nachlass auf den KAUFPREIS bekommt. Es zählt die monatliche Belastung. Und diese kann durch Subventionen, Aktionen, hohe Restwerte stark variieren und damit mehr als nur 22 % Nachlass bedeuten.

Das ist doch das positive: Man (sollte) überlegt, was man sich leisten kann mtl. und wenn man zufrieden mit der Rate ist, macht man es. Welchen Nachlass man bekommen hat vom Neupreis ist egal. (denke mal an die Küchenangebote. Die sind alle 50 % rabattiert, damit jeder sagen kann wie teuer die Küche eigentlich wirklich gewesen wäre, haha 🙂) Im Endeffekt zählt das Ergebnis: Für Dich der Kaufpreis, für einen Leasingnehmer die monatliche Rate.

Zitat:

@Drivingman schrieb am 11. Juli 2017 um 11:37:08 Uhr:



Klingt gut Sidi.

Also der Preis incl. Reparaturen (da hast Du aber echt Glück gehabt) und das geteilt durch die 84 Monate. Bin ich bei rund 110 € mtl. Dann einfach mal noch das gleiche drauf, da Du ja ggf. wenn die Karre morgen kaputt ist, wieder 7.000-8.000 € für einen ähnlichen Wagen brauchst.

Grob mal 200 € monatlich geschätzt. Und das ist einem wirklich alten (für Dich natürlich OK) Auto berechnet. Ich denke, dass man für 200 € + x schon was neues bekommt und das alle 3-4 Jahre in ein anderes neues Auto tauschen kann.

Gravierender ist es wenn man einfach mal 20.000 rechnet für nen Wagen. Gebraucht. Und dann 4 Jahre weitere Haltedauer. Dann mal vielleicht realistischere 2.500 € (ist schon wenig) Reparaturen (Auspuff, Bremsen usw..) und Inspektionen. Die 20.000 werden zu vielleicht 7.500 € nach den 4 weiteren Jahren (Restwert). Also 12.500 (Wertverlust) + 2.500 Rechnungen sind weg = 15.000 € die neu angespart werden müssen, um erneut 20.000 € nach 4 Jahren zur Verfügung zu haben. 312 € mtl. Belastung. Und man hat immer einen gebrauchten Wagen. Ich denke, dass man in diesem Bereich schon was neues (im Leasing) bekommt und die 20.000 vom Anfang noch immer auf dem Konto hätte.

Liege ich falsch? Bin gern für einen Austausch...

Soll keinen überzeugen. Ist nur eine Berechnung.. 🙂

Ich dreh mich da auch hin und her. Ich kenne echte Vollkostenrechungen bei KFZ.
Ich nutze den günstigen Betrieb jetzt und mach mir da keine Gedanken. Ich kauf wieder was zwischen 8000€ und 20000€ und gut ist. Dann sehen wir weiter. Aber eins ist klar für den Nutzwert und 200€ Monat bei der Größe etc... bekomm ich nichts geleast...
Auch weiß ich das man selbst bei Autos die 4 Jahre alt sind in der Golf Klasse ohne Probleme auf 400€-500€ Vollkosten nach allem pro Monat kommt und wenn man so einen Galaxy mit 4 Jahren wollte wären es auch eher 600-700€ / Monat das ist aber normal. Die meisten Leute rechnen sich das nur nicht gerne aus. Gut das ist jetzt weit vom Thema.
Ich denk wenn ich den Galaxy mit gleicher Nutzung und vergleichbarer Ausstattung von damals heute neu leasen wollte müsste ich 350-450€ als Rate bezahlen. Und der Nutzen wäre für mich der Gleiche 🙂
Muss ich mal bei Sixt durchrechnen.

schon klar Drivingman,

aber sowohl Einbauküchen wie auch dein C63 Cabrio dürften ziemlich weit entfernt sein von einem Automobil, was der Durchschnittskunde kaufen, finanzieren oder leasen möchte...😉

