Lage der Steuerkette
Hallo
Meine Frage bezieht sich auf die Steuerketten von BMW.
Also warum ist bei den alten z.b. x3 e83 m47 Motor die Kette vorne.
Und beim z.b. F20 n47 Motor hinten angebracht.
Der Aufwand diese zu tauschen war bei den alten weniger oder irre ich mich da.
Was hat sich BMW dabei gedacht die Kette nach hinten zu setzen.
Da entsehen doch Kosten die gar nicht notwendig sind.
Es ist doch wahnsinig ca. 5000€ zu bezahlen damit eine Kette im Wert von ca. 100€ getauscht wird.
Den ganzen Motor ausbauen um eine Kette zu wechseln ist doch wenig Kundenfreundlich. (Meine Meinung)
Wie seht ihr das?
Ist das eine Gewinnmaximierungs-Strategie ??
Wünsche einen schönen Abend und freue mich auf viele Antworten.
MFG Martin
Beste Antwort im Thema
Ich lese hier fleißig mit und recherchiere so gut es geht im Netz
deswegen auch noch (wenns die Zeit zulässt)
Es ist einfach traurig das BMW solche Ketten Probleme hat,
nach jahrelanger Erfahrung.
Ob die nun vorne oder hinten ist, 250K sollte die min. schon halten.
Die Motoren mit Ketten (ob BMW, MB oder andere) wurden viel bevorzugt
da der ZR Intervall entfällt und der ZR nicht reißen kann, der kostenspielige
Reparaturen an sich bringt. Ich persönlich war immer für Kette statt ZR.
Und nun ?
Bei jedem BMW der neueren Generationen überlegt man sich das
mehrfach ob kaufen oder nicht.
Sieht man sich im 1er Forum um, so ist es einfach nur traurig.
Ja, ja .. und mein M62 ist auch so ein bei 200K Kandidat.
Gruß
spook
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61 Antworten
Ein Zahnriemen verhärtet im Laufe der Jahre und dann kommen die Risse. Das hängt aber eben auch von der Beanspruchung ab. Durch große Temperaturunterschiede wird der Gummi stark belastet und versprödet.
Das alles gibt es bei einer Steuerkette nicht. Auch nicht bei der in BMW-Motoren mittlerweile üblichen Zahnkette nicht.
http://www.iwis.de/.../
Diese Zahnketten sind normalerweise sehr langlebig, verschleißarm und leise. Leider sorgen gebrochene Führungsschienen (aus Kunststoff) mit unter für vorzeitigen Verschleiß und Motorschäden. Das ist aber weniger ein Problem der Zahnkette, als vielmehr der umgebenden Bauteile.
Eine Steuerkette hinten an der Spritzschutzwand zu verbauen, macht dann Sinn, wenn man sie normalerweise nie wechseln oder warten muß. Ist die Steuerkette defekt, also gerissen, dann spielt es auch keine Rolle mehr, ob sie nun vorn oder hinten verbaut ist.
Manchen kann man aber auch nur vom autokauf abraten,wenn sie hinter allem eine abzocke vermuten.
Und ja,ich sehe es vor mir.
Ingenieur 1: "wir verlegen die kette auf die getriebeseite ,das spart geld und bringt vorteile x...y mit sich "
Ingenieur 2:
"Nein,das können wir doch nicht machen. Dann wird es ein wahnsinnig teures unterfangen die kette zu wechseln, wenn sie mal zig jahre nach ablauf der gewährleistung und 300.000km den geist aufgibt. Wer kauft denn dann noch die gebrauchten karren die uns nen sch.... interessieren ? "
Die steuerkette ist für ein ganzes autoleben gedacht. Dass einzige was man bemängeln kann ist,dass sie in einigen Fällen nicht annährend solang hält. (Nach sovielen jahren hat scheinbar auch bmw verlernt,wie man soetwas baut ).
Das moderne auto soll alles haben,alles können und mir im besten fall auch noch den hintern putzen.dann muss es nich billig sein,darf nie kaputt gehen und wenn,dann darf die reparatur blos nix kosten.
Bleibt dich bei den klassischen bmw,wenn die besser waren und belächelt die,welche sich mit den modernen rumplagen 😁
BMW baut keine Steuerketten. Das macht der Zulieferer. Allerdings ist BMW schuld daran, wenn der Preisdruck so groß wird, daß der Zulieferer nach dem Ausschöpfen aller anderen Möglichkeiten dann am Material oder der Qualität bei der Verarbeitung spart.
