Lange Wartezeit für Ersatzteile bei Ioniq 5

Hyundai Ioniq 5 5

Hallo in die Runde,

unser parkendes Fahrzeug wurde leider von einem LKW stark beschädigt, die Haftungsfrage ist geklärt mit Polizeibericht usw.
Leider schafft es der Hersteller nicht, die bestellten Ersatzteile zu liefern (z.B. Türgriffe), wir sind nun schon in der dritten Woche und unser Händler bemüht sich weiterhin fieberhaft um die fehlenden Teile. Uns stellt sich die Frage, warum ein Hersteller es nicht schafft, die bestellten Karosserieteile bei einem aktuellen Modell zeitnah zu liefern, für einen Weltkonzern wie Hyundai sollte das im Europalager verfügbar sein, oder Luftfracht aus Korea vom Werk kein Problem sein. Insgesamt alles sehr frustrierend und noch immer ist kein finaler Termin in Sicht, wir bangen schon um den geplanten Sommerurlaub im Juni mit unserem EV.

Gibt es ähnliche Erfahrungen hier im Forum und was kann der Endanwender tun um so etwas zu beschleunigen?

Euch allen eine gute Fahrt.

PS: ja wir haben Ersatzwagen (Kona, nur Mild Hybrid), aber das kann ja kein Dauerzustand sein.

70 Antworten

Zitat:

@HAL01 schrieb am 9. Mai 2023 um 10:34:56 Uhr:


[...]

Wenn ich mit der Werkstatt ein Problem habe, gerade was Achtsamkeit und Kundenservice betrifft, dann gehe ich auch schon mal zu meinem Verkäufer und beschwerde mich da und bitte ihn mit der Werkstatt zu sprechen. Der Verkäufer weiß, dass mein Leasing nächstes Jahr ausläuft und er mir das nächste Auto verkaufen kann, und er kümmert sich dann.

Sollte man meinen, war frueher auch so.
Meine lieblingsverkaeuferin hat das nicht nur gewusst, sondern auch genau so formuliert.
Das ist 10 jahre her oder laenger. Inzwischen ist das nicht mehr so.
Die verkaeufer werden ausgetauscht, manche bestimmt gekuendigt mein letzter war von VW und auf probe (bei BMW) und ist jetzt weg, jetzt habe ich einen anderen.
Die handeln nicht mehr langfristig, sondern sehr kurzfristig.
Auch wenn sie wissen das ich meine letzten 10 autos (mehr) bei BMW gekauft haben, wenn sie wissen ich will wieder einen und in einem halben jahr noch einen, auch wenn sie das wissen machen sie lieber schnell geld bei der leasingrueckgabe und gebrauchtwagen verkauf *1 als darauf zu hoffen ich lease spaeter noch weitere fahrzeuge.

Ich hatte zuletzt das gefuehl ich werde von BMW einem verkaeufer zugeteilt und der geht fest davon aus ich muss beim ihm kaufen. Ein stueck weit hat er recht, der erste hyundai, nach so sehr vielen BMWs, war eine uberwindung. Jenseits von preis und leistung, es sind so viele dinge die man gewohnt ist auf die man vertraut die man bei der neuen marke nicht kennt. (ersatzteile ist so ein ding das ich nicht auf dem schirm hatte)
Sie handeln kurzfristig um provision zu erhalten, langfristig interessiert sie kaum, die zeiten sind zu schnelllebig.

Wie die provision bei der leasingrueckgabe zustande kommt weiss ich nicht.
Vielleicht daher das es das auto am gebrauchtmarkt umso besser verkaufen kann umso mehr er das mit meinem geld voher auf "wie neu" trimmen laesst.

Mit dem verlust des langfristigem faellt alles zusammen. Der kunde ist nicht mehr wichtig.

w

Ja, das ist so, traurig aber wahr.

