Lackaufbereitung bei rotem Fahrzeug

[Totti-Amun]

Servus,

ich habe einen VW T4 in paprikarot (:rolleyes:, die Farbe heißt wirklich so... :D).

Leider sieht der Wagen nach 1-2 Regentagen nicht wirklich mehr rot aus, die Farbe verblaßt sehr schnell.

Ich habe den Wagen zuletzt 2x mit Sonax Xtreme Polish + Wax Nano Pro poliert, danach sieht der Wagen wie neu aus. Leider hält es nicht lange vor, Gott sei Dank ist es ein Garagenwagen, der nicht oft gebraucht wird.

Was tun?

Gibt es etwas gescheites, was länger hält (ausser neu lackieren)? Auch wenn sich diese Politur schnell und einfach auftragen und auspolieren läßt, jedoch eben nicht gescheit nachhaltig, ein Vergnügen bei dieser Fahrzeuggröße ist es nicht gerade...

Was empfehlen die Profis?

Grüße und Danke schon mal...

Totti

[Totti-Amun]

Zitat:

Original geschrieben von siffel

@Totti-Amun: super, der Autoscooter, echt ... :)

(Tschuldigung, ist nicht zum Lackthema, aber das mußte mal gesagt werden ...)

Danke dir... ;)

Ist nur einer von derzeit 5, sollen noch ein paar mehr werden. 3 sind fahrbereit, eine Cadillac wird gerade restauriert.

Grüße

Totti

P.S.

Wer so etwas abzugeben hat oder weiß wo welche stehen, bitte melden... :)

[Reifenfüller52656]

Zitat:

Original geschrieben von Ratty21

Also die Reihenfolge sollte wohl jedem klar sein. Das man nicht mit dem versiegeln anfängt und danach mit Schleifpolitur ist klar.

Und mit neuer Schicht meinte ich wenn man die erste Schicht vom Klarlack z.B. bei Metallic Lack runterschleift (kann man nicht sehen höchstens messen die Schicht die runter kommt) befindet sich darunter eine weitere Klarlackschicht. Sollte dir klar sein denkt ja niemand das Klarlack nur so hauch dünn drauf ist. So nun hat man quasi eine frische\neue Klarlackschicht. Diese würd poliert mit Schleifpolitur um alle Kratzer raus zu bekommen. Danach Hochglanz gegen Kringel und Mini Kratzer, dann Versiegelung und zum Schluss das i Pünktchen komplett per Hand wachsen. So nun hat man quasi die frische neue Klarlackschicht plus Versieglung plus Wachs.(das ist ein Schichtaufbau) Wo sich die Sonne erstmal durch fressen muss um wieder den Klarlack zu erreichen. Hoffe konnte das jetzt für dich auf Deutsch erklären?:rolleyes:

Wichtig ist wenn man soviel bzw. zu oft mit Schleifpolitur ran geht gibt es über kurz oder lang keinen Klarlack mehr auf dem Lack und man poliert durch. So nun denke ich wenn es wieder super schlaue geben sollte die meine Kommentare nicht verstehen warum habt Ihr noch nicht die richtige Anleitung gepostet?:confused::confused:

P.s. wenn man wirklich keine Ahnung haben sollte lieber sein Wagen zum Profi bringen.

Und man muss nicht das gesamte Auto durch schleifen dafür nimmt man schließlich die Schleifpolitur. Nur bei Hartnäckigen Stellen und Kratzer schleift man mit Schleifpapier.

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll deine Posts zu kommentieren. Fangen wir rein psychologisch mit positiver Kritik an ;)

Deine Bilder sehen gut aus, und solange deine Kunden zufrieden sind, kannst du es auch sein!

Danke, dass du versuchst dein Wissen (leider) teilweise weiterzugeben. Besser als nichts ;)

Kommen wir zu den Punkten die mir überhaupt nicht gefallen.

