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Lagern der Autobatterie im Keller

Themenstarteram 12. November 2018 um 14:52

Um die Autobatterie vor niedrigen Temepraturen zu schützen, möchte ich die sie aus meinem Oldtimer ausbauen und über Winter im Keller lagern und sie dann vor dem nächsten Saisonstart frisch aufladen. Die Batterie ist von Bosch, Modell S4, 44 Ah, ich denke eine stinkormale, wartungsfreie Autobatterie. Siehe Foto unten.

Meine Fragen.

  1. Ist ein Keller ein guter Ort zum Lagern der Autobatterie über Winter? Insbesondere interessiert mich, ob eine Autobatterie beim Lagern (also nicht an Ladegerät angeschlossen) Gase emittieren kann oder sonsigte Gefahren entstehen können?
  2. Kann ich die Autobatterie im Kellerraum mit einem modernem Ladegerät laden (CTEK MXS 5)? Werden dabei immer Gase produziert die nach Außen entweichen?

Ich schreibe zwar immer Keller, aber durch die Hanglage ist die Hälfte vom "Keller" ein Kellerraum und ein Hausanschlussraum und die andere Hälfte sind zwei normalle Zimmer. Die Tür vom Kellerraum ist immer offen und der Raum ist relativ warm. Also alles andere als ein typischer kalter und feuchter Keller. Wenn ich im Kellerraum und in einem der Zimmer unten das Fenster kippe, dann würde vermutlich etwas Lutfbewegung stattfinden - könnte beim Laden vielleicht nicht schaden, oder?

EDIT: Oder mal ganz anders gefragt - muss die Batterie überhaupt aus dem Auto raus in den Keller? Der Käfer steht in einer ganz normalen Fertiggarage, links und rechts gibt es Nachbargaragen, hinten eine Wand mit vier kleinen Lüftungslöcher. Er steht in Rhein-Main-Gebiet, wo es bekanntlich keine harten Winter gibt.

Autobatterie Bosch S4 44Ah.jpg
Beste Antwort im Thema

befolge den Rat von @Johnes und alles wird gut.

In den 80igern gab es zumindest im Osten (und auch im Westen) kein Ctek und ähnliches. Was wiurde also bei Überwinterung gemacht (in dem Falle Motorrad): Batterie ausgebaut, geladen - und zwar in der Küche, weil kein Strom im Keller, Mutti mit Kulleraugen besänftigt, dann in den Keller, der zwar verhältnismäßig warm, aber alles andere als trocken war. Ab und zu in die Küche geholt, Mutti und Kulleraugen :).

Der Unterschied zu heute: wir wussten damals, dass solch ein Vorgang schon überwacht werden sollte. Wie siehts heute aus: wenn das Gerät keine dreistellige Summe kostet und nicht mindesten eine DIN A4 Seite voll geschrieben mit Werbegedöhns steht, ist es Schrott. Es muss Verpolungssicher sein, Batterien von 0,8 Ah bis 800 Ah laden können (klar, bei 4 A max. Ladestrom), natürlich vollstautomatisch, damit der heutige Nutzer danach kiffen und sonstwas kann.

Ich muss auch im Winter Zusatzenergie in den Stromspeicher geben, da meine Fahrstrecken nicht reichen, den ganzen Stromluxus zu kompensieren. Dazu verwende ich ein ganz normales Eisenschwein mit 4 A Ladestrom. Ich weiß, meine komplette Bordelektronik wird zerstört, es besteht absolute Explosionsgefahr und was weiß ich nicht alles noch. Als Kontrolle gibt es 3 LED. Entweder die grüne LED leuchtet oder spätestens wenns zur Nachtruhe geht, wird das Ding vom Netz getrennt.

Aber heute haben sich die physikalischen und elektromagnetischen Gesetze geändert. Oder die durchschnittliche Verblödung.

 

Ich freue mich schon auf das Bashing, welches jetzt los geht

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Bei so kleinen Ladeströmen ist das Gasen eher ein ganz kleines Problem. Wenn es dann in den Erhaltungsmodus schaltet ist es gar keines mehr. Also Keller ist gut, kühl noch besser.

Daraus kann man auch einen Wissenschaft machen ... hatte der letzt vom großen A**** eine Batterie zuviel bekommen und mich erkundigt wie & was man machen soll.

Ich würde die Batterie auch im Keller lagern, allerdings nicht am permanent angeschlossenen Ladegerät sondern nur alle 14 Tage anschliessen und wenn voll dann wierde abmachen.

Gelegentlich lüften schadet auch nicht :-)

Alle 14 Tage laden ist völlig überzogen. 1 x im Vierteljahr reicht völlig.

