Lautsprecher rasselt
Hallo zusammen,
bei meinem 8 Monate alten Touran rasselt der LS in der Beifahrertür. Die Lautstärke habe ich nie über 1/3 geregelt. Bass ist allerdings voll aufgedreht. Ist das eurer Meinung nach ein Garantie Fall?
Danke für Tips, tourio.
13 Antworten
Was soll man da groß zu schreiben - wenn der rechte rasselt und der linke nicht, wird er wohl kaputt sein... 😁
Du hast noch Garantie, also hin zum 🙂.
Ja, das könnte stimmen. Der LS dürfte hinüber sein. Was noch interessant sein könnte, ist die Frage, ob mir der Händler Fehlverhalten anhängen kann, oder ob die LS grundsätzlich jede Pegeleinstellung abkönnen müssen. Ausserdem rasselt der LS nur bei bestimmten Songs.
Gruss, tourio.
verwendest du heruntergeladene mp3´s???
wenn ja kann es daran liegen!!!!!!!
Bei heruntergeladenen mp3´s ist viel müll und keine rauschfilterung, deswegen kostenlos!!!
Sonst lass mal den lautsprecher mal checken und muss ja keinem erzählen was du im radio eingestellt hast!!! Er rasselt einfach
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Eben darum geht es: wenn ich mit meinem LS beim Händler auftauche, wird er sicher argumentieren "ja, wenn sie minderwertige Inhalte abspielen, müssen sie sich nicht wundern, wenn der LS rasselt".
Aber meine Überlegung lautet, dass ein aufeinander abgestimmtes Soundsystem (RCD 510) eigentlich alle Audioquellen und Pegeleinstellungen wegstecken sollte, und in jedem Fall auf Garantie ausgetauscht werden sollte. Meine Denon Anlage zuhause hat ja auch kein Problem mit den Daten.
Durch eure Erfahrungen und Meinungen bereichert, würde ich gerne in der Werkstatt antanzen.
Gruss, tourio.
Wie sage ich das jetzt...
eventuell sind deine Einstellungen des Radios für die Lautsprecher nicht so optimal (sind halt keine boom-boxen). - zwischen den Zeilen kann man auch lesen, daß Du das weißt, lass es reparieren und sei demnächst etwas vorsichtiger bzw. lass Dir was einbauen, was den Pegel abkann.
Beim Autofahren halte ich nicht so viel von Krach, zu Hause habe ich ebenfalls eine Denon Anlage in Verbindung mit der ersten Generation Acoustimass Boxen - so was ist mit Autolautsprechern nicht im Ansatz zu vergleichen, aber auch die kann man kaputt bekommen... 😉 Am Eingangssignal sollte es jedenfalls nicht liegen.
Hi tomold,
wie im ersten Bericht bemerkt dreh ich die Lautstärke nie über 1/3 auf.
Ist daheim genauso. An meiner Denon Anlage hängen I.Q. Boxen.
Gruss, tourio.
Ich meinte jetzt: "Bass ist voll allerdings aufgedreht" - ist aber auch egal, der LS ist kaputt und Du hast Garantie...
Meine eigentliche Aussage war: "Am Eingangssignal sollte es jedenfalls nicht liegen" - das kann ich mir nicht vorstellen - fahr zum 🙂.
War damals bei meinem Touri in der Garantiezeit auch. LS wurde ohne Probleme auf Garantie getauscht. Kosten entstanden keine 😉.
Sorry, aber:
Die Aussage: "Das Soundsystem muss mit allen möglichen Sound-Dateien perfekt funktionieren", ist Blödsinn!
Gerade bei selbst encodierten Mp3-Dateien wird viel Mist hergestellt, und ich kann jedem sofort solche Dateien herstellen, die so gut wie jeden Lautsprecher in Sekunden zerstören können.
Außerdem ist es eben nicht so, dass da irgendwas "kostenlos" ist! Sogar vollkommen blauäugig, kriminell, oder eben nur ohne jegliche Audio-Kenntnisse hergestellte MP3s sind illegal, und keinesfalls kostenlos!!
Die Gegenprobe sollte da immer eine Audio-CD, oder der Radio sein:
Klingt das gut, ist alles in Ordnung (oder war es zumindest mal).
Dass es bei voll aufgedrehten Bässen zum Übersteuern kommen kann, ist nichts ungewöhnliches!
Da sollte man sofort die Lautstärke reduzieren, um die Lautsprecher, und unter Umständen auch das Radio vor bleibendem Schaden zu bewahren!
Also:
Bei welchem Quellmaterial klingt es nicht so gut?
Der Demo-Song sollte definitiv auf CD vorliegen, und nicht aus dem Internet stammen!
Denn die Hersteller von gepressten CDs wissen in der Regel, wie man Audio aussteuert.
Die Esel-User, in der Regel eher nicht.......
so Long...
schnapp dir mal ne taschenlampe und guck mal durch das lautsprechergitter hindurch, ob du da evtl. irgendwleche teile siehst, die da nicht hin gehören.... manchmal können kleine krümel o.ä. soetwas verursachen.
meiner meinung müssen die lautsprecher alles abkönnen, was von der headunit kommt..... ob nun bass voll auf oder die höhen komplett unten oder was auch immer...
wäre schon traurig, wenn dadurch die speaker kaputt gehen. wäre ja so, als wenn ich mit meinem touri nur 100kmh fahren darf, weil ab da die kiste auseinander fällt, obwohl sie noch mehr schaffen würde....
evtl. einfach nur ein kleines teil der verkleidung oder sand oder was auch immer zwischen dem membrahn und dem gitter.
mfg
"head-unit" Cool!!!
