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Kymco Movie S 125i Ventildeckeldichtung wiederverwendbar?

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 19:54

Hallo allerseits,

ich muss demnächst bei einem 125er Movie das Ventilspiel überprüfen/einstellen. Nach Internetrecherche kostet die Ventildeckeldichtung runde 30,-€...was ich als reichlich happig empfinde...meine Frage deshalb:

Muss diese zwingend ersetzt werden? Jemand das Ding erfolgreich (also "dicht") wiederverwendet?

Für etwaige Antworten bedanke ich mich schon mal im voraus recht herzlich.

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21 Antworten

Hast du ein Bild wie gross die ist? Mfg

Ventildeckeldichtungen sind manchmal noch dicht, manchmal nicht.

Da hilft nur probieren.

 

Was aber eine passable Versicherung ist: die Ventildeckeldichtung prophylaktisch hauchzart mit Motordichtmasse bestreichen. Damit hab ich siffende wiederverwendete Dichtungen dicht bekommen.

Themenstarteram 12. Mai 2018 um 5:09

Zitat:

@Bamako schrieb am 11. Mai 2018 um 22:42:11 Uhr:

Ventildeckeldichtungen sind manchmal noch dicht, manchmal nicht.

Da hilft nur probieren.

Eben drum. Und da würde ich gerne vom Erfahrungsschatz der Community hier profitieren. Leider ist die Dichtungsausführung nicht einheitlich und das Spektrum dürfte von problemlos bis keine Chance reichen. So verwenden die verschiedenen Hersteller Papier, Kork, O-Ring oder "Formteil"-Profildichtungen. Der Kymco hat so eine Formteildichtung mit angespritztem "Halbmond" für die Nockenwellenaussparung. Diese liegt normalerweise in Silikon und wenn die Dichtung am Ventildeckel bei Demontage klebt, geht sie vermutlich dort kaputt/reisst ein.

Zitat:

Was aber eine passable Versicherung ist: die Ventildeckeldichtung prophylaktisch hauchzart mit Motordichtmasse bestreichen. Damit hab ich siffende wiederverwendete Dichtungen dicht bekommen.

Ja...kann man machen...wird dich aber bei der nächsten Wartung zum fluchen bringen...;-)

Gruß

LBJ

Bei meinen sogenannten China -Rollern geht das ganz gut,nach dem zweiten mal schmeiß ich sie im heißen Wasser und kann dann sie noch ein-zwei mal verwenden.

Voraussetzung man hat nicht vorher wie ein Wahnsinniger die Schrauben angezogen. Manche meinen das sie genau wie der Zylinderkopf angeknallt werden,ist aber so als wenn ein Ölfilter angeschraubt wird,Handfest.

Bitte keine Falschmeldungen verbreiten. Die Dichtung kostet 20,93 Euro original beim Importeur. Dafür kann man sich die getrost anschaffen und dann entspannt probieren, ob das ab Werk verbaute Exemplar es noch tut. Im Vergleich zu den einfach gemachten 125ern von Kymco ist das zwar der doppelte Preis, steht aber für einen Roller in der Preisklasse 2500-3000 Euro in akzeptabler Relation.

LG Tina

Deine Vorfahren hatten dazu immer sogenannte: "Bärenschei..e" - da brauchte es noch nicht mal eine Papierdichtung.

Diese Flasche für 1,05 Mark stammt von 1971 und dichtet noch heute zuverlässig ab.

p.s.: ... ähnl. Produkt gibt es bestimmt auch heutzutage :D

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Zitat:

@Pahul schrieb am 12. Mai 2018 um 09:07:37 Uhr:

Diese Flasche für 1,05 Mark stammt von 1971 und dichtet noch heute zuverlässig ab.

p.s.: ... ähnl. Produkt gibt es bestimmt auch heutzutage :D

Hi Pahul,

Du benutzt tatsächlich diese Gehäusedichtmasse von 1971 bei deinem SH 300, kann ich kaum glauben.