Zitat:
@flat_D schrieb am 4. November 2015 um 18:24:11 Uhr:
Ein Zahnriemen verhärtet im Laufe der Jahre und dann kommen die Risse. Das hängt aber eben auch von der Beanspruchung ab. Durch große Temperaturunterschiede wird der Gummi stark belastet und versprödet.Das alles gibt es bei einer Steuerkette nicht. Auch nicht bei der in BMW-Motoren mittlerweile üblichen Zahnkette nicht.
http://www.iwis.de/.../
Diese Zahnketten sind normalerweise sehr langlebig, verschleißarm und leise. Leider sorgen gebrochene Führungsschienen (aus Kunststoff) mit unter für vorzeitigen Verschleiß und Motorschäden. Das ist aber weniger ein Problem der Zahnkette, als vielmehr der umgebenden Bauteile.
Eine Steuerkette hinten an der Spritzschutzwand zu verbauen, macht dann Sinn, wenn man sie normalerweise nie wechseln oder warten muß. Ist die Steuerkette defekt, also gerissen, dann spielt es auch keine Rolle mehr, ob sie nun vorn oder hinten verbaut ist.
Hallo
Zur Info : warum eine Kette hinten im Motor verbaut wird! ?
Ganz einfach, wegen den Drehschwingungen im Motor wird
die Kette hinten verbaut. Damit läuft der Motor besser und kann
die Schwinungen besser ausgleichen. Der Motor läuft damit leichter
und ist nicht so Rau im Lauf. Das die Kette /Kurbelwelle starken Verschleiss hat,
ist einzig der Qualität des Materials zuzuschreiben.
Mfg LANGER
Wann war denn von starkem Verschleiß der Kette die Rede?
Zitat:
@flat_D schrieb am 20. November 2015 um 23:36:23 Uhr:
Wann war denn von starkem Verschleiß der Kette die Rede?
Hallo
Was passiert denn wenn die Kettenräder einlaufen! ?
und der jenige 5000 Euro für die Reparatur bezahlen muss.
Langer
Zitat:
@Langer46 schrieb am 21. November 2015 um 08:50:02 Uhr:
HalloZitat:
@flat_D schrieb am 20. November 2015 um 23:36:23 Uhr:
Wann war denn von starkem Verschleiß der Kette die Rede?Was passiert denn wenn die Kettenräder einlaufen! ?
und der jenige 5000 Euro für die Reparatur bezahlen muss.Langer
Und das steht wo? Der TE hat lediglich eine hypothetische Frage gestellt, ohne konkreten Schaden. Weißt Du überhaupt, wovon Du sprichst? Wie die Kette und die Kettenräder bei BMW aussehen? Nein? Dachte ich mir. Das sind nämlich besonders leise Zahnketten, die auf Zahnrädern laufen (SilentChain), keine gewöhnlichen Simplex- oder Duplexketten auf Kettenrädern. Bei Schäden im Bereich der Steuerketten geht es NICHT um Verschleiß an den Ketten oder den Zahnrädern, sondern um gebrochene Führungsschienen, bei denen die Kunststoffführung auf dem Metallträger gebrochen ist und sich verabschiedet hat. Dadurch haben die Kettenspanner keine Chance mehr, die Kette ausreichend zu spannen, weshalb sie am schlackernd am Ketten-Gehäuse schleifen. Das Problem ist bekannt und betrifft nur bestimmte Baujahre, danach hat BMW die Führungsschienen geändert. Es ist eben nicht so, daß man absichtlich mangelhafte Ketten verbaut hat und diese möglichst weit hinten platziert hat, um sie teuer reparieren zu können. Diese Vorstellung existiert nur in den Köpfen halbwissender Kunden, die sauer sind und sich irgend etwas zusammenreimen. Für BMW sind diese Probleme kein Ruhmesblatt und kein Aushängeschild, weshalb solche Mängel ziemlich kulant gehandhabt werden, bis hin zum kompletten Motortausch, kostenlos.
http://www.bs-wiki.de/.../index.php?title=Diskussion%3AKettentriebe
Hallo
Nur zur Info? Wenn Du ja hier" die Ahnung " alleine hast kannst mir auch noch erklären warum > weil das untere Zahnrad der Konstruktion fest mit der Kurbelwelle verankert ist "Einläuft!" Bestimmt nicht nur wegen der Führungsschiene !