Das ganze geht einher mit der Konsolidierung der „Händler- und Werkstattlandschaft“. Früher waren das noch oft inhabergeführte Einzelunternehmen, wo der Chef alles im Blick hatte und seine „Handschrift“ spürbar war. Da wurde noch Wert auf Kundenbindung und Service gelegt. Heute sind diese Einzelunternehmen fast alle von größeren Unternehmen, GmbH‘s, aufgekauft worden. Vollkommen unpersönlich und auf der Strecke geblieben ist der Service, die Kundenfreundlichkeit, der persönliche Kontakt usw..

Ich trauere auch meinem früheren BMW Händler nach. Einem alteingesessenen Familenbetrieb, unter der Regie der Seniorchefin. Da war die Welt noch in Ordnung. Ich habe da so einige BMW‘s gekauft und war immer rundum zufrieden. Vor einiger Zeit, nach dem Tot der Seniorchefin, wurde das Unternehmen an eine überregionale „BWM Kette“ verkauft. Seitdem stimmt dort nichts mehr.

Und die nächstes Stufe der ganzen negativen Entwicklung steht schon in den Startlöchern, gerade bei BMW. Zukünftig möchte man Fahrzeuge nur noch über das Internet verkaufen. Dann hat man überhaupt keine persönlichen Kontakt mehr, geschweige denn einen Ansprechpartner aus Fleisch und Blut.

Genug der Vergangenheit nachgetrauert, und wir kommen auch immer mehr Off Topic. Ändern können wir an der Situation leider wohl nichts, auch nicht durch unser Kaufverhalten. Also zurück zur heutigen Zeit und zu den Lieferproblemen von Hyundai.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 9. Mai 2023 um 10:37:20 Uhr:

Jetzt sag mal @CivicTourer, was willst mit der fatalistischen Einstellung eigentilch bewirken? Und dann auch noch den Geschädigten runter machen. So eine Klugsch..ß..ei kann man sich echt sparen.
Da lob ich mir die Einstellung und Handlungsfreude wie zB von @wupperstar oder @HAL01, die klar ansprechen was nicht passt - und zwar bei Verantwortlichen bzw. sich drum bemühen mit Verantwortlichen in Kontakt zu kommen.

@AchtungHuPe_x

Mir ist nicht bewusst, dass ich jemanden "runter gemacht haben" soll. Sollte sich jemand durch mich angegriffen fühlen - bitte ich ehrlich um Entschuldigung.

Aber man muss doch mal aufwachen. Die "gute alte Zeit" ist vorbei. Und wegen eines Kunden wird man jetzt sicher nicht das Ersatzteilsystem umstellen. Und je nach dem wie gut, problemlos oder problembehaftet die Beschaffung des Ersatzteiles tatsächlich möglich ist - man braucht sich nicht vor zu machen da würde jetzt das Teil exclusiv per Luftpost versendet weil einer sich tagelang durch den Hersteller telefoniert und man dort jetzt peinlich beschämt panisch wird: "Oh Gott, Herr Müller aus Deutschland wartet auf eine Tür, wir schicken den stv GF ins Lager der schickt die persönlich per Express". Vielleicht wenn es sich um einen Austausch handelt, den der Hersteller zu verantworten hat und der immensen Imageschaden bedeutet. Aber sowas haben wir hier nicht - Pech gehabt. Und man ist eben weder Kunde des Herstellers oder des Importeurs - sondern des Autohauses.

Auch die Zeit einer Abhandlung für die Presse kann man sinnvoller verwenden. Wenn die sich überhaupt interessiert wird das mal überlesen, manche werden den Kopf schütteln, aber deshalb werden die Hersteller nicht wieder dazu übergehen jedes Teil in Fülle zu horten und dafür Geld rauszuschmeißen. (Kosten übrigens, die kein Kunde bezahlen will mit dem Fahrzeug- oder Teilepreis - es muss ja immer das billigste werden).

