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Laguna 1 PH2: Leerlauf pendelt, an anderen Tagen geht er aus

Renault Laguna I (B/K 56)

Moin zusammen,

habe hier einen Laguna 1 Phase 2, Grandtour BJ 96, 180.000km, 1,6l, 16V, 107PS.

Mein Problem besteht praktisch nur in der kalten Jahreszeit, dafür hats aber schon vor ca. 5 Jahren angefangen. Es ist auch nicht immer.

Kalter Motor, keine Probleme beim Anlassen, kurzes Fahren und beim Auskuppeln an der nächsten Kreuzung schwankt die Drehzahl etwa zwischen 1600 und 2500 Umdrehungen. Das ist auch nach 20km Fahrt und warmem Motor noch so.

Mache ich zwischendrin mal den Motor aus ist das Problem im Normalfall dann nicht mehr da.

Zu Beginn wurde in der Werkstatt mal der Leerlaufregler gereinigt, dann gings eigentlich bis zur nächsten Saison und kam dann wieder.

Im letzten Winter kam ein genau entgegengesetztes Problem dazu.
Motor springt an und geht wieder aus. Mit Geduld, Standgas und wärmer werdendem Motor hat sich das dann wieder normalisiert.

Im Dezember habe ich dann über die Bucht einen Nachbau für mein Leerlaufregelventil erstanden. Der ging 3 Tage und das Leerlaufsägen war wieder da. Ein bißchen ausgehen kam auch immer mal wieder, aber wir haben uns so bis in den Frühling durchgehangelt. War ja auch nicht immer.

Im Frühling dann eine Einkauffahrt über 16 km hin und zurück. Definitiv warmer Motor, aber ständig ausgegangen. In der Werkstatt gegenüber wurde dann mal das neue Leerlaufregelventil abgeschraubt und es ist in Einzelteilen davongeflogen, weil es so heiß war, dass sich der Kleber im Inneren aufgeweicht hatte.
Teil reklamiert, neues eingebaut, wieder Leerlaufsägen und schweineheiß.

Mein altes Regelventil wieder eingebaut. Wird auch warm, kocht aber nicht. Lief den ganzen Sommer über. Vor ein paar Tagen war dann wieder das Problem, dass der Motor gleich nach dem Losfahren beim Stopp an der nächsten Kreuzung ausging. Wieder angelassen und geht wieder.

Hatte dieses Jahr wegen der Probleme mal die Drosselklappe offen. Sauber wie am ersten Tag ;-)
Beim Messen des Drosselklappenpotis selber veräpfelt, den Ohm-Messbereich falsch eingestellt und in Bereichsüberlauf gegangen. Peinlich. Nichts desto trotz von beiden Seiten reingemessen und hab keine Sprünge gesehen. Obs die richtigen Werte hatte?

Vom Verkäufer des Reglers kam mal die Aussage, dass bei feucht-kalter Witterung auch gern mal der Luftmassensensor ein Problem werden kann.

Fast noch vergessen. Der Auslasskrümmer war auch mal gerissen, wurde Anfang letzten Jahres durch einen gebrauchten ersetzt. Dichtung ist aber noch die alte. Kann aber leider nicht mehr sagen, ob sich der Defekt des Krümmers mit dem Leerlaufproblem zeitlich deckt.

Kann mir jemand einen Tip geben, was ich ohne Werkstattausrüstung noch versuchen könnte, um dem Spuk auf die Schliche zu kommen?

In guter Hoffnung auf Hilfe (nicht Nachwuchs ;-) )

J.

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13 Antworten

Hallo, hat sich da schon was getan?
habe auch DrehzahlSchwankungen bzw zu hoher Leerlauf

Am besten den gesamten Ansaugtrakt nach Löchern absuchen . Möglich das er Falschluft zieht . Auch sämtliche Unterdruckschläuche , den Ölabscheider samt leitungen kontrollieren . Ist sehr müßig das ist klar aber ohne Fehlersuche geht da nichts .

Gruss , Alex

Mühseelig ist kein Problem, ist ja auch sehr Komplex das Thema.
Wichtig sind halt Hilfsansätze.

Hilft da Lecksuchspray?
wo ist der Ölabscheider .-/ ?

Lecksuchspray eher weniger . Ein Feinstnebel aus Benzin oder eine gut dosiebare Sprühdose Gas helfen weiter . Auf Grund der Feinheit und der grösse würde sich auch ein Microlötbrenner anbieten , PencilTorch .
Den Abscheider findest du wenn du einem dicken schlauch vom Luftansaugschlauch zum Motorblock folgst .

