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Laden Fiat 500e zu Hause - bitte um Hilfe

Fiat 500 3. Gen
Themenstarteram 4. Mai 2022 um 13:23

Hallo Fiat 500e Fahrer und Auskenner,

ich bekomme bald meinen bestellten Fiat 500E Icon. Ich habe bislang keine Wallbox oder irgendetwas für zu Hause vorbereitet, in der Garage habe ich eine Normalstrom- und Starkstromsteckdose.

Auf dem Dach habe ich eine Photovoltaik - Anlage mit 7,2 Kw/H Peak.

Jetzt meine Fragen:

Sind im Lieferumfang Kabel/Adapter dabei, mit denen ich direkt auf Normalstrom- oder Starkstromsteckdose gehen kann ?

Falls nein - Wozu brauche ich eine Wallbox, warum kann ich nicht einfach mit einem Mode2 - Normalstrom Adapter oder Mode2 - Starkstromadapter direkt auf die Dosen gehen ?

Am liebsten würde ich zu Hause mit Normalstrom laden (so 3-4 KW/h), dann kostet das tagsüber nix wenn die Sonne scheint. Meine Fahrstrecken sind klein, Lade-Geschwindigkeit ist nicht so das Thema - eher das ich nicht über 4 KW lade, damit ich nicht Strom aus dem Netzt ziehe. Wenn das ohne Wallbox mit einem Adapter funktionieren kann, was ist Eure Kaufempfehlung ?

Falls es doch mal schneller gehen sollte, wieviel kann ich mit Starkstrom pro Stunde laden und gibt es da auch Adapter für ?

Muss man das mit einer Adapter-Lösung ohne Wallbox (falls machbar) irgendwie vom Elektriker prüfen lassen (Versicherung), beispielsweise ob Leitungen geeignet sind für mehrstündige Ladungen oder sowas.

Letzte Frage: Für unterwegs, was ist eine geeignete Karte zum laden, mit denen man möglichst viele Ladestationen anfahren kann - und muss man da auf Preise achten oder sind die überall gleich/ähnlich ?

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich hab da keinen Plan und Fiat Berater beim Kauf hat da auch die Grätsche gemacht.

 

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172 Antworten

Man darf bei der Wahl des Kabelquerschnitts auch nicht vergessen, dass die Materialkosten für das Kabel, spätestens wenn man es machen lässt und Erdarbeiten im Spiel sind, nur eine untergeordnete Rolle spielen. Ich würde deshalb auch immer zum höheren Querschnitt tendieren.

Bei einem einschlägigen Online-Händler kostet der lfd. m Erdkabel:

5x2.5: 2,10

5x4: 3,20

5x6: 4,50

Bei 25m sind die Mehrkosten für 6 qmm ggü. 2.5 qmm also nur 60€.

Der Elektriker verlegt durchaus gern das dünnstmögliche Kabel, weil es für ihn am bequemsten ist (sich leichter biegen lässt etc.).

Patrick

ich glaube ihr übertreibt es ein wenig mit dem kabelquerschnitt. ich habe interessehalber mal ein wenig gegugelt und kam zur tabelle bild 1

bei 230 volt werden 4mm² ab (AB!) 32 A empfohlen. bei den 11 kW sind es 3 leitungen a jeweils nur 230V, und wenn der (mein) elektriker (kein pfuscher sondern elektromeister, der die anlage verantwortet) sagt, dass 2,5mm² an 16A ausreichend sind, dann kannst du davon ausgehen dass das stimmt.

zumal die leitungen mit ("nur") 16A abgesichert sind.

was willst du dann mit leitungen, die bis zu32 A können? bevor du auch nur annähernd in gefährlich bereiche kommst, hat diese 16A sicherung längst ausgelöst, denn:

ich würde bei 230V niemals mit 32 A absichern, das ist wesentlich gefährlicher, als 2,5mm² mit 16A an 230V.

