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Lager Stabilsatorstange, welche Arbeitsschritte zum Ausbau? Golf 4 Cabrio 1.6 1E7, Bj. 2/99

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 27. Mai 2019 um 13:17

Für einen Bekannten versuche ich grad, einen Golf 4 Cabrio, 1.6, 1E7, Bj. 2/1999, der von den verbauten Teilen her eher ein Golf 3 als ein 4er zu sein scheint, HU-fähig hin zu bekommen.

Jetzt ist die Schelle, die das Gummilager der Stabistange am Aggregateträger fixiert, zwar gelöst. Leider erkenne ich nicht, wie das Gumilager-Teil da rauskommt. Muß der Aggregateträger gelöst oder gar ganz losgeschraubt werden? Ist eventuell zusätzlich die Getriebe-/Motoreinheit von Oben im Motorraum abgefangen werden? Oder reicht es, ohne weitere Vorbereitung, nur die hinteren Schrauben links und rechts am Geräteträger loszudrehen, falls nötig, auch die vorderen Schrauben etwas los zu drehen und den Aggregateträger ca 10-25 mm nach hinten abzusenken?

Für schnelle hilfreiche Antworten freut sich sicher auch mein derzeit armer, weil autoloser, Bekannter. :)

Habe ein paar Bilder eingestellt, die den Arbeitsbereich anzeigen.

Für alle, die es interessiert, zusätzlich wurden schon die Buchsen der Querlenker, Achsschenkelbolzen ausgetauscht, Einbau der Querlenker folgt. Klar wurden auch die Spurstangenköpfe mit getauscht. Ach ja, hintere Bremsscheiben, Beläge und Radlager sowie allle 4 ABS-Sensoren, Endschalldämpfer, einem neuen Bremssattel hinten, einschl. Rep-Sätzen für die anderen 3 Bremssättel, die gereinigt und lackiert wurden, neben vielen anderen „Kleinigkeiten“, waren ebenfalls fällig.

Einen Ersatz für den defekten Luftansaugschlauch (1H0129684C) zw. Luftfilterkasten und Ansaugkrümmer gibt es nach Auskunft von ClassikParts seit 2016 bei VW nicht mehr, sprich, Ersatzteilversorgung interessiert die nach 15 Jahren Produktionsende nicht mehr. Schande dem Konzern! Gebraucht nichts wirklich Gutes zu bekommen, extrem teuer und in fragwürdigem Zustand. Schlauchanschlußröhrchen des kleinen seitlichen Schlauchabganges mit der innenliegenden Membrane ignorieren, dürfte mit der Motorsteuerung kollidieren, tippe ich mal, selbst wenn mir der Motor eigentlich unbekannt ist.

Jetzt wird aus einem nicht passenden neuen Schlauch eines Polo eine „Herzverpflanzung“ vorgenommen und der alte Hauptschlauch wiederverwendet. Lediglich der Abzweig zur Kurbelwellenentlüftung mit dem kleinen Nippel zum Ansaugkrümmer wurde vom neuen Teil entnommen und soll an den alten Schlauch „angepropft werden“. Hab noch keine abschließende Idee, wie, bzw. womit ich den da dran geklebt bekomme, ohne daß es sich wieder losrappelt.

Übrigens, der Abgang ist rund 2,5 cm länger, macht aber nichts, die Abgangsschläuche lassen sich dennoch gut anschließen.

Ihr seht, es ist schon eine ein wenig aufwendige Restaurierung mit beschränkten Mitteln und ich bin mir nicht wirklich sicher, ob es sich für ihn überhaupt lohnt, selbst wenn er nur die Ersatzteile finanzieren muß und ich mich für die leider nötige und aufwendigere Arbeit, als zuerst gedacht, für ihn unentgeltlich geopfert habe. Für das Geld einschl. noch zu besorgendem Verdeckbezug (neu und wirklich günstig, mit kl. Webfehlern), sind es trotzdem rund 900 bis 1000 Tocken bis zur HU und Spureinstellung sowie 2 neuen Reifen vorne. Dafür hätte er einen deutlich jüngeren, geläufigen Gebrauchten in relativ gutem Zustand bekommen können. Er war nicht davon abzubringen, nun gut, helfe trotzdem.