In dem Zusammenhang fällt mir noch ein, dass man beim Neukauf eines z.B. A6 oder A8 (und vermutlich auch C63 Cabrio) mehrere Zehntausend Euro sparen könnte, wenn man einfach nur einige Kilometer über die Grenze fährt. Wird trotzdem so gut wie nicht gemacht, weil einfach kein Leidensdruck da ist. Leasing, Finanzierung oder Kaufpreis zahlt schließlich die Firma, über 80% dieser Karren werden gewerblich angeschafft und haben insofern mit den Interessen des privaten Autokäufers Nullinger zu tun. Der darf sich maximal die (neidische?) Nase an der Scheibe des Autohauses platt drücken und auf die ersten Leasingrückläufer warten, wenn er was haben möchte, was auch nur ungefähr in ein normales Familienbudget passen soll.

Ach ja, und Sidi hat total recht, wenn er sagt, dass manche Leute sich die Vollkosten ihrer Autos einfach nicht oder nur ungern ausrechnen wollen. Sind schließlich ziemlich böse Zahlen, die da rauskommen, wenn man mal genauer hinschaut...😉

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Juli 2017 um 09:47:58 Uhr:


Einfaches Rechenbeispiel: Hab gerade mal einen Touareg konfiguriert, läge beim Privatleasing in 36 Monaten und 60.00 km bei 55.789,- €. Listenneupreis dann rund 97.000,- €. Anders ausgedrückt, statt zweimal leasen einmal kaufen und ich kann die Kiste nach nur 6 Jahren und 120.000 km wegwerfen und hätte immer noch 14.000,- € gespart. Muss ich aber nicht, kann das Auto danach bestimmt noch eine Jahre weiter fahren.

Warum sollte ich also leasen?

Naja erstens ist diese Leasingrate ein reiner Rechenwert, die für die Ermittlung der tatsächlichen Kosten in etwa den gleichen Nutzwert hat wie der gedruckte Listenpreis (-->keinen).

Zweitens werden - wie in praktisch JEDEM Leasingtread nach spätestens 3 Seiten) auch hier wieder Neu- mit Gebrauchtwagen (3...6 Jahre) verwechselt, vermischt und verglichen.
Das gebrauchte Gegenstände billiger sind als neue ist weder neu, noch sollte es überraschend sein.
Halt mit Leasing oder nicht aber nun so gar nichts zu tun.

@Matsches du hast recht und man muss aufpassen das man nicht eins zu eins vergleicht. Aber oft wird auch in diesen Threads gesagt für die Kosten von deinem Gebrauchten kannst du auch einen neue leasen... nur aus diesem Grunde vermischt sich das manchmal etwas.

Klar, das gilt natürlich in beiden Richtungen.
Je nach Interessenslage.😛😉😁

Ich finde diese OT-Diskussion zwar total spannend, würde aber lieber vom TE wissen, was jetzt im Vertrag steht.

Logisch, ein Neuwagen ist schöner als ein drei Jahre alter Gebrauchter.

Aber genauso richtig erkannt, sind gebrauchte Gegenstände billiger. Den Touareg hab ich als Neuwagen gekauft, am nächsten Tag war er ein gebrauchter Gegenstand. Ist beim Leasingwagen doch nicht anders. Und wenn der nach drei Jahren gegen einen neuen getauscht wird, ist der neue am nächsten Tag wieder ein gebrauchter Gegenstand.

Leasing würde ich heute vielleicht trotzdem bevorzugen. Das ganze Geschwafel mit Fahrverboten, die Entwicklung im E-Bereich wären schon Gründe, ein Auto nur noch für drei Jahre zu leasen. Danach zurück zum Absender, soll der zusehen, wie sich der Markt entwickelt hat. Und dazu bin ich in drei Jahren Rentner, dann "brauche" ich kein Riesenschiff mehr. Bei Schnee und Eis dreh ich im Bett meine Runden, aber nicht mehr auf der Straße.

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