ich vermute kein fachmann würde jemals eine solche installation abnehmen.

und die "verluste" kannst du getrost vergessen, die ladeverluste sind um ein mehrfaches größer als die "leitungsverluste" ich habe sie für 15m und 2,5 bzw 6mm² querschnitt berechnet, (https://www.wirsindheller.de/spannungsabfall-kabellaenge.3829.html?...)

die tabellen befinden sich im anhang 2, die spannungsdifferenz ist nur gut 1,5V der verlust 0,5 und 1,2%

wieviel watt das in welcher zeit sind könnt ihr selber ausrechnen

aber um dem ganzen die richtige richtung zu geben: bevor du irgendwas aufgrund irgendwelcher laienaussagen hinbastelst, frage doch ganz einfach (d)einen elektriker, und vertraue, genau wie ich, dem was er sagt.

und wenn ich hier eine technische aussage getroffen habe, dann gebe ich hiermit nicht meine laienmeinung wieder, sondern 1:1 die aussage des fachmannes, der meine anlage installiert und angemeldet hat.

ist denn hier niemand vom fach, der eine belastbare aussage dazu machen kann?

Kabelquerschnitt
Spannungsabfall

Die Verluste summieren sich über die Jahre. Wie Patrick schon geschrieben hat, sind die Mehrkosten für 6mm² auf 10m gerade mal 24€. Warum sollte man dann am Querschnitt geizen? Das 2,5mm² technisch ausreichend sind bestreitet ja niemand. Ob das sinnvoll ist, ist aber die andere Frage.

Gruß

Tom

du kannst verbauen was du willst, und wenn das teurer ist als nötig, dann ist das allein deine sache.

aber warum sollte etwas, das technisch ausreichend ist, nicht sinnvoll sein?

umgekehrt: warum sollte etwas, das mehr als ausreichend, also überdimensioniert ist, sinnvoll sein.

wenn es dir ein gutes gefühl gibt, dann mach es.

Ich habe meine Entscheidung längst getroffen. Als Ingenieur habe ich auch den technischen Hintergrund dafür. Aber warum meinst du eigentlich dauernd, mir hier ungefragt(!) Ratschläge geben zu müssen?

Ich sehe die 6 mm² in meinem Fall v.a. auch als Reserve, um später mal ggf. auch auf 32A gehen zu können. Sicher reichen die 2,5mm² für 16A in den meisten Fällen aus. Die Kabellänge ist noch zu beachten, denn nach den in D gültigen Regeln soll der Spannungsfall nicht >3% sein. Bei einphasiger Last (-> PV-geführtes Laden mit automat. Phasenumschaltung) ist das nach den gängigen Tabellen und 16A bei 27m erreicht. Bei mir sind es zur Garage gerade 30m Kabellänge incl. 5m Erdarbeiten, daher wären eh schon 4 mm² gefordert gewesen, und da tauscht man nicht schnell mal das Kabel.

Patrick

Verlege aufjedenfall in der Erde ein Leerrohr. Dann hast du die nächste Zeit Ruhe.

Frage zum Laden mit der Wallbox in der Garage:

Kann man beim 500er die tatsächliche Ladehistorie mit den geladenen kW/h abrufen?

Meine Wallbox hat die Funktion leider nicht.

 

Vielen Dank für die Antworten!

Zitat:

 

Kann man beim 500er die tatsächliche Ladehistorie mit den geladenen kW/h abrufen?

Vielen Dank für die Antworten!

Nein, kann man nicht. Jedenfalls habe ich eine solche Funktion bei meinem noch nicht gefunden. Wenn du die geladenen Kilowattstunden tatsächlich erfassen willst, solltest du dir einen Zähler für den Abgang in deine Verteilung einbauen (lassen). Unbeglaubigte Hutschienenzähler kosten nicht die Welt. Ich habe mir das auch installiert - allerdings in Eigenleistung.