Nach hoffentlich bald erteilter HU geht’s noch zum Spur u. Sturz einstellen.

Stabi re gelöst
St.-Stange von unten
Befestigung Träger vorn re
+7
Beste Antwort im Thema

Abstützen des Motors zur eigenen Sicherheit.

Die hinteren Schrauben ganz rausdrehen,die vorderen beiden soweit es

geht losschrauben aber nicht ganz herausdrehen!

Die müssen den Achsträger noch halten!

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Der Achsträger muß abgesenkt werden!

Sonst bekommt man den Bügel nicht hochgeklappt und das

Gummilager nicht heraus.

Themenstarteram 27. Mai 2019 um 13:53

Ja, ok. Danke für schnelle Antwort!

Wie verhält es sich mit dem Vorbereiten, muß der Motor von oben abgesichert werden oder kann ich einfach die Schrauben lösen, ohne etwas von oben im Motorraum zu sichern?

Müssen alle 4 Halterschrauben des Trägers gelöst werden, oder reichen nur vordere, bzw. hintere Schrauben?

Abstützen des Motors zur eigenen Sicherheit.

Die hinteren Schrauben ganz rausdrehen,die vorderen beiden soweit es

geht losschrauben aber nicht ganz herausdrehen!

Die müssen den Achsträger noch halten!

Themenstarteram 27. Mai 2019 um 14:33

Super, dann versuche ich mal mein Glück! Zur Motorsicherung, meinst sicher, irgendwas von unten unter den Motor als Stütze schieben reicht, daß der nicht nach unten durchsacken kann, oder von oben an ne Stange zwischen den Kotflügeln Motor hängend binden?

Wer jetzt schon mal die Böcke vorne anders stellen, daß der Träger ganz frei ist und dann hoffentlich den einfachsten Weg zur Motorsicherung finden.

Themenstarteram 27. Mai 2019 um 20:31

Na ja, mit Träger ganz frei, war ein Satz mit X, eben nix. Die rechte vordere Schraube bewegt sich zum Verrecken nicht. Erst nur mit langem Rohr auf Ratsche, dann mit Hitzeflamme und anschl. auch noch zusätzlich mit WD 40 durch die Öffnung des Trägers in Richtung Schraube nach oben geflutet. Weder mit abwechselndem kurzen Anziehen, Lösen noch mit brachialer Gewalt auch nur ein Quentchen Bewegung. :rolleyes:

Das Lager, obschon es angeblich zu dem Wagen passen soll, sieht ein wenig anders aus und ich habe wegen der leicht geänderten Form Mühe, es in die Endposition zu bringen. Auf der linken Seite, wo sich weiter der Träger weiter nach unten drücken läßt, ist das Lager in Endposition reingewürgt worden. Nur muß ich es noch schaffen, die Schelle in Position zum Festschrauben zu bekommen, was sich etwas schwierig gestaltet, wird sicher morgen irgendwie mit Überreden gelingen. ;)

Auf der rechten Seite habe ich den Träger hinten so weit wie möglich nach unten geknippt. Wenn ich Glück habe, werde ich es vielleicht schaffen, Gummilager von der Seite auf der Stabistange rein zu schieben, ohne daß die Schraube vorne vom Träger gelöst wird. Elende Zirkelei bleibt es, nicht nur mit der Schellenbefestigung.

Falls Jemand eine Idee hat, wie ich die Schraube von der vorderen Trägerbefestigung zerstörungsfrei doch noch gelöst bekomme, her damit. Sonst laße ich die so drin, selbst wenn es eine Würgerei mit dem linken Gummilager wird, denn ein durchgedrehtes Gewinde oder eine abgerissene Schraube in der Karosse möcht mir doch ersparen.

Um die Schelle wieder in die Position zu bekommen in der die

Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann,ist auf jeden Fall

eine Zange nötig!

Am besten eignet sich dafür eine Rohrzange.

