Lahme Kiste?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Soweit ich mich erinnere, soll mein 218d AT 210km/h Höchstgeschwindigkeit laufen. Heute beim Kilometerstand von fast 11.000 ging es dann mal zu Sache. Topfebene Strecke über 30km, und die Kiste kam nie über 199 Sachen, besetzt mit zwei normalen Personen, ohne Gegenwind, korrekter Reifendruck. Auf dem Tacho wurden etwa 203 angezeigt, aber ich traue dem Navi doch eher, dass es nur 199 waren.

Ich hatte früher mal einen Leitspruch: Ein BMW muß auf JEDEN Fall in der Lage sein 200 zu laufen. Muß ich mich jetzt von diesem Schleicher trennen, um mein inneres Gesicht zu wahren?

Liefe der 218d tatsächlich 11 km/h zu wenig, wieviel Leistung fehlt ihm dann? Doch sicherlich 15PS oder?

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Hallo Mint Dino,

laut dem BMW Typenblatt soll der handgeschaltete 218d 205km/h laufen und der Automat 207km/h!

Die genannten 240km/h läuft der 225i Automat und wären wohl für den 218d ein unerreichbarer Wert aus dem Reiche der Phantasie.

LG

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Zitat:

@buggeliger schrieb am 21. Juli 2016 um 12:06:15 Uhr:


Das sehen Leute, die mit 34... 55...60...72.. 90 Ps groß geworden sind wahrscheinlich nicht so streng. Der Ford 17M 1800S mit der kleinen 6Zylinder Maschine hatte 82 PS, der Opel Commodore Sechszylinder (2,5 Liter??) meines Onkels hate 115 PS, das war sagenhaft damals. Dagegen ist der 218i vergleichsweise schon eine kleine Rakete.
"...Hat ca. 3 Kilometer Anlauf gebraucht bis er auf Tacho 210 war. ".. Hört sich erst mal lahm an, aber die letzten paar Kmh sind natürlich die längsten und bei 200 kmh hat er die drei Kilometer in einer Minute zurückgelegt. Ich finde das durchaus nicht schlecht. Man darf an einemn Van nicht die Ansprüche stellen wie an eibnen Sportwagen mit 300 PS.

Ich erinnere mich (und andere) immer gerne an meinen 66er Käfer. der hatte auch 1500 Kubik, holte da 44 PS raus und fuhr 135kmh.
mein 218i hat den gleichen Hubraum, aber 136 PS (gefühlt 150..) und rennt über 200. Kann man mit zufrieden sein denk ich. Sowas als Wanderdüne zu bezeichnen ist nicht fair!

Ich hatte nie das vergnuegen mit 34 PS - mein erstes Auto war ein Simca Rallye II mit sagenhaften 82 PS. Bei mir war Leistung von Anfang an das Wichtigste von Allem. Den Commodore hatte ich damals auch. Allerdings als GS/E mit 155 PS...mein erster Sechszylinder und die Benchmark fuer fast alles was danach kommt.

Mein Problem beim 318d ist die Art wie er auf Touren kommt. Er geht in der Tat recht zuegig bis 130 oder 140 und danach wird es nur noch zaeh. Man merkt foermlich dass er viel mehr koennte (ist ja auch im pronzip ein gedrosselter 320d)...und ist dann halt schon sehr enttaeuscht.

Ich komme mir dagegen mit dem 101-PS-Fiesta meiner Frau wesentlich agiler vor, aber das ist sicherlich sehr subjektiv und liegt groesstenteils daran dass er im Gegensatz zum 318d entsprechenden Radau macht. Da lassen sich die Sinne halt schon sehr leicht taeuschen.

Ich habe vergessen, ich habe mit 24,5 ps angefangen, 54er OvaliKäfer, Geschenk zum Abitur 1968, und der war gelegentlich ebenfalls ein Dreizylinder :-)
Bei welcher Drehzahl macht dein 318d denn zu? Diesel sind ja trotz Turbo nicht sooo drehfreudig. Ich weiss jetzt nicht wie hoch er bei 130...140 dreht?
P.S.: der Simca Rallye war damals auch mein Traum, ich hatte nur die 60 PS 1100er. Aber der 1100er war schon ein sehr modernes Auto damals. Frontmotor, Frontantrieb, 4 türen und große Heckklappe.
Für alle die nicht wissen was das ist: guckstu hier
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Simca-1100-TI.JPG

Buggeliger, ich brauche den Link nicht. Ein Simca 1100 kam mir mal morgens um 7 Uhr bei Kassel als Geisterfahrer entgegen. Ich hatte gerade mit dem Firmen-280 S 220 Klamotten drauf. Dieses Bild ist bei mir für alle Zeiten eingebrannt.

Momentan kriegt mein 218d ja ständig die Sporen. Ich fahre jetzt auch wann immer es geht im Sportmodus. Das gibt mir das Gefühl, ich hätte einen 220d unterm Hintern. Gestern bin ich deshalb hinter einer Kurve auf meine Nachbarin aufgelaufen, die gemütliche 60 Sachen auf der Landstraße fuhr. Sie ist gleich rechts ran und hat den Blinker gesetzt. Dachte wohl, es wäre ein Notfall. Hab mich bei ihr schon entschuldigt.......😎

Jaja, der Sportmodus.... der macht auch im Benziner Spaß, und dann wundert man sich dass man keinen mini-Verbrauch hinbekommt
Bei mir ist es auch von der momentanen Stimmung abhängig was ich schalte. Manchmal will ich nur gleiten, dann ist es der Öko Modus, manchmal juckts mich, und dann gehts in den Sport Modus, oder sogar in M/S. Sogar kurvige Landstraßen haben dann ihren Reiz 🙂
Am Wochenende sind wieder 400 km zu fahren, freu mich schonn drauf!