Wir haben da früher von Verstärkern gesprochen... (Die HiFi-Spezialisten tun es, soweit ich weiß, immer noch...)
Es gibt zwei Arten, auf die ein Verstärker einen Lautsprecher ganz schnell (mitunter in Sekunden!!!) kaputt machen kann, obwohl der unter Umständen das Vielfache der Ausgansleistung dessen vertragen würde:
Dazu erst mal ein kleiner Exkurs in die Elektrotechnik:
Die Schwingspule eines Lautsprechers ist, wie der Name schon sagt: Eine Spule.
So 'ne Spule hat zwei Widerstände: Den Wechselstromwiderstand, und den Gleichstromwiderstand.
Ersterer ist, je nach anliegender Frequenz immens höher, als der reine ohmsche Widerstand.
Lautsprecher sind aber für Wechselspannungen ausgelegt, und nicht für Gleichspannungen. Die sind sogar so konstruiert, dass die darauf angewiesen sind, dass alleine deren Bewegungen der Schwingspule Luft zufächeln, und die dadurch kühlen. Man könnte jetzt die Drähte dicker machen, doch dadurch würde die bewegte Masse erhöht werden, was das Frequenzbang gewaltig einschränkt.
Daher: Gleichstrom an Lautsprechern ist Böse!!
Doch wie bekomme ich die jetzt ganz schnell kaputt:
Die erste Möglichkeit wäre die, dem Verstärker ein Signal zuzuführen, das einen zu hohen Pegel hat:
Das kann z.B. passieren, wenn einzelne Komponenten in einer Verstärkerkette nicht aufeinander abgestimmt sind.
Man spricht hier von "Übersteuern".
Doch was ist dieses "Übersteuern" eigentlich?
Ein Verstärker verstärkt ein Eingangssignal um einen gewissen Faktor.
Hat ein Verstärker da den Faktor 10, kann ich ein Eingangssignal von z.B. 1V anlegen, und es kommen 10 Volt hinten raus. Deswegen muss ich den Verstärker auch nur mit 10V betreiben.
Lege ich aber 2V am Eingang an, sollten 20V hinten rauskommen. Das können die aber nicht, weil der Verstärker, bzw. dessen Endstufe nur 10V zur Verfügung hat. Mehr kann der einfach nicht!
Da es bei Musik um Wechselspannungen geht, und die in der Regel annähernd Sinusförmig sind, bedeutet das, dass da die Hälfte des Signals abgeschnitten wird, und als Gleichstrom an die Boxen kommt. (Aua!!)
Das nennt man Clipping, weil da eben die Oberen und unteren Bögen der Sinus-Kurve waagrecht abgeschnitten werden. Und waagrecht ist Gleichspannung. Sehr gute Verstärker erkennen das, und schalten die Endstufe dann ab. Da gibt es dann z.B. eine Clipping-LED, die anzeigt, dass da gerade wieder schlimmeres verhindert wurde.
Diese Probleme treten hauptsächlich in Anlagen auf, wo mehrere Systeme hintereinander geschaltet werden, wie etwa in Diskotheken:
Quellmaterial auf CD -> CD-Player -> Mischpult -> Equalizer -> Effektgeräte, wie Kompressor etc. -> Verstärker -> Lautsprecher.
Noch schlimmer ist die zweite Möglichkeit (und die ist es, die bei den Endverbrauchern die meisten Schäden verursacht):
Man kann das Quell-Signal, also z.B. eine MP3-Aufnahme schon so was von falsch codieren, dass die schon erhebliche Gleichstrom-Anteile enthält. Dann jagt man das Signal durch die ganze Verstärkerkette, und vergrößert das Problem mit jedem Element, das es passiert.
Und da würde ein Clipping-Schutz gar nicht greifen, denn der Verstärker prüft nur, ob seine eigene Maximal-Spannung überschritten wird. Liegt die darunter, sieht er das als als gewollt an und als seine Aufgabe, das einfach weiter zu verstärken. Dem Verstärker macht das auch gar nichts, aber den Lautsprechern!! Und zwar ganz schnell!
Für manchen vielleicht zu viel an Informationen, aber so ist es halt....
Ich kann mit jedem "Billig-MP3-Player", der mies encodete MP3-Files drauf hat, in Sekunden!, die Lautsprecher einer Großraumdisko, mit mehreren 10.000W Musikleistung, zerstören!!
Habe schon sehr viel Audio-Systeme repariert, doch dass Störgeräusche durch irgendwelche Gegenstände, die da in den Lautsprechern rumfallen, entstanden sind, ist mir noch nie begegnet...
Heißt aber nicht, dass es so was nicht auch geben mag...
Eher habe ich es erlebt, dass Metallspäne durch den Magneten in den Luftspalt geraten sind, und damit der Schwingspule ihre Arbeit erheblich erschweren, oder auch nur auf der Membran liegen, die dann durch den Magneten geradezu festgehalten wird.
Das kommt z.B. sehr oft in Metall-Verarbeitenden Betrieben bei Handys und Mobiltelefonen vor...
So Long...