Lautes Klackern im Standgas 530d

BMW 5er E39

Aloa,

hi leute habe mal wieder ein Problem...leider ist der Bimer den ich diesmal abbekommen habe nicht der beste von der
Qualitat her...

nach nem Turbo und Getriebeschaden und einigen anderen Kleinigkeiten nun Folgendes:

Nach einer Längeren Vollgasfahrt 250KM/H auf der BAB als ich zuhause angekommen lasse ich immer den Motor noch 1 bis 2 Min. im Stand laufen,dabei ist mit ein lautes klackern/Nageln aufgefallen das vorher noch nicht da war...Laut meinem Mechaniker ist ein Pleullager dafür verantwortlich,allerdings der Tausch der Lager hat nichts an der Geräuschkulisse ändern lassen....was nun?
Bitte um Hilfe was kann es sein?

Neben info:
1.Leistung ist normal vorhanden
2.Verliert kein Öl oder Wasser
3. Keine Späne im Öl/Ölwanne
4. Das Auto/Motor scheint sonst normal und ruhig zu laufen,von dem Geräusch mal abgesehen
5. Das klackern ist sehr Laut und die Frequnez erhöht sich proportional mit der Drehzahl
es ist auch nicht weg im kalten zustand oder sonstwas,es ist jetzt immer da.
6. Das Geräusch hört sich sehr Mechanisch an.

Wer hat nen Tip?

Danke !

26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DieselFrank


Denkfehler!! Zusätzlich eingespritzer Kraftstoff kühlt den Brennraum.

Das trifft auf den Bezinmotor zu, der mit Lambda 1 läuft, nicht aber auf den Dieselmotor, der ja mit sehr großem Luftüberschuss arbeitet. Dort erhöht zusätzlicher Kraftstoff die Verbrennungs- und Abgastemperatur.

Das ist auch meist der Grund für die Turboschäden, weil die Abgastemperatur einfach zu hoch wird.
(Das ist dann auch der Grund, warum Turboschäden auch bei Powerboxen auftreten können, die nur die Einspritzmenge erhöhen und den Ladedruck überhaupt nicht beeinflussen).

Aber das sollte eigentlich jedem bekannt sein, der sich ein wenig mit der Funktionsweise eines Dieselmotors auskennt.

P.S: Der Motor vom 530d ist schon für Dauervollgas ausgelegt, aber eben nur für 142kW und 230km/h Endgeschwindigkeit.

Zusätzlicher Krafstoff kühlt. Das gilt für alle Motoren !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 

Wenn Du, wie Du vorgibst, Dich mit der Funktionsweise von Dieselmotoren so gut auskennst, wüsstes Du aber, das Dieselmotoren im Übergangs- und Teillastbereich mit Luftüberschuß laufen, richtig bis hier her. Im Vollastbereich jedoch nicht! Deshalb geben die dann auch bei Vollgas heftig Rauchzeichen (= Verbrennung unvollständig (Rauchen ohne Kat freilich)). 
Turbolader (will nicht behaupten bei allen FZ-Herstellern) haben einen Ladedruckbegrenzer, der von außen nicht beeinflussbar ist. Schau Dir 'mal einen Lader an; an der Abgasseite wird "geregelt".

Aloa,

holla,wollte kein Streit auslösen aber die Infos sind interessant.....

Im übrigen kommt bei meinem 530d schon immer nur das Castrol 5W30 rein um die Viskositätsfrage mal zu beantworten....

MFG

Zu viele, die 'mal was aufgeschnappt haben, aber zu wenig Background.

Im Winter OK, im Sommer aber zu dünn - Fahrweise berücksichtigt - (bei mir würd's wahrscheinlich funktioneren 😁 , denn alles über 160 ist mir viel zu stressig); kein Wunder, das hat nach oben zu wenig Reserven.

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OK, dann lass ich dich eben in diesem Glauben, ich kann damit leben.

Dann wars halt ein Materialfehler oder das Öl was BMW verwendet war falsch.

Das Chiptuning hat damit überhaupt nichts zu tun.