Der Keller ist schon i.O.! Bei zu starkem Frost könnte eine nicht gut geladene Batterie gefrieren. Der Ladezustand entscheidet auch über den Gefrierpunkt. Voll geladen ist der Akku frostsicher bis unter -60°C, entladen gefriert der Block bei unter -10°C.

Die Batterie bitte vor dem Überwintern laden! Nicht teilgeladen lagern. Dann kannst du sie gleich entsorgen. Du kannst die Batterie einmal normal aufladen und dann am besten das LG abklemmen. Nicht unkontrolliert im Keller an Ladung stehen lassen. Nach 3 Monaten kannst du sie nochmal nachladen. Dazu reicht der "Motorradmodus". Dieser lädt mit 0.8A und dabei entstehen kaum bzw. keine relevanten Gasmengen. Zudem wird die Batterie auch geschont. Nach spätestens 24h bitte das LG wieder abklemmen. Vor dem 1. Einsatz nochmal aufladen.

MfG

Themenstarteram 12. November 2018 um 15:11

Das sind gute Tipps und dazu ganz schnell! Vielen Dank!

Im Rhein-Main-Flachland gings in den letzten Wintern kaum unter -15°C, da kannst du die Batterie besser gleich draußen lassen, weil dann die Selbstentladung und Sulfatierung minimal ist. Vorher gut aufladen ist aber Pflicht.

Themenstarteram 12. November 2018 um 15:42

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 12. November 2018 um 16:19:36 Uhr:

Im Rhein-Main-Flachland gings in den letzten Wintern kaum unter -15°C, da kannst du die Batterie besser gleich draußen lassen, weil dann die Selbstentladung und Sulfatierung minimal ist. Vorher gut aufladen ist aber Pflicht.

Was meinst du mit "draußen lassen"? Außerhalb vom Auto in der Garage?

Im Auto, da wirds ja ähnlich kühl sein wie außerhalb. Kühl lagern ist gut.

Eine voll geladene Batterie übersteht auch tiefe Temperaturen und das über Monate. Und wenn dann noch der Minuspol abgeklemt wird = keine Verbraucher reichte es die Batterie nach dem Winter einmal für 24 Stunden mit dem CTEK zu laden. So handhabe ich das mit unseren Saison - Fahrzeugen und das schon seit über 30 Jahren..........

MfG kheinz

Themenstarteram 12. November 2018 um 17:09

Zitat:

@crafter276 schrieb am 12. November 2018 um 18:03:18 Uhr:

Eine voll geladene Batterie übersteht auch tiefe Temperaturen und das über Monate. Und wenn dann noch der Minuspol abgeklemt wird = keine Verbraucher reichte es die Batterie nach dem Winter einmal für 24 Stunden mit dem CTEK zu laden. So handhabe ich das mit unseren Saison - Fahrzeugen und das schon seit über 30 Jahren..........

MfG kheinz

Wenn die Batterie sowieso vor dem Winter geladen werden sollte, dann muss ich sie eh nach Hause bringen, weil in der Garage kein Strom vorhanden ist. Dann kann ich sie schon im Keller ein paar Monate liegen lassen. Jetzt laden, dann zurück in die Garage und dann vor dem Start in die neue Saison nochmal laden, also wieder nach Hasue, dass muss nicht sein.

am 12. November 2018 um 17:33

liegen lassen ist hier das Zauberwort ,macht mann bei Weinflaschen auch so sonst oxydieren sie eventuell ,natürlich nicht die Flaschen sondern der Wein,dann ist Essig angesagt.

B 19

Zitat:

… mit dem CTEK zu laden. So handhabe ich das mit unseren Saison - Fahrzeugen und das schon seit über 30 Jahren..........

Gab's vor 30 Jahren schon CTEK?

Wie du schreibst, musst du die Batterie aus der Garage zum Laden

nach Hause bringen.

Der voll geladenen Batterie ist es egal, ob sie nach dem Laden im Keller

oder im Auto überwintert.

Aufladen sollte man eine Autobatterie aber schon immer in einem gelüftetem

Raum, weil beim Laden Knallgas entsteht.

Mit jedem Ladegerät.

Wer per Ferndiagnose behaupten kann, dass das nicht so ist, soll das tun.

Glauben musst du es nicht unbedingt.

Bei wartungsfreien Batterien tritt kein Knallgas aus! Es wird resorbiert. (Sofern der Ladestrom nicht zu hoch ist!) Die sind druckdicht. Es gibt ein Überdruckventil, welches anspricht, wenn der Druck zu hoch wird. Dazu werden aber Ladeströme deutlich größer 10A benötigt.

 

MfG

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