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 9:21

Prima Hinweis mit der Rohrzange. :) Mit meiner Knippex-WAPU-Zange ist es suboptimal gewesen. Werd mich gleich mit Rohrzange dran geben, um diesen Teil abzuhaken.

Dann folgt Stabistangen auf den Stabilisator aufschieben und der Querlenkereinbau, wenn die Lager fest gemacht sind.

Hab mal Bilder von den Lagern gemacht, um die Unterschiede aufzuzeigen.

Gummilager; li neu, re alt
2. Ansicht Lager
3. Ansicht Lager
+2

Woher hast du die neuen Lager?

Ich habe den Eindruck das es nicht die richtigen sind!

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 11:44

Wenn meine Erinnerung nicht täuscht war es von MEYLE über Autodoc, werden dort sowohl anhand der Fahrgestellnummer als auch im System genau zu dem Wagentyp als angeblich passend ausgewiesen. Das rechten hab ich jetzt schon drin. Er ist etwas schmaler, die Schelle greift voll drüber und die etwas höher stehenden Gummiränder gehen über den Schellenrand. Dennoch war es eine Würgerei. Ansonsten scheint die Funktion dennoch gegeben zu sein. Wahrscheinlich der Material-Knauserei geschuldet oder das alte Teil war schon verkehrt, bei 20 Jahren altem Auto möglich.

Das alte Teil war nicht verkehrt.

Du hättest die Lager besser bei VW gekauft.

Die sind nicht teuer.

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 11:47

Jetzt hab ich davon eins schon verbaut. Belaß es dabei. Klar Original geht sicher immer, hab es aber gar nicht geprüft. In erster Linie muß ich auf den etwas schmalen Geldbeutel des Bekannten schauen. Auto ist nicht ohne Grund derzeit eine "Wartungshure", daran hab ich selbst keine Aktien. ;)

Zitat:

@Arnimon schrieb am 28. Mai 2019 um 13:46:02 Uhr:

Das alte Teil war nicht verkehrt.

Du hättest die Lager besser bei VW gekauft.

Die sind nicht teuer.

ca. 5,50€/Lager

Von den Gummilagern gibt es zwei Varianten, sind auch beide im ETKA hinterlegt.

Zur Schraube: Sowas mache ich gern auf der Bühne, weil man da "bequem" mit dem Fäustel der Schraube ordentlich ein paar verpassen kann. Und ansonsten hilft leider nur einsprühen, 2-3x am Tag und eben auch ein, zwei Tage warten. Leider. Brauchts aber was richtig gut kriechfähiges, ich nehme z.B. Nifestol 70. Diesel geht auch.

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 21:42

Hab beide Lager drin, trotz nicht gelöster Schraube vorn. Es war ein Gewürge, kann ich Euch nur sagen. Werd an festsitzender Schraube Deinem Rat folgend da noch Diesel mehrfach einsprühen (Nifestol 70 hab ich noch nicht, werde es mir aber bei nächster Gelegenheit besorgen). Dies nur rein vorsorglich für alle Fälle, geh aktuell aber nicht mehr an diese Schraube, es sei denn irgendwann müßte Träger ganz abgebaut werden. Ein guter Schrauber aus einem anderen Forum hat mir für so was nur zur Hitze geraten, nichts als immer wieder Hitze, Hitze, Hitze... ;)

Kann mich erinnern, daß man auch Petrolium zum Rost lösen genommen hat, das auch dünnflüssig und auch kriechfähig ist. Gibt es in Belgien günstig an der Tanke für Ofenheizungen, hier nur noch zum Apothekerpreis. Bei nächster Gelegenheit mache ich mir einen Kanister voll.

Du Glücklicher, ich habe leider keine Bühne, so sehr ich sie gern hätte. Deckenhöhe meiner Garage ist viel zu niedrig und draußen so ein Ding zu haben, dürfte nicht lange überleben, einfach nur schade. Mit zunehmendem Alter ist es eher ein Graus, unter einem aufgebockten Auto zu arbeiten. Überleg schon länger, wie ich das lösen könnte, denn Bühne für Hobbyschrauber ist gar nicht soo teuer, darf das aber meiner Regierung erst gar nicht erzählen. :D

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