Ich will wahrhaftig keinen daran hindern seine Meinung zu sagen. Aber mir sei die meine vielleicht auch gegönnt, und die ist: der einzelne Kunde ist dem Hersteller nahezu egal. Es geht um die Zahl unter dem Strich, die muss passen. Ob Kunde x bei der nächsten Fahrzeugwahl wieder exorbitante 800€ in die Konzernkasse spült oder in eine andere ist fast egal - auf Seiten VW, Opel, ... (nach Belieben vervollständigen) gibt es genauso Kunden die sich verärgert abwenden, teils aus den gleichen Gründen.

Und ganz ehrlich - ich würde auch kein Autohaus betreiben wollen als Einzelunternehmer. Die komplette Haftung für die geringen Erträge (im Branchenvergleich)? Verschärft durch die Verbrauchergesetze und die moderne Informationswelt? Mit Kunden die mehr Handeln und Preis drücken als irgendwo sonst?

Finde ich diese Entwicklung gut? Sicher nicht. Kann ich sie beeinflussen? Immer weniger. Das einzige was ich beeinflussen kann ist, wie ich meine Zeit als Kunde sinnvoll einsetze. Und mMn kratzt es überhaupt keinen beim Hersteller in Asien, wenn hier in einer Lokalzeitschrift ein Artikel auftaucht "Herr Müller wartet auf ein Teil". Genauso wenig kratzt es jemanden in Korea, wenn da Mails oder Briefe ankommen. Weil die eben genau das machen: sich überlegen, was sie sinnvoll mit ihrer Zeit tun können - und das wird die Optimierung ihres Gewinns sein, und nicht die Vernichtung des Gewinns von mehreren Fahrzeugen wegen Herrn Müllers Tür die in D fehlt.

Aber natürlich bleibt es jedem unbenommen, diese Bemühungen zu starten und zu sehen wohin sie führen. Ich gönne jedem auch einen Erfolg damit. Wir hatten bei Audi als Großabnehmer keinen - da kam nur Achselzucken. Bei MB mit mehreren Fahrzeugen - nur eine Nummer, da gab es sogar Verschleißmaterialien nicht am örtlichen Lager und man konnte nur AdBlue nachfüllen im Rahmen einer angemeldeten Inspektion, weil man nur dann das Zeug zugeteilt bekam. Darauf will ich in der Hauptsache hinweisen, damit man sich vielleicht seine Hoffnungen zurecht rücken kann. Das Ersatzteil von Herrn Müller in D wird für den Manager in Korea wenig Bedeutung haben.

Und daran wird im Grunde auch ein Herstellerwechsel nix ändern. Den Hersteller straft es nicht, wenn Herr Müller aus Trotz beim nächsten Mal etwas anderes wählt. Herr Müller landet dann bei einem anderen Hersteller mit ähnlichen Problemfeldern und von dem kommt ein Ersatz für Herrn Müller zurück.

Was bleibt ist: beim nächsten mal das Auto wählen was am besten passt und wo der Händlerkontakt positiv ist, sich nicht von Marken oder Werbephrasen beeindrucken lassen. Und aktuell dem Händler und der Versicherung auf den Füßen stehen wegen dem Einsatz im Urlaub. Halte ich für zielführender als großartig nach Korea oder an Gazetten zu schreiben.

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Zitat:

@CivicTourer schrieb am 9. Mai 2023 um 15:33:57 Uhr:


Und daran wird im Grunde auch ein Herstellerwechsel nix ändern.

Das ist der springende Punkt, doch die Schuld liegt auch teilweise an den Kunden die immer mehr fordern.
Im Gegenzug haben die Hersteller die Preise angezogen, doch auch das ist keine richtige Lösung.
Im Bereich E-Autos senkt ein Herr Musk die Preise und setzt den Markt unter Druck.
Noch weniger Budget für Service ist das Ergebnis.