- "Nassschleifen um Kratzer zu entfernen die man noch nicht spürt" Kratzer die ich nicht spüre (ok, habe sehr feinfühlige Fingernägel!) habe ich bis dato noch NIE mit Schleifpapier behandeln müssen. Mit Schleifpapier mussten bislang nur Kratzer dranglauben die man fühlt, aber noch im Klarlack sind. JA solche Kratzer spürt man!! (Ich jedenfalls). Deine Vorgehensweise kann ich überhaupt nicht teilen.

- Klarlackschichten: Wenn der Lackierer 2 Durchgänge Klarlack aufträgt, dann ist es messtechnisch EINE Schicht. Beim Polieren interessiert es auch nicht ob es EIN oder ZWEI Schichten Klarlack sind. Die Klarlackstärke ist das entscheidende. Zu entfernende Kratzer liegen alle in der SELBEN Klarlackschicht, nur manche tiefer als andere!

- "Versiegelung + i Tüpfelchen Wachs per Hand": Was versprichst du dir davon? Dass Wachs in 90% der Fällen auf einer Versiegelung nichts bringt ist dir vermutlich unbekannt. Optisch vermutlich ebenso wenig nachvollziehbar.

- "kleine Flächen auf dem Scoot": Spotpads mit 75/80 mm kennst du? Gibt es sogar in 100mm. Es gibt sogar Stützteller mit 50mm Durchmesser. Hierfür kann man dann einfach ein Pad mit nem Cutter bearbeiten ;)

- "Sicher kann man verschiedene Produkte verwenden aber ob das Ergebniss stimmt oder die Produkte nicht die Wirkungen gegenseitig wieder aufheben? ": Wie bereits angemerkt wurde, ist es Polituren herzlich egal was vorher oder nachher verarbeitet wird. Vielleicht meinst du mit Wirkung aufheben, wenn ich eine Finishpolitur fahre und anschließend eine Schleifpolitur. Da ist natürlich die Wirkung der Finishpolitur für den Popo :) Alles andere ist Quatsch und Marketing Gelaber der Hersteller (falls die sowas echt von sich geben)

- "Bei Metallic Lackierungen ist eine Klarlackschicht drauf ": Es gibt sogar alte Unilackierungen mit Klarlack. Bitte nicht pauschalisieren ;)

- "Denke die Motorhaube sagt alles": Für mich völlig nichts sagend. Eine Farbauffrischung erreiche ich sogar mit Fingerrubbeln wenn ich will. Da sind dann noch lange keine Kratzer raus. Der Tipp von Mr. Moe mit dem Baustrahler geht in die richtige Richtung. Noch besser wäre es aber, wenn du eine Leuchtquelle mit einer Farbtemperatur >5000K nimmst. Ein Halogenstrahler kann auf rot nicht alle Defekte sichtbar machen. Ich kann dir das physikalisch nicht 100% erklären, aber ich schätze dass einfach das Farbspektrum zu kleine ist.

- "Die Schleifpolitur die ich nehme klappt nur mit Wasser darum spritzt die Politur in jede kleine Lücke oder Ritze.": Ich persönlich hätte mir schon längst eine andere Politur gesucht. Wenn du bei Farecla bleiben möchtest, dann schau dir mal die G6 an.

- "Schichtaufbau": Ich schätze da hast du dich einfach unglücklich ausgedrückt. Dass man mittels Politur Lack abträgt und nicht aufbaut weißt du ja. Vermutlich hast du inhaltlich eine Art Glanzaufbau gemeint.

-"Man wählt nicht die Polituren nachdem Lackzustand ": Man wählt die Politur (in Verbindung mit Maschine, Drehzahl, Druck, Vorschub und Pad) NUR nach dem Lackzustand. Die Kombination aus den genannten Punkten gibt Rückschlüsse auf die Abrassivität und somit darauf wieviel Klarlack abgetragen wird. Wenn dir ein Kunde ein Auto mit fast perfektem Lack hinstellt machst du was? Richtig, du überlegst dir (und testest) mit welcher Kombination du am wenigstens Material (Klarlack) abträgst um das gewünschte Ergebnis zu erzielen!

 

Ich hoffe du fühlst dich durch meine Kommentare nicht angegriffen!

@Totti: Geiles Hobby!!! Wo stellt man die Scooter denn danach hin?!