Je mehr Leistung man rausholt, desto besser wird der Motor gekühlt und ein Dieselmotor läuft im Volllastbereicht mit Lambda 1 oder sogar noch weniger, deshalb sieht man auch den Ruß, wenn er keinen Kat hat. Wie gut, dass der E39 keinen Kat hat.
Ladedruckbegrenzer - Ich glaub nicht dass es sowas gibt.

Ich war mal eine Zeit lang in einer BMW Werkstätte und kenne ...
Aber die Augen dort nicht aufgemacht

 ..ein Dieselmotor läuft im Volllastbereicht mit Lambda 1 oder sogar noch weniger
ohne Kommentar!

Rußen: Wie gut, dass der E39 keinen Kat hat.auch ohne Kommentar!

Ladedruckbegrenzer - Ich glaub nicht dass es sowas gibt....und, wie der Lehrer schon sagte; "Glauben ist nicht wissen".
Sogar nach Hinweisen - Weiterbildung Fehlanzeige!

Beängstigend, wenn man in einer Werkstatt an solche "Fachleute" gerät. Arroganz gepaart mit eklatenten Wissenslücken.
Exakt das sind die Fachleute, die vor einer ordentlichen Diagnose erst einmal für viel Geld Pleuellager instandsetzen, weil sie "glauben zu wissen", dann Injektoren, ja, und dann wars ein Kolbenfresser - ja wer hätte das geglaubt? 

Aloa,

hab ich das jetzt richtig verstanden, das ich lieber das wesentlich billigere 5W40 verwenden sollte anstatt das 5W30 ?

Falls das so sein sollte,also ich weis das die letzte Zahl die Hintzebeständigkeit bedeutet,nur hat der Motor vorher nie öl verbraucht,sonst hätte ich mir Gedanken gemacht warum und weshalb...

@DiesekFrank: kannst du mir denn zu meinem anderen Beitrag mit den Ansaugkrümmer nichts sagen?

MFG

Hi Kalle,

ich würde das so machen. Die zweite Zahl gibt an, wie sich das Öl im betriebswarmen Zustand verhält. Du hast recht, normalerweise ist auch so, das die Öle mit niedrigerer Viscosität eher vom Motor "herausgeworfen"/verbraucht werden. Bei meinem ist das zumindest so. Im Sommer fahre ich deshalb ein 10W40, da dann ja niedrigere Temp. weniger zu erwarten sind.🙂.
Gar kein Ölverbrauch würde mich aber auch nachdenklich machen, genauso wie ein zu hoher. Einen Verbrauch gibt's immer.
Was viele auch immer wieder ignorieren: altert das Öl im Laufe der Zeit, verschieben sich unterer und oberer Wert hin zur Mitte.
Aber halte Dich zuerst an die Angaben in Deiner BA. Da ich nicht unbedingt ein Ölspezialist bin, hole Dir auch noch Rat von Leuten die davon mehr verstehen. Nach meinem Wissenstand reagieren die Diesel auf zu niedrige Viscositäten eher sauer, aber das habe ich wiederum "aufgeschnappt" 😁 - deshalb laß Dich da beraten.

Deinen zweiten Beitrag muß ich zuerst suchen. - nicht gefunden; Thema?

Was das Öl an geht hab ich mal bei Wikipedia nachgeschlagen und folgendes gefunden... Vielleicht zur Vervollständigung der "Fakten", die bisher geäußert wurden... 😁

Zitat:

Bei der Benennung von Mehrbereichsölen wird immer zuerst die geringste Viskosität (Tieftemperatur– Viskosität) genannt und dann, nach einem Bindestrich (der als „bis“ verstanden werden soll, aber in der Regel nicht mit ausgesprochen wird), die höchste Viskosität (Hochtemperatur– Viskosität).

Um mehrere Viskositätsbereiche überbrücken zu können, enthalten Mehrbereichsöle Polymere als Viskositätsindex– Verbesserer.