@buggeliger viel Spaß am WE beim Fahren. Am Sonntag geht's für mich (und Family) für eine gute Woche an den Wörthersee. Hier sind dann auch 360 km am Stück drin. Da ich mich dort dann nicht wirklich auskenne, wird mein Navi im Dauerbetrieb sein :-)
Wenn wir gerade von den verschiedensten Modis sprechen. Welchen verwendet ihr in der Regel? Bei mir ist es eigentlich immer der Comfort Modus!

Ich hab in aller Regel ebenfalls den Komfortmodus drin. Das ist für den Normalgebrauch die beste Wahl. Bergauf geh ich schon mal in den Sportmodus, weil ich das gerne mit höherer Drehzahl fahre. Wenns auf der Landstraße darum geh,t mal eben einen zu überholen, dann ist es der M/S Modus. Manuell geschaltet habe ich da aber nur mal probeweise, Die Automatik schaltet besser als ich es könnte.

Genau, für maximale Beschleunigung gilt es, der Automatik die richtigen Vorgaben zu geben. Also "Fahrerlebnisschalter" auf Sport und Schaltautomatik auf S/M. Und dann nur noch voll auf den Pinn drücken. Das ist für mich schon zum Ritus geworden für entspanntes Fahren.

Modi:

- Mit Familie zu 95% Eco Pro, Ausnahme steile Bergstrasse und Autobahnauffahrten/viel Verkehr, sowie französische Hauptstrassen mit extrem vielen "Bumps" in Comfort
- Alleine meist Eco Pro, Bergstrassen/schöne Landstrasse in Comfort, selten dann auch Sport🙂

Die Momente mit Freude am Fahren geniesse ich in Comfort - zur Zeit am liebsten mit offenem Fenster - man hört das Pfeifen dann so schön😉 - ab und an auch in Sport.

Generell: Das Auto hat genug Dampf in allen Lagen (die Sportinstrumente sind dabei ganz interessant zu beobachten). Geschwindigkeiten über 120 sind eher nicht drin (zu teuer/bzw. "keine Freude am Fahren mehr" und freie Deutsche Autobahnen im Moment nicht auf dem Programm). Vor allem der Vergleich zum Vorgänger 330xi beeindruckt schon - im GT lässt sich viel einfacher schnell fahren. Anders ausgedrückt - der GT bietet den zwingend notwendigen Mehrplatz und erlaubt dennoch sehr tolles dynamisches Autofahren.

http://www.pocketnavigation.de/.../

So hier mal ein Beitrag zu Tachovoreilungen.
Die ganze Diskussion kann man sich nämlich, wie auch in einigen Beiträgen schon geschrieben, ersparen in dem man einfach eine Pocketnavigation zur Hilfe nimmt. Die ist sie, es sei denn der Empfang ist gestört, ganz genau.
Und, glaubt mir, es ist ziemlich egat ob man nun 200 oder 210 fährt. Jeder hat nach einer Raserei auf der Autobahn und einem kurzen Stopp gemerkt, wie schnell ihn die LKW die vorher überholt wurden nun schon wieder überholt werden müssen.
In diesem Sinne. Manchmal wünsche ich mir auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen. Vor allen Dingen wenn ich sehe, dass hier im Forum Leute Fotos mit dem Handy bei Geschwindiglkeiten jenseits der 200 Km/h machen. :-(
Gruß
Roland

Zitat:

@roland3er schrieb am 22. Juli 2016 um 10:59:30 Uhr:


http://www.pocketnavigation.de/.../

... wünsche ich mir auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung ... Fotos mit dem Handy bei Geschwindiglkeiten jenseits der 200 Km/h machen. :-(

Spaßbremse, wie ?
Ich stimme Dir vollumfänglich zu.

Das hat nichts mit "Spaßbremse" zu tun. Das ist einfach nur dumm bei über 200 km/h mit dem Handy den eigenen Tacho zu fotografieren. Wie wichtig kann das Foto sein?

Spitzentempo sagt gar nix. Ich bin seinerzeit, da war ich noch jung, mal mit dem Passat ziemlich gerast, weil ich unbedingt nach Hause musste. 450 km, Vollgas wenns ging. Und was kam dabei raus: Gesamtschnitt 130.... Damals mangels BC noch mit dem Taschenrechner ermittelt.
Brettern bringt wirklich nichts, kostet nur enorm Sprit und viel Nerven. Man ist vielleicht ne halbe Stunde früher da, aber ist "3 Stunden erschöpfter". Manchmal denke ich wirklich, ein Limit wär vielleicht gar nicht soooo schlecht. Es muss ja nicht 120 oder 130 sein, aber mit 150 käme man auch flott voran. Insgesamt wäre das Fahren auf der Autobahn wohl deutlich entspannter.

Sehe fehlendes Tempolimit in DE sehr kritisch. Bei Tempo 200 steht die Wahlhebelstellung S/M wohl für Sado-Maso. Da hat auch der perfekteste Fahrer keine Chance mehr wenn ein Brummifahrer unvermittelt ausscheert und dicht macht. Werde vermutlich geprügelt und auf schon abgehandelte Threads verwiesen, aber... das musste mal wieder gesagt werden.

Im Auto Land Deutschland unvorstellbar. Besser so lassen u. LKW Fahrern bei unbegrenzten AB Abschnitten das Überholen verbieten u. Abstandsradar vorschreiben.

Da sprechen wieder die ahnungslosen Stubenhocker und bringen realitätsferne Vorschläge, um Rasern das Leben zu erleichtern und den Brummifahrern noch mehr Steine in den Weg zu legen.

Gruß Jerry

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