Dazu noch folgendes: Mit einem solchen Zähler siehst du dann auch, wie hoch die Ladeverluste sind. Mit der 11 kW Wallbox können das schon einig Prozent werden. Und mit der Schukoladung geht das in der niedrigsten Ladestellung bis zu sagenhaften 25%! Die Verbrauchsangabe im Auto berücksichtigt diese Ladeverluste nicht - ist also immer zu optimistisch.

Zitat:

@36/7M schrieb am 8. Januar 2023 um 19:01:11 Uhr:

Zitat:

Die Verbrauchsangabe im Auto berücksichtigt diese Ladeverluste nicht.

wie denn auch ?, rein theoretisch ?

Die Ladeverluste sind schließlich keine Konstante. :)

Zitat:

@kallemann-bmw schrieb am 9. Januar 2023 um 10:14:10 Uhr:

Zitat:

@36/7M schrieb am 8. Januar 2023 um 19:01:11 Uhr:

 

wie denn auch ?, rein theoretisch ?

Es müsste dazu eingangsseitig ein Stromzähler verbaut sein. Und zwar separat einer für AC und einer für DC. Der für DC ist genau genommen schon vorhanden, weil der 500e kann ja die Reku-Leistung messen und auch anzeigen.

Patrick

Zitat:

@patba schrieb am 9. Januar 2023 um 10:54:24 Uhr:

Zitat:

@kallemann-bmw schrieb am 9. Januar 2023 um 10:14:10 Uhr:

 

wie denn auch ?, rein theoretisch ?

Es müsste dazu eingangsseitig ein Stromzähler verbaut sein.

ich bezweifle nicht die technische Möglichkeit, aber die Notwendigkeit.

Der Ladeverlust ist damit ja nicht ausgeschaltet.

 

Zitat:

 

wie denn auch ?, rein theoretisch ?

Die Ladeverluste sind schließlich keine Konstante. :)

Hallo,

ich habe das nur deswegen ausdrücklich erwähnt, weil es nicht allen so bekannt ist. Viele vergleichen das mit der Verbrauchsanzeige beim Verbrenner. Da dort keine Lade- bzw. Tankverluste entstehen, stimmt bei denen die Verbrauchsanzeige im Regelfall recht gut. Beim Elektroauto ist das aber je nach Ladeverfahren nicht so!

Zitat:

@patba schrieb am 9. Januar 2023 um 10:54:24 Uhr:

Zitat:

@kallemann-bmw schrieb am 9. Januar 2023 um 10:14:10 Uhr:

 

wie denn auch ?, rein theoretisch ?

Es müsste dazu eingangsseitig ein Stromzähler verbaut sein. Und zwar separat einer für AC und einer für DC. Der für DC ist genau genommen schon vorhanden, weil der 500e kann ja die Reku-Leistung messen und auch anzeigen.

Patrick

Einen Zähler für die Gleichspannungsladung? Lädst du denn Zuhause mit DC?? Und selbst dann reicht dir nur ein Zähler in deiner Hausverteilung für den Abgang, da der Gleichrichter vermutlich in der Wallbos verbaut ist. Wo soll denn sonst der Gleichstrom herkommen??

OK, das war so gesehen Themaverfehlung, denn die Threadüberschrift ist "Laden...zu Hause", und da hat man eher keinen DC-Lader...

Aber es ging aktuell ja um die Erfassung von Ladeverlusten.

Ladeverluste entstehen auch am DC-Schnelllader.

Wenngleich es weniger sind als bei AC-Ladung, weil die Verluste am Gleichrichter wegfallen.

Bzw. um es ganz genau zu nehmen: Es kommt auf den Bezugspunkt an. Und am Schnelllader ist das:

- für mich als Nutzer der Ausgang dessen. Denn an dem Punkt wird abgerechnet.

- für die ökologische bzw. energetische Gesamtbilanz kann man beliebig weit ausholen: AC-Eingang der Ladestation, nächstes Trafo-Häuschen, Kraftwerk, ...

Patrick

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