Die Wahl der richtigen Viskositätsklasse sollte sich in aller Regel nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers, oder konkreter: des Motorenbauers, richten. Der Konstrukteur einer Maschine weiß im Normalfall am besten, mit welchen konstruktiven Besonderheiten er das Aggregat ausgestattet hat und welche Viskositätsklasse für den richtigen Öldruck notwendig ist.

Denn das ist der Hauptgrund für die Angabe der Viskositätsklasse: den korrekten Öldruck im Motor sicherzustellen. Ein zu hoher Öldruck kann die Motordichtungen „überdrücken“, ein zu niedriger die Schmierung der im Motor verwendeten Lager nicht sicherstellen.

Gruß

Björn

P.S.: Also mein e39 hat einen KAT 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von DieselFrank


Ich war mal eine Zeit lang in einer BMW Werkstätte und kenne ...
Aber die Augen dort nicht aufgemacht

 ..ein Dieselmotor läuft im Volllastbereicht mit Lambda 1 oder sogar noch weniger
ohne Kommentar!

Rußen: Wie gut, dass der E39 keinen Kat hat.auch ohne Kommentar!

Ladedruckbegrenzer - Ich glaub nicht dass es sowas gibt....und, wie der Lehrer schon sagte; "Glauben ist nicht wissen".
Sogar nach Hinweisen - Weiterbildung Fehlanzeige!

Man du merkst es nicht mal wenn man dich veräppeln möchte... Hast du das wirklich nicht gemerkt, dass das komplette letzte Post reine Ironie war? Kaum zu glauben.

Aber gut lassen wir das.

Aloa,

also alt wird das Öl bei mir sowieso nicht,da ich im Jahr ca. 50 bis 70 tkm fahre,somit mache ich 2 bis 3 mal im Jahr Ölwechsel,halte mich aber an diese Lichtinterval anzeige,da diese ja eine intelligente steuerung haben soll und merkt ob viele kurzstrecken gefahren werden bzw. Langstrecken.....also so im Schnitt sind das etwa alle 25.000 bis 30.000 km
wo Ölwechsel ansteht....

@DieselFrank: ich weis nicht ob ich den Link zu meinem 2. Thema hier einfach so reinstellen darf,aber ich machs einfach mal damit du nicht suchen mußt....

http://www.motor-talk.de/.../...schiedene-ansaugbruecken-t1906624.html

Danke schon mal.....

PS. so ganz top läuft mein neuer Motor noch nicht,angeblich sind nur 2 von 6 Injektoren richtig erkannt worden und die anderen müssen noch eingegeben oder angegeben werden....

....und habe im 4 und 5 Gang zwischen 2.000 und 3.000 U/min nicht die volle Leistung,erst ab 3.000 U/min. weis da einer was drüber?

MFG

Hallo Kalle,

der Typ hat offenbar jemanden gefragt, der sich damit auskennt.  😁 😁 😁 
Ob's "ein veräppeön" war, sollen die Leser seiner Beiträge selbst beurteilen.

Zum Thema:
Nein, ich meinte nicht alt an Jahren 🙂 , alt an km. Die Addive im Öl verschleißen sich auch - dann zieht sich dieser Viskositätsbereich von 5  ..... 40 W etwas zusammen. Wieviel, kann ich Dir nicht beantworten, das wird von der Qualität der Additive abhängig sein.
Kurz gesagt; vor Deinem Ölwechsel hast Du kein 5W-40 mehr im Motor, obwohl Du ein solches Öl eingefüllt hattest.  

Bei Deiner Ansaugbrücke kann ich Dir von hier aus nicht helfen, das ist zu Typenspezifisch für mich.
Bedenke: der Mo. Kabelbaum muß passen, die Sensorik muß passen, die Stecker und deren Abstände müssen passen, die Stellglieder müssen passen - nur dann wird Dein Steuergerät die Ansaugbrücke akzeptieren. Wenn Du da einfach etwas änderst, kann es Dir passiern, das die Automatik plötzlich "beleidigt" ist - weil die miteinander korrespondieren.
All das muß vorher abgeklärt sein - und das mußt Du besser mit Leuten besprechen, die aktuell diese Typen - Evovolutionen überschauen - hierzu bin ich zu lange 'raus.

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