Das letzte Mal, als ich die flüssige Gehäusedichtung von Teroson (mit dem Pinsel im Deckel) verwendet habe, war beim Ansaugstutzen bzw. der Membranplatte eines Honda Leichtkraftrads und das ist weit über dreißig Jahre her. Die Dichtigkeit ist allerdings über jeden Zweifel erhaben. Das Zeug ist gleichzeitig auch noch ein guter Klebstoff und läßt sich mit Hilfe eines Lösungsmittels wieder gut entfernen. Im Laufe der Zeit verdunstet das Lösungsmittel aus der Blechdose und die Masse wird zäh und härtet schließlich komplett aus. Da wundert es mich, daß dein Produkt fast fünfzig Jahre verwendbar ist. ;)

Gruß Wolfi

Warum vom Bären, wenn schon Sparfuchs, dann geht auch das eigene Exkrement...

20 und auch 30 Euro für ne Dichtung sollten doch wohl im Bugdet drin sein, wenn man 125er Roller fahren will.

Früher war alles besser,hatte meine Schubkarre mit Menning gestrichen,die hat länger gehalten als die verzinkte.

Dafür gibt's viele Krebsfälle, die aus der Steinwolle, Asbest, bleimenigge usw Zeit stammen. Die sterben jetzt Grade... Hat schon seine Gründe dass es vieles nurnoch in abgeschwächter Form oder garnicht mehr gibt.

 

Um nochmal auf meinen Vorschlag mit der Dichtmasse zurück zu kommen:

Das funktioniert vermutlich nur auf Gummidichtringen. Wusste auch garnicht, dass manche Ventildeckel mit Papier gedichtet sind?! Das gibt nur schlimme kleberei,ja.

 

Ansonsten auf Gummidichtung:

Gummidichtung montiert lassen, mit der Fingerkuppe leicht mit Dichtmasse benetzen.

Die Zylinderkopfseite sollte dabei nicht ölfeucht sein, aber auch nicht entfettet. Dann löst sich das ganze auch wieder.

 

Hatte das zuletzt am GY6 meiner Frau. Nach Ventile einstellen siffte die VDD leicht. Zart bestrichen, war dicht. Vor kurzem wieder Ventilspiel kontrolliert, ging leicht wieder ab. Bei sowas im Zweifelsfall ein paar Schläge mit dem Schonhammer in abscherende Richtung falls er nicht will.

Schonmal ne festgeklebte Ölwanne ausgebaut? Muss halt manchmal so sein.

 

 

Habe auf diese Weise auch schon an 2 Pkw den Ventildeckel nachhaltig dicht bekommen.

 

 

Das funktioniert aber nur, solange die Gummidichtung nicht porös und rissig ist!

 

am 12. Mai 2018 um 9:15

Grundsätzlich sind die Dichtungen nicht wiederverwendbar. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht mehrfach benutzen kann. Da nutzen jetzt aber keine Erfahrungswerte oder sonst was, ist halt ein Glücksspiel. Ist die Dichtung nach der Demontage kaputt, dann wird die auch nicht wieder dicht. bleibt sie heile, dann geht sie halt noch mal.

Und was habt ihr mit Dichtungsmasse, kommt doch nur drauf an, welche man nimmt. Hylomar M zB verklebt nichts und härtet auch nie ganz aus. Da pappen keine Bauteile zusammen und Reste bekommt man auch ganz einfach wieder ab. Es gibt übrigens schier unendlich viele verschiedene Dichtungsmassen, klebend oder nicht, mit Feststoffanteilen und ohne, temperaturbeständig, hochtemperaturbeständig, höchsttemperaturbeständig, druckstabil - ach was weiß ich noch alles ;)

Themenstarteram 12. Mai 2018 um 10:29

Zitat:

@Multitina schrieb am 12. Mai 2018 um 08:18:38 Uhr:

Bitte keine Falschmeldungen verbreiten. Die Dichtung kostet 20,93 Euro original beim Importeur.

Plus Versandkosten. Direkt beim Händler kaufen lohnt noch weniger für mich, da Spritkosten der Abholung über Versandkosten...think twice, then you are right...

Mimimi,

jetzt wollen die vom reaktionsschnellen und hoch gelobten Georg Heiders Scooterparts-Shop fürs Versenden der Kymco-Ersatzteile auch noch Geld.

Besser Bärenkot!

Themenstarteram 12. Mai 2018 um 15:15

Nicht ablenken! Deine Behauptung der Falschmeldung ist und bleibt falsch;-)

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