Gruss , Alex

hi !

wollte fragen ob sich was getan hat ?

ich habe auch das problem das der laguna im leerlauf bis zu 3500u macht !

bei renault werkstaat - ich soll die drosselklappe reinigen lassen hab das bei denen gemacht dan die ernüchterung jetzt läuft er noch höer ich sollte den leerlaufstellmoter (150,- wechseln dan funktioniert es wieder) ....

hab mir den aber zu 50 bei ebay bestellt den leerlaufmoter rein batterie abgehängt - wieder an - und es lief gut - einen tag !

jetzt wurde mir gesagt das es an der drosselklappe selber liegt an den drosselklappenpotentiometer das sagte ein renault ersatzteilhändler zu mir !?!

was soll was kann ich glauben ?

den die drosselklappe ein bauen dauert ja angeblich ziemlich lange - sprich wieder eine teure angelegenheit :-(

Bei mit hat das reinigen der Drosselklappe geholfen. Läuft Top. Nun manchmal das Gegenteil. Das er unter 600 fällt und ausgeht. Aber ganz selten. Dann zwar 1-3 mal. Aber beim Rolle schnell Gang rein und. Läuft ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Lagu1


Bei mit hat das reinigen der Drosselklappe geholfen. Läuft Top. Nun manchmal das Gegenteil. Das er unter 600 fällt und ausgeht. Aber ganz selten. Dann zwar 1-3 mal. Aber beim Rolle schnell Gang rein und. Läuft ;-)

mhhh - komisch !

was mich ärgert früher war es so das er wenn ich startete hoch lief aber nach ca 10 minuten sich halbwegs normalisiert hatte !

jetzt ist es am anfang so 1400umd aer wenn ich auf das gas gehe bleibt er dan bei 2000 umd hängen !

seit ich die drosselklape reinigen lies wurde mein problem stärker :-(

"reinigen lies "
vielleicht liegt da das Problem mit drann.
Wurde das richtig gemacht? Hab auch nur das zeug reingesprüht. Mit mäßigem Erfolg.
Nach meinem Zahnriemenproblem, mußte ich ja alles ausbauen, und hab dann noch Dreck in der Klappe gesehen, genau da wo die eigentlich schließen soll. Aber nicht immer konnte.

Zitat:

Original geschrieben von Lagu1


"reinigen lies "
vielleicht liegt da das Problem mit drann.
Wurde das richtig gemacht? Hab auch nur das zeug reingesprüht. Mit mäßigem Erfolg.
Nach meinem Zahnriemenproblem, mußte ich ja alles ausbauen, und hab dann noch Dreck in der Klappe gesehen, genau da wo die eigentlich schließen soll. Aber nicht immer konnte.

ich hoffe schon den es war in einer renault fachwerkst

Und die wissen nicht woran es liegen soll ? Kann? Könnte ?

Hatte das gleiche Problem. Die Ursache war eine verhärtete Gummidichtung (eiförmig) zwischen Ansaugbrücke und Nockenwellendeckel. Eine neue, weiche, hat dass Problem gelöst :-)

Ich meine, bei kaltem Motorblock war diese undicht, bei heißem dann doch noch genügend geschlossen. Jedenfalls läuft er nun wieder richtig rund vom Start an !

Hallo Gemeinde,

nach längerer Zeit kann ich doch was kundtun.
Aber erst mal danke für alle Ratschläge.

Meine Erkenntnisse:

1) Drosselklappe war und ist bei mir ziemlich sauber. Hat sich im Lauf der letzten 2 Jahre etwas verdreckt aber eigentlich nur mit oberflächlichen Belägen.

2) Im Frühsommer wurde nochmal ein Leerlaufregler-Nachbau den ich bei Autosensorberlin geholt hab ohne Erfolg eingebaut worden. Der ist immer noch drin.

3) Mit Bremsenreiniger am Motorblock drübergesprüht, ob sich da was bemerkbar macht. Hatte schon den Eindruck, dass sich was ändert, aber ich konnte es nicht lokalisieren. Nach einer Weile war dann auch kein Effekt mehr zu spüren.
Da war dann wohl der Motor warm, was uns zu Punkt 4) führt.

4)

Zitat:

Original geschrieben von Hausgrund


Hatte das gleiche Problem. Die Ursache war eine verhärtete Gummidichtung (eiförmig) zwischen Ansaugbrücke und Nockenwellendeckel. Eine neue, weiche, hat dass Problem gelöst :-)

Ich meine, bei kaltem Motorblock war diese undicht, bei heißem dann doch noch genügend geschlossen. Jedenfalls läuft er nun wieder richtig rund vom Start an !