Demnach müssen wir uns auf lange Wartezeiten beim I5 und anderen Fahrzeugen einstellen.
Dann geht der Trend weiter vom Zweitwagen zum Drittwagen um mobil zu bleiben 😁

Ich wuerde das nicht so schwarz sehen,
die hersteller, auch hyundai, geben sehr viel geld aus um ihre farzeuge, ihr zuverlaessigkeit, ihre garantieren an zu preisen. Auch das ist geld das schnell verbrannt ist, wenn man wegen kleinigkeiten dann versagt.
Will sagen, wenn mein nachbar schon 3 monate bus und bahn faehrt, weil ersatzteile nicht kommen, dann mindert das schon stark meine lust auch einen hyundai zu kaufen. Mal abgesehen das ich als betroffener mir das natuerlich sowieso ueberlege. Man verliert so sicher nicht nur einen kunden und muss viel ausgeben um den ruf wieder her zu stellen.

Das allerdings wuerde fuer BMW auch gelten und doch scheint es ihnen egal zu sein.
Ich frage mich wie das sein kann.
Ich denke sehr viele haben eine feste bindung zur marke und zum autohaus und sind letztlich doch nicht wechselwillig.
Das erlaubt der marke das aus zu nutzen.
Wuerden die kaeufer so locker flockig die marke wechslen wie die marke die kunden waere es vermutlich besser.
Der bessere haette mehr erflog und zwingt die anderen nach zu ziehen.
Es ist halt diese traegheit der kaeufer, die noch stolz sind (wie ich es auch war) zu sagen ich fahre schon jahrzente eine marke. Das macht eindruck, das klingt gut, aber ist es nicht eher dummheit, oder zumindest faulheit? Und fuehrt das nicht zu dem was wir jetzt haben?

w

Zitat:

@HAL01 schrieb am 9. Mai 2023 um 12:03:11 Uhr:


Ja, das ist so, traurig aber wahr.

[...]

Und die nächstes Stufe der ganzen negativen Entwicklung steht schon in den Startlöchern, gerade bei BMW. Zukünftig möchte man Fahrzeuge nur noch über das Internet verkaufen. Dann hat man überhaupt keine persönlichen Kontakt mehr, geschweige denn einen Ansprechpartner aus Fleisch und Blut.

[...]

Da sehe ich nur ein problem und zwar das man mir gebrauchte ware als neu andreht, wie bei amaz**.
Andere bestellen geben zurueck, ich bekomme die gleiche ware als neu verkauft, ich hasse das und dann noch unter dem deckmantel "kundenschutz".

Davon abgesehen, die verkaeufer der letzten jahre (ausnahme der von hyundai (was reines gleuck ist)) haben mich mehr verarscht als mir geholfen. Nach so vielen BMWs kannte ich mich irgendwann sehr gut aus, habe keine probefahrten mehr gemacht und einfach gekauft.
Das kann ich auch im netz, aber bitte ohne den amazon trick mit der gebrauchten ware!

w

Edit: den OT einwand kann man nur begrenzt anwenden, denn wie ich kaufe hat auch was mit dem service zu tun und letztlich die durchfuehrung von reperaturen, stichwort ersatzteile. Es passt grob schon. Zumindest wenn wir tiefer gehen wollen als zu sagen der konzern in korea ist schuld, aber weit weg.

Kunden gehen, Kunden kommen. Wenn 1000 "Betroffene" bei Hyundai die Marke wechseln, kommen 2000 Neukunden, weil diese bei anderen Herstellern das Gleiche erlebt haben und "wechseln". Und viele bleiben vielleicht trotzdem bei der Marke, weil sie nach einigen Jahren dann doch unterm Strich zufrieden waren und dieser Ärger auch vielleicht irgendwann mal verfolgen ist

Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 9. Mai 2023 um 23:31:05 Uhr:


[...]. Wenn 1000 "Betroffene" bei Hyundai die Marke wechseln, kommen 2000 Neukunden, [...]

