Ladeinfrastruktur Norditalien
Moin,
ich weiss, es ist vielleicht nicht ganz die passende Frage in diesem Forum, aber bevor ich ein "Passendes" gefunden habe und mich da sehr wahrscheinlich auch erst wieder anmelden muss, versuche ich es hier doch mal.
Hat schon mal jemand Erfahrungen gemacht mit der Ladeinfrastruktur in Norditalien. Wir planen gerade unseren Sommerurlaub. Momentan ist die Region um Meran von Interesse. Jetzt hatten wir letztes Jahr schon mal ein nettes Gespräch an einer Ladestation mit einem Paar, welches zwar in Österreich Urlaub gemacht hatte, aber über eine, vorsichtig formuliert, üble Ladestruktur in Italien berichtete. Das schreckt uns etwas ab. Ich fahre gerne elektrisch und bin auch bereit, hier und da Zugeständisse machen zu müssen. Aber ich habe so gar keine Lust darauf, im Urlaub nur mit Mühe das Auto geladen zu bekommen.
Deshalb die Frage, ob das so bestätigt werden kann?
Gruss, Frank
10 Antworten
Die Ladestationen sind sowohl in den Apps der Anbieter, Maingau, EnBW, Vattenfall usw., in der anbieterunabhängigen App ChargePoint oder in der (sehr guten) Navi-App Sygic zu finden. Auch mein Ioniq5 zeigte Ladestationen. Es gab allerdings im Bereich Bergamo, Lago Maggiore noch mehr, die in den Apps enthalten waren.
moin moin Frank, bleib tiefenentspannt,
Ladestationen gibt es auch in Norditalien/Südtirol genug. Im übrigen haben viele Hotels und private Quartiere eine Wallbox an der du zu zivilen Preisen laden kannst. Am leichtesten findest du diese unter Google Maps. Einfach Ort und Ladestation eingeben, dann kommt ... Ladestationen in der Nähe .. und dann wirst Du staunen.
Da Du vermutlich über Österreich anreist und eine ADAC/EnBW Ladekarte hast bzw. die mobility-App ist das ganz easy und spart Geld. In Österreich kooperiert EnBW mit SMATRICS, da zahlst du auch nur 51 cent/kwh und kannst sogar Autocharge verwenden.
Akt. Info: https://smatrics.com/de-AT/news/smatrics-enbw-200-neue-ladepunkte-2024
Mein Tip letzte HPC (200kw) in Innsbruck beim Billa nutzen, parallel gut Einkaufen, Essen, kaffee trinken, ....mein Favorit.
Ich habe den Eindruck Du bist noch nicht lange mit dem E-Auto unterwegs ? wenn dem so ist kannst du dich hier ein bißchen einlesen.
https://www.enbw.com/.../
und
https://www.carwow.de/.../ladestationen-supercharger-italien
Gruss aus Berlin Winfried
Zitat:
@BikerGrisu schrieb am 31. Januar 2024 um 08:17:47 Uhr:
ich weiss, es ist vielleicht nicht ganz die passende Frage in diesem Forum [...]
Keine Sorge, passt in dieses Unterforum super rein - genau dafür ist es da! 😉
Zu deiner Frage: Norditalien ist wirklich kein Problem, das Wichtigste ist, dass du eine Karte hast, die dort möglichst viele Ladepunkte freischalten kann (bspw. EnBW, Maingau, ShellRecharge,...).
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Zitat:
@Ewinni schrieb am 31. Januar 2024 um 11:37:55 Uhr:
Ich habe den Eindruck Du bist noch nicht lange mit dem E-Auto unterwegs ? wenn dem so ist kannst du dich hier ein bißchen einlesen.
Moin,
naja, unterwegs mit dem Ioniq 5 seit August letzten Jahres. Aber es fehlt halt die Langstreckenerfahrung. Bei den bisherigen Urlauben an der Ostsee, war das noch tiefenentspannt. Aber bei einer Anreise um die 1000 km wird es schon kribbeliger. :-)
Und wenn man dann, wie beschrieben hört, dass es schon fast ein "Hauen und Stechen" um die vorhandenen wenigen, funktionierenden Ladepunkte gab, dann gibt einem das erstmal ein bisschen zu denken.