Das mal letzte Woche getestet. Ansaugkrümmer runter, Dichtung bretthart. Mit Silikondichtmittel (bis 200Grad temperaturfest) provisorisch abgedichtet, ebenfalls die nicht mehr so ganz runden O-Ringe an der Drosselklappe mit Teflonband einlagig umwickelt.

Nebenbei noch festgestellt, das der Motor inzwischen inkontinent ist. Sprich, ich habe Ölaustritt, hält sich aber m.M. nach in TÜV-tauglichen Grenzen. Im Ansaugkrümmer ist es auch ölig. Deswegen mal den Temperatursensor mit Bremsenreiniger behandelt. Sollte dem nicht wirklich was ausmachen, sieht alles verkapselt aus.

:-) Was will ich sagen. Kein Sägen mehr. Kaltlaufdrehzahl war zwar nach dem Losfahren immernoch erhöht, aber war ja nur ein Provisorium.

-> zum Händler und die 2 Dichtungen für die Drosselklappe, die eiförmige am Einlasskrümmer und noch, weil er "bloß" ca. 20€ gekostet hat, noch den Temperaturfühler für den Einlasskrümmer.

Nach dem Heimkommen bißchen abkühlen lassen, wer verbrennt sich schon gern die Pfoten ;-)
Beim Umbau war der Motor dann noch so warm, dass die Arbeitshandschuhe ganz angebracht waren.
Der alte und der neue Temperaturfühler waren ohmisch ca. 500Ohm auseinander. Bei einem Wert von 2500Ohm bei Kellertemperatur schon ordentlich. Also abwarten, was mit dem neuen passiert

Mein Dichtmittel ist wohl schon überaltert, wurde nicht richtig fest. Und dass sich das Teflonband beim Einbau leicht verschoben hat war schon fast klar.

Vor lauter Freude über den gelungenen Testlauf hab ich dann übersehen, dass im Krümmer noch 4 weitere Dichtungen zu den Zylindern drin sind (Es lebe der Hobbyschrauber ;-) ). Die hatte ich jetzt natürlich nicht auf Ersatz. Die Dichtungen deshalb anders herum wieder eingebaut. Die 2te Seite schien mir noch etwas weicher als die andere.

Ein erster Testlauf, Motor war immernoch warm, ergab dann, dass die Leerlaufdrehzahl beim Auskuppeln unter normal sackt aber der Motor nicht ausgeht. Im Lauf der nächsten halben Minute wurde die Drehzahl auch schrittweise wieder angehoben.

Beim ersten Kaltstart am nächsten Morgen ging der Motor dann gleich wieder aus. Drehzahl im Keller. Nochmal angelassen und selber kurz Drehzahl gehalten. Jetzt blieb der Motor da, aber recht niedrig. Weil ich auf die Arbeit musste einfach mal losgefahren. Nach 10km freier Strecke ist dann die erste Stadtfahrt. Motor warm, alles gut.
Beim Heimfahren war der Kaltlauf auch niedriger als normal aber höher als am Morgen.
Ich denke, da musste erst der Leerlaufregler wieder auf Position gebracht werden.

Bin inzwischen 3 Tage damit gefahren. Kein Sägen, Kaltlauf war mal bei 1400, ging aber runter. Ich habe auch den Eindruck, dass das Vibrieren, das ich vorher bei Last im Gaspedal hatte sich auch beruhigt hat.
An der Leistung hat sich nichts spürbares getan.

Was noch ist, dass beim Auskuppeln z.B. an der Ampel bei warmem Motor die Drehzahl schon mal auf 600U/min lt. Drehzahlmesser runter geht. Nach ein paar Sekunden wird die aber wieder auf die üblichen 800U/min hoch geregelt.

Werde das mal noch eine Weile beobachten. Evtl. klemme ich noch die Batterie mal noch die übliche 1/2h zum Rücksetzen div. Steuergeräte ab. Das wollte ich eigentlich beim Umbau machen, habs aber vergessen.

So, wer das bis hier durchgelesen hat war ein ganz großer und darf sich einen Keks nehmen ;-)

In diesem Sinne Danke an alle und speziell an Z18XE und Hausgrund

J.

Servus nochmal,

ein bißchen Nachtrag.

Es ist jetzt der 03.12., die Tage wurden kälter, der Leerlaufsteller musste sich noch an die veränderten Temperaturen anpassen aber ansonsten ist bei mir jetzt alles gut :-)

in diesem Sinne,

J.

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