Zu lesen ist überall, das Kette / Schiene + Kurbelwelle zu schwach ausgelegt sind!! Also wieder mal der Beweis das , nichts aber auch gar nichts Heutzutage richtig getestet bzw.. Dauerläufe mit diesen Konstruktionen gefahren werden.
Es wird am Computer entwickelt und dann wird schon funktionieren. 2-3 Jahre später im Feld kommen dann diese Ergebnisse raus. Ach da haben wir was falsch gemacht. Was machen wir jetzt auf einmal ? Wie reagieren wir , der Kunde wo keine Inspektion gemacht hat, muss halt" alles oder einen großen Teil bezahlen" und die andern .....! Ich denke mal, da hat BMW für die Zukunft einige Käufer weniger.(die solche Schäden aus eigener Tasche bezahlen müssen!)
mfg
Langer
Das sind doch nur Behauptungen. Die Zahnkette ist nicht das Problem und auch nicht die Zahnräder, auf denen sie läuft. Das sind nur die laienhaften Erklärungsversuche von Betroffenen. Lies mal diesen Artikel:
http://www.autobild.de/artikel/bmw-116i-motorschaeden-1876066.html
Da hält die Frau eine Steuerkette in die Kamera aber im Text steht "Steuerkettenspanner". Tatsächlich ist es aber auch nicht der Spanner selbst, denn der ist ein hydraulisch betätigter Druckzylinder, sondern nur die Kunststoffschiene, gegen die der Spanner drückt. Dieses Teil wurde vom Zulieferer entwickelt und gebaut, wegen Kostenersparnis aber aus einem Kunststoff, der im Laufe der Jahre versprödet. Da die Entwicklung eines Autos 6 bis 7 Jahre dauert, wovon aber nur die letzten 1,5 Jahre für Erprobung zur Verfügung stehen, fallen solche Defekte manchmal eben erst nach dem Beginn der Serienproduktion auf. Das ist nicht gut und ich will das auch nicht schönreden. Aber bei den forcierten Testzyklen, in denen seriennahe Fahrzeuge als Erlkönige in einem Jahr 250.000km abspulen, tritt altersbedingte Materialermüdung kaum auf. Das stellt sich erst später heraus. Und ganz sicher macht das niemand absichtlich. Aber es ist vollkommen unsinnig, hier dem Hersteller überzogene Geldgier zu unterstellen. Die Rendite ist wichtig und die Anteilseigner bewerten einen Konzern vorwiegend danach. Aber die Verantwortlichen Produktionsleiter und Entwickler stehen deswegen unter einem nicht unerheblichen Druck. Und nicht jede Auswirkung einer (Material-) Entscheidung läßt sich vorhersehen. Und natürlich trifft das alle Fahrzeughersteller gleichermaßen. Zumal viele Teile (wie z.B. Steuerketten-Führungsschienen) von einem oder zwei Zulieferern kommen und in vielen Autos verbaut werden. Das ist nicht auf BMW beschränkt. Aber es ist natürlich viel einfacher, dem bösen Hersteller völlige Inkompetenz und Böswilligkeit zu unterstellen, als nach den wahren Ursachen zu forschen. Und nur weil etwas "überall" steht, ist das überhaupt kein Beweis. Im Gegenteil kann man davon ausgehen, daß solch einfache Erklärungen, in der Boulevard-Presse verbreitet, selten bis gar nicht den Kern der Sache treffen.
Da magst du rechthaben aber früher hat es das nicht gegeben. Ich hatte einen 320er e36 bj 91. Das war einer der ersten. Den wagen hatte ich 2010 mit 225.000km geschlachtet.
Der Motor hatte nach 19 Jahren keinerlei Verschleiß am Kettentrieb!!!
Sicher ist das Problem nicht nur auf BMW begrenzt, VW und die anderen Hersteller spielen da ja auch munter mit.
Aber früher haben sie nicht auf jeden cent geschaut und alles wurde wertiger und haltbarer gebaut.