und zwar nach china.
Die ersatzteil verfuegbarkeit wird dort kaum besser sein, aber die sind wenigstens billig.
Bei BMW war ich schon nicht bereit premium preise fuer schlechte leistungen zu bezahlen.
Das werde ich bei hyundai auch nicht, wobei die ja schon guenstiger sind, aber ich denke die haben auch ansprueche. Siehe den aufwand mit der 7 jaehrigen garantie. Das ist nur um mir zu gefallen und kostet sicher geld. Das geht alles verloren wenn sie mir die beifahrer tuer nicht beibringen. 🙂

Wir haben hier viel ueber geld gesprochen, genau das ist der punkt. Reputation kostet geld, vielleicht wuerden ausreichend ersatzteile mit weniger aufwand (geld) mehr punkte bringen?

Fuer den moment bin ich noch nichtmal wirklich "sauer", sie hatten 2022 lieferschweirigkeiten wie alle. Besser, schneller und guenstiger geliefert wie BMW. War halt jetzt mein fehler das auto kaputt zu machen, bestimmt haben sie sich von den lieferschwierigkeiten noch nicht erholt. Ich denke jedoch das bessern sie nach. Noch bin ich zufrieden weil ich viel batterie fuer wenig geld habe. Das ist fuer mich das wichtigste.
Normalerweise mache ich autos auch nicht kaputt, das wird also sowieso nie wieder passieren.
Bei fremdverschulden haette ich einen ersatzwagen, dann waere es mir sowieso egal.

Ich bin also noch verhalten optimistisch.

Jedoch, wesentlich ist, dass die kunden nicht an herstellern und autohaeuser kleben und denen nachlaufen wie die lemminge. Wechseln ist aufwand, ist risiko, aber es ist der einzige weg das sich die situation bessert.
Im uebrigen ist auf eine marke wie BMW auch nicht verlass, das was ich kannte wurde stueck fuer stueck abgebaut, was nutzt mir gute erfahrung wenn es jetzt nicht mehr zutrifft und wer weiss was als naechstes kommt. Das ist nicht viel anders als mal eine neue marke zu probieren.

w

Bei uns genauso. Beide Sitzververstellung defekt, die Rückenlehne geht nur nach hinten und ab und zu wenn die Elektronik Lust hat mal nach vorne.
Seit Oktober Teile bestellt, erst vor 2 Wochen Fahrerseite eingebaut. Beifahrerseite wurde falsch geliefert, jetzt wieder warten.
Tankdeckel geht nicht mehr durch drücken am Tankdeckel auf, nur noch mit der FFB. Noch keinen Termin dafür bekommen.
Also alles sehr nervig bei Hyundai wenn mal was getauscht werden muss.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 9. Mai 2023 um 19:02:58 Uhr:


1.
wenn mein nachbar schon 3 monate bus und bahn faehrt, weil ersatzteile nicht kommen, dann mindert das schon stark meine lust auch einen hyundai zu kaufen. Mal abgesehen das ich als betroffener mir das natuerlich sowieso ueberlege. Man verliert so sicher nicht nur einen kunden und muss viel ausgeben um den ruf wieder her zu stellen.

2.
Das allerdings wuerde fuer BMW auch gelten und doch scheint es ihnen egal zu sein.

3.
Ich frage mich wie das sein kann.

4.
Ich denke sehr viele haben eine feste bindung zur marke und zum autohaus und sind letztlich doch nicht wechselwillig. Das erlaubt der marke das aus zu nutzen.

5.
Wuerden die kaeufer so locker flockig die marke wechslen wie die marke die kunden waere es vermutlich besser. Der bessere haette mehr erflog und zwingt die anderen nach zu ziehen.

6.
Es ist halt diese traegheit der kaeufer, die noch stolz sind (wie ich es auch war) zu sagen ich fahre schon jahrzente eine marke.