Dazu kommt noch, dass einem ABRP eine Route plant, die angeblich nur ca. 11,5 h inkl. der Ladepausen dauern soll. Das kann ich dann im Vergleich mit google maps, der dann mit 10,75 h plant, fast gar nicht glauben. Da gehe ich bei beiden Planungen von einer deutlich längeren Anreise aus und brauche dann erst recht keinen Stress an den Ladepunkten vor, bzw. im Zielgebiet. Aber das ist eigentlich schon ein anderes Thema.
MfG, Frank
Zitat:
@ballex schrieb am 31. Januar 2024 um 13:38:37 Uhr:
Zitat:
@BikerGrisu schrieb am 31. Januar 2024 um 08:17:47 Uhr:
ich weiss, es ist vielleicht nicht ganz die passende Frage in diesem Forum [...]
Keine Sorge, passt in dieses Unterforum super rein - genau dafür ist es da! 😉
:-))
Ja, aber auch nur, weil ein freundlicher Forenmitstreiter den ursprünglichen Beitrag hierhin verschoben hat.
MfG, Frank
Hi zusammen - wir sind noch-nicht BEV Fahrer und dieses Jahr mit einem Diesel am Lago Maggiore. Natürlich schaut man sich da schonmal um, wie es in Zukunft laufen könnte. Was ich aber sehe, beunruhigt mich doch ein wenig. Kaum schnelle DC Lader am Westufer (max. 75 KW), die öffentlichen AC Lader sind entweder defekt oder die Blockiergebühr startet ab Minute 61. Hurra, wenn das Auto nur mit 11 KW laden kann. Unsere Hotelanlage bietet leider keinen Stecker an.
Der Diesel ist nach dem letzten Tanken im Großraum Stuttgart noch über halb voll.
Bin einigermaßen ernüchtert, was zukünftige Reisen nach Norditalien angeht. Hab ich was übersehen?
Hallo, bin mit meinem BEV im letzten November von der Schweiz über die Region Bergamo/Mailand und den Lago Maggiore wieder zurück in die Schweiz gefahren. Geladen habe ich über Nacht am Hotel südlich von Bergamo. Dann habe ich kurz hinter Mailand kurz nachgeladen. Das war ein 150kW Lader an der Autobahn. Da mein Fahrzeug mit seinen 77kW heute schon fast zu den kleinen Akkus gehört, hatte ich mir die Strecke vorher auf MOOVILITY angeschaut. Es war aber absolut kein Problem in den 2 1/2 Tagen hätte ich häufig laden können. Aber wozu? Der Akku hatte in Locarno immer noch 69%. Sicher ist die HPC-Infrastruktur dünner als in D. Hier besteht aber inzwischen eher die Gefahr, dass Ladestationen abgeschaltet werden. An einigen Stellen häufen sie die Dinger echt und werden wenig genutzt.
Ja, ich vermute du schätzt den Ladebedarf am Zielort falsch ein. Natürlich wäre es schön, wenn die Unterkunft eine günstige Lademöglichkeit hätte. Ist oft nicht gegeben, also ist öffentlich laden angesagt.
Du kannst auf der Hinfahrt beim letzten Schnelllader in Autobahnnähe kurz vorm Ziel aufladen (warmer Akku, also schnell).
Reicht das nicht für die Tagesausflüge (der Verbrauch Innerorts und Landstraße ist niedrig!)? Dann lädt man an den Ausfluszielen nach, sofern es da etwas gibt. 75kW DC sind vielleicht nicht up-to-date, in einer Stunde ist ein großer, leerer Akku aber auch wieder voll.
In Norditalien vertrauen wir, was Schnellader angeht, seit 2020, auf die Supercharger von Tesla. Diese sind zuverlässig, kontinuierlich ausgebaut worden und wir hatten noch nicht einmal die Situation, irgendwo warten zu müssen.
2020/2021 waren wir noch mit dem Model X unterwegs, seit Mai 2022 mit dem iX 50, jetzt dem i5.
Die Öffnung der Supercharger für "Fremdmarken" war für uns ein wesentlicher Grund, den Tesla zu verkaufen, da wir darauf nicht verzichten wollten.