Sicher ein auto soll ja nicht ewig halten, schon klar. Aber der zusammen gesparte Einheitsbrei der Hersteller egal welcher hält sicher keine 19 oder mehr Jahre.
Das kann ich so nicht bestätigen. Früher gingen die Autos genau so kaputt, wie heute. Mein 330d Bj 2000 hatte auch diverse Mängel. Da mußte im Heckbereich der Karosserie im Unterboden ein neues Blech eingeschweißt werden, weil das Blech der Karosserie, das den Achsträger hält, für diesen Motor (mit dem hohen Drehmoment) zu schwach war und eingerissen ist. Der Turbolader hielt genau 139.000km und der LMM wurde drei Mal getauscht. Das Automatikgetriebe von GM wurde drei mal instandgesetzt und die vorderen Querlenker hielten nur 40.000km, also vier mal neue in 12 Jahren. Und auchd er 316i E36 war nicht unverwüstlich. Da wurde auch so einiges erneuert, Benzinpumpe, Querlenker, Spurstangen, Antriebswellen usw. Ich bin der ymeinung, da hat sich nicht viel verändert, man vergisst es nur einfach.
Da habe ich aber was losgetreten hier.... ;-)
Ich verstehe schon, dass es Vorteile bringt die Kette nach Hinten zu setzen.
Aber wenn man die Kette mal tauschen muss wird es sehr teuer........... das wird beim Kauf nicht gesagt. ;-)
Die Preise was der Kettentausch kosten soll habe ich aus dem Internet. Also weiß ich nicht ob die stimmen.
Kann ich mir aber gut vorstellen.
Ich lese hier fleißig mit und recherchiere so gut es geht im Netz
deswegen auch noch (wenns die Zeit zulässt)
Es ist einfach traurig das BMW solche Ketten Probleme hat,
nach jahrelanger Erfahrung.
Ob die nun vorne oder hinten ist, 250K sollte die min. schon halten.
Die Motoren mit Ketten (ob BMW, MB oder andere) wurden viel bevorzugt
da der ZR Intervall entfällt und der ZR nicht reißen kann, der kostenspielige
Reparaturen an sich bringt. Ich persönlich war immer für Kette statt ZR.
Und nun ?
Bei jedem BMW der neueren Generationen überlegt man sich das
mehrfach ob kaufen oder nicht.
Sieht man sich im 1er Forum um, so ist es einfach nur traurig.
Ja, ja .. und mein M62 ist auch so ein bei 200K Kandidat.
Gruß
spook
Zitat:
@87manu schrieb am 8. August 2015 um 15:28:32 Uhr:
Kette an der Getriebeseite bringt folgende Vorteile:- Schwingungen werden Reduziert im Kettentrieb
- Gewicht wird Richtung Schwerpunkt verlagert
- Bauraum im Motorraum wird frei
- Optimierter Fußgängerschutz
- Einfachere Vormontage und günstigere Fertigung der Kurbelwelle (Wohl der Hauptgrund für diese Änderung)Wäre eine gute Kette mit gleich den passenden Spannschienen verbaut worden, würde dieses Bauteil wohl niemand in der Welt interessieren. Und alle wären glücklich.
Ein Kettenwechsel gehört im übrigen nicht zu irgendwelchen Verschleißreparaturen die irgendwann mal durchgeführt werden sollen.
Der Motor hat 250 - 300 tkm zu halten und gut ist es.
- Optimierter Fußgängerschutz? Was ist das eigentlich für ein blödsinniges Argument, das immer wieder vorgebracht wird? Wenn mich nicht alles täuscht, sind Autos vorne mit einem Stoßfänger verschlossen, dahinter der Kühler und dann käme die Steuerkette. Wie soll davon ein Fussgänger gefährdet werden? Bei einem Aufprall auf einen Fussgänger, bei dem es die Front wegreißt und die Steuerkette dann offen ist, ich glaube der würde der Fussgänger nicht an der Steuerkette sterben!
Beim Fußgängerschutz sind bestimmte Knautschzonen unter der Motorhaube einzuhalten, weil der Kopf des Fußgängers in der Regel auf die Motorhaube knallt, wenn du ihm mit der Stoßstange vor die Knie fährst.
Der zusätzliche Raum, der durch die Verlagerung der Kette nach hinten entsteht, macht das möglich.