7.
Das macht eindruck, das klingt gut, aber ist es nicht eher dummheit, oder zumindest faulheit?

8.
Und fuehrt das nicht zu dem was wir jetzt haben?

w

1. das ist es ja - man muss das gar nicht.
2. richtig
3. Geld unterm Strich. Rechne einfach aus, was die Lagerhaltung kostet - das wird gegenüber gestellt gegen die Problemchen mit dem Kunden und was es kostet wenn er wirklich geht. Da müssen schon viele viele Kunden gehen ... aber so viele werden es nicht sein, es isoliert sich ja auf Herrn Müller und bestenfalls sein engstes Umfeld, von dem ohnehin die meisten keinen Hyundai fahren.
4. richtig
5. zu dieser Trägheit kommt, dass der Kunde auch nicht alles bezahlen will
6. Markenimage kommt noch dazu, viele sind bereit für den Markennamen einiges zu akzeptieren ("ich fahre nur Amalfi" zB)
7. Manchmal. Manchmal aber eben auch Besonderheiten, die es markenspezifisch eben gibt und die man will.
8. Dazu führt: Sparwille des Kunden ./. Profitwille des Herstellers

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 10. Mai 2023 um 09:23:59 Uhr:



Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 9. Mai 2023 um 23:31:05 Uhr:


[...]. Wenn 1000 "Betroffene" bei Hyundai die Marke wechseln, kommen 2000 Neukunden, [...]

1.
und zwar nach china.
Die ersatzteil verfuegbarkeit wird dort kaum besser sein, aber die sind wenigstens billig.

2.
Wir haben hier viel ueber geld gesprochen, genau das ist der punkt. Reputation kostet geld, vielleicht wuerden ausreichend ersatzteile mit weniger aufwand (geld) mehr punkte bringen?

3.
War halt jetzt mein fehler das auto kaputt zu machen, bestimmt haben sie sich von den lieferschwierigkeiten noch nicht erholt. Ich denke jedoch das bessern sie nach.

4.
Normalerweise mache ich autos auch nicht kaputt, das wird also sowieso nie wieder passieren.

5.
Jedoch, wesentlich ist, dass die kunden nicht an herstellern und autohaeuser kleben und denen nachlaufen wie die lemminge.

6.
Wechseln ist aufwand, ist risiko,

7.
aber es ist der einzige weg das sich die situation bessert.

1. und macht sich noch abhängiger. Aber als direkt billig empfinde ich die bisher auch nicht
2. das Ersatzteillager bringt keine Reputation. Und das Gros der Kunden merkt nicht mal, dass das abgespeckt ist - nur die, die ein wenig geordertes Teil brauchen. Du gehst nicht ein Auto kaufen und fragst die Teileverfügbarkeit jedweden noch so exotischen Teiles ab. Aber diese selten georderten Teile kosten einfach Geld - jeden Monat den Lagerplatz ohne Umschlag, damit wird entweder das Teil zum Verlustgeschäft oder der Preis immer teurer - und das will der Kunde eben nicht bezahlen.
3. Du hast kein Auto. Die Verschuldensfrage speilt doch keine Rolle. Und da wird auch nichts nachgebessert - Du wirst nur das Glück haben ...
4. ... weil Du eben nicht ständig exotische Teile benötigst die im Rückstand sind
5. das sehe ich auch so - man wähle das Produkt nach seinen Anforderungen, und nicht nach etwas anderem.
6. welchen Aufwand hast Du? ich sehe den nicht. man muss doch eh kontrollieren, welches Produkt für die Anforderungen passt? Auch das Risiko halte ich für überschaubar, das sind Schreckgespenster. Genauso wie "ich kenne ja dort den Werkstattmeister so lange ..."
7. solange es um Geld geht, wird der wirtschaftlichste Weg eingeschlagen. Und der ist nicht, alle Teile vor zu halten, und seien sie noch so selten geordert.

Wir haben übrigens im September sowie jetzt neulich erst ein neues Fahrzeug bekommen. Bei beiden wurde uns gesagt "nicht kaputt machen". Also kann ich auch bei Honda damit rechnen, dass ich in Sachen mancher Teile oder gar für einen neuen Wagen schlechte Karten habe.

Zunaechst mal allgemein,
mein fall ist ein sonderfall, weil ich das auto selbst zerstoert habe.

Ihr beschreibt faelle da funktioniert was nicht, die sitze, die ladeklappe, das ist anders.
Der hersteller ist verpflichtet das in ordnung zu bringen, ihr habt ein recht darauf. Wer im ADAC ist nehme sich einen anwalt. Hyundai wird das angemessen regeln, ganz sicher!

Auch bei einem nicht verschuldetem unfall habt ihr rechte, zum beispiel auf ein ersatzfahrzeug. Dann wuerde mich die wartezeit viel weninger kuemmern. Sozusagen km fahren - mein fahrzeug schonen.

Nur ich bin gekniffen weil selbst schuld. Bei mir ist hyundai zu nichts verpflichtet, ich muss warten, ihr aber nicht.

w

Grundsaetzlich, niemand kann autos verkaufen ohne ersatzteile zu liefern.
Wenn hier einer ist der meint er kauft sein auto auch ohne das es ersatzteile gibt, der moege sich melden.
Ich halte das fuer unmoeglch, eine vorrausstzung wenn man ueberhaupt verkaufen will.

Also keine ersatzteile kann nicht sein.
Das andere extrem ist ueberall alles auf lager, also bei jedem haendler waere zum beispiel meine tuer schon im lager.
Das kann so genauso wenig sein, wegen der hohen kosten. Mal abgesehen davon das es auch nicht sinnvoll ist.

Jetzt haben wir schonmal zwei modelle die auf keinen fall sein koennen und wissen irgendwo dazwischen liegt dann der weg.

Hoerensagen: Die hesteller verdienen pro fahrzeug mehr an wartung und reparatur als am verkauf des neuwagens.
Kann ich nicht belegen, habe ich jedoch schon oefter mal gehoert, vielleicht weiss es jemand von euch.

Boese zungen behaupten sogar das navis, airbags, spiegel usw, so leicht klaubar sind hat damit zu tun das die hersteller supergerne reperaturen ausfuehren (fuer die sie ersatzteile benoetigen).
Darann verdienen sie.

In sofern wird kaum der fall sein das wir keine ersatzteile bekommen weil die hersteller das als kostenfaktor sehen. Es ist viel mehr ein logistisches problem, grade im zusammenhang mit den bekannten lieferproblemem allgemeinen. Es liegt doch irgendwo auf der hand, wenn autos lieferprobleme haben, weil teile von dritten nicht geliefert werden, das man bei den ersatzteilen nichts anderes ewarten darf.

Die werden die probleme loesen und es wird sich normalisieren.

Nur nutzt mir das nix...
Aber es gibt mir mut mich weiter mit dem IONIQ5N zu beschaeftigen.
Was ich nicht tun wuerde, wenn hyundai einknickt und sagt es gibt keine erstatzteile, oder sehr lange wartezeiten sind moeglich. Dann kaufe ich keins mehr, aber das wird nicht so kommen, die regeln das.

Es ist ja nicht so das es keine Ersatzteile gibt, es sind ja "nur" die teilweise sehr lamnge Wartezeiten, auch für die Garantiefälle wie z.B. ICCU und bei defekten Zellen im Hochvoltakku.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 11. Mai 2023 um 00:29:33 Uhr:



1.
Hoerensagen: Die hesteller verdienen pro fahrzeug mehr an wartung und reparatur als am verkauf des neuwagens.
Kann ich nicht belegen, habe ich jedoch schon oefter mal gehoert, vielleicht weiss es jemand von euch.

2.
Boese zungen behaupten sogar das navis, airbags, spiegel usw, so leicht klaubar sind hat damit zu tun das die hersteller supergerne reperaturen ausfuehren (fuer die sie ersatzteile benoetigen).
Darann verdienen sie.

3.
In sofern wird kaum der fall sein das wir keine ersatzteile bekommen weil die hersteller das als kostenfaktor sehen. Es ist viel mehr ein logistisches problem, grade im zusammenhang mit den bekannten lieferproblemem allgemeinen.

4.
Es liegt doch irgendwo auf der hand, wenn autos lieferprobleme haben, weil teile von dritten nicht geliefert werden, das man bei den ersatzteilen nichts anderes ewarten darf.

5.
Die werden die probleme loesen und es wird sich normalisieren.

6.
Aber es gibt mir mut mich weiter mit dem IONIQ5N zu beschaeftigen.
Was ich nicht tun wuerde, wenn hyundai einknickt und sagt es gibt keine erstatzteile, oder sehr lange wartezeiten sind moeglich. Dann kaufe ich keins mehr, aber das wird nicht so kommen, die regeln das.

1. Du kannst Dir ja den Gewinn des Hersteller googeln. Und die Stückzahl der PKW. Da kommt bei Hyundai um die 1500 pro Auto raus. Berücksichtigt man, dass aber nicht nur mit den neuen Autos Geld verdient wird sondern auch mit Teilen und mit einigen anderen Dingen wie Versicherungen, Bankgeschäfte, andere Anlagen und Beteiligungen - dann muss man zu dem Schluss kommen, dass es wohl pro Fahrzeug nur dreistellig ist, was auch durch manche Artikel in der Presse so kommuniziert wird. Also erscheint es logisch, dass mit einem Auto in seinem Fahrzeugleben tatsächlich mehr verdient wird mit den "Nebenleistungen" als mit seinem Erstverkauf.

2. das halte ich für möglich, wahrscheinlicher sehe ich tatsächlich: ist es einfach (= schnell und preiswert) in der Herstellung. Der von Dir beschriebene Effekt wird "mitgenommen" und ist den Herstellern egal.

3. es wird ein gemischtes Problem sein, aber tatsächlich habe ich Wartezeit auf exotische Teile schon Jahre vor diesen aktuellen Lieferproblemen erlebt.

4. es sind ja nicht alle Teile im Rückstand, sondern nur bestimmte elektronische Komponenten - imMoment was man so liest überwiegend die Hardware für Totwinkelwarner (warum auch immer). Warum sollte aufgrund dessen ein Karosserieteil schwerer lieferbar sein? Weil die kalkulieren - wie viele Türen brauchen wir in welchem Markt im durchschnitt pA, rechts links vorne hinten. Und danach wird die sinnvolle Produktion und die Lagerhaltung bestimmt. Wenn die jetzt 3 Türen in EU pA kalkuliert haben und Du bist der 4. der seine kaputt gefahren hat, zu einem dummen Zeitpunkt ...

5. wie gesagt, das ist nicht neu und schon seit Jahren so. Wir hatten das Zentrallager eines Automobilherstellers bei uns in der Stadt, das wurde geräumt und verkauft und es waren Schrottpressen vor Ort die alle Teile älter x mit Orderquote unter y gepresst haben. Weil das wirtschaftlicher war als sie irgendwo neu einzulagern. Wenn Du da also dann 1 Woche später ein bestimmtes Teil brauchtest ... das ist Jahre her. Normale Teile mit gewisser Oerderquote und Umschlag werden natürlich vorgehalten, da lohnt sich das. Bei allem anderen wird sich nix ändern. Meine Prognose ...

6. ist ja auch ein gutes Auto. Aber eben alle Hersteller machen ihre Wirtschaftlichkeitsberechnung und es wird keiner sagen: ok, durchschnittlich brauchen wir 3 Türen pA, wir lagern 5 und wenn nur noch 2 übrig sind werden 3 nachbestellt. Es wird eher so sein: wir brauchen die 3 nicht alle zum selben Zeitpunkt, deshalb lagert nur eine und wenn die weg ist wird nachgeordert, das passt von der Zeitschiene her idR mit dem statistischen nächsten Ereignis zusammen. Im freien Lagerplatz liegen dann andere Teile = weniger Lagerraum